Plötzlich bei 50 km/h kein Schub mehr
Heute hatte ich ein Phänomen. Ich wollte bei grün an der Ampel losfahren, bei 50 km/h war plötzlich Schluss. Wagen drehte zwischen 3000 und 3500 U/min und es kam kein Schub mehr. Es fühlte sich so an als würde jemand mich hinten festhalten.
Das ganze passierte 1 km von meiner Werkstatt entfernt. Also ich direkt dorthin, Wagen laufengelassen, meinen Ansprechpartner gerufen. Er fuhr eine Runde, bestätigte das Problem.
Wagen wurde abgestellt, Fehler ausgelesen ... kein Fehler zu sehen.
Erneute Probefahrt durchgeführt, Fehler war verschwunden.
Hoffe, das war nur ein Aussetzer vom Getriebe oder ein Hänger in den Gängen.
Kennt jemand diese Situation?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@AlbertV6 schrieb am 30. August 2019 um 23:12:40 Uhr:
Und dass wäre dem qualifiziertem Ansprechpartner nicht aufgefallen?
nö, weshalb denn auch? Ist ja kein Fehler 🙂😁
46 Antworten
Hallo
@ChironerZitat:
Kennst du Entwicklungs- und Testprozedere im Fahrzeugbau...
Ja, 35 Jahre lang (:-))
Für zielführende Fragen, stehe ich dir aber gerne weiterhin zur Verfügung (:-))
Gruß
wer_pa
Zitat:
@wer_pa schrieb am 1. September 2019 um 12:24:47 Uhr:
Hallo @Chironer
Zitat:
@wer_pa schrieb am 1. September 2019 um 12:24:47 Uhr:
Zitat:
Kennst du Entwicklungs- und Testprozedere im Fahrzeugbau...
Ja, 35 Jahre lang (:-))
Das ist ja schön.
Da sind wir ja beide vom Fach.
Deine Trösterei finde ich dann aber arg verwunderlich!
Ich denke aber, der W247 ist kein "Fahrzeug der ersten Stunde".
Dessen Technik ist schon fast identisch seit einem Jahr im W177 in der Praxis-Nutzung und der M282-Motor meines B200 ist wohl sogar schon länger entwickelt und nicht nur bei MB im Praxis-Test.
Hallo @WolfgangZa
Zitat:
Ich denke aber, der W247 ist kein "Fahrzeug der ersten Stunde".
Bei jeder neuen Baureihe (hier beginnend mit dem W177) werden hauptsächlich auch neue Systeme/Sensoren entwickelt! Auch wenn sich z. B. ein aktives Zulieferbauteil (Z. B. Drehzahlsensor, Kraftstofffördereinheit usw.) in der Vorgängerbaureihe als zuverlässig erwies, wird für den Nachfolger seitens des OEM stets eine kostenreduzierte Neukonstruktion angefragt. Hierdurch kommen z. B. kostenreduzierende neuartige Werkstoffe, Fertigungsverfahren, Fügetechnologien erstmalig zum Einsatz. Ein Entwicklungskonstrukteur betritt u. U. somit ein vollkommenes Neuland, und kann nicht mehr auf erprobtes Design des Vorgängers zurückgreifen. Zur funktionalen Bestätigung seiner zuvor getätigten theoretischen Designfestlegung, werden erste körperlich aufgebaute Baumuster einer s. g. Lebensdauerprüfung (Z. B. Temperaturwechselzyklen, Schwingungsbelastungen, Schaltwechselzyklen, EMV usw.) unterzogen, die eine langfristige Nutzung des Bauteils im Fahrbetrieb, in kurzer Testzeit simulieren soll. Wenn alle Ergebnisse zufriedenstellend sind, wird díeses Bauteil für den Serieneinsatz freigegeben.
Zitat:
Dessen Technik ist schon fast identisch seit einem Jahr im W177
Wir reden in diesem Thread von einer bisher einmalig aufgetretenen Auffälligkeit, die z. Z. technisch nicht rückführend greibar ist.
Gruß
wer_pa
Ähnliche Themen
seit dem Fehler nun 400 km gefahren, im Eco-, Comfort, Sport und Individual-Modus, mal mit mal ohne Tempomat. Der Fehler ist bisher nicht mehr aufgetaucht *aufHolzklopf*
Zitat:
@wer_pa schrieb am 1. September 2019 um 14:17:13 Uhr:
Bei jeder neuen Baureihe (hier beginnend mit dem W177) werden hauptsächlich auch neue Systeme/Sensoren entwickelt! Auch wenn sich z. B. ein aktives Zulieferbauteil (Z. B. Drehzahlsensor, Kraftstofffördereinheit usw.) in der Vorgängerbaureihe als zuverlässig erwies, wird für den Nachfolger seitens des OEM stets eine kostenreduzierte Neukonstruktion angefragt. Hierdurch kommen z. B. kostenreduzierende neuartige Werkstoffe, Fertigungsverfahren, Fügetechnologien erstmalig zum Einsatz. Ein Entwicklungskonstrukteur betritt u. U. somit ein vollkommenes Neuland, und kann nicht mehr auf erprobtes Design des Vorgängers zurückgreifen. Zur funktionalen Bestätigung seiner zuvor getätigten theoretischen Designfestlegung, werden erste körperlich aufgebaute Baumuster einer s. g. Lebensdauerprüfung (Z. B. Temperaturwechselzyklen, Schwingungsbelastungen, Schaltwechselzyklen, EMV usw.) unterzogen, die eine langfristige Nutzung des Bauteils im Fahrbetrieb, in kurzer Testzeit simulieren soll. Wenn alle Ergebnisse zufriedenstellend sind, wird díeses Bauteil für den Serieneinsatz freigegeben.
So, sehr schön aufgeführt.
Nun ist es also als vom Kunden hinzunehmend zu charakterisieren, wenn der Hersteller seine Kosten auf diese Weise optimiert.
Der Kunde als Tester...
Zitat:
@Chironer schrieb am 1. September 2019 um 18:20:03 Uhr:
Zitat:
@wer_pa schrieb am 1. September 2019 um 14:17:13 Uhr:
Bei jeder neuen Baureihe (hier beginnend mit dem W177) werden hauptsächlich auch neue Systeme/Sensoren entwickelt! Auch wenn sich z. B. ein aktives Zulieferbauteil (Z. B. Drehzahlsensor, Kraftstofffördereinheit usw.) in der Vorgängerbaureihe als zuverlässig erwies, wird für den Nachfolger seitens des OEM stets eine kostenreduzierte Neukonstruktion angefragt. Hierdurch kommen z. B. kostenreduzierende neuartige Werkstoffe, Fertigungsverfahren, Fügetechnologien erstmalig zum Einsatz. Ein Entwicklungskonstrukteur betritt u. U. somit ein vollkommenes Neuland, und kann nicht mehr auf erprobtes Design des Vorgängers zurückgreifen. Zur funktionalen Bestätigung seiner zuvor getätigten theoretischen Designfestlegung, werden erste körperlich aufgebaute Baumuster einer s. g. Lebensdauerprüfung (Z. B. Temperaturwechselzyklen, Schwingungsbelastungen, Schaltwechselzyklen, EMV usw.) unterzogen, die eine langfristige Nutzung des Bauteils im Fahrbetrieb, in kurzer Testzeit simulieren soll. Wenn alle Ergebnisse zufriedenstellend sind, wird díeses Bauteil für den Serieneinsatz freigegeben.
So, sehr schön aufgeführt.
Nun ist es also als vom Kunden hinzunehmend zu charakterisieren, wenn der Hersteller seine Kosten auf diese Weise optimiert.
Der Kunde als Tester...
Vielen Dank für fachlich fundierten Beiträge, die eher provokanten sowie unsachlichen Beiträge sind entbehrlich.
Dank und einen schönen Rest-Sonntag.
Hallo
@ChironerZitat:
......Es handelt sich hier um einen Hersteller mit PREMIUMANSPRUCH.....
........Das kann doch wohl nicht Stand der Technik sein? .....
Auch dieser kämpft mit dem tatsächlichen Stand der Technik.
https://www.mercedes-fans.de/.../...el-nicht-ausgeliefert-werden.14947
Gruß
wer_,pa
Zitat:
@wer_pa schrieb am 6. September 2019 um 20:59:58 Uhr:
Hallo @Chironer
Zitat:
@wer_pa schrieb am 6. September 2019 um 20:59:58 Uhr:
Zitat:
......Es handelt sich hier um einen Hersteller mit PREMIUMANSPRUCH.....
........Das kann doch wohl nicht Stand der Technik sein? .....
Auch dieser kämpft mit dem tatsächlichen Stand der Technik.
https://www.mercedes-fans.de/.../...el-nicht-ausgeliefert-werden.14947
Gruß
wer_,pa
Hi,
Gruß Dirk
Hallo
@KoppraschZitat:
Nun ja, aber was hat das jetzt bitte mit dem Thema hier zu tun?
Es ging in meinem Fall noch darum, zwei Glaubenspunkte:
a) Premiumhersteller
b) Stand der Technik (Annahme = fehlerfrei)
eines Users, mit einem Tatsachenbericht zu konfrontieren.
In diesem Bericht ist auch ganz klar ersichtlich, daß Fahrzeuge mit erkannten Fehlern weiterhin so produziert werden, weil die Kosten für einen Herstellungsstopp = Bandstillstand (aufgrund fehlender korrigierter Neuteile) + Stillegung der Lieferkette nach Deutschland, wesentlich höher sind, als die Kosten für die hinzugefügte Nacharbeitsschleife in Deutschland. Da hier die korrigierten Neuteile ebenfalls nicht vom Himmel gefallen sind, sowie die Kapazitäten für die Nacharbeit auf hohe Stückzahlen ausgerichtet werden muß, kommt es zusätzlich zu massiven zeitlichen Verzögerungen.
Gruß
wer_pa
@wer_pa hab ich schon verstanden. Gehört aber definitiv nicht hier ins Thema, wenn ich das anmerken darf 🙂
Du warst auch nicht alleine damit gemeint 😉
Zitat:
@wer_pa schrieb am 7. September 2019 um 10:09:13 Uhr:
b) Stand der Technik (Annahme = fehlerfrei)
eines Users, mit einem Tatsachenbericht zu konfrontieren.
Du bist blamabel.
Deine Tatsachen zeugen vom Stand des Könnens eines Herstellers mit dem Eigenanspruch "Das Beste oder nichts".
Der Stand der Technik, welchen ich als als Ingenieur präsentiere, ist ein umfassend erprobter.
Mache ich meine Technik funktionsreicher und damit komplexer, muss ich länger testen und erproben.
Niemals übergebe ich diese Aufgabe dem Kunden.
Dessen Leidensfähigkeit ist irgendwann am Ende.
Das geht nur solange gut, wie man unter den Schlechten der am wenigsten Schlechte ist.
Sobald es einen Besseren gibt, dreht sich die Lage....
Aber, da du ja auch in der Entwicklung tätig bist, wirst du das ja alles wissen....
Hallo
@KoppraschZitat:
Gehört aber definitiv nicht hier ins Thema,
Ich denke mal das es vollkommen legitim ist, auf vorherige Beitragsinhalte zu reagieren, damit zu getätigten Aussagen, auch ein/e andere/s Meinung/Wissen der Community vermittelt werden kann. Eine OT Relevanz ist/wurde aus meiner Sicht nicht erkennbar/initiert.
Zitat:
Du warst auch nicht alleine damit gemeint 😉
Aus meiner Sicht trifft o. g. in diesem Fall ebenfalls zu, da hier eine andere/zweite Nachrichtenquelle, zu meinem Beitrag ergänzend gepostet wurde.
LG
Werner
@wer_pa ich habe es ja verstanden 🙂