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Pfeifton nach schneller Fahrt von den Bremsen?

Opel Astra J
Themenstarteram 1. März 2013 um 11:37

Vor etwa 4 Wochen habe ich einen gebrauchten Astra J ST, Bj. 11/ 2011, 1,4 ltr. Turbo-Motor, 120 PS, erworben. Nachdem ich das Fahrzeug auf der Autobahn oder der Landstraße schneller bewegt habe, entsteht ein lauter Pfeifton (so als ob Metall an Metall reibt), der kurzzeitig aufhört, wenn ich die Bremse treten, aber dann wieder kommt.

Ich habe die hinteren Bremsen in Verdacht, kann aber -im Auto sitzend- den Herkunftsort nicht genau lokalisieren. Der Vorführeffekt beim fOh blieb leider ohne Erfolg. Ich konnte das Problem zwar darstellen der fOh hatte keine Idee woran das liegen kann. Daher stelle ich diese Frage mal hier ein und bitte diejenigen von Euch um Rückmeldung, die vielleicht ein ähnliches Phänomen an ihrem Fahrzeug bemerkt haben. Was wurde gemacht? So kann´s auf jeden Fall nicht bleiben.

 

 

Danke und Gruß,

 

Sticky Willy

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24 Antworten

Hallo,

ich habe das gleich Problem, auch hinten rechts.

Ich habe auch erst die Bremsen auseinandergebaut und die Führungen der Belege gefettet.

Meine Frage an Sticky Willy:

Kam das Problem wieder nachdem du die Bremsen gewechselt hast?

Gruß

Ich hatte das Problem auch. Seit dem Wechsel der Bremsen habe ich Ruhe. Hoffe das bleibt so...

Ich habe genau das selbe Problem. 1.6er CDTi Sports Tourer, 11/2015 79.000 km. Mein normaler Fahrstil ist eher gemütlich, doch hin und wieder ist es mal eilig...

Beim "durchrollen" von Jagdbergtunnel und Lobdeburgtunnel hört man den hellen Ton sehr deutlich, den jeder Metaller kennt (Werkstück auf der Drehbank rückwärts laufen lassen, den Meißel lang einspannen und nur ganz leicht anlegen)

Es ist dann noch ca. 15 Minuten auf der Landstraße zu hören und am nächsten Tag für Wochen verschwunden.

Nach den vielen Tipps in diesem Chat werde ich die Räder am WE mal runter nehmen und "rumspielen". Mein Verdacht, eines der Lager erwärmt sich bei hoher Umdrehungszahl zu stark und verursacht so den Ton. Plan B sind dann noch die Bremsbeläge...

Schaun wir mal, ich schreibe mein Ergebnis hier rein.

hört sich nach kratzblech an den vorderen bremsen an. sprich die sind verschlissen. das kratzblech sitzt am inneren belag, welcher oft schneller verschleißt. der beruhigende blick auf den äußeren belag durch die felge sagt da also nicht viel aus.

falls das noch die ersten beläge sind, bau mal auseinander und kontrolliere. neue beläge sind nicht teuer, wenn du dann noch ceramic nimmst, brauchste auch nicht mehr viel putzen.

nur, wenn es das Kratzblech wäre, wäre es ebenso unwahrscheinlich das es (wiederholt?) für Wochen verschwindet. Auch wenn mir das sofort in den Sinn kam.

Aber wenn er eh die Räder runter nimmt kann er ja prima die dicke der Klötze und das Kratzblech sehen.

Hallo enrgy und Astradruide,

danke für die Anmerkungen. Am Montag bin ich schlauer;)

VG

Stefan

„VERSUCH MACHT KLUCH“

Ich habe heute genau die Strecke auf der A4 befahren, auf der ich das pfeifende Quitschen nun schon 2x hatte. Nach dem Verlassen des Jagdbergtunnels Ri Frankfurt Pedal bis zum Anschlag und nur rollen lassen, wenn der linke Streifen besetzt war. Bis Vieselbach wurde die Bremse nicht benutzt und auch hier bin ich rechtzeitig rechts und habe fast ausschließlich per Motorbremse den Koffer von der A4 bis in eine Bucht an der Landstraße gebracht.

Bis hier her kein Ton. Raus au der Kiste und mit der Mittelfingerprüflanze den Autschtest an den Scheiben gemacht.

Nach 3x „Au“ dann HiRe ein „Oh“. Dort war es weniger warm als bei den Anderen. Die „Lagerthese“ kann ich damit schon mal vergessen, denn die hätten nach dieser Bleifußaktion (hatte ich mit dem J noch nie gemacht) mit Sicherheit gesungen.

Wieder rein und zurück auf die Bahn und in Ri Osten. Wieder Pedal ganz unten und immer wieder aus hoher Geschwindigkeit weit runter, natürlich nur wenn rundum kein Mobil war. Die letzten Kilometer vor dem Jagdbergtunnel (dort 80kmh mit Blitz) noch ein paar mal mit links bei Vollgas angebremst, doch im Tunnel war dann Stille, wo sonst der Helle Ton von den Tunnelwänden widerhallte.

Zuhause angekommen das Krokodil aus der Garage, Auto auf die Böcke und Räder runter.

Alle Beläge waren so bei 5 bis 3 mm, ohne wirklich auffällig zu sein. Nirgendwo hatte das Schleifblech bisher Streifen auf die Scheibe gezaubert und auch Farblich gab es keinen Hinweis.

Beim Freilauftest hatten dann alle vier Scheiben Kontakt zu den Backen und spürbare Totpunkte in der Nähe der Fixierschraube. Auch waren leichte Riefen an beiden Seiten der HA zu fühlen.

 

Bei Licht betrachtet habe ich das Auto letztens auf einem Feldweg eingesaut und heute vor der Prüffahrt gründlich mit dem Kärcher behandelt, um meinen Nagellack ^^ nicht zu verschmutzen.

Mit nicht ganz finaler Sicherheit komme ich zu dem Schluß, dass es an der Schmutzempfindlichkeit der Bremsanlage liegen müsse und obendrein nun schon fast 80.000 auf der Uhr stehen, was für die ersten Beläge nicht schlecht aber bei meinen normalerweise gemütlichen Fahrstil nicht verwunderlich ist.

Alea iacta est! Ich mache Scheiben und Beläge neu.

Wer hat Tipps / Links für mich? Ich habe da schon von Keramik gelesen.

VG

Stefan

gute idee, alles zu ersetzen. wenn du schon bis 80.000 mit den ersten belägen gekommen bist, brauchts auch keine high-performance semi racebeläge. nimm einfach teile von namhaften herstellern wie textar, ate usw. bei großen onlinehändlern sind die sachen auch recht preiswert (gegenüber den opel-preisen, die man hier immer wieder zu lesen bekommt).

die ceramic bremsen sind für otto-normalfahrer genauso gut, lassen die felgen aber deutlich weniger verschmutzen.

ich habe vor nem jahr nach ca. 70.000 vorne auf ate ceramic (gibts auch von anderen herstellern) gewechselt und kann keinen unterschied im bremsverhalten feststellen, dafür bleiben die felgen sauber.

Nun ist auch ein leicht reibendes Geräusch zu hören, wenn Radio aus und Fenster auf sind (Eskimo-Stile beim Fahrer)

Ich muss mich nur noch zwischen Dorfschmiede und FOH entscheiden.

FOH:

"...

wir haben ihnen mal die Preise herausgesucht.

Die Vorderradbremse mit Ceramic Belägen kostet incl. Einbau ca. 450Euro.

Die Hinterradbremse mit Ceramic Belägen liegt incl. Einbau bei ca.330Euro.

Da Opel keine Ceramic Beläge im Verkaufsprogramm hat, haben wir uns für eine ATE Bremse entschieden

..."

Dorfschmiede:

132,30 Ceramic VA + 27,27 Arbeit + 175 HA Scheibe + 93,70 Ceramic HA +2 Schutz + 2,80 Reiniger+ 57,60 "Machelohn".

Beim Ölwechsel sieht es ähnlich aus.

Mal sehen...

So nun ist die 90.000-er schon mit 80.000 gemacht, das Dexos 2 neu und das Rasseln beim Starten des warmen Motors immer noch da. Bei kaltem Motor ist wie zuvor alles ruhig.

Erschreckend war die Qualität der ausgebauten Teile, die das Werk und der FOH da zuvor eingebaut hatten. Der Schrauber (dort hatten wir bisher immer das Schwestermobil von PSA), der meine Marotten kennt, hat alle Teile ausgebreitet und mir Zeit zum Fummeln und Fotografieren gegeben.

Der „original“ Luftfilter war um Längen schlechter als der Bosch, der nun drinnen ist und bei den Bremsen wird es fast gefährlich. Da bin ich froh, ein KFZ-Hypochonder zu sein.

Die Hingen schief in den Sätteln und haben sich so schräg abgeschliffen. Schuld waren korrodierte Führungen und Spangen, die extrem schwergängig waren. Die Scheiben musste ich in Folge erneuern.

Beim Vorgänger 2000er G Caravan 1.8 16V war es umgekehrt, da musste ich an der HA die Sättel komplett tauschen, da die Führungen eingelaufen und lose waren. (Als Gußartiges Klimpern / Klackern auf Pflasterstraße zu hören)

Das Ansprechen der Bremsen (auf Ceramic umgebaut) hat sich nun verändert, sie kommen etwas eher und lassen sich trotzdem besser dosieren. Alle Nebengeräusche im Rollen und in Kurven sind nun weg und etwas größere Belastungen kann ich auf der Silvester-Fahrt zur Dänischen Grenze testen.

Da der FOH bisher nur wenig Interesse an meinem „Rasselproblem“ gezeigt hat, bzw. es angeblich nicht hören könne… …ich mir das Anlerngerät für die Räder selbst gekauft habe…

..und da die Gewährleitung nach BGB nun auch durch ist, überlege ich ihm nun gänzlich den Rücken zu kehren.

Mal sehen…

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