PKW-Maut
"Die CSU will die Einführung einer Pkw-Maut in Deutschland zum Wahlkampfthema machen und setzt die CDU damit weiter unter Druck. "Eine PKW-Maut sollte Bestandteil des gemeinsamen Wahlprogramms von CDU und CSU sein", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, der Rheinischen Post."
Quelle: Süddeutsche Zeitung 5.1.2013
Beste Antwort im Thema
Zum Thema "Feuerwehr" sei gerade hier im V&S an diesen Beitrag erinnert:
QuelleZitat:
In der Zeit, die das Gehirn braucht, um beim Erwachen von totaler Entspannung auf Mindestbetrieb zu schalten, verpasse ich die ersten Silben der Alarmierung: .... Fahrtrichtung Bremen, schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen!“
Während ich im Dunkeln noch schnell horche, ob einer meiner Söhne bei der Alarmierung wach geworden ist, quittiere ich den Alarm des Funkmeldeempfängers, hüpfe in die Hose und raune meiner Frau ein „Bis gleich“ zu, das sie mit „Pass auf dich auf“ erwidert.
Ein Ritual, welches Vertrautheit in die unwirklichen Sekunden bringt, die man braucht bis man vollständig gewahr wird, was gerade passiert: Es ist mitten in der Nacht. Samstag nacht. Irgendwo auf der „Bahn“ hat es gekracht, mehrere Personen sind verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt.
Die Feuerwehr ist gefragt. Und im Gegensatz zu den vielen Bränden und einfachen Hilfeleistungen, bei denen es nicht ganz so kritisch ist und man auch ab und zu Kurioses oder gar Amüsantes erlebt, weiß man sofort, dass dies jetzt nicht der Fall sein wird.
Im Gegenteil, es stellt sich eine massive Anspannung im Verbund mit tiefer Besorgtheit ein: Da kämpft jemand um sein Leben. Nicht irgendwo im Fernsehen, sondern ein paar tausend Meter entfernt in der Nacht. Und gleich wird man bei ihm sein und versuchen „den Unterschied“ zu machen. Jetzt gleich.
Im Feuerwehrhaus angespannte Gesichter. Kein flapsiger Spruch, kein Geläster über zerknitterte Gesichtsausdrücke und wilde Frisuren. Das Löschfahrzeug wird besetzt – Maschinist, Gruppenführer und 3, 5, 6 Mann – komplett. Der Gruppenführer dreht sich um, unsere Blicke treffen sich kurz. Ein kurzes Nicken. Ich bin der einzige mit rettungsdienstlicher Ausbildung. Die wird gebraucht werden, ganz sicher. „53-10, Ausfahrt“.
Tiefblaue Blitze machen aus den Leitplanken und Bäumen am Rand der Autobahn eine Diashow. Ein Blick in den Mannschaftsraum: Viele alte Hasen, die schon viel Blut auf Blech gesehen haben, aber auch ein „Neuer“.
Immer noch Totenstille und Anspannung. Jeder horcht in den Funkverkehr: Ist der Rettungsdienst schon da, sind die vielleicht doch nicht eingeklemmt, ist der Rüstwagen schon ausgerückt?
Nichts. Wir werden die ersten sein. Mein Job wird es vermutlich sein, auf Biegen und Brechen ins Innere des Fahrzeuges vorzudringen. Egal wie es da drinnen aussieht, wie der PKW liegt oder was sonst so mit ihm ist. Drinnen ist der Verletzungs- und Einklemmungsgrad zu erkunden, die Personen zu betreuen und als Bindeglied zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Patient zu fungieren. Kein Verdrücken, keine Pause möglich.
„Da isses“. Nur Warnblinker im Dunkeln, kein Blaulicht. Polizei ist also auch nicht da. Der Maschinist blockt mit dem 14 Tonnen schweren Fahrzeug die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr – zur Sicherheit.
Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand in eine hell beleuchtete Einsatzstelle brettert. Als das Fahrzeug steht, springe ich mit Notfalltasche, Lampe und Decke vom Fahrzeug und laufe dem Gruppenführer hinterher. Nasser, kalter Dezemberregen. Mehrere PKW stehen unbeleuchtet oder mit Warnblinker auf der rechten Fahrbahn. Da stehen Leute am Waldrand, Fahrzeugteile liegen auf der Bahn, die Leitplanke ist durchbrochen. Aus den Büschen neben der Autobahn ragt ein Fahrzeugheck. Irgendwas gelbes mit Heckspoiler. Etwas älteres.
Ein schneller Blick nach vorne: Der ist frontal vor einen Baum. Muss schnell gewesen sein, wo früher das Getriebe ansetzte, ist jetzt Baum. Die Tür hinten geht auf, also ich schlüpfe auf die Rücksitzbank. Zwischen Glassplitter, Stofftiere und CD-Hüllen. Fahrer und Beifahrerin. Beide sehr jung. „Hallo! Hier ist die Feuerwehr. Können sie mich verstehen?“ Ein stimmloses Ja von rechts, nichts von links. Kurze Schrecksekunde, aber links hat einen einigermaßen tastbaren Puls.
Während ich den Warnblinker anschalte, Scheiben herunterfahre und dann die Zündschlüssel abziehe fange ich an zu erzählen. Einfache Sätze, nichts kompliziertes: „Du hattest einen Unfall und bist eingeklemmt. Wo tut es dir weh? Wir müssen dich rausschneiden, dass kann einen Moment dauern. Wie heißt du?“ ... und so weiter. Deine Stimme muss präsent sein, dass ist das einzige, an dem der Junge sich orientieren kann. Also reden, reden, reden.
Nebenher versuche ich genauer zu erkunden, wie schwer die beiden verletzt sind und wie sie eingeklemmt sind: Der Motor hat auf der Fahrerseite den Vorderwagen; Lenkrad und das Armaturenbrett weit in den Fahrgastraum geschoben. Die Beifahrerin, Steffi, wie ich jetzt weiß, ist zwar eingezwängt, aber nicht direkt eingeklemmt. Ein paar Schnittwunden sehen dramatisch aus, werden aber bald vergessen sein. Da ihr aber der Hals weh tut, werden wir trotzdem etliches an Blech entfernen müssen, um sie möglichst schonend aus dem PKW zu heben. Eine Querschnittslähmung aufgrund eines gebrochenen Halswirbels wollen wir nicht riskieren.
Den Fahrer hat es wirklich schlimm erwischt. Scheiße, scheiße. Er stöhnt auf als ich ihn abtaste. Das Armaturenbrett hat Knie und den Oberschenkelknochen in zahllose Splitter aufgespalten und durch die Muskulatur getrieben. Blut, viel Blut sickert in das Gewebe und fehlt woanders. Die Unterarme sind links und rechts gebrochen bei dem Versuch, sich beim Aufprall abzustützen. Links ragt ein Splitter aus dem Sweater, rechts liegt der Unterarm im rechten Winkel über der Handbremse. Der Brustkorb hat beim Aufprall auf das Lenkrad dieses verbogen, was meistens bedeutet, dass die Lunge durch gesplitterte und gebrochene Rippen verletzt ist. Luftnot ist die Folge. Das ist wie Verschlucken, dauert nur ewig. Vermutlich sind die Unterschenkel auch weich wie Pudding.
Was mit den inneren Organen wie Gehirn, Leber etc. ist, die wie ein Punchingball im Körper vor- und zurückgeschleudert worden sind, kann man nur vermuten. Ein Riß in der Leber, und er verblutet innerlich. Ein geplatztes Blutgefäß im Gehirn und er könnte den Rest seines Lebens an die Decke im Pflegeheim starren. Auch ohne Diagnose durch den Notarzt (wo bleibt der eigentlich?) wissen wir, das wir uns beeilen müssen.
Der Gruppenführer erscheint am Fenster. „Und?“ „Fahrer zuerst und mit Crash, Beifahrerin schonend. Zweiten Doktor“. „Vorschläge beim Fahrer?“ „Tür weg und A-Säule hochdrücken muss reichen. Wenn wir Zeit haben, das Dach noch.“ Während wir uns besprechen wackelt das Auto unmerklich. Rüstholz wird untergelegt, damit uns die Kiste beim Auseinanderschneiden nicht plötzlich zusammenklappt, wenn die Türen und das Dach plötzlich fehlen.
Der Notarzt kommt. Kurze Atempause während er von der Seite aus den Fahrer untersucht. Mehr als Schmerzmittel, Infusionen, Sauerstoff geben und ihm eine Halskrause verpassen kann er aber in dieser Lage auch nicht. Der Junge muss in kürzester Zeit ins nächste Krankenhaus, um die inneren Blutungen zu stoppen. „Zackig. Es eilt.“ ist seine Anweisung.
Jetzt sind die Kameraden draußen dran. „Kai, wir schneiden dich jetzt raus. Es wird ein paar mal laut knallen, aber das ist nicht so schlimm. Gleich ist es vorbei.“ Wenn wir Pech haben ist das gelogen, aber was soll ich ihm sonst sagen? Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob er mich überhaupt versteht. Mit einem durchsichtigen Kunststoffschild schirme ich ihn ab, vor den Sachen, die da kommen: TWÄNKK - die verkeilte Fahrertür wird mit eine lauten Schlag aufgespreizt und einem weiteren Schlag los geschnitten. Kai stöhnt, er merkt jede Bewegung des PKW.
Es wird vermutlich im Fußraum mehrere Stellen geben, wo Fleisch und Knochensplitter direkten Kontakt mit Metall haben. Nächster Schlag, die A-Säule ist oberhalb des Armaturenbrettes durchtrennt. Für die nächsten Schritt an der A-Säule im Fußraum wird der Schutzschild vorsichtig zwischen das Bein und das Metall geschoben. Kai stöhnt wieder. Der Schild geht nicht tiefer. Vermutlich wird das Bein so kräftig gegen die A-Säule gedrückt, das es nicht weitergeht. Kurze Besprechung mit dem Arzt – weitermachen. Konzentriert setzt der Geräteführer die Rettungsschere an. 600 bar Öldruck pressen die Scherenspitzen mit 100 Tonnen zusammen. Durch Metall, Kunststoff – oder Knochen wenn man nicht aufpasst. In diesem Momenten ist der Bedienknopf scheinbar glühend heiß. Schneiden, Stopp, Kontrolle, Schneiden, Stopp, Kontrolle.
Der nächste Schlag – die Säule ist durch. Lautes Stöhnen. Das gleiche noch einmal und in die ausgeschnittene Stelle kann der Spreizer gesetzt werden, um das Armaturenbrett nach oben zu drücken. Es gibt nur ein Problem: Wenn Körperteile, die zusammengedrückt werden, mit einem Schlag entlastet werden, können innere Blutungen wieder auftreten, die vorher durch den Druck abgedrückt wurden. Der Arzt befürchtet dies auch und legt eine weitere Infusion. Verhindern kann man es nicht. Sackt der Blutdruck nach dem Hochdrücken des Armaturenbrettes massiv ab, muss er sofort raus und unters Messer.
„Kai, das wird vermutlich noch einmal weh tun, aber danach ist es besser.“ Wem erzähle ich da was - ihm oder mir? Das Leben des Jungen hängt mit seinen zerschmetterten Knochen an einem seidenen Farben. Zum ersten Mal Zeit für Mitgefühl: Komm, Junge, zieh. ZIEH. Noch 5 Minuten, dann ist es vorbei. ZIEH. Kai stöhnt. Schneller.
Das Anheben des Armaturenbrettes ist ähnlich schwierig wie das vorherige Einschneiden. Technisch ist es kein Problem, mit 10 Tonnen Druckkraft das Metall auseinanderzudrücken, aber keiner weiß, ob die Reste der Unterschenkel nicht irgendwie mit dem Metall verhakt sind. Keiner will dem Jungen noch weitere Verletzungen zufügen.
Mit Schweiß auf der Stirn setzt der Truppführer das 30kg schwere Gerät wie eine Pinzette an. Nachdem die Spitzen erst mal „Masse“, richtige Ansatzpunkte gefunden haben, bewegt sich das Armaturenbrett laut knackend und knirschend nach oben. Ich versuche das Schutzschild nachzuschieben. Kurz bevor das Armaturenbrett Dachhöhe erreicht, stöhnt Kai auf und sackt in sich zusammen: Bingo. „Der muss raus. Jetzt“ sagt der Arzt. Eher sich als uns.
Ein Blick in den Fußraum bestätigt unsere Befürchtung: Die Unterschenkel sind blutig und „matsche“, der linke Fuß ist vom Bodenblech förmlich umschlungen. Doch keine Zeit mehr. Der klobige – Gott sei Dank klobige - Turnschuh wird aufgeschnitten, ich ziehe den Fuß mit einem kräftigen Ruck raus. „Patient frei“ höre ich mich rufen.
Dann wird Kai mit der Hilfe von vielen Händen auf ein Spineboard, eine körperlanges Brett gezogen. Ich versuche dabei, die Beine einigermaßen zu führen, was mir aber nur teilweise gelingt. Das dabei entstehende Geräusch und das Gefühl, Beine mit mehrfach gebrochenen Knochen bewegen zu müssen, wird mich die nächsten Tage begleiten, dessen bin ich sicher. Ich gebe den Schutzschild an den Kameraden vom Rüstwagen weiter, ich bin „raus“. Steffi wird von einer anderen Crew gerettet.
Es ist totenstill, als ich meinen Hausflur um 5 Uhr morgens betrete. Aufgewühlt. Zwar hat Kai das Krankenhaus lebendig erreicht, aber der Arzt rief auf der Feuerwache an und teilte uns mit, dass er eine äußerst schlechte Prognose hat. Als ich mich vorsichtig ins Bett lege, kommt mir nun die stille und friedliche Welt des Schlafzimmers unwirklich vor. „Wie wars?“ murmelt meine Frau. „Nicht so schlimm“, lüge ich. Ich werde das morgen mit ihr besprechen. Es reicht, wenn einer nicht schlafen kann.
Und so liege ich hellwach da und starre die Decke an. Zeugen haben gesagt, der gelbe Wagen sei an ihnen vorbeigeschossen und dann plötzlich ins Schleudern gekommen. Zu schnell gefahren. Heizer. Blödmann. Wenn der schon nicht an sich oder an seine Freundin, denkt, könnte er doch wenigstens an uns denken. Der Gedanke ist natürlich absurd.
Der nächste Gedanke, dass in ein paar Jahren meine Söhne mit Papa’s Auto loswollen ist es nicht und bricht in die aufziehende Selbstgerechtigkeit. Wie bringe ich sie dazu, nicht zu heizen? Wie dazu, dass sie meine Warnungen nicht in den Wind schlagen. Was wäre gewesen, wenn Kai dein Junge gewesen wäre...
Nach 5 Uhr morgens wieder einschlafen ist eh nicht gut.
Bitte denkt an uns!
(Orginal von Jan Südmersen)
So long
Ghost
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Talü Tala, die kostenfreie Feuerwehr ist da. Bis auf das Personal zahlt der Steuerzahler alles. Und das Personal macht dies zu 100% freiwillig, niemand wird gezwungen. Es ist richtig das die Personalkosten bei einer BF zusätzlich vom Steuerzahler aufgebracht werden müssten. Aber wie ich bereits schrieb: Beim verantwortungs- und sinnvollen Umgang mit Steuergeldern sind solche Zusatzleistungen doppelt und dreifach bezahlt.
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Und wenn du Pilot werden willst zahlst du 100.000 € im voraus. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?Zitat:
Original geschrieben von SpeedPiet
Wenn du bei der Handwerkskammer deinen Meistertitel anstrebst, zahlst du in Summe für ein Jahr plus Prüfungen ca. 12.000,- €
Das du immer noch in dem Irrglauben lebst, dass du mit deinen paar Studiengebühren dein imaginäres Studium finanziert hast.
Sobald du hier den Mund aufmachst quillt da nur dumme Grütze raus, weil du keinen Plan von Einnahmen und Ausgaben hast.
Stammtischgebrabbel in Reinkultur. Irgendwo mal was gelesen aber keinen Schimmer von den Hintergründen.
Wenn man dich mit deinem beschränkten Fachwissen ein Jahr an den Finanzhaushalt lassen würde, würde in Deutschland in kürzester Zeit nichts mehr gehen.
@Anwantzer
Steuergelder für die FW (Ausrüstung etc.) finde ich in Ordnung. Vielleicht brennt es auch einmal bei dir!!
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Talü Tala, die kostenfreie Feuerwehr ist da. Bis auf das Personal zahlt der Steuerzahler alles. Und das Personal macht dies zu 100% freiwillig, niemand wird gezwungen. Es ist richtig das die Personalkosten bei einer BF zusätzlich vom Steuerzahler aufgebracht werden müssten. Aber wie ich bereits schrieb: Beim verantwortungs- und sinnvollen Umgang mit Steuergeldern sind solche Zusatzleistungen doppelt und dreifach bezahlt.
Nun, zumindest noch nicht...wird jemand gewzungen :-) Aber es gibt durchaus schon (wieder) beispiele in unseren Landen wo, mangels freiwilligen, Pflichtfeuerwehren eingerichtet wurden. Kostet zwar immer noch kein Personal weil Du natürlich einfach dazu verpflichtet wirst...aber egal.
Im übrigen sind die Personalkosten meist der allergrößte Batzen.
Mir ist es immer noch schleierhaft WO bitte den Du alles doppelt und dreifach bezahlt hast ?! Du hast also quasi dreimal deine kosten für Deine Schulbildung bezahlt ? Qausi drei komplette Studiengänge ? Dreimal all die Autobahnen ?
Ich glaube Du machst Dir selbst ganz schön viel vor und meinst wunderweiß was wieviele Steuern Du bezahlt hast und wie wenig Gegenleistungen dafür.
Ok, Du hast studiert und n Doktortitelchen (wie viele andere hier auch). Unterstelle ich Dir noch einen halbwegs Guten Job hast ein Jahreseinkommen von mind. 200 TS EUR im jahr. damit würdest du runde 75 TS EUR im jahr an Einkommenssteuern zahlen. Wow ! was meinst Du a) wieviele es alleine hier gibt die ein vielfaches davon an Einkommenssteuern zahlen und b) Wieviele Jahre Du die Kröten erstmal zahlen musst damit die gegenleistungen die Du schon erhalten hast bevor Du auch nur einen Cent Steuern gezahlt hast auszugleichen ?
Warst Du überall im Rahmen und net grad ein Faulenzer: Abi mit 18, g´scheiter Studiegang 9-10 Semester, Doktorarbeit, bei einer ordentlichen Fachrichtung der Ingenieurs oder Naturwissenschaften...ca. 7 Monate, bei allen anderen Studiengängen schreibst die Promotion eh nebenbei bzw. im falle der medizin ist er eh fast geschenkt...rund um: fängst mit 24 jahren an zu arbeiten. Bis dahin hattest Du ALLES, von der medizinischen versorgung, Bildung u.v.m. Kostenlos bzw. derart stark subventioniert dass es quasi kostenlos ist. Und Du meinst wegen der, im verhältnis paar Kröten, die bei uns verschwendet werden oder in bauwerken verschwinden die kein mensch braucht hast Du mit deinen läppischen 75 TS EUR im jahr auch noch doppelt und dreifach bezahlt ?! Jungchen,...komm mal wieder runter :-)
Im übrigen: Mit der oben geschätzen Einkommenssteuer hast Du, um den kreis wieder zu schließen, gerade mal einen einzigen Feuerwehrbeamten bezahlt. Dummerweise halt nur 8 Std.. das heisst die restlichen 16 Stunden des tages (ohne mal Urlaubs-, Krankheits, Fortbildungszeiten zu berücksichtigten brauchst Du ja nochmal 2. da Du mit denen aber nichts machst im ernstfall brauchst ja 24 :-)
So, da es aber auch Mitbürger unter uns gibt die halt mal noch weniger Steuern zahlen weil se weniger verdienen (überwiegend dann die die für dich die "Drecksarbeit" machen und deinen Müll wegbringen, Dir eine schöne Zeit im Kindergarten verschafft haben und die Dir ggf. den promovierten A.. abwischen wenn Du mal auf medizinische Hilfe angewiesen sein solltest und ich uns da schon in der verantwortung für einen gewissen ausgleich sehe bleibt da von deinen kröten die Du abrückst nicht mehr viel übrig
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@NeuerBesitzer
Laut Tante Google belastet das Studium eines Allgemeinmediziners den Steuersäckel mit € 200.000. Mich irritiert sowieso, dass ein promovierter Dr. Weissichwas solche Ansichten vertritt. Das mit den dreifach bezahlten Steuern deutet eher auf Stammtisch hin.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@AnwantzerSteuergelder für die FW (Ausrüstung etc.) finde ich in Ordnung. Vielleicht brennt es auch einmal bei dir!!
Natürlich ist das in Ordnung, ich hab nirgends was anderes behauptet. Dafür sind Steuergelder da und die zahlt jeder Steuerzahler, auch ich, gerne.
Zitat:
Original geschrieben von SpeedPiet
Das du immer noch in dem Irrglauben lebst, dass du mit deinen paar Studiengebühren dein imaginäres Studium finanziert hast.
Wo hab ich das denn geschrieben? Die Summe macht es, oder glaubst du immer noch ich hab allein im Hörsaal gesessen?
Zitat:
Original geschrieben von SpeedPiet
Sobald du hier den Mund aufmachst quillt da nur dumme Grütze raus, weil du keinen Plan von Einnahmen und Ausgaben hast.
Danke. Und deine schärfste Waffe ist dein Brett vorm Kopf. Was schreibst du denn um deine Aussage zu untermauern außer Polemik und Nonsens?
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Wo hab ich das denn geschrieben? Die Summe macht es, oder glaubst du immer noch ich hab allein im Hörsaal gesessen?Zitat:
Original geschrieben von SpeedPiet
Das du immer noch in dem Irrglauben lebst, dass du mit deinen paar Studiengebühren dein imaginäres Studium finanziert hast.
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Danke. Und deine schärfste Waffe ist dein Brett vorm Kopf. Was schreibst du denn um deine Aussage zu untermauern außer Polemik und Nonsens?Zitat:
Original geschrieben von SpeedPiet
Sobald du hier den Mund aufmachst quillt da nur dumme Grütze raus, weil du keinen Plan von Einnahmen und Ausgaben hast.
Dann rechnen wir mal etwas, damit auch du es kapierts:
Studiengebühr im Schnitt 750,- € / Semester (macht im Jahr also 1500,- € pro Student).
Ich habe mal exemplarisch 4 Universitäten rausgesucht:
München: 50.000 Stundenten = 75.000.000 €
Köln: 45.000 Studenten = 67.500.000 €
Duisburg / Essen: 40.000 Studenten = 60.000.000 €
Hamburg: 40.000 Studenten = 60.000.000 €
Das war dann die Einnahmenseite durch die Studenten.
Jetzt mal zu den Ausgaben der vier Universitäten:
München: 482 Millionen
Köln: 450 Millionen
D/E: 426 Millionen
Hamburg: 303 Millionen
In Prozenten zahlen als die Studenten in...
...München 15,5% der Kosten
...Köln 15% der Kosten
...D/E 14,1% der Kosten
...Hamburg 19,8% der Kosten.
Also hätten (wenn du studiert hättest) du und deine Mitstudenten gerade mal 15% der Kosten eures Studiums abgedeckt (Ja - in Summe). Die restlichen 85% hat der Steurzahler finanziert oder wurde duch Spenden besorgt.
Würde die Uni kostendeckend Gebühren erheben, würdest du pro Semester im Schnitt 4750,- € bezahlen.
Und jetzt kommst du mit "Ich hab alles 2-3 fach bezahlt".
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Du hast also quasi dreimal deine kosten für Deine Schulbildung bezahlt ? Qausi drei komplette Studiengänge ? Dreimal all die Autobahnen ?
Du lebst in einer absoluten Traumwelt und darfst, dem Internet sei Dank, deine Meinung ungefiltert unters Volk blasen. Es ist albern dir hier alles erklären zu müssen. Natürlich habe ich nicht alleine doppelt und dreifach alle Autobahnen bezahlt. Wir leben in einer Gemeinschaft, die Summe aller Steuergelder im Vergleich zu den Ausgaben wäre 2-3 mal so hoch wenn nicht die Steuergelder ziel- und planlos verschleudert werden. Dies zu optimieren war meine Kernaussage des gesamten Threads. Eine Steuergelderhöhung, bspw. mit einer PKW Maut läuft ins leere und der Nutzen für den Steuerzahler gleich null. Vielleicht beschränken wir die Diskussion mal wieder auf dieses Kernthema und hoffentlich muss ich so einen Blödsinn wie obiges Zitat nicht mehr beantworten.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Ok, Du hast studiert und n Doktortitelchen (wie viele andere hier auch). Unterstelle ich Dir noch einen halbwegs Guten Job hast ein Jahreseinkommen von mind. 200 TS EUR im jahr. damit würdest du runde 75 TS EUR im jahr an Einkommenssteuern zahlen. Wow ! was meinst Du a) wieviele es alleine hier gibt die ein vielfaches davon an Einkommenssteuern zahlen und b) Wieviele Jahre Du die Kröten erstmal zahlen musst damit die gegenleistungen die Du schon erhalten hast bevor Du auch nur einen Cent Steuern gezahlt hast auszugleichen ?
Wir leben in einer Gemeinschaft. Die "älteren" zahlten mir teilweise mit die studentische Ausbildung. Dafür zahle ich teilweise mit ihre Rente. So läuft nunmal unser System und das ist im Grunde nicht schlecht. Wenn du jetzt noch einmal schreibst das ich Gegenleistungen zurückzahlen muss dann denke daran das ich dies bereits sehr ordentlich tue.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Abi mit 18, g´scheiter Studiegang 9-10 Semester, Doktorarbeit, bei einer ordentlichen Fachrichtung der Ingenieurs oder Naturwissenschaften...ca. 7 Monate, bei allen anderen Studiengängen schreibst die Promotion eh nebenbei bzw. im falle der medizin ist er eh fast geschenkt...rund um: fängst mit 24 jahren an zu arbeiten.
Aua... Studium in 10 Semester, Promotion in 7 Monaten. Bitte verschone mich mit deiner Unwissenheit, das ist kaum zu ertragen.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Bis dahin hattest Du ALLES, von der medizinischen versorgung, Bildung u.v.m. Kostenlos bzw. derart stark subventioniert dass es quasi kostenlos ist.
Warum beziehst du alles auf mich persönlich? Rede doch bitte vom Steuerzahler, denn der bin ich. Der Steuerzahler hat mir mein Studium ermöglicht, und die sog. "quasi kostenlosen" Leistungen hat ebenfalls der Steuerzahler gezahlt. Dafür zahle ich jetzt den Arbeitslosen und Rentnern, die deiner Auffassung alles KOSTENLOS bekommen, ihre benötigten Leistungen. Verstehst du das? Das System basiert nunmal auf ein geben und nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Und Du meinst wegen der, im verhältnis paar Kröten, die bei uns verschwendet werden oder in bauwerken verschwinden die kein mensch braucht hast Du mit deinen läppischen 75 TS EUR im jahr auch noch doppelt und dreifach bezahlt ?!
Ich kann es nur nochmal schreiben, in der Hoffnung du kriegst das irgendwie mit: Optimierung heißt das Zauberwort. Es ist an jeder Ecke, in jeder Stadt in Deutschland Optimierungsbedarf. Ist dies geschehen würden wir alle weniger Steuern zahlen und hätten mehr Nutzen von unseren Steuergeldern.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
So, da es aber auch Mitbürger unter uns gibt die halt mal noch weniger Steuern zahlen weil se weniger verdienen (überwiegend dann die die für dich die "Drecksarbeit" machen und deinen Müll wegbringen, Dir eine schöne Zeit im Kindergarten verschafft haben und die Dir ggf. den promovierten A.. abwischen wenn Du mal auf medizinische Hilfe angewiesen sein solltest und ich uns da schon in der verantwortung für einen gewissen ausgleich sehe bleibt da von deinen kröten die Du abrückst nicht mehr viel übrig.
Wenn ich "Kröten" abdrücke, was drückst du denn ab? Was ist denn dein Beitrag außer ein paar läppischer tausender die noch nicht mal für eine Tankfüllung des Streuwagens reichen? Aber du schreist ja nach höheren Steuern, vielleicht solltest du mal mehr verdienen. Ist immer einfach nach etwas zu schreien wenn man selbst nicht betroffen ist.
Zitat:
Original geschrieben von SpeedPiet
Und jetzt kommst du mit "Ich hab alles 2-3 fach bezahlt".
Auch für dich: Nicht "ICH", sondern der Steuerzahler.
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Wo hab ich das denn geschrieben? Die Summe macht es, oder glaubst du immer noch ich hab allein im Hörsaal gesessen?
Aha... eben: Die Summe macht es ! Es war uns von Anfang an klar dass Du nicht alleine deine profs bezahlt hast und auch nicht alleine die Universitäten bauen musstest und auch nicht für deren unterhalt alleine aufkommen musst.
Aber und ? Dennoch und trotz mal erhobener Studiuem-gebühren erhalten fast alle universitäten immer noch gelder aus den Steuertöpfen. D.h. trotz Studiengebühren konnten die Studenten alleine die unis nicht finanzieren. Sprich: Dein Studium hast Du nicht mal einmal bezahlt (geschweige den von doppelt und dreifach). So, und bedenkst Du jetzt noch dass Du unter Umständen gar BaFöG erhalten hast, ein ÖPNV-Ticket-Jahresticket zum Spottpreis, Du oder deine Eltern wahrscheinlich noch Anspruch auf Kindergeld hatten, ggf. vergünstigt weitere öffentliche Einrichtungen (Schwimmbäder, museen, kulturelle Einrichtungen/veranstaltungen) besuchen konntest wirst du sehen (oder Du eher nicht :-( ) dass zwar die Putzfrau welche Deinen (entschuldigung, den von Dir mitgenutzen) Hörsaal, gereinigt hat dein Studium finanziert hat aber mit Sicherheit erstmal nicht Du. So, und da waren wir bisher immer noch bei einem kleinen Teilabschnitt deines lebens. Zuvor hast du auch andere Bildungseinrichtungen genutzt die von steuern bezahlt wurden und, ich gehe davon aus dass Du auch zur Schule gelaufen bist...auf gehwegen für die Du die ersten 25 zig jahre deines lebens auch nicht einen Cent bezahlt hast. u.v.m.
Kurzum: bevor Du auch nur einen Cent Steuern gezahlt hast hast Du Schulden ohne Ende. Tilge erstmal diese (Tilge aber so viel dass für Dinge die Du jetzt nutzt erst gar keine Schulden auflaufen :-) ). gehst du ins Theater ? Uiiii...subventioniert von deinen (Ex-)Putzfrauen, Schwimmbad ? Bibliothek ? öffentliche Grünflächen ? Gehst du auf den Sportplatz ? besuchst du diverse Vereinsfeste (ja, auch vereine erhalten Zuschüsse) ? Nutzt Du straßen und verschleißt diese ? verschmutzt Du die Umwelt mit deinen abgasen ?
ich halte zwar eher nichts von solchen "rechnungen" aber: Wieviele Lungenkrebsfälle gehen schon auf "dein" konto durch die Nutzung deines fahrzeuges ? Ob da die Mineralölsteuer die Du in deinem leben schon bezahlt hast und wirst ausreicht um die behandlungskosten abzudecken ? Reicht deine Mineralölsteuer aus um ggf. auch für die hinterbliebene familie deren Versorgung zu sichern ?
Wieviel kosteten denn der Neubau oder die sanierung von ein paar Kilometern Autobahn ? Mit der von dir entrichteten Kfz-Steuer bekommst vielleicht 5 Leitpfosten.....mehr aber auch nicht. (Ok, DU mind. 15 Leitpfosten...muss ja alles doppelt und dreifach nehmen :-) )
Und nochmal: Ja, es gibt sicherlich Verschwendung bzw. ineffiziente Nutzung von Steuergeldern, es gibt intransparenz in der umverteilung... aber sein wir doch mal ehrlich: Trotz der paar Brocken vom Steuerzahlerbund (auch da sollte man nicht alles einfach so schlucken und als korrekt gegeben nehmen !) haben wir über 2 Billionen EUR Schulden was (und nein, das ist jetzt kein "ich bin für mehr Steuern" den schluss nahe legt dass wir eben nicht alles doppelt und dreifach bezahlt haben sondern, letztendlich doch eher die hälfte von allem.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Aha... eben: Die Summe macht es ! Es war uns von Anfang an klar dass Du nicht alleine deine profs bezahlt hast....
Ehrlich? Da wäre ich mir nicht so sicher. Denn keine zwei Sätze später schreibst du ja schon wieder im gleichen Stil weiter.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
...bevor Du auch nur einen Cent Steuern gezahlt hast hast Du Schulden ohne Ende.
Schlicht nö. Oder willst du mir meine Kindergartenbesuche von früher in Rechnung stellen? Die hat der Steuerzahler von damals bezahlt. Ich stelle den Rentnern auch nicht ihre Rente in Rechnung, denn die zahlt der Steuerzahler von heute.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Wieviel kosteten denn der Neubau oder die sanierung von ein paar Kilometern Autobahn ? Mit der von dir entrichteten Kfz-Steuer bekommst vielleicht 5 Leitpfosten.....
Das bestreitet doch niemand, oder? Aber ich als Steuerzahler zahle dies auch nicht alleine, sondern Millionen weitere bringen ihren Beitrag mit ein.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
...haben wir über 2 Billionen EUR Schulden was (und nein, das ist jetzt kein "ich bin für mehr Steuern" den schluss nahe legt dass wir eben nicht alles doppelt und dreifach bezahlt haben sondern, letztendlich doch eher die hälfte von allem.
Das glaubst auch nur du. Eine Privatperson die Millionen besitzt und alles verliert hatte also nicht genug Geld zum ausgeben? Der Person müssen wir also noch mehr Geld geben? Oder liegt es daran das die Person nicht mit Geld umgehen konnte? Das gleiche unterstelle ich dem Staat und der Nutzung von unseren Steuergeldern. Nicht mehr, nicht weniger.
Also ich muss mich hier mal auf die Seite von Anwantzer stellen.
Auch wenn er sich vielleicht streckenweise Missvertsändlich ausgedrückt hat, die Kernaussage, dass eine Optimierung der Staatsausgaben sehr viel deutlichere Ergebnisse bringen würde, als weitere Einahmequellen (Maut et al.) zu erschließen ist schon richtig.
Es stellt sich für den Steuerzahler schon die berechtigte Frage ob es nicht angemessen und fair wäre zuerst die Ausgaben zu optimieren, bevor man die Steuerlast weiter erhöht.
Es ist doch auch für jeden verständlich und nachvollziehbar, dass ein gewisser Unmut entsteht, wenn man von verschwendeten Steuergeldern in Multi-Milliardenhöhe hört und gleichzeitig die Aussage kommt, dass die Schlaglöcher vor der Haustür wegen Geldmangel nicht repariert werden können.
Man muss ja echt nicht lange suchen um so Megakracher zu finden, aus aktuellem Anlass als Beispiel der schicke neue Berliner Flughafen
Ursprünglich geplante Kosten: 1,7 Mrd. €
Kosten Stand heute: 4,3 Mrd. €
Mehrkosten also von schlappen 2,6 Mrd. €
Für das Geld hätte man die Kosten der Unis aus dem Beispiel von SpeedPiet + noch ein paar weitere für ein Jahr decken können.
Und hier geht es wirklich nur um ungeplante Mehrkosten. Dass der Staat berechtigte Ausgaben hat, da zweifelt ja niemand daran.
Ich zahle brav meine Steuern und kann auch gut nachvollziehen, warum und wozu. Aber ich wünsche mir auch, dass das Geld bitte möglichst sinnvoll eingesetzt wird. Das ist doch nicht zu viel verlang, oder?
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Du lebst in einer absoluten Traumwelt und darfst, dem Internet sei Dank, deine Meinung ungefiltert unters Volk blasen. Es ist albern dir hier alles erklären zu müssen. Natürlich habe ich nicht alleine doppelt und dreifach alle Autobahnen bezahlt. Wir leben in einer Gemeinschaft, die Summe aller Steuergelder im Vergleich zu den Ausgaben wäre 2-3 mal so hoch wenn nicht die Steuergelder ziel- und planlos verschleudert werden. Dies zu optimieren war meine Kernaussage des gesamten Threads. Eine Steuergelderhöhung, bspw. mit einer PKW Maut läuft ins leere und der Nutzen für den Steuerzahler gleich null. Vielleicht beschränken wir die Diskussion mal wieder auf dieses Kernthema und hoffentlich muss ich so einen Blödsinn wie obiges Zitat nicht mehr beantworten.
Wer hier in einer "Traumwelt", in Anbetracht des von Dir genannten faktors lebt...naja. :-)
Wenn Du Dich nicht nur auf komischen verschwörungstheorien-Seiten rumtrieben würdest und mal einen Blick in die haushalte werfen würdest und dann vielleicht erkennen würdest wie wenig Mittel in eigentliche Investitionen fließen (da ist das wo maßgeblich Steuergelder verschwendet werden können) und wieviel der Mittel lediglich in Umlagesysteme gepumpt werden müssen.....
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Wir leben in einer Gemeinschaft. Die "älteren" zahlten mir teilweise mit die studentische Ausbildung. Dafür zahle ich teilweise mit ihre Rente. So läuft nunmal unser System und das ist im Grunde nicht schlecht. Wenn du jetzt noch einmal schreibst das ich Gegenleistungen zurückzahlen muss dann denke daran das ich dies bereits sehr ordentlich tue.
das ist, so gesehen, zumindest zum teil richtig. Nur dachte ich das wir hier die Sozialsysteme von den Steuern trennen wollen, was allerdings schlecht möglich ist da ja die Sozialsysteme ohne die Steuermittel noch schlechter tragbar wären für dich als Beitragszahler. Im endeffekt zahlst du ja auch deine Rente selbst, es ist ja nichts weiter als ein Umlagesystem.
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Aua... Studium in 10 Semester, Promotion in 7 Monaten. Bitte verschone mich mit deiner Unwissenheit, das ist kaum zu ertragen.
Du hast für deine Studien länger gebraucht ? Sorry, ein naturwissenschaftliches Studium oder eines der Ingeneurwissenschafften ist in 10 Semestern zu schaffen. Wenn Du das nicht geschafft hast und uns hier was von effiziens erzählen willst.... und in diesen Fachbereichen ist es auch möglich eine promotion in 7 Monaten zu schaffen (zu schreiben). In vielen anderen fachbereichen, wie geschrieben, eher deutlich schneller bis nebenbei.
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Warum beziehst du alles auf mich persönlich? Rede doch bitte vom Steuerzahler, denn der bin ich. Der Steuerzahler hat mir mein Studium ermöglicht, und die sog. "quasi kostenlosen" Leistungen hat ebenfalls der Steuerzahler gezahlt. Dafür zahle ich jetzt den Arbeitslosen und Rentnern, die deiner Auffassung alles KOSTENLOS bekommen, ihre benötigten Leistungen. Verstehst du das? Das System basiert nunmal auf ein geben und nehmen.
Nein, Rente und ALG Umlagesystem, alles andere Steuertopf (im prinzip). Müsste nicht sein und man könnte die steuerbelastung spürbar senken. dafür würdest du dann eben den Anteil deiner abzuführenden beiträge zur RV, KV, PV, AV um den gleichen Beitrag steigern. Es wäre so gesehen also egal ob Du statt 100 EUR steuern 8und davon rund 30 EUR in die RV) und 100 EUR RV einzahlst oder eben nur 70 EUR steuern und dann eben 130 EUR beitrag in die RV. Es wäre transparenter aber das war es dann schon.
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Ich kann es nur nochmal schreiben, in der Hoffnung du kriegst das irgendwie mit: Optimierung heißt das Zauberwort. Es ist an jeder Ecke, in jeder Stadt in Deutschland Optimierungsbedarf. Ist dies geschehen würden wir alle weniger Steuern zahlen und hätten mehr Nutzen von unseren Steuergeldern.
Das bestreitet niemand das es was zu optimieren gibt. Ich bestreite nur den von dir vorgebrachten "Optimierungsfaktor"...und zwar erheblich.
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Wenn ich "Kröten" abdrücke, was drückst du denn ab? Was ist denn dein Beitrag außer ein paar läppischer tausender die noch nicht mal für eine Tankfüllung des Streuwagens reichen? Aber du schreist ja nach höheren Steuern, vielleicht solltest du mal mehr verdienen. Ist immer einfach nach etwas zu schreien wenn man selbst nicht betroffen ist.
Viele, viele kröten ;-). Ja, wahrscheinlich viel mehr als ich theoretisch sogar müsste wenn ich mir die mühe machen würde jede Möglichkeit bei der einkommenssteuer zu nutzen. Aber: Mir tut es nicht weh ob ich nun ein paar mehr Kröten oder ein paar weniger abgebe weil ich nicht mit "ein paar läppischen tausendern" im Monat rechnen muss. Glaubs oder halt nicht. Wie schon mal erwähnt schreie ich auch keineswegs nach höheren Steuern. Ich "schreie" nach mehr transparenz, ja. nach dem drehen an der ein oder anderen Steuerschraube (ohne dabei mal den Hintergedanken nach tatsächlicher Entlastung zu haben). Ich habe nur etwas gegen Mitbürger die alles erwarten, keinen durchblick haben, meinen was für arme gemolkene schweine sie doch sind usw. Aber eben keinen wirklichen Durchblick haben welche leistungen sie vom Staat eben bekommen. Wie auch schon erwähnt: Wir autofahren sehen gerne die kosten für Steuern usw. und rechnen allenfalls mal gegen was in den Straßenbau fließt. Klar gibt es hier eine diskrepanz. Aber wir müssten dann midestens auch die volkswirtschaftlichen Schäden (gesundheit, Umwelt, Flächenversiegelungen, ja sogar das erforderliche streichen des hauses wegen dem Straßendreck) die kaum wirklich zu beziffern sind berücksichtigen. Ich denke da sieht dann die Bilanz wieder schlecht aus.
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Ehrlich? Da wäre ich mir nicht so sicher. Denn keine zwei Sätze später schreibst du ja schon wieder im gleichen Stil weiter.
Weil man es anderst schlecht verdeutliochen kann
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Schlicht nö. Oder willst du mir meine Kindergartenbesuche von früher in Rechnung stellen? Die hat der Steuerzahler von damals bezahlt. Ich stelle den Rentnern auch nicht ihre Rente in Rechnung, denn die zahlt der Steuerzahler von heute.
Ja, genau das will ich. Nur dann wird es ja seriös. Es ist eine Leistung die nun mal Du erhalten hast (ok, ob Du nun wolltest oder nicht :-). Ist aber, schnuppe. Zu deiner Zufriedenheit: ja, der Steuerzahler damals hat damals deinen KiGa-besuch bezahlt. dafür bezahlst Du heute die Kiga-besuche der Kinder. Deshalb zahlst du aber nun mal nicht mehr oder weniger steuern. Du zahlst einen Betrag x. Und wenn halt von diesem betrag x die Kiga heute bezahlt werden bedeutet es eben noch nicht dass du den kompletten betrag x den Du zahlst nun in den Straßenbau stecken kannst. verstehst du jezt ? wahrscheinklich nicht, gelle.
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Das bestreitet doch niemand, oder? Aber ich als Steuerzahler zahle dies auch nicht alleine, sondern Millionen weitere bringen ihren Beitrag mit ein.
Ja, und ebenso Millionen weiter müssen aber auch die KiGa von heute bezahlen, das Studium deiner kinder.... Millionen andere (ab-)nutzen die Straßen aber auch usw.
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Das glaubst auch nur du. Eine Privatperson die Millionen besitzt und alles verliert hatte also nicht genug Geld zum ausgeben? Der Person müssen wir also noch mehr Geld geben? Oder liegt es daran das die Person nicht mit Geld umgehen konnte? Das gleiche unterstelle ich dem Staat und der Nutzung von unseren Steuergeldern. Nicht mehr, nicht weniger.
Und da sind wir eben wieder bei den Ansprüchen des Volkes. Wie erwähnt: Wir streichen einfach die Bundesmittel in die Sozialkassen. Du hättest eine Steuerentlastung wie sie diese noch nie gegeben hat. dafür streichen wir dann entweder die Rente deiner Eltern rigeros zusammen oder wir erhöhen die Beiträge zur RV. Blöd wurde es wenn dann deine Eltern (oder andere rentner) sagen: "Jetzt haben wir dem blöden Schnösel sein kiga, bezahlt sein Studium finanziert und jetzt gibt der uns nichts zurück" :-)
Und ja, nochmal: Es werden Steuergelder teilweise verschwendet (wie in jedem anderen land auch) aber ich glaube nicht dass wenn, von heute auf morgen kein Bruchteil eines Centes mehr unnütz bzw. ineffizient ausgegeben würde deine Steuerlast um über 30% sinken würde. Und nochmal: Man sollte auch hinterfragen ob nun alles angeprangerte vom Steuerzahlerbund nun wirklich billiger gewesen wäre wenn es nicht der Staat sondern eine privatperson errichtet hätte. Wäre die BND-Zentrale dann wirklich im kostenrahmen ? Oder BER ? Oder hätte der Kram dann halt von Anfang an 5 Milliarden gekostet ?
Du hast auch Firmen oder arbeitest in welchen. Auch da wirst Du sehen wieviel Geld dort total unnütz verschwendet wird. Deshalb wage ich zu behaupten dass, bei einigen Dingen (zumindest mal bauprojekte) ein generalunternehmer sicher einiges besser planen bzw. koordinieren würde als der Staat als bauunternehmer, aber vieles eben auch nicht oder auch nicht besser, und anderes eher noch schlechter. Und genau deshalb nochmals: ja, es gibt optimierungsbedarf (überall) aber die Einsparungen sind bestimmt nicht in dem maße wie von dir erträumt sondern ganz bedeutend geringer.
Vor allem sollten WIR ganz erheblich mit unseren Ansprüchen und Wünschen runter.