Platin/Palladium Preise und Rolle in der Autoproduktion

Der Palladiumpreis steigt ja die letzten Jahre auf beeindruckende Weise und ist zuletzt regelrecht am Explodieren. Der Platinpreis dagegen ist immer noch auf moderatem Niveau, gerade wenn man ihn mit dem Goldpreis vergleicht (diese schwanken historisch um einander, manchmal ist Platin teurer, manchmal Gold teurer).

Es heisst: Beide Edelmetalle spielen wichtige Rollen bei Abgaskatalysatoren für Verbrennungsmotoren. Platin eher für Diesel und Palladium eher für Otto. Wobei es auch noch viele andere Anwendungen gibt, insbesondere auch als Geldanlage sprich Wertaufbewahrungsmittel und Schmuck. Früher galt Russland als wichtigster Palladium-Lagerer und Exporteur, während für den Platinmarkt eher die bekannten Goldproduzenten wie Südafrika und Kanada wichtig sind. Beide Metalle werden eher nicht primär gefördert sondern sind, wie etwa auch Silber, Nebenprodukte von z.B. Goldminen.

Das sind so ungefähr die Informationen, die ich aus den üblichen Zeitungsartikeln und Wikipediaeinträgen gewinnen kann.

Hat die Palladium-Hausse Auswirkunken auf die Bauweise/Preisgestaltung der Abgasbehandlung von PKW? Ich würde mich freuen, wenn jemand dazu mehr Informationen hat und diesen Zusammenhang etwas einordnen kann.

Beste Antwort im Thema

https://www.focus.de/.../...et-platin-fuer-goldgraeber_aid_320524.html

Etwa 3 Gramm Edelmetall je Kat. Bei Brennstoffzellen (Platin) übrigens 1.5 Gramm je Kilowatt Spitzenleistung.

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Zitat:

@FWebe schrieb am 21. Januar 2020 um 22:16:16 Uhr:



Zitat:

@Johnes schrieb am 21. Jan. 2020 um 22:10:44 Uhr:


Ich habe mich auf das durch die Kaperung umgelenkte Thematik bezogen.

Mit wird ein Teil deines Beitrags 3x hintereinander dargestellt, darum geht es mir.

Mir nicht! Fehler bei deinem Browser? Screenshot?

Sieht das noch wer?

MfG

Nein, Darsrellung ist OK - Cache mal leeren 😉

Brennstoffzelle Wasserstoff etwa 60% "Peak" Wirkungsgrad. Was bedeutet, dass mit Strom erzeugter Wasserstoff (70%) unterm Strich unter 45% "von Strom zu Strom" landet. Lohnt sich nur wenn du nicht weißt "wohin mit dem Strom". Was halt auch das Thema "Brennstoffzelle Wasserstoff" betrifft.

Einziger "Gamechanger": du findet eine Wasserstoff verarbeitende Brennstoffzelle, die keine Edelmetalle und moderate Temperaturen bei wenigstens 60% kann. Dann wäre die Brennstoffzelle über die Fertigungs- statt Rohstoffkosten preislich definiert, was eine andere Hausnummer ist.

Erinnerung: 45% Wirkungsgrad "Brennwert zu Strom" schaffst du mit stationären Ottomotoren.

Zitat:

@Johnes schrieb am 21. Januar 2020 um 22:18:25 Uhr:



Zitat:

@FWebe schrieb am 21. Januar 2020 um 22:16:16 Uhr:



Mit wird ein Teil deines Beitrags 3x hintereinander dargestellt, darum geht es mir.

Mir nicht! Fehler bei deinem Browser? Screenshot?

Sieht das noch wer?

MfG

Das ist in der App.
Wenn ich deinen Beitrag zitiere ist der auch ganz komisch formatiert, im Editor dagegen ist er normal.
Folgend das direkte Zitat:

Zitat:

@Johnes schrieb am 21. Januar 2020 um 21:09:16 Uhr:


Am Ende ist es wahrscheinlich günstiger und praktischer, die Gase (Erdgas/Wasserstoff) zu verfeuern, statt große schwere Akkus und teure Brennstoffzellen mit sich zu führen.

Wie gut ist die Energiebilanz, wenn man es verstromt und wie gut, wenn man es verfeuert.
___ ___ ___

Im Haus lohnt ggf. eine Wärmepumpe mit Solaranlage. Aktuell heizen ~600W im Sommer mein Warmwasser auf ~50°C hoch. Im Sommer läuft mein Heizöl-Brenner 2-3x die Woche. Rest macht das e-Heizelement über die Solaranlage. Ich überlege meine Solaranlage auf ~2kW zu erweitern und eine 1.2kW Wärmepumpe mit COP~5 (4) zu erweitern. Das ist für unter 2000€ zu realisieren. Als Heizungsunterstützung (Fussbodenheizung) sollte das in der Übergangszeit erstmal reichen. Wie schnell ich wohl 10m³ Wasser von 7-11°C eingefroren bekomme?

Regelungen der Fördergelder sind mir teilweise zu wider! Ich muss so und so groß und so und so über Firmen bauen lassen. Sonst gibt es nichts! Statt 5-6k€ für eine große Anlage im Selbstbau, kommt man auf 20-25k€ um 4k€ Förderung zu kriegen. Lebensdauer entspricht (mit Glück) der Amortisationszeit. Echt durchdacht! In dem Moment, wo es ans sparen geht, muss die Anlage ersetzt werden.

MfG

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Ich kann mir auch nicht erklären, was bei dir los ist. Bei mir ist die Darstellung normal. Egal, ob App, Mobil-Web oder Web. 😕😕

Zitat:

@GaryK schrieb am 21. Januar 2020 um 22:24:22 Uhr:


Erinnerung: 45% Wirkungsgrad "Brennwert zu Strom" schaffst du mit stationären Ottomotoren.

Dann wäre kleiner Akku/Puffer, mittlerer Generator (Motor im semi-stationären Betrieb, optimalen Betriebspunkt) und Elektromotor mit höherer Leistung als der Generator, die optimale Antriebslösung als Wasserstoffelektischen-Antrieb. Kombinierte hohe Leistung aus Akku und Generator für Beschleunigung und Dauerleistung für eine gute Reisegeschwindigkeit. (~130-160 km/h) Man braucht ja keine 200kW Dauerleistung für eine Langstrecke... Man muss ja nicht mit 220km/h reisen. Sprich ~50kW reicht doch sicher für die Reisegeschwindigkeit.

Wahrscheinlich die Ressourcen-schonendste Methode. Oder nur als Wasserstoff-Verbrenner. Bei der aktuellen Stillstandszeit unserer Windräder, kann man damit bestimmt das eine oder andere Gramm Wasserstoff herstellen. Bis die Überlandleitungen endlich mal durch alle Instanzen geklagt worden sind, haben wir eh schon tragbare Fusionsreaktoren. Also, warum nicht heute schon die Windräder auslasten?

MfG

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Zitat:

Wahrscheinlich die Ressourcen-schonendste Methode. Oder nur als Wasserstoff-Verbrenner. Bei der aktuellen Stillstandszeit unserer Windräder, kann man damit bestimmt das eine oder andere Gramm Wasserstoff herstellen. Bis die Überlandleitungen endlich mal durch alle Instanzen geklagt worden sind, haben wir eh schon tragbare Fusionsreaktoren. Also, warum nicht heute schon die Windräder auslasten?

MfG

MfG

Gute Idee mit der Nutzung der Windräder, die derzeit noch nicht (und wer weiß wie lange noch) an eine Strom-Trasse gebunden sind. Die könnte man dann aber auch weiterhin zur Produktion von Wasserstoff nutzen, wann immer das (zukünftige) Netz ausgelastet ist.

 

Aber schon Mittelfristig dürfte (könnte) Deutschland allerdings in ein "Schwarzes Loch" fallen. Dunkelheit statt Hell beleuchtet, mit der derzeitigen "Netzpolitik".

 

Deutschland will ja überall und alles Abschalten was die Umwelt belastet oder zu große Gefahren birgt (AKW) und macht sich dabei immer mehr abhängig Stromspitzen aus dem benachbarten Ausland abdecken zu lassen (meist dann Energie aus AKW, oder eben durch "andere" Dreckschleudern). Was zudem die hießige Strompreise in die Höhe schnellen lässt.

 

Das Risiko eines "blackout" steigt und wir hatten in jüngerer Vergangenheit schon "fast" solche Szenarien. "Heuchelei hoch drei" , Dummheit ?!;-)).

Zitat:

@Johnes schrieb am 23. Januar 2020 um 19:49:43 Uhr:


Bei der aktuellen Stillstandszeit unserer Windräder, kann man damit bestimmt das eine oder andere Gramm Wasserstoff herstellen. Bis die Überlandleitungen endlich mal durch alle Instanzen geklagt worden sind, haben wir eh schon tragbare Fusionsreaktoren. Also, warum nicht heute schon die Windräder auslasten?

Schalte Braunkohle ab, senk damit die Grundlast und du wirst weit weniger Windstrom abregeln. Was übrigens unterm Strich weit unter 1% der deutschen Stromerzeugung rauskommt.

Statt überschüssigen Wasserstoff in sauteuren BZ zu verstromen oder durch einen platinfreien Hubkolbenmotor zu jagen (macht übrigens NOx VorKat und klopft/klingelt mit klassischer Dosiertechnik wie sonstwas) - wir schicken über 10% des Europ. Erdgasverbrauchs über Wasserstoff in die Düngemittelproduktion. Plus Waserstoff für Entschwefelung. Statt H2 lokal zu verstromen wäre dieser in der wasserstoffverbrauchenden Industrie sinniger aufgehoben.

Problem an Niedertemperatur-Elektrolysatoren ist übrigens, dass die auch Edelmetalle brauchen und irrsinnige Spitzenleistungen für wenige Stunden im Jahr können müssen. Rechnet sich unter aktuellen Bedingungen "nie".

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