Phaeton zu teuer?

Hallo,

für ein Familienmitglied versuche ich seit Mai dessen V8 Phaeton zu verkaufen.

Es waren 2 Interessenten vor Ort, einer würde ihn für 20.000€ VB nehmen, also ~ 18.000€

Habe ihn bei car4sale angeboten, da war das höchste Angebot eines Händlers 17.000€

So langsam bin ich ratlos.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

22.799 €

Beste Antwort im Thema

Moin,

Der Phaeton fährt höchst komfortabel, nervt die Insassen nicht, hat mit Abstand die beste Klimaanlage zu seinem Bauzeitraum gehabt, ist extrem gut verarbeitet, bietet zum Bauzeitpunkt zeitgemäße Ausstattungsdetails, hat einen sehr guten Korrosionsschutz, überdurchschnittliche Fahrleistungen, bietet ein überdurchschnittlich hohes Sicherheitslevel - objektiv handelt es sich um ein hervorragendes Auto. Das ist ein Fakt.

Deine Individuelle Bewertung des Fahrzeugs, nach deinen subjektiven Ansichten ist davon in höchstem Maße unabhängig. Ob er dir gefällt, du ihn dir leisten kannst oder willst, du auf Komfort oder Sport stehst, dir die Optik gefällt oder du sie langweilig findest, dir das Image passt oder eben nicht, du VW magst oder nicht - sind ALLES keine objektivierbaren Indikatoren und damit für die Bewertung ob der Phaeton gut oder schlecht völlig irrelevant, weil subjektiv.

Ergo ist deine Aussage in diesem Zusammenhang unbegründet und fehl am Platze.

LG Kester

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Zitat:

@StephanRE schrieb am 30. September 2019 um 16:10:51 Uhr:


Alternative: er bleibt auf dem Auto "sitzen2 und bekommt nix dafür.

Da halte ich es für die sinnvollere Alternative, das Fahrzeug selbst weiter zu

nutzen

und es nicht zur Standuhr werden zu lassen.

Kein Image - daher wenig Käufer in dieser Preisklasse.

Ich hab den 3.0 TDI mal zur Probe gefahren. Toller Fahrkomfort, aber ein einfacher VW Passat hing beim vollen Beschleunigen an meiner Stoßstange.
Hab auch mal den V12 2002 getestet. Durchschnittsverbrauch auf meiner damaligen Standardstrecke lag bei 20 l/100 km, der dann gekaufte A8 V8 lag bei 14,5 l/100 km.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 30. September 2019 um 16:15:12 Uhr:


... 2002 getestet. Durchschnittsverbrauch auf meiner damaligen Standardstrecke lag bei 20 l/100 km, der dann gekaufte A8 V8 lag bei 14,5 l/100 km.

und mich nervt schon, dass mein Camping-Van
(wegen Stuttgart geht nur Benziner)
auf Strecke 9 l/100 km verbraucht ... während ich einen "normalen" Pkw (Mazda 626) mit 7 bis max. 7,5 l/100 km überland fahre ...

Was den "normalen" 08/15 Autofahrer betrifft, würde ich sagen: "Geschenkt wäre für den Phaeton noch zu teuer, gerade mit der Maschine!

Wer den haben möchte und sich leisten kann, würde den neu kaufen (ja ich weiß den gibt es neu nicht mehr), denn wer so "Dickschiff" kauft, will auch etwas Image haben, also fällt VW schonmal pauschal raus.

sag Deinem Bekannten, das er froh sein soll, wenn sich irgendjemand für den wagen interessiert und ihm relativ geld dafür gibt.

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Per se finde ich das Auto für den Preis ok. Ich würde ihn aber für 20 als Festpreis inserieren und warten. Phaetons sind leider nicht besonders gefragt, aber irgendwann wirst du jemanden finden, der ihn zu schätzen weiß und kauft.

Klar, dafür geht man dann bei nem Gebrauchten um >10% vom Preis runter wenn der ok ist. •koppschüddel

Definitiv zu teuer von Privat ohne Garantie/Gewährleistung.

Das geht zu 99,9% nur über einen niedrigen Preis ... oder man wartet noch Verkaufslos 3 Jahre .. was auch keine Wertsteigerung bedeutet ...

Aber für drei Jahre den Genuss eines fantastischen Autos bringt. Okay, finanziell muss man schon leidensfähig sein...

So schlimm, wie ihr ihn alle hinstellt ist der Phaeton echt nicht.
Er braucht zwar seine 14l Sprit, aber verglichen mit den ganzen Direkteinspritzenden Desastern wie dem BMW N63 oder den verkokenden Dieseln über ganz ABM verteilt ist das Auto echt harmlos.
Regelmäßige Pflege und dem Motor passiert gar nichts. Die Elektronik hat zwar regelmäßig ihre Macken, aber das haben alle großen Autos wenn sie älter werden.
Zusätzlich ist er verglichen mit ABM aus dem Jahrgang bereits sehr günstig.

@Te: Deine Bilder könntest Du etwas verbessern. Die Umgebung passt, aber etwas zentrierter auf das Auto halten und beim Fotografieren etwas in die Knie gehen. Dann erkennt man z.B. in deinem 4. Bild auch, ob er die 2 oder 4-flutige Anlage vom W12 hat. Ich vermute grad letzteres, bin aber nicht sicher. Zusätzlich interessiert es die Leute wenig, wie dein Beifahrersitz aussieht, also zeig ihnen am besten die elektrische Verstellung der Fahrerseite, damit man neuralgische Stellen wie die Sutzwange erkennen kann.

Der Phaeton geht nur über den Preis weg. Selbst ein VW-Händler, bei dem ein toll ausgestatteter Phaeton stand stöhnte nur, und meinte, der entwickelt sich trotz günstigem Preis zur Standuhr.
Das Problem ist, daß man trotz günstigem Preis hohe Unterhaltskosten hat, und beim Kauf von Privat noch das Reparaturrisiko. Da der Wagen selbst vom Händler günstig zu bekommen ist, geht es nur bei einem Preis, der weh tut. Da bleibt nur, entweder selbst weiter damit zu fahren oder in den sauren Apfel zu beißen.
Daß der Wagen zu einem gesuchten Sammlerobjekt wird, ist leider auch kaum zu erwarten.....

Zitat:

@Drahkke schrieb am 29. September 2019 um 13:06:14 Uhr:


Mit welcher Begründung will der Interessent den Preis um weitere 2000 € drücken?

bei

Zitat:

@Lukas_2014 schrieb am 29. September 2019 um 12:49:00 Uhr:


... versuche ich seit Mai dessen V8 Phaeton zu verkaufen.

gibt es eine ganz einfache Begründung:

Auto ist gut - also ich kaufe für einen sehr guten "letzten Preis" ...

... oder Du wirst weitere 4 Monate auf den nächsten Käufer warten!

Ich finde diese Kombination, einen V8 mit ausreichender Leistung in eine Karosserie zu stecken, die oft für einen einfachen Passat gehalten wird, einfach wunderbar. Weckt keine Neidgefühle, bietet aber den Luxus, den ich von so einem Auto erwarte. Fast schon schade, dass ich bestens versorgt bin.

Nur am Rande bemerkt: den letzten A8 4.2 V8 hab ich bei km 166.000 verkauft. Motor-/Getriebeseitig absolut keine Probleme, Elektronik (Navi, Telefon) versagte aber nach längerer Standzeit mit leerer Batterie. Angst vor höhereren Rep.-Kosten beim Phaeton hätte ich daher nicht - sofern regelmäßige Wartung nachweisbar ist.

Wobei ich mich frage, wieso die regelmäßige Wartung einen vor unvorhergesehenen Reparaturen schützen soll. Ein Auto besteht aus mehr als nur Motor, Bremsen und Achsgelenken, demzufolge kann noch viel mehr kaputt gehen und teuer werden. Nur weil regelmäßig frische Flüssigkeiten rein kamen und einer mal grob über den Wagen schaute, heißt das nicht, dass alle Abläufe frei sind (Stichwort geflutete Steuergeräte) und auch alles geschmiert ist. Und ansonsten kann im Innenraum so gut wie alles mal kaputt gehen oder ein Luftfederbein versagen.

Zitat:

@Aeromax48 schrieb am 1. Oktober 2019 um 14:13:47 Uhr:


So schlimm, wie ihr ihn alle hinstellt ist der Phaeton echt nicht.
...

sagt hier irgendwer, dass der Phaeton "schlimm" oder ein (im Klassenvergleich) schlechtes Auto wäre???

hat halt die gleichen Nachteile (Verbrauch, über die nächsten 10 Jahre gemittelten Werkstattkosten - WANN genau eine Luftfederung "fällig" ist kann wohl kaum wer vorhersagen, gegenüber E-Klasse T-Modell kein vernünftiger Laderaum, ...) wie eine S-Klasse, ein 7er, ein großer Jaguar, ...

Wir stellen nur kollektiv fest, dass es wohl an Nachfrage bzw. Käufern fehlt!
(ein Problem, dass wohl schon beim Neuwagenverkauf dem VAG-Konzern bzw. den Händlern, die zur "Zwangsabnahme" einer Mindeststückzahl/eines Vorführwagens genötigt wurden, einige zusätzliche graue Haare gebracht hat 😉 )

Der Phaeton ist kein schlechtes Auto, aber eben auch kein herausragend gutes. technisch ist er eben Klassendurchschnitt (im Vergleich zu S-Klasse, 7er und A8). Als Gebaruchtwagen haben auch eigentlich alle das selbe Problem, das es eben kaum nachfrage gibt (S-Klasse ist da etwas besser gestellt).

Bei Phaeton kommt erschwerend noch das nicht vorhande Image (ist halt "nur" VW) hinzu.

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