Plug-In Hybrid Langstrecke - Vorgehensweise?

CUPRA Leon 4 (KL)

Wie geht ihr vor, wenn ihr Langstrecke fährt? Zb. Italienurlaub
800km einfache Strecke. Welchen Modus schaltet ihr ein? Der Akku ist ja gleich leer und dann hat man einen Mehrverbrauch der sich gewaschen hat. Ständig stehen zu bleiben, um zu laden ist doch auch keine Lösung, oder?
Ich bin kurz davor den neuen Cupra Leon Hybrid zu bestellen, aber habe Angst bei Langstrecken Ständig mit leeren Akku zu fahren bzw. alle 90km stehen bleiben zu müssen, um zu laden.
Bin auf eure Erfahrungsberichte gespannt!

45 Antworten

Wir fahren Langstrecke immer von vornherein im Hybridmodus, dann soll er sich aussuchen was wann das beste für den Antrieb ist.

Mit dem Facelift dürften dann wohl knapp 160-200km im Hybridmodus möglich sein, das ist schon sehr interessant.

Ich finde beide Verbräuche von @feten_pete sehr hoch zumal in Anbetracht der eher günstigen Topographie um HH.
Vielleicht doch eher das interne Navi bemühen. Soviel schlechter als Google Maps ist dieses jetzt auch nicht. Da es beim Energiemanagement scheinbar auch noch einen gewissen positiven Einfluß hat noch mehr. Ich nutze Google Maps über Android Auto nur in Notfällen z.B. falls mal keine Verbindung über eSim vorhanden (wegen der Verkehrsmeldungen).
Ebenso fahre ich bei längeren Fahrten auch nicht den Akku leer und schalte dann auf Hybrid. Ich fahre Richtung Landstraße (Zubringer zur Autobahn) und schalte schon dort auf den hybriden Modus und aktiviertem Navi. Das funktioniert dann mit dem Energiemanagement ziemlich gut. Fahre auch häufiger längere Strecken ca. 350km in meine Zweitwohnung in NL. Da liege ich bei einem Schnitt von um die 100 meist unter 6l, selten unter 5l und meistens um die 5,5l. Bei einem Schnitt von 120-130km/h dann meist bei rund 6,5l und selten über 7l. Natürlich dann immer mit vollem Akku losgefahren. Mit leerem Akku rechne ich hier mit 10-20% mehr Verbrauch. Also dann maximal 9l.
Wenn man sich während der Fahrt mal die aktuellen Verbräuche ansieht, dann sieht man auch, dass das Fahrzeug immer wieder den Akku auch über den Verbrenner nachlädt, falls dies sinnvoll ist z.B. in Teillastbereichen. Natürlich werden diese Anteile bei schneller Fahrt wesentlich weniger, aber meist gibt es zwischendurch auch mal begrenzte Abschnitte, wo dies genutzt wird. Die Häufigkeit dieser Nutzung hängt mit Sicherheit auch mit der Route zusammen. Z.B. von Faktoren ob noch eine gewisse Strecke im Stadtbereich oder Landstraße stattfindet.
Aus meiner Sicht ist dies sehr gut gelöst und warum sollte man dies nicht nutzen. Wie gesagt im Gebrauch ist das interne Navi nicht soviel schlechter als Google Maps. Bisher hat es mich immer sicher zum Ziel gebracht von daher sehe ich keinen Sinn Google Maps zu verwenden.

120 km/h als Durchschnittsgeschwindigkeit ist auch enorm hoch. Daher wohl sein abweichender Verbrauch verglichen mit den anderen hier.

Das interne Navi taugt nur was zusammen mit Connect Abo (kostenpflichtig) sonst keine Liveverkehrsdaten.

Meine Ziele direkt aus den Kalendereinträgen anfahren geht iirc auch nur mit Apple Karten via CarPlay.

Zudem kann man Spotify Playlisten und Podcasts nur via CarPlay wechseln/auswählen.

Ja für das interne Navi ist Connect-Abo Pflicht.

Mit diesem jedoch ist es, zumindest bei mir bisher, Google Maps ebenbürtig. Und was noch dazu kommt, ist der adaptive Tempomat und Travelassist. Diese nutzen ja bekanntlich auch Navidaten.

Damit kann man auf Autobahnen und teilweise auch Landstraßen komplett mit ACC fahren, ohne großartig mit der Bremse eingreifen zu müssen, wenn man zum Beispiel die BAB wechseln, in die Ausfahrt fahren muss o.Ä. Bei Landstraßen das gleiche, solange keine Ampel dazwischen ist und man an Kreuzungen kommt, wo man frei abbiegen kann, regelt das alles (bis auf komplettes Lenken) der ACC durch die Navidaten.

Dies aber immer nur bei aktiver Routenführung.

Somit fahre ich auch sehr gerne mit dem Werksnavi. Zumal ich integrierte Lösungen zu 95% bevorzuge.

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So extrem teuer ist das Connect Abo mit 69€ auf ein Jahr bzw. 115€ auf zwei Jahre jetzt auch nicht. Beim PHEV ist es eigentlich auch aus oben genannten Gründen und noch anderen eigentlich Pflicht.

Ja 100 bzw. 120 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit ist schon ne Ansage. Gehen wir mal von (mittlerweile) üblichen deutschen Autobahnen aus. Dann haben wir alle Nase Lang Baustellen mit ~Tempo 80, dazu hier und da mal zähfließenden Verkehr und wohlmöglich auch noch das ein oder andere "Elefantenrennen" an dem Mutti oder Opi im "Clio" mit 105 km/h vorbeizuckeln.

Unter solchen Gesichtspunkten sind selbst 100 km/h auf Dauer schwer zu halten wenn man nur max 120 fährt.

Zumindest sind die gezeigten Verbräuche viel höher als sie von den allermeisten hier mit ihrem PHEV "erfahren" werden/wurden.

Am Ende des Tages sind wir alle Individualisten und die Verbrauchsoptimierungen beim Fahren finden unter unserem Gasfuß statt.

Mal noch was aktuelles vom Spritmonitor:

Anzahl:
67

Kraftstoff:
Plug-in-Hybrid Benzin

min:
1,66

Ø:
4,38

max:
7,49

(Auflistung der VZ PHEV, die Non VZ verbrauchen vermutlich a bisl weniger)

Ich denke das sagt genug, zumindest gibt es eine eindeutige Richtung vor.

… und diese Richtung schafft man mit einem gleichstarken, reinen Verbrenner nicht. 😉

Ja das Spiegelt auch so meine Erfahrung wieder.
Gestern mit leerem Akku bei Durchschnittlich 93kmh (laut Anzeige), aber auf der Autobahn meist 140/150 auch mal 170 gefahren für 150km = 8L Verbrauch (im S-Modus).
Mit vollem Akku auch im S-Modus auf der Hinfahrt 5L.
Ist völlig ok.

Dazu muss man ja noch den echt geringen Verbrauch auf kurz- und Mittelstrecken (bis 50km) rechnen.

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 8. Juli 2024 um 08:55:20 Uhr:


Mal noch was aktuelles vom Spritmonitor:

Anzahl:
67

Kraftstoff:
Plug-in-Hybrid Benzin

min:
1,66

Ø:
4,38

max:
7,49

(Auflistung der VZ PHEV, die Non VZ verbrauchen vermutlich a bisl weniger)

Ich denke das sagt genug, zumindest gibt es eine eindeutige Richtung vor.

Fehlt hier nicht etwa der Stromverbrauch?

Unser letzter PHEV verbrauchte ca.4l E10 und 16kwh Strom auf 100km....allerdings kein Cupra.

Es ging hier primär darum ob und wenn ja wieviel der Wagen verbraucht wenn der Akku leer ist.
Denn gerade hier gibt es die abenteuerlichsten Vorurteile die behaupten oder zumindest suggerieren dass ein PHEV mit leerem Akku 10Liter und mehr verbraucht.

Das ist hin und wieder schon möglich, aber dafür muss man ihn schon richtig übel treten UND wenn man das mit einem reinen Benziner, selbst mit einem Diesel macht, fängt auch der an zu schlucken.
Selbst unser B57 der dafür bekannt ist sehr effizient zu sein und trotzdem ordentliche Leistung zu liefern, kann unter bestimmten Bedingungen eine 8 vor´s Komma zaubern und wenn ich ihn längere Zeit am Begrenzer bewegen würde bzw ihn dauernd in den Begrenzer schicke auch recht entspannt eine 9,x oder gar 10,x hinbekommt.

Hallo @maxi245

ich bezog mich auf die aus Spritmonitor gezeigten Daten die ohne Angabe des Stromverbrauch sinnfrei sind um einen Verbrauch darzustellen...die Einträge dort sind oft mit Nutzung von zugeführtem Strom.

Ein PHEV nur mit dem Verbrenner zu nutzen gibt meiner Erfahrung kaum einen anderen Wert als mit einem Verbrenner.....im Schnitt schätze ich 0,5 -1l weniger bei optimaler Rekuperation

Da habe ich ganz andere Erfahrungen herausgefahren (PHEV vs. 2.0 TSI) sind bei mir ca. 2 Liter Unterschied.

Zitat:

@Buchener74722 schrieb am 8. Juli 2024 um 12:44:13 Uhr:


Hallo @maxi245

ich bezog mich auf die aus Spritmonitor gezeigten Daten die ohne Angabe des Stromverbrauch sinnfrei sind um einen Verbrauch darzustellen...die Einträge dort sind oft mit Nutzung von zugeführtem Strom.

Ein PHEV nur mit dem Verbrenner zu nutzen gibt meiner Erfahrung kaum einen anderen Wert als mit einem Verbrenner.....im Schnitt schätze ich 0,5 -1l weniger bei optimaler Rekuperation

Nochmal es ging in den Beiträgen davor um den reinen Benzinverbrauch auf einer längeren Strecke und ob bzw wie man sich da am besten verhält.
Nicht um den absoluten Verbrauch.

Und du bestätigst die herrschenden Vorurteile ja indem du generell einen höheren Verbrauch unterstellst. Was SO aber nicht haltbar ist.

Hallo @maxi245

versuche einfach einmal richtig zu lesen!

Ich bezog mich auf die Spritmonitor Angabe....diese sind bei PHEV mit Vorsicht zu genießen da viele Einträge nicht passen können.
Das muss aber hier nicht vertieft werden.

Das mit den Vorurteilen zum höheren Verbrauch zeigt wieder eine Leseschwäche....bei reiner Verbrenner Nutzung stelle ich einen Verbrauchsvorteil zum reinen gleichartigen Verbrenner fest....somit stelle ich einen geringeren Verbrauch fest.

Beispiel war unser PHEV....309PS und 2,1t....Verbrauch umgerechnet Strom und Sprit fast gleiche wie der 150PS 1,8t Diesel im ähnlichen Modell....somit Vorteil PHEV zumindest in € und Co2 .....wobei das echt unterschiedliche Antriebe waren.

Bei reiner Verbrennerfahrt liefen ca. 10l rein....ähnlich viel wie in den fast vergleichbaren 200PS Benzinermodellen.

Fakt ist ein PHEV spielt seine Vorteile nur bei artgerechter Nutzung ein.....

Nun aber Schluss hier...habe ja nun einen reinen Verbrenner formentor der in der 245PS Variante aktuell nach 3500km bei 8,64l e10 liegt

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