Plattfuß Hinterrad :(
heute morgen wollte ich losfahren...nix,Plattfuß am Hinterrad, (Honda Sh300i)
jetzt muß ich mich dran geben dieses auszubauen um den Reifen zu ersetzen,kommen zwar sowiso neue
drauf...meint ihr ich könnte die Reifen selber montieren oder besser zur Werkstatt?
Ist ja schon ne Heidenarbeit um alleine das Hinterrad abzumontieren... Und...der Reifenhändler macht das sowiso
nicht,da muß man schon zur Motorradwerkstatt.
Beste Antwort im Thema
Als ich einen neuen Hinterreifen brauchte musste ich fürs montieren 15 € bezahlen inklusive allem und Material und die habe ich gerne ausgegeben und es war keine zweiradwerkstatt es war ein Reifenhändler
Das Vorderrad ist kein Problem aber fürs Hinterrad war es mir wert frag doch mal nach so wie es ausschaut muss der Auspuff auf jeden Fall runter
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30 Antworten
Zitat:
@Alex1911 schrieb am 22. Oktober 2018 um 11:19:27 Uhr:
Aber auf der Wuchtmaschine (Probelauf) haben sie das Rad nicht laufen lassen?
Gruß Wolfi
Hi Wolfgang,
das ist kaum erforderlich. Es wird ja nur das Loch leicht aufgebohrt und der leichte "Dichtungsdocht" in Form einer Schlaufe/ Öse von außen durchgestoßen und die außen herausragenden Ende dann abgeschnitten.
An den Gewichtsverhältnissen ändert das an der Reparaturstelle kaum etwas.
Gruß Wolfgang
Habe bisher nur Autoreifen reparieren lassen, dort wurde der “Pilz“ von innen nach außen eingefädelt und der Reifen zuvor von der Felge abgenommen.
Gruß Wolfi
@Alex1911
Dafür braucht man keinen "Pilz" von innen, nur einen speziellen Dichtungsdocht der von außen in Form einer Schlaufe eingeschoben wird (vgl. oben).
Zitat:
@dejohn49 schrieb am 22. Oktober 2018 um 10:53:51 Uhr:
nee, das machen die sowiso nicht, hatte nur das Rad mitgenommen. 20 Euro
Mich interessiert, ob die Reparatur so ähnlich ausgeführt wurde, wie ich es beschrieben habe.
Oder haben die in der Werkstatt den Reifen - zumindest auf einer Seite - von der Felge gezogen, um das Loch von innen abzudichten?
Das kann ich mir für 20,- € kaum vorstellen.
PS Ich hätte abwarten sollen, bis du dir das Montagegestell gekauft hättest. Das hätte ich dir dann für kleines Geld abgekauft (--> Scherz

)
https://www.ebay.de/.../281813581891?redirect=mobile
So schaut das Teil mit dem Docht aus.
Da braucht man den Reifen nicht abmontieren.
https://rover.ebay.com/.../0?...
Bei der Pilz-Version schon
https://rover.ebay.com/.../0?...
Zitat:
@Dr.Maisenkaiser schrieb am 22. Oktober 2018 um 21:40:18 Uhr:
So schaut das Teil mit dem Docht aus.
Da braucht man den Reifen nicht abmontieren.
Man
soll oder darfden Reifen
nichtabmontieren.
Auf diese Weise habe ich in einer hiesigen Werkstatt schon mehrmals Reifenlöcher flicken lassen, am Moped, Auto und Anhänger. Einmal kam ich mit einem demontierten Reifen und wurde abgewiesen, weil für die Reparatur der Innendruck des Reifens erforderlich sei. Wenn man meine Reparaturbeschreibung liest, ist das nachvollziehbar.
Bezüglich der Sicherheit hat mir der Werkstattchef erklärt, dass nur Löcher im stabileren Mittelbereich der Lauffläche reparabel sind, aber nicht am Rand oder Flankenbereich. Nach meiner bisherigen Erfahrung sind alle Flickstellen stabil und absolut dicht, also nicht nur eine Notreparatur, nach welcher der Reifen ersetzt werden müsste.
Danke für den Hinweis auf die o.g. Links. Bisher wusste ich nicht, dass es für so kleines Geld Sets zur Selbstreparatur gibt. Für den Notfall halte ich das für sehr sinnvoll, wie ein Flickzeug für das Fahrrad.
Zitat:
@1a_Rollerdoc schrieb am 22. Oktober 2018 um 12:41:20 Uhr:
Zitat:
@dejohn49 schrieb am 22. Oktober 2018 um 10:53:51 Uhr:
nee, das machen die sowiso nicht, hatte nur das Rad mitgenommen. 20 Euro
Mich interessiert, ob die Reparatur so ähnlich ausgeführt wurde, wie ich es beschrieben habe.
Oder haben die in der Werkstatt den Reifen - zumindest auf einer Seite - von der Felge gezogen, um das Loch von innen abzudichten?
Das kann ich mir für 20,- € kaum vorstellen.
Es wäre nett, wenn du meine Frage beantworten würdest. Danke.
25 Euro hatte es gekostet sorry,nicht 20
ja, die hatten den Reifen einseitig runter gezogen laut einem Mitarbeiter da um das Loch abzudichten...
wie und womit sie es genau abgedichtet haben weiß ich nicht...Hauptsache es hält Man sieht jedenfalls kaum noch was.
Ich habe auch so ein Set mit dem Docht, da steht bei der Anleitung explizit dabei, das man den Reifen von innen überprüfen muss. Wenn ich die Anleitung noch finde, dann scanne ich das später mal ein. Ob man es dann auch macht ist wieder eine andere Frage, aber eigentlich wäre es so vorgeschrieben
Ja das stimmt mit dem Abdichten das steht drauf aber ich bin oft in Asien unterwegs und habe vielleicht schon ca. 30 von diesen Reparaturen beobachtet. Und die machen diese "Operation" mit dem Docht ohne die Reifen runter zu machen.
Die Feile wird verwendet und je nach Lochgröße wird der Docht einfach oder doppelt genommen durchs Loch gestoßen und dann vorsichtig zurückgezogen sodass aber die bereits reingesteckte Einheit drin bleibt.
Dadurch verdoppelt sich das ganze und mann schneidet das an der Lauffläche dann bündig ab.
Zitat:
@Dr.Maisenkaiser schrieb am 23. Oktober 2018 um 22:42:30 Uhr:
Ja das stimmt mit dem Abdichten das steht drauf aber ich bin oft in Asien unterwegs und habe vielleicht schon ca. 30 von diesen Reparaturen beobachtet. Und die machen diese "Operation" mit dem Docht ohne die Reifen runter zu machen.
Die Feile wird verwendet und je nach Lochgröße wird der Docht einfach oder doppelt genommen durchs Loch gestoßen und dann vorsichtig zurückgezogen sodass aber die bereits reingesteckte Einheit drin bleibt.
Dadurch verdoppelt sich das ganze und mann schneidet das an der Lauffläche dann bündig ab.
Danke für die Beschreibung. Dieser "Operation" habe ich mehrfach beigewohnt, aber nicht in Asien, sondern in Hessen. Weiter oben habe ich die Arbeitsschritte bereits beschrieben. Diese wurden analog zu denen in Asien durchgeführt.
Zum Durchstoßen des (aufgebohrten) Lochs wird aber keine Feile verwendet sondern eine Ahle, welche in der Mitte eine Kerbe zur Aufnahme des schleifen- oder ösenförmig eingelegten Dochtes hat.
@He-Man42Wenn du die Anleitung veröffentlichen könntest, wäre das super. Wenn darin steht, das man den Reifen von innen inspizieren soll, so halte ich das nicht für praktischen Nutzen sondern eher für eine überzogene Vorsichtsmaßnahme des Anbieters, um sich selber womöglich vor Regressen zu schützen.
Was sollte man bei einem Nagelloch auf der Innenseite des Reifens von einem Nagelloch sehen können? Normalerweise Nichts!
Interessant zu wissen wäre aber, was der Anbieter konkret bezüglich der reparaturfähigen Fläche eines Reifens schreibt, d.h. wie nah zum Rand ein Loch in der Lauffläche höchstens gelegrn sein darf.
Ich stimmt das habe ich vergessen es funktioniert nur auf der Lauffläche an der Seitenflanke hauts nicht hin.
Ja und es ist auch richtig dass eine Ahle verwendet wird. Ich kenne die Reparatur mit einer Rundfeile. Weil die eingebaute Riffel Fläche im Werkzeug selbst zu grob ist.
Aber wichtig ist wirklich es geht nur an der Lauffläche.
@Dr.Maisenkaiser
So habe ich es bereits in Antwort Nr. 11 beschrieben:
"Die Reparatur ist nur im mittleren Bereich der Lauffläche möglich, d.h. ca. 1/4 links und rechts neben der Mittellinie. Wenn es richtig gemacht ist, hält der Pfropf so lange wie der Reifen."
Und direkt nach deiner Antwort in Antwort Nr. 20:
"Bezüglich der Sicherheit hat mir der Werkstattchef erklärt, dass nur Löcher im stabileren Mittelbereich der Lauffläche reparabel sind, aber nicht am Rand oder Flankenbereich."
PS Egal welche Reparaturmethode angewandt wird, die Seitenflächen/ Flanken der Reifen sind immer tabu. Zum einen sind diese nicht durch einen Gürtel verstärkt und zum anderen ist dort viel Walkarbeit erforderlich, so dass sich ein Flicken leicht wieder lösen könnte, was einen schlagartigen Plattfuß zur Folge hätte.
Zitat:
@1a_Rollerdoc schrieb am 24. Okt. 2018 um 01:0:36 Uhr:
PS Egal welche Reparaturmethode angewandt wird, die Seitenflächen/ Flanken der Reifen sind immer tabu. Zum einen sind diese nicht durch einen Gürtel verstärkt und zum anderen ist dort viel Walkarbeit erforderlich, so dass sich ein Flicken leicht wieder lösen könnte, was einen schlagartigen Plattfuß zur Folge hätte.
Grundsätzlich ist selbst das für einen qualifizierten Fachmann möglich, solange es kein Niederquerschnittsreifen ist.
Bei Pkw und Zweirad ist das nur schlicht unwirtschaftlich, ausser bei nem Neureifen.
Bei einem Schnitt oder Durchstich der Reifenflanke kann die Stelle nach gründlicher Prüfung neu auf/ zuvulkanisiert werden, solange das Gewebe nicht schwer beschädigt wurde.
Ich hatte solch einen reparierten Reifen mit Flankenschaden schon auf dem Lkw. Gab da kein Problem mehr und darin herrschen 8,5 bar. Auch Laufflächenschäden können aufvulkanisiert werden.
An Lkw Reifen macht das ganze natürlich etwas mehr Sinn, da so ein Reifen 500-600€ kostet.