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PKW Finanzierung durch Arbeitgeber

Themenstarteram 24. März 2015 um 9:42

Hallo Leute,

bei mir stehen demnächst gehaltsverhandlungen an und ich möchte meine Möglichkeiten abwägen.

Grundsätzlich würde sich auch eine Gehaltsumwandlung anbieten.

Mir ist das klassische Leasing Modell bekannt. Meine Frage ist gibt es noch etwas darüber hinnaus?

Leider findet man im Netz dazu gar nichts.

Gibt es z.b. die Möglichkeit das der Arbeitgeber ein PKW finanziert was im nachhinein in meinen Besitz übergeht. Sprich ich suche mir ein PKW aus der Arbeitgeber beteiligt sich mit sagen wir 400€ monatlicher Rate und ich zahle den Rest also Versicherung,Sprit,Steuern usw.

Oder aber der Arbeitgeber kauft ein Fahrzeug für mich und ich bezahl das bei meiner AG ab ?

Wäre dann eine Art Finanzierung die nicht über eine Bank sondern meinen Arbeitgeber läuft und ich bekomme dann xy € an dem Kaufpreis vergünstigt.

Oder gibt es eine andere Art PKW- Finanzierung die für beide Seiten attraktiv sind? Klärt mich auf :)

Mir ist grundsätzlich ein PKW lieber weil ich eh son Auto verrückter bin

Beste Antwort im Thema
am 25. März 2015 um 13:39

Zitat:

@BlackPanter007 schrieb am 25. März 2015 um 11:23:25 Uhr:

Ich versuche das noch mal so zu erklären das es jeder versteht also :

Ich faher zur zeit einen Focus RS bei dem die Finanzierung in 2 Monaten ausläuft. Ich bekäme auch wieder einen Finanzierungskredit über meine Bank das ist absolut kein Problem.

Worum es mir ganz konkret geht. Ich möchte auch weiterhin sportlich unterwegs sein. Ich könnte und würde dann den RS verkaufen und mir was anderes z.B. den neuen RS (der wohl ende 2015 kommt) kaufen/finanzieren.

Ich bekomme bald eine Gehaltserhöhung die zwischen 400 & 600 euro liegen wird.

Warum soll ich diese Gehaltserhöhung in Anspruch nehmen wenn ich Netto bei Steuerklasse 1 recht wenig rausbekomme, wenn ich doch irgendein anderes Model nutzen könnte das mir Netto mehr bringt.

Deswegen frage ich eben euch, welche Modelle Sinn machen, dass ich einfach den Größten nutzen daraus ziehe. Ich bin kein Finanzprofi und kenne mich null mit den Modellen aus deswegen frage ich halt.

Was ih mir überlegt hatte, ich verzichte auf die Gehaltserhöhung auf meiner Abrechnung und sage meinem AG, las dieses Geld in die Finanzierung von einem neuen PKW fließen.

Noch mal ich habe nichts illegales oder sonst was vor.

Mir gehts einfach nur darum auf die Erhöhung zu verzichten, da mir diese weniger Netto bringt als womöglich enie Umwandlung in ein PKW. Ich weiss es halt nicht.

Ob das jetzt verständlich war keine Ahnung ich jedenfalls weiss was ich meine :D

Was du meinst ist inzwischen klar. Du hast dir einfach dein eigenes Modell gebastelt, nämlich dass dein Arbeitgeber dir von deinem Brutto dein Auto bezahlt. Dann bräuchtest du dieses Brutto nicht versteuern, was dir eine Menge Geld sparen würde. Das Problem ist, dieses Modell, wo du dir ein halbes Auto auf Steuerkosten kaufst, das gibt es nicht. Der Fiskus ist ja auch nicht ganz doof und verzichtet einfach so auf sein Geld.

Darum müsstest du in diesem Modell das was dein Arbeitgeber ins Auto steckt, als geldwerten Vorteil versteuern. Das kostet dich dann exakt so viel Geld, als würdest du dieses einfach als Lohn versteuern. Sprich, es bringt dir nichts.

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Er meint der Arbeitgeber finanziert ein 40t€ Auto und zahlt 300 € Rate/Monat. :confused:

Es gibt BARLOHN und SACHLOHN.

Die Übernahme einer Rate oder eines Teils ist Barlohn und wird 1:1 versteuert.

Mit Sachlohn wie Firmenwagenüberlassung und 1%-Versteuerung/Monat hat das nichts zu tun.

Und Eigentum erwirbt man am Firmenwagen schon mal gar nicht. Bekommt man einen 20.000 €-Wagen am Laufzeitende geschenkt, versteuert man auch wiederum diesen Vorteil in volle Höhe. Steuerliches Einsparpotential sehe ich hier überhaupt nicht.

Themenstarteram 25. März 2015 um 9:12

Ich merk schon hier wird man nur angepampt naja. Ich versuche einfach nur, das bestmögliche rauszuholen.

Und mir wäre einfach ein PKW lieber als eine Gehaltserhöhung. Und ich hab auch nichts illegales vor.

Egal trotzdem danke für die ,,hilfe"

am 25. März 2015 um 9:33

Zitat:

@BlackPanter007 schrieb am 25. März 2015 um 10:12:12 Uhr:

Ich merk schon hier wird man nur angepampt naja. Ich versuche einfach nur, das bestmögliche rauszuholen.

Und mir wäre einfach ein PKW lieber als eine Gehaltserhöhung. Und ich hab auch nichts illegales vor.

Egal trotzdem danke für die ,,hilfe"

Zumindest von meiner Seite war kein "Anpampen" beabsichtigt. Ich habe einfach nicht verstanden, wie Du es meinst und deshalb nachgefragt. Und ich verstehe es immer noch nicht, wenn Du schreibst:

Zitat:

Und wenn mein Arbeitgeber ein PKW für mich kauft für sagen wir 40t€. ich verzichte dafür die nächsten 4 jahre auf eine gehaltserhöhung dafür erstattet mir mein Arbeitgeber 300€

Ist da nicht irgendwas doppelt gemoppelt?

Gruß

Der Chaosmanager

am 25. März 2015 um 9:35

Zitat:

@BlackPanter007 schrieb am 25. März 2015 um 08:47:37 Uhr:

Die Motivation dahinter ist einfach, dass ich mein aktuelles netto Gehalt behalte und dann halt ,,zuschüsse" vom arbeitgeber bekomme.

Ich finanziere aktuell noch ein Auto privat, was aber bald ausläuft.

So würde sich netto für mich nix ändern.

Genau das, ist eben meine Motivation.

Alles bleibt bei mir wie gehabt und ich kriege den Fahrzeug Bonus vom Arbeitgeber.

Da liegt also der Hase im Pfeffer. Sag es doch gleich.

Befürchterst Du, dass Dir die Bank - welche auch immer - einen weiteren Kredit (aus Deinem Nettolohnzuwachs) nicht geben könnte.

Zitat:

@BlackPanter007 schrieb am 25. März 2015 um 07:18:02 Uhr:

Und wenn mein Arbeitgeber ein PKW für mich kauft für sagen wir 40t€. [...] Und diese Summe würde ich dann über 4 jahre bei meinem AB abbezahlen.

Macht sowas denn sinn?

Grundsätzlich geht das, hat aber absolut nichts mit dem Begriff "Firmenwagen" zu tun.

Dein Arbeitgeber würde in diesem Fall als Kreditgeber auftreten, der Dir wie bei einer bank eine Summe X vorschießt.

Gab es bei uns auch mal eine Zeit lang, nannte sich Mitarbeiterdarlehen.

Bringt dir aber, außer einem möglicherweise guten Zinssatz durch deinen Arbeitgeber, keinerlei Vorteile in Bezug aufs Auto.

Firmenwagen fahren und identisches Nettogehalt beibehalten geht nunmal nicht.

Aber je nach Fahrzeugmodell und Entfernungskilometer rechnet sich ein Firmenwagen immer ganz gut.

(Beispiel ich selber: allein mein Nettoverlust aus der GWV-Versteuerung ist geringer, als was ich privat an Spritkosten ausgeben würde. Dafür hab ich alle 3 Jahre einen nagelneuen Wagen vor der Tür stehen, zahle keine Steuern, keine Reparaturen, keine Versicherung, hab unbegrenzte Privat-KM und keine Tankkosten)

am 25. März 2015 um 10:03

Zitat:

@MartinSHL schrieb am 25. März 2015 um 10:48:36 Uhr:

 

Grundsätzlich geht das, hat aber absolut nichts mit dem Begriff "Firmenwagen" zu tun.

Dein Arbeitgeber würde in diesem Fall als Kreditgeber auftreten, der Dir wie bei einer bank eine Summe X vorschießt.

Gab es bei uns auch mal eine Zeit lang, nannte sich Mitarbeiterdarlehen.

Bringt dir aber, außer einem möglicherweise guten Zinssatz durch deinen Arbeitgeber, keinerlei Vorteile in Bezug aufs Auto.

Bei einem Mitarbeiterdarlehen wäre allerdings der Zinsvorteil, den der AN durch ein vergünstigtes Darlehen hat, ebenfalls als geldwerter Vorteil zu versteuern.

Gruß

Der Chaosmanager

am 25. März 2015 um 10:07

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 25. März 2015 um 11:03:45 Uhr:

Zitat:

@MartinSHL schrieb am 25. März 2015 um 10:48:36 Uhr:

 

Grundsätzlich geht das, hat aber absolut nichts mit dem Begriff "Firmenwagen" zu tun.

Dein Arbeitgeber würde in diesem Fall als Kreditgeber auftreten, der Dir wie bei einer bank eine Summe X vorschießt.

Gab es bei uns auch mal eine Zeit lang, nannte sich Mitarbeiterdarlehen.

Bringt dir aber, außer einem möglicherweise guten Zinssatz durch deinen Arbeitgeber, keinerlei Vorteile in Bezug aufs Auto.

Bei einem Mitarbeiterdarlehen wäre allerdings der Zinsvorteil, den der AN durch ein vergünstigtes Darlehen hat, ebenfalls als geldwerter Vorteil zu versteuern.

Gruß

Der Chaosmanager

Dazu müsste es einen festen Referenzzinssatz geben und jeder, der eine günstige Bank fände, müsste ebenfalls zahlen. Da aber der Zinssatz schon von Bank zu Bank schwankt, ist Deine Annahme wohl nicht ganz korrekt.

Themenstarteram 25. März 2015 um 10:23

Ich versuche das noch mal so zu erklären das es jeder versteht also :

Ich faher zur zeit einen Focus RS bei dem die Finanzierung in 2 Monaten ausläuft. Ich bekäme auch wieder einen Finanzierungskredit über meine Bank das ist absolut kein Problem.

Worum es mir ganz konkret geht. Ich möchte auch weiterhin sportlich unterwegs sein. Ich könnte und würde dann den RS verkaufen und mir was anderes z.B. den neuen RS (der wohl ende 2015 kommt) kaufen/finanzieren.

Ich bekomme bald eine Gehaltserhöhung die zwischen 400 & 600 euro liegen wird.

Warum soll ich diese Gehaltserhöhung in Anspruch nehmen wenn ich Netto bei Steuerklasse 1 recht wenig rausbekomme, wenn ich doch irgendein anderes Model nutzen könnte das mir Netto mehr bringt.

Deswegen frage ich eben euch, welche Modelle Sinn machen, dass ich einfach den Größten nutzen daraus ziehe. Ich bin kein Finanzprofi und kenne mich null mit den Modellen aus deswegen frage ich halt.

Was ih mir überlegt hatte, ich verzichte auf die Gehaltserhöhung auf meiner Abrechnung und sage meinem AG, las dieses Geld in die Finanzierung von einem neuen PKW fließen.

Noch mal ich habe nichts illegales oder sonst was vor.

Mir gehts einfach nur darum auf die Erhöhung zu verzichten, da mir diese weniger Netto bringt als womöglich enie Umwandlung in ein PKW. Ich weiss es halt nicht.

Ob das jetzt verständlich war keine Ahnung ich jedenfalls weiss was ich meine :D

Zitat:

@BlackPanter007 schrieb am 25. März 2015 um 11:23:25 Uhr:

Ich bekomme bald eine Gehaltserhöhung die zwischen 400 & 600 euro liegen wird.

Warum soll ich diese Gehaltserhöhung in Anspruch nehmen wenn ich Netto bei Steuerklasse 1 recht wenig rausbekomme, wenn ich doch irgendein anderes Model nutzen könnte das mir Netto mehr bringt.

Egal wie, du musst den Wagen versteuern, da er ja von deinem AG angeschafft und zur Verfügung gestellt wird.

Du möchtest netto keine Einbußen haben, OK, kann ich nachvollziehen. Dazu musst du dir einfach mal folgendes durchrechnen:

Bspl. 600€ Brutto Gehaltserhöhung, macht bei Steuerklasse 1 grob 350€ netto mehr (die Zahlen sind wirklich völlig blind in den Raum geworfen und sollen nur der Veranschaulichung dienen)

Findest du jetzt privat ein neues Fahrzeug, welches du im Monat mit 350€ unterhalten kannst?

Hier musst du absolut alles mit einrechnen: Finanzierungsrate, Sprit, Versicherung, Steuer, Reparatur.

Wenn du im Monat bereits 200€ vertankst und 50€ Versicherung zahlst, kannst du dir ein Auto leisten, welches 100€ Rate kostet.

Ich tippe, es könnte ein Golf 4 werden, was neues bekommste da wohl kaum.

Im Gegenzug hierzu suchst du dir nun einen Firmenwagen mit einem Bruttolistenpreis von bsplw. 40.000€ aus. GWV beträgt 1% also 400€, welche auf dein Gehalt aufgeschlagen werden. Zusätzlich Entfernungspauschale, nehmen wir mal 200€ an, macht also ebenfalls 600€ Gehaltsaufschlag in Form einer GWV. Dies erhöht dein zu versteuerndes Einkommen, dein Bruttolohn steigt um 600€ an, dein Nettolohn auch hier um ca. 350€. Anschließend werden die 600€ GWV wieder abgezogen, du hast nun also 250€ weniger netto als vorher ohne jegliche Gehaltserhöhung/-umwandlung, dafür aber eben ein nagelneues Auto ohne jegliche Folgekosten.

Was ist nun besser für dich?

am 25. März 2015 um 10:43

Zitat:

@MartinSHL schrieb am 25. März 2015 um 11:33:58 Uhr:

....

Findest du jetzt privat ein neues Fahrzeug, welches du im Monat mit 350€ unterhalten kannst?

Hier musst du absolut alles mit einrechnen: Finanzierungsrate, Sprit, Versicherung, Steuer, Reparatur.

Wenn du im Monat bereits 200€ vertankst und 50€ Versicherung zahlst, kannst du dir ein Auto leisten, welches 100€ Rate kostet.

Ich tippe, es könnte ein Golf 4 werden, was neues bekommste da wohl kaum.

Martin, ich befürchte, Du unterliegst einem Denkfehler.

Da der TE bereits jetzt ein Auto fährt, das Spritkosten etc. verursacht, kannst Du die gleichen Kosten für sein neues Auto nicht einfach als Aufschlag darauf rechnen, denn er ersetzt den alten durch einen neuen Wagen. Also im wesentlichen bleiben die aktuell laufenden Kosten, sogar die der Finanzierung, konstant.

Was sich zu seinen Gunsten verändert sind seine Einnahmen.

Themenstarteram 25. März 2015 um 10:44

Dann aufjedenfall der Firmenwagen.

Ich zahle aktuell 160€ rate, ca 250€ sprit, 50€ versicherung, 15€ steuern. Insgesamt ca 450€.

Wenn ich allerdings bei deinem bsp den Sprit bezahle oder sonst irgednwelche kosten auf mich zu kommen,

dann kommt es auf gleiche raus, wenn nicht sogar schlechter.

Ausser natürlich mein AG geht auf meinen Wunsch ein, aber ich bezweifel das ich einen Golf R als Firmenwagen im Leasing bekomme.

Deshalb dachte ich an eine alternative .

am 25. März 2015 um 10:47

Zitat:

@dcb_dreier schrieb am 25. März 2015 um 11:43:01 Uhr:

 

Martin, ich befürchte, Du unterliegst einem Denkfehler.

Weshalb unterliegt Martin einem Denkfehler? Wenn der Arbeitgeber einen Firmenwagen stellt und die genannten Kosten übernimmt, dann entfallen diese doch. Es ging Martin darum, dem TE aufzuzeigen, was ihn der Privatwagen im Vergleich zu einem Firmenwagen kostet.

Gruß

Der Chaosmanager

am 25. März 2015 um 10:47

Kauf das Auto vom Nettozuschlag und gut ist. Bei solchen Gehaltssprüngen noch rumkorksen wegen 1,22 € im Jahr finde ich schon sehr grenzwertig.

Ich bin hier raus.

Zitat:

@dcb_dreier schrieb am 25. März 2015 um 11:43:01 Uhr:

Martin, ich befürchte, Du unterliegst einem Denkfehler.

Da der TE bereits jetzt ein Auto fährt, das Spritkosten etc. verursacht, kannst Du die gleichen Kosten für sein neues Auto nicht einfach als Aufschlag darauf rechnen, ...

Wie Chaos schon schrieb, es ging mir um den direkten Vergleich. Heute zahlt er ALLE Kosten aus seinem Nettoverdienst, schmälert diesen also mit jeder Fahrt zur Tankstelle.

Mit einem Firmenwagen zahlt er zukünftig beispielhaft 250€ (nämlich seinen versteuerten Nettoverlust), kann aber täglich zur Tanke fahren, ohne dass es ihn auch nur irgendeinen Cent zusätzlich kostet.

Themenstarteram 25. März 2015 um 10:57

Ok Martin da hast du du recht. Ein Wochenendetrip mit dem RS ist verdammt teuer.

Eine Frage hab ich noch. Wieso ist das Leasing bei sixt.de günstiger als beim Hersteller als bsp Golf R, hat sixt einfach nur die besseren Konditionen?

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