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Pendlerfahrzeug - moderater Verbrauch, leise, 50k Jahresleistung, bis 30000€
Hallo zusammen,
sicherlich gab es schon unzählige Threads in der Richtung, komme aber nicht so wirklich mit den vorhandenen Threads voran.
Ich suche nun ein Auto zum Pendeln, 200 km täglich - das meiste davon auf der Autobahn - ca 50.000 km im Jahr.
Mal eine grobe auflistung was ich mir vorstelle:
Jahreswagen/Tageszulassung
Klimaautomatik
Sitzheizung
Tempomat
Multifunktionslenkrad
Verbrauch bis 6,5 Liter/100km bei moderater Fahrweise (140-160 km/h Tempomat auf der Autobahn)
ordentlich gedämmter Innenraum (bin leider etwas Geräuschempfindlich)
Das Auto soll trotzdem "spaß" machen..
Erste Ideen gingen in richtung VW Golf, Benziner mit 150 PS.. Das Kind in mir ruft nach einem Golf GTI, habe diesen aber etwas "laut" in Erninnerung.
"Kleiner" als ein Golf sollte das Auto nicht sein, größer wäre in Ordnung.
In welcher richtung würdet ihr denn Suchen?
Danke schonmal im Vorraus.
PS näher an die Arbeit ziehen ist KEINE Option
Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Tibbls schrieb am 5. Mai 2019 um 15:55:45 Uhr:
Verbrauch bis 6,5 Liter/100km bei moderater Fahrweise (140-160 km/h Tempomat auf der Autobahn)
Kalkuliere hier bei einem Benziner mal 10 Liter pro 100 km ein, das wäre ein realistischer Wert.
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22 Antworten
Zitat:
@Amen schrieb am 6. Mai 2019 um 11:59:19 Uhr:
A und O für geringe AB-Verbräuche ist kleiner cw Wert und geringe Stirnfläche (effizienter Motor natürlich vorausgesetzt)
Damit fallen alle Hatchbacks aus, am besten ist ein guter Stufenheck. Auch kein unnötig dicker Motor, der frisst cw-Wert. Mercedes CLA als 180 blue efficiency Edition (cW x A = 0,.49) ist unschlagbar. Mit 122 PS ist der bei den Autobahntempi genau richtig im Futter und vermutlich der einzige Benziner, der zumindest in die Nähe des Wunschverbrauchs kommt.
Der CW Wert ist natürlich wichtig, es kommen allerdings viele Faktoren zusammen. Alleine auf den CW Wert würde ich da nicht gucken. Zumal der Vorteil fix von anderen Felgen, Reifen etc. aufgefressen wird.
Aber wie kann ein dicker Motor den CW Wert fressen? Solange er unter die Habe passt, hat er da keinen Einfluss drauf.
Der CLA ist zwar Aerodynamisch, als 180 aber auch ziemlich schwach auf der Brust. Das ist nicht unbedingt Verbrauchsfördernd auf der Autobahn, wenn man ein Reisetempo um die 160 anstrebt (Vmax sind beim blue efficiency 190km/h) . Beim Beschleunigen wird der Motor da viel in hohen Lastzuständen fahren müssen. Ich weiß auch nicht, wie das Getriebe abgestuft ist. Wie hoch dreht der denn bei 160 km/h? Für mich würde der aber bei der Autobahn Fahrleistung eh ausscheiden. 50000km im Jahr Autobahn ohne Automatik... macht bestimmt Spaß im Stau etc. Würde da schon eher zum CLA 200 / 220 CDI mit 7G DCT greifen
Zitat:
Den aktuellen Ford Mondeo gibt es allerdings leider nur noch als Vierzylinder.
...und auf jeden Fall ein Sechszylinder.
Puhh nen 6 Zylinder Sauger bei der Laufleistung? Viel Spaß mit den Spritkosten! Bei dem Fahrprofil dürften da sicher 11 Liter oder mehr auf der Uhr stehen. Und das bei doch eher mittelmäßigen Fahrleistungen für den Energieeinsatz. 6 Zylinder sind ja schön und gut, aber bei der Fahrleistung eigentlich nur als Diesel eine Überlegung wert. Aber auch völlig unnötig bei den aktuellen 4 Zylinder.
Zitat:
@Shoryuken265 schrieb am 6. Mai 2019 um 15:21:41 Uhr:
Puhh nen 6 Zylinder Sauger bei der Laufleistung? Viel Spaß mit den Spritkosten! Bei dem Fahrprofil dürften da sicher 11 Liter oder mehr auf der Uhr stehen.
Zwischen 10 und 12 Liter.
Dafür hat man dann aber haltbare und zuverlässige Technik und günstigere Steuer- und Versicherungsbeiträge als bei einem vergleichbaren Diesel. Der Wartungsaufwand (und dessen Kosten) sind ebenfalls geringer.
Für den Vordenker Drahkke als Denkanstoß zum Nachdenken:
6,5 l / 100 km Dieseltreibstoffkosten (1,27 €/l ) = ca. 8,26 €
11 l / 100 km Benzintreibstoffkosten (1,47 €/l) = ca. 16,20 €
Die Jahresfahrleistung des TE liegt bei 50 tsd km.
Das macht dann bei der Wahl eines Diesel-Mittelklasse-PKW mit > 180 PS (z.B. BMW 320d oder Audi A4 TDI), den man auch dann, wenn man häufig mit Dauertempo 140 - 160 km/h auf der AUTOBAHN unterwegs ist, mit durchschnittlich 6,5 l/100 km fahren kann, beim Jahrestreibstoffverbrauch eine Ersparnis von:
ca. 2000 € ???
ca. 2500 € ???
ca. 3000 € ???
ca. 3500 € ???
Nein, es sind knapp 4000 € weniger an Treibstoffkosten pro Jahr !!!!
Das holt der TE bei einem 6-Zylinder Benziner-PKW vermutlich nicht einmal zu 50% über etwaige niedrigere Wartungs-, Reparatur- oder Versicherungskosten sowie die eventuell etwas niedigere Kfz-Steuer kostenmäßig wieder rein.
Dazu kommt dann auch noch die zusätzliche Zeit, die TE mit einem Benziner an der Tankstelle verbringen darf.
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 6. Mai 2019 um 20:25:15 Uhr:
Das holt der TE bei einem 6-Zylinder Benziner-PKW vermutlich nicht einmal zu 50% über etwaige niedrigere Wartungs-, Reparatur- oder Versicherungskosten sowie die eventuell etwas niedigere Kfz-Steuer kostenmäßig wieder rein.
Habe ich irgendwo eine derartige Behauptung aufgestellt? 
Zitat:
@Drahkke schrieb am 6. Mai 2019 um 19:53:55 Uhr:
Zitat:
@Shoryuken265 schrieb am 6. Mai 2019 um 15:21:41 Uhr:
Puhh nen 6 Zylinder Sauger bei der Laufleistung? Viel Spaß mit den Spritkosten! Bei dem Fahrprofil dürften da sicher 11 Liter oder mehr auf der Uhr stehen.
Zwischen 10 und 12 Liter.
Dafür hat man dann aber haltbare und zuverlässige Technik und günstigere Steuer- und Versicherungsbeiträge als bei einem vergleichbaren Diesel. Der Wartungsaufwand (und dessen Kosten) sind ebenfalls geringer.
Die paar Euro Steuerersparnis werden daber schon innerhalb kürzester Zeit durch die Spritkosten aufgefressen. Ein V6 ist nicht unbedingt langlebiger als ein 4 Zylinder Dieselmotor. Gerade wenn man eh die meiste Zeit auf der Autobahn rumfährt, tut das einem Diesel nicht unbedingt schlecht. Davon ab dürfte der Restwert bei einem typischen "Vertreterdiesel" nach sagen wir 200tkm deutlich besser aussehen, als bei einem Benziner. Und wieviel Steuer spart man denn mit einem alten v6 benziner gegenüber einem neueren 4 Zylinder Diesel?
Mal zu schweigen von den Stunden die man an der Tankstelle zubringt. Was hat der Mondeo für einen Tank? 50 Liter, vielleicht 60? Bei sagen wir durchschnittlich 12 Litern mit schneller Autobahn und bisschen Stadt ist der in kürze leer. Da darf der TE dann jeden zweiten Tag tanken, auf längeren Strecken dann auch gerne mehrmals?
Mein Auto verbraucht je nach Fahrweise auch 8-12 Liter, im schnitt sinds bei mir etwas unter 10. Ich habe einen 50 Litertank und obwohl ich nicht jeden Tag 200km fahre, bin ich mehr als häufig an der Tankstelle. Bis auf den letzten Tropfen fährt man die Kiste ja auch nicht leer. Würde mich ziemlich nerven, besonders wenn ich dann immer zu den hauptpendlerzeiten an die Tanke muss.
Ob man jetzt die doppelten Treibstoffkosten pro Kilometer wirklich in Kauf nimmt, nur damit es ein V6 ist? Ein aktueller 4 Zylinder Diesel fährt sich suveräner dank des höheren Drehmoments. Aber muss jeder selbst wissen. Ich würde einfach gucken, was bringt mich am günstigsten von A nach B.
Zitat:
Sorry - aber was hat die Motorgröße mit dem CW-Wert zu tun?
Je dicker der Motor, desto grösser die Kühleinlässe und desto schlechter der cW-Wert. Dazu kommen als Nebeneffekt, wenn auch nicht zwangsläufig, grössere Reifen und mehr Spolier.
Zitat:
@Shoryuken265 schrieb am 6. Mai 2019 um 15:21:41 Uhr:
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Aber wie kann ein dicker Motor den CW Wert fressen? Solange er unter die Habe passt, hat er da keinen Einfluss drauf.
Der CLA ist zwar Aerodynamisch, als 180 aber auch ziemlich schwach auf der Brust. Das ist nicht unbedingt Verbrauchsfördernd auf der Autobahn, wenn man ein Reisetempo um die 160 anstrebt (Vmax sind beim blue efficiency 190km/h) . Beim Beschleunigen wird der Motor da viel in hohen Lastzuständen fahren müssen.
Er fährt zwischen 140 und 160 mit Tempomat, also absolut konstant. Selbst bei 160km/h ist die Bedarfsleistung nur 38kW. Das ist grad mal der optimale Lastbereich bei einem Motor von 90kW (eigentlich noch drunter). Wenn der TE ständig hektisch unter maximaler Last beschleunigen will ist er eh nicht moderatem Verbrauch unterwegs. Macht er aber nicht.
Der blueefficiency hat zwar nur eine vmax von 190 aber als "normaler" 180er rennt der 210. Der hat wie oben geschrieben massig Überschussleistung. Entweder ist er gedrosselt oder ellenlang übersetzt, um eben zu sparen. Genau das, was der TE braucht.
Wenn ich 12l Benzin gegen 6,5l Diesel schon lese. Macht Euch mal schlau. Ich kann nicht einen Uralt-V6 Benziner mit modernen 4Z Dieseln vergleichen. Natürlich ist dank Spritsubvention der Diesel bei den Strecken billiger. Aber wenn man über einen Benziner nachdenkt, dann muss man auch einen sparsamen Benziner nehmen.