PKW Finanzierung durch Arbeitgeber
Hallo Leute,
bei mir stehen demnächst gehaltsverhandlungen an und ich möchte meine Möglichkeiten abwägen.
Grundsätzlich würde sich auch eine Gehaltsumwandlung anbieten.
Mir ist das klassische Leasing Modell bekannt. Meine Frage ist gibt es noch etwas darüber hinnaus?
Leider findet man im Netz dazu gar nichts.
Gibt es z.b. die Möglichkeit das der Arbeitgeber ein PKW finanziert was im nachhinein in meinen Besitz übergeht. Sprich ich suche mir ein PKW aus der Arbeitgeber beteiligt sich mit sagen wir 400€ monatlicher Rate und ich zahle den Rest also Versicherung,Sprit,Steuern usw.
Oder aber der Arbeitgeber kauft ein Fahrzeug für mich und ich bezahl das bei meiner AG ab ?
Wäre dann eine Art Finanzierung die nicht über eine Bank sondern meinen Arbeitgeber läuft und ich bekomme dann xy € an dem Kaufpreis vergünstigt.
Oder gibt es eine andere Art PKW- Finanzierung die für beide Seiten attraktiv sind? Klärt mich auf 🙂
Mir ist grundsätzlich ein PKW lieber weil ich eh son Auto verrückter bin
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@BlackPanter007 schrieb am 25. März 2015 um 11:23:25 Uhr:
Ich versuche das noch mal so zu erklären das es jeder versteht also :Ich faher zur zeit einen Focus RS bei dem die Finanzierung in 2 Monaten ausläuft. Ich bekäme auch wieder einen Finanzierungskredit über meine Bank das ist absolut kein Problem.
Worum es mir ganz konkret geht. Ich möchte auch weiterhin sportlich unterwegs sein. Ich könnte und würde dann den RS verkaufen und mir was anderes z.B. den neuen RS (der wohl ende 2015 kommt) kaufen/finanzieren.
Ich bekomme bald eine Gehaltserhöhung die zwischen 400 & 600 euro liegen wird.
Warum soll ich diese Gehaltserhöhung in Anspruch nehmen wenn ich Netto bei Steuerklasse 1 recht wenig rausbekomme, wenn ich doch irgendein anderes Model nutzen könnte das mir Netto mehr bringt.Deswegen frage ich eben euch, welche Modelle Sinn machen, dass ich einfach den Größten nutzen daraus ziehe. Ich bin kein Finanzprofi und kenne mich null mit den Modellen aus deswegen frage ich halt.
Was ih mir überlegt hatte, ich verzichte auf die Gehaltserhöhung auf meiner Abrechnung und sage meinem AG, las dieses Geld in die Finanzierung von einem neuen PKW fließen.
Noch mal ich habe nichts illegales oder sonst was vor.
Mir gehts einfach nur darum auf die Erhöhung zu verzichten, da mir diese weniger Netto bringt als womöglich enie Umwandlung in ein PKW. Ich weiss es halt nicht.Ob das jetzt verständlich war keine Ahnung ich jedenfalls weiss was ich meine 😁
Was du meinst ist inzwischen klar. Du hast dir einfach dein eigenes Modell gebastelt, nämlich dass dein Arbeitgeber dir von deinem Brutto dein Auto bezahlt. Dann bräuchtest du dieses Brutto nicht versteuern, was dir eine Menge Geld sparen würde. Das Problem ist, dieses Modell, wo du dir ein halbes Auto auf Steuerkosten kaufst, das gibt es nicht. Der Fiskus ist ja auch nicht ganz doof und verzichtet einfach so auf sein Geld.
Darum müsstest du in diesem Modell das was dein Arbeitgeber ins Auto steckt, als geldwerten Vorteil versteuern. Das kostet dich dann exakt so viel Geld, als würdest du dieses einfach als Lohn versteuern. Sprich, es bringt dir nichts.
39 Antworten
Vermutlich ja. Sixt ist einer der größten Abnehmer.
Aber du solltest dich vermutlich mal von deinem RS verabschieden, außer bei euch gibt es eine komplett freie Dienstwagenauswahl.
Normalerweise - je nach Unternehmensgröße - arbeitet man mit einem oder einer Handvoll Händler zusammen, das schränkt die Wahl natürlich ein.
Bei uns ist das die VW gruppe. Da würden dann Golf R/GTI, Seat Cupra r in frage kommen. Bei uns kriegt man eigentlich alles wenn man sich gut verkaufen kann. Mal sehen 🙂
Zitat:
@BlackPanter007 schrieb am 25. März 2015 um 11:57:19 Uhr:
Eine Frage hab ich noch. Wieso ist das Leasing bei sixt.de günstiger als beim Hersteller als bsp Golf R, hat sixt einfach nur die besseren Konditionen?
Solltest Du lediglich die Konfiguratoren vergleichen, dann stimmt dieser Vergleich nicht. Während Sixt als Online-Anbieter die tatsächlichen Konditionen veröffentlicht, erscheinen beim Hersteller-Konfigurator nur Leasingkonditionen auf der Basis des Listenpreises. Die Händlerangebote weichen i. d. R. erheblich davon ab.
Gruß
Der Chaosmanager
Was meinst du mit Tatsächlichen konditionen? Ein golf GTI kostet bei sixt im leasing in der grundausstatung 220 € bei vw direkt über 500€ wie kann das sein?
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Zitat:
@BlackPanter007 schrieb am 25. März 2015 um 12:16:10 Uhr:
Bei uns ist das die VW gruppe. Da würden dann Golf R/GTI, Seat Cupra r in frage kommen.
Bei uns ist es ebenfalls der komplette VAG-Konzern, aber es gibt unternehmerische Vorgaben, u.a. auch eine PS-Begrenzung (haben viele Firmen). Wäre also vorher zu klären ob überhaupt ein Fahrzeug dabei ist, was dir zusagt.
Zitat:
@BlackPanter007 schrieb am 25. März 2015 um 12:21:35 Uhr:
Was meinst du mit Tatsächlichen konditionen? Ein golf GTI kostet bei sixt im leasing in der grundausstatung 220 € bei vw direkt über 500€ wie kann das sein?
Wie ich schon sagte - der Preis im Konfigurator ist nicht relevant. Du solltest das Angebot des Händlers mit dem Sixt-Angebot vergleichen.
Nur ein Beispiel: Ich zahle für meinen BMW ca. 890 € - laut BMW Konfigurator würde er mich monatlich ca. 1.400 € kosten.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@BlackPanter007 schrieb am 25. März 2015 um 11:23:25 Uhr:
Ich versuche das noch mal so zu erklären das es jeder versteht also :Ich faher zur zeit einen Focus RS bei dem die Finanzierung in 2 Monaten ausläuft. Ich bekäme auch wieder einen Finanzierungskredit über meine Bank das ist absolut kein Problem.
Worum es mir ganz konkret geht. Ich möchte auch weiterhin sportlich unterwegs sein. Ich könnte und würde dann den RS verkaufen und mir was anderes z.B. den neuen RS (der wohl ende 2015 kommt) kaufen/finanzieren.
Ich bekomme bald eine Gehaltserhöhung die zwischen 400 & 600 euro liegen wird.
Warum soll ich diese Gehaltserhöhung in Anspruch nehmen wenn ich Netto bei Steuerklasse 1 recht wenig rausbekomme, wenn ich doch irgendein anderes Model nutzen könnte das mir Netto mehr bringt.Deswegen frage ich eben euch, welche Modelle Sinn machen, dass ich einfach den Größten nutzen daraus ziehe. Ich bin kein Finanzprofi und kenne mich null mit den Modellen aus deswegen frage ich halt.
Was ih mir überlegt hatte, ich verzichte auf die Gehaltserhöhung auf meiner Abrechnung und sage meinem AG, las dieses Geld in die Finanzierung von einem neuen PKW fließen.
Noch mal ich habe nichts illegales oder sonst was vor.
Mir gehts einfach nur darum auf die Erhöhung zu verzichten, da mir diese weniger Netto bringt als womöglich enie Umwandlung in ein PKW. Ich weiss es halt nicht.Ob das jetzt verständlich war keine Ahnung ich jedenfalls weiss was ich meine 😁
Was du meinst ist inzwischen klar. Du hast dir einfach dein eigenes Modell gebastelt, nämlich dass dein Arbeitgeber dir von deinem Brutto dein Auto bezahlt. Dann bräuchtest du dieses Brutto nicht versteuern, was dir eine Menge Geld sparen würde. Das Problem ist, dieses Modell, wo du dir ein halbes Auto auf Steuerkosten kaufst, das gibt es nicht. Der Fiskus ist ja auch nicht ganz doof und verzichtet einfach so auf sein Geld.
Darum müsstest du in diesem Modell das was dein Arbeitgeber ins Auto steckt, als geldwerten Vorteil versteuern. Das kostet dich dann exakt so viel Geld, als würdest du dieses einfach als Lohn versteuern. Sprich, es bringt dir nichts.
Wenn ich den Threadersteller richtig verstanden habe, geht es ihm gar nicht um das Modell "Firmenwagen", bei dem der Arbeitgeber Eigentümer des Autos ist und dem Mitarbeiter dieses zur privaten Nutzung unentgeltlich zur Verfügung stellt (inklusive der entsprechenden GWV-Versteuerung durch den Arbeitnehmer), sondern um ein Modell "Chef schenkt mir ein Auto", bei dem der Arbeitnehmer am Ende Eigentümer des Fahrzeugs wird. Das ist etwas vollkommen anderes.
Beim Modell "Firmenwagen" versteuerst Du die Nutzung des PKW und diese Nutzung besteht aus der 1%-Regelung plus der Entfernungspauschale. Dafür trägt Dein Arbeitgeber dann alle Kosten des Fahrzeugs, also auch Reifen, Reparaturen, Kfz-Steuer, Versicherung, Inspektionen, Kraftstoff. Dazu muss der Arbeitgeber erstmal bereit sein, denn es kostet ihn eine Stange Geld und auch organisatorischen Aufwand. "Hallo Chef, ich habe da eine gute Idee - Ihr besorgt mir ein Auto und tragt alle Kosten, dann kann ich kostenlos abends um den Block fahren." Chef begeistert? Normalerweise nicht.
Das zweite Modell ist eine Art Sachlohn und wird wie Einkommen versteuert. Ich kann mir nicht vorstellen, wo darin der Sinn liegen soll.
Zitat:
ich will einfach nur das bestmögliche rausholen
Das ist inzwischen eindeutig erkennbar, allerdings gibt es da auch eine zweite Seite (Chef), die dieses Bestmögliche für Dich bezahlen muss. Wenn Du sportlich unterwegs sein willst, dann handele einfach 800 Euro Gehaltserhöhung raus und besorge Dir vom zusätzlichen Nettolohn i.H.v. ca. 450 Euro ein schönes Autochen. Das Modell hat auch den Vorteil, dass es sozialversicherungsmäßig voll wirksam wird (Rente etc.) und bei einem Wechsel des Chefs nicht einfach wieder einkassiert wird. Außerdem kannst Du eine Gehaltserhöhung auch dann sinnvoll verwenden, wenn Du mal kein so sportliches Auto mehr brauchst (z.B. weil Du ein Jahr lang ohne Führerschein unterwegs bist oder aus irgendwelchen Gründen nicht mehr so viel fahren willst).
Hey leute,
ich hab mir das ganze tatsächlich einfacher vorgestellt. Ich wusste über dieses Thema vorher nicht bescheid, musste mich vorher auch nie mit beschäftigen. Aber danke euch für die Hilfe. Summa summarum kann man sagen leasen wäre am sinnvollsten