Peugeot 308 Blue HDI 150 PS bei wenig Fahrleistung

Peugeot

Moin,

vielleicht eine blöde Frage, abgesehen von den Anschaffungs- und Unterhaltskosten für den Wagen, ist der Diesel auch kurzstrecken geeignet? Mein täglicher Arbeitsweg liegt bei 8 km pro Strecke, nur Urlaubsfahrten sind Langstrecken.

Beste Antwort im Thema

So eine "Zwangsregeneration" kann nur Ruß abbauen, d.h. sie kommt lediglich dann zum Einsatz, wenn jemand so kurze Kurzstrecken fährt, dass die Regeneration niemals durchgeführt bzw. abgeschlossen werden kann.

Wer wenig fährt kann die Vorteile des Diesel kaum ausspielen und die vermeintlichen Nachteile des Benziners wirken sich kaum aus.

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Eine sehr gute Entscheidung und viel Spaß mit dem kleinen. Unser 208 eHDI 92 fährt seit drei Jahren problemlos nur Kurzstrecke. Ob der Diesel dafür die richtige Wahl ist, steht nicht zur Debatte. Fakt ist das der Fahrspaß im unteren Drehzahlbereich nicht zu topen ist.

Sowohl der "kleine" 92 PS zieht gut und erst der 114 PS, machen beide Spass. Ziehen sehr gut durch bei sehr moderatem Verbrauch, was will ich mehr? Für Urlaube reicht es völlig aus, einen "Kleinwagen" zu fahren. Ich kann mich nicht daran erinnern das mein Golf 1 Anfang der 80er wirklich so viel grösser war, ich glaube es nicht.

:-)

Ich hätte bei dem Fahrprofil auch zum Benziner geraten, die Diesel mögen Kurzstrecke gar nicht .. brauchen deutlich länger bis sie warm werden, in dieser Warmlaufphase wird mehr Sprit eingespritzt um die Maschine schneller auf Temperatur zu bekommen. Gerade in der Warmlaufphase verbrennt der Diesel viel schlechter als wenn er richtig warm ist.
Ansaugtrakte von Kurzstreckendiesel kannst du reichlich Bilder im Netz finden wie extrem die dicht gekokst werden durch die Abgasrückführung. DPF die nach weniger als 100tkm schon am Ende sind und teuer ausgebrand oder ganz ausgetauscht werden müssen.
Abgasnachbehandlung beim Diesel ist eh eine riesige Anlage vergleicht man das mal mit einem Benziner.

Das man einen 1.4T Benziner nicht mit jedem x-beliebigen Diesel vergleicht sollte klar sein.
Drehmoment ist das Stichwort man einem quasi Leistung im Arsch vermittelt, davon hat der Diesel von Haus aus schon relativ früh was ordentlich an der Welle.
Aber ein schicker 2.0T Benziner oder auch gerne was dickeres vermittelt ähnliche Fahrfreuden, klar verbrauchen die Benziner mehr .. aber wenn man realistisch rechnet ist das auf ein ganzes Jahr gerechnet kaum der Rede Wert und geht in den restlichen Autokosten unter.

Aber wenn ihr die Fahrzeuge eh schon mit unter 100tkm wieder abtretet, werdet ihr wohl viele Problemstellen beim Diesel ganz gekonnt einfach abgeben die ihr dem Motor quasi angetan habt 😉

nur meine Meinung 😉

Mittlerweile werden unsere beiden Poolfahrzeuge wochenweise gewechselt, der eine fährt dann die "Kurzstrecke" der andere die "Langstrecke"zur Arbeit.
Die grösseren Benziner hatte ich in den letzten Jahren ( Vectra 2.2 155 PS , Astra 1,4 140 PS ) vom Verbrauch her oder dem Fahrspass ( Komfort nur ansatzweise vergleichbar, da sind die Fahrzeugklassen doch sehr unterschiedlich ) liegt der Diesel klar vorne.
Wirtschaftlich gesehen wird es die Zeit zeigen, was Reparaturen etc. angeht, da bin ich von meinem alten Opel nichts gutes gewöhnt.
Mein schicker Turbo-Benziner und auch mein heissgeliebter Vectra brauchten leider in der Kurzstrecke > 9 Liter, während Langstrecken ~ 7 . Die 208 liegen bei Kurz ~ 4,7 , bei Lang ~ 4,1 ... Das ist schon ein Wort. Klar hängt das vom Fahrstil ab :-) , auch die Wohngegend im Schwarzwald macht das nicht einfacher.

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Genau, die Mischung macht es. Unser 208 fährt überwiegend nur Kurzstrecke aber auch längere Strecken ein oder zweimal die Woche. Jetzt seit drei Jahren und 50 Tkm problemlos. Ich habe vor den 208 länger als drei Jahre zu behalten. Ich habe mal gelesen das, wenn nötig, bei der Inspektion eine Zwangsregeneration eingeleitet wird. Währe beim FAP System durchaus möglich und durchführbar.
Allerdings habe ich auch den 308 BlueHDI 150 Allure GT Line auf dem Schirm. Das Fahrprofil währe das selbe wie beim 208 und würde mich vom Kauf nicht abhalten. Dafür ist der 308 einfach zu geil.

So eine "Zwangsregeneration" kann nur Ruß abbauen, d.h. sie kommt lediglich dann zum Einsatz, wenn jemand so kurze Kurzstrecken fährt, dass die Regeneration niemals durchgeführt bzw. abgeschlossen werden kann.

Wer wenig fährt kann die Vorteile des Diesel kaum ausspielen und die vermeintlichen Nachteile des Benziners wirken sich kaum aus.

Ich kann verstehen, dass die Leute das Anzugsverhalten vom Diesel einfach mögen.
Viel Drehmoment was früh zur Verfügung steht und man kann mit deutlich niedriger Drehzahl dahingleiten.

Die Probleme fangen dann so ab 100tkm an, vor ca 10 Jahren war das sogar richtig schlimm, als die ersten Diesel mit DPF auf den Markt kamen und die Verkäufer fein den Kurzstreckenfahrern einen Diesel "angedreht" haben weil die ja sooo sparsam sind.
Auch heute noch wird den Dieselfahrern nie gesagt, dass der DPF ein Verschleißteil ist was nach einer gewissen Fahrleistung ausgewechselt werden muss für teuer Geld ober min. für ca 400-500€ zum Ausbrennen beim profesionellen Aufbereiter hin muss.
Die Abgasrückführung leistet dann ihr zusätzliches beim verkoken der Motoren .. total verdreckte Ansaugkrümmer, klemmende AGR-Ventile, verstopfte AGR-Kühler, defekte Drallklappen, verkokte Sensoren usw.

@sven
Ich lass mich überraschen. Bis ich die 100tkm zusammen habe, habe ich noch 4 Jahre Zeit und das der Partikelfilter ein Verschleißteile ist, würde mir auch nicht gesagt. Aber ich wusste es weil ich mich vorher im Internet schlau gemacht habe. Ich bin aber der Meinung das die Diesel mit FAP besser für Kurzstrecke geeignet sind als die Diesel die nur einen Filter haben. Das z.B. der Ansaugtrack verdreckt, habe ich auch beim 406 Benziner, der fährt auch nur Kurzstrecke. Aber er fährt und fährt und fährt usw. usw.

Wieviel Prozent der potentiellen Autokäufer machen sich schon vor dem Kauf im Netz schlau bzw. Fragen den Verkäufer wirklich technische Eigenschaften vom Fahrzeug, die zucken dann meist auch nur mit den Schultern.
Gut wer es macht, denn der hat dann defintiv Vorteile und kauft nicht blind und vertraut nur dem Händler.

Das FAP System von PSA ist schon nicht schlecht, insbesondere der zusätzliche Injektor zur Einspritzung vom Kraftstoff vor dem DPF zur Regenerierung des DPF ist deutlich besser als die direkte Nacheinspritzung in den Zylinder wie bei vielen anderen.
Das Eolys Zeugs reduziert zwar die Abbrenntemperatur vom Ruß, jedoch gerade das Zeug selbst kann nur zum Teil verbrand werden und sammelt sich im DPF. Daher hat PSA als einer der wenigen einen Wechselintervall für den DPF vorgesehen, ich glaube das geht auch schon eine Weile direkt im Austausch, du bekommst dann einen Originalen aufbereiteten zurück wenn du ihn beim Vertragshändler wechseln lässt.

Wirklich gut finde ich den Verzicht auf die Abgasrückführung bei den neuen Motoren wo mit Adblue gearbeitet wird.

Keine Ahnung, woher du deine Informationen hast, aber gleich zwei Punkte nicht korrekt.

Zitat:

@sven.borchers schrieb am 7. September 2015 um 19:25:37 Uhr:


Das FAP System von PSA ist schon nicht schlecht, insbesondere der zusätzliche Injektor zur Einspritzung vom Kraftstoff vor dem DPF zur Regenerierung des DPF ist deutlich besser als die direkte Nacheinspritzung in den Zylinder wie bei vielen anderen.

Eine zusätzliche Einspritzdüse gibt es bei PSA nicht.

Zitat:

@sven.borchers schrieb am 7. September 2015 um 19:25:37 Uhr:


Das Eolys Zeugs reduziert zwar die Abbrenntemperatur vom Ruß, jedoch gerade das Zeug selbst kann nur zum Teil verbrand werden und sammelt sich im DPF. Daher hat PSA als einer der wenigen einen Wechselintervall für den DPF vorgesehen, ....

In jedem aktiven Partikelfilter sammelt sich Asche an. Es gibt keinen aktiven Partikelfilter, der nicht getauscht werden muss. Lediglich bei den Intervallen gibt es Unterschiede.

PSA ist einer der wenigen Hersteller, die das konkret angeben. Bei nahezu allen anderen Herstellern versteckt man sich hinter Begriffen wie "wartungsfrei".

mh, bist du dir sicher? .. dachte ich hätte mal was in der Richtung von PSA gelesen/gesehen, vielleicht verwechsel ich das auch mit einem anderen Motor/Hersteller oder mit dem Adblue Injektor?! *schulter-zuck*
Ansonsten danke fürs Erleuchten 😉

Was ich beim zweiten Punkt falsches geschrieben habe, versteh ich aber nicht .. du bestätigst ja quasi nur meine Aussage 😁
Klar, in jedem "geschlossenem" DPF sammelt sich der Ruß, welcher dann durch Erhöhung der Temperatur im DPF abgebrand wird. Ist zwar physikalisch nicht ganz korrekt, eigentlich wird der Ruß umgewandelt und dabei bleibt halt immer ein kleiner Teil Asche zurück die nicht weiter umgewandelt/verbrand werden kann aber das Prinzip war dir denke ich eh bekannt 🙂
PSA scheint in der Hinsicht aber wenigstens der Ehrlichste zu sein und sagt direkt, dass der DPF in derem System nach XXX.XXX km gewechselt werden muss/sollte (Empfehlung)
Alle anderen Autobauer nennen dass, wie du schon sagtest: "wartungsfrei" .. fahr einfach so lange bis kaputt.
Was bei manchen so alles wartungsfrei ist z.B. Automatikgetriebe 😁

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