Pendlerfahrzeug gesucht ca. 30000km/Jahr

Hallo zusammen,

ab Januar werde ich täglich ca. 110km pendeln und brauche daher in absehbarer Zeit einen Nachfolger für meinen Polo TDI 6n2. Folgendes wäre mir wichtig:

- geringe Kosten (idealerweise Optimum aus Steuer/Versicherung/max. 5l Verbrauch/Ersatzteilkosten)
- Tempomat
- Sicherheit (mehr Knautschzone/Airbags)

Ein paar ähnliche Threads hab ich gelesen, dort wird zwischen LPG und Diesel überlegt und z.B. vor den Ersatzteilkosten der vermeintlich günstigen Asiaten gewarnt was ich so in Erinnerung habe.
Ich tue mich schwer damit die Gesamtbetriebskosten (inkl. Versicherung/Steuer/Ersatzteilkosten) abzuschätzen, also ob z.B. ein Fabrikat A BJ 2003 evtl. günstiger ist im Unterhalt als ein Fabrikat B mit nur 3 Jahren auf dem Buckel.
Habt ihr da eine bestimmte Herangehensweise, wie man sich sein Fahrzeug nach wirtschaftlichen Kriterien suchen kann (Marke ist mir egal)? Gibt es eine Übersicht über Versicherungs und Ersatzteilkosten für die verschiedenen Modelle irgendwo? Oder macht es Sinn sich an den ADAC-Mängellisten zu orientieren? Was geht alles sonst noch in Eure Überlegungen ein für die Auswahl eines Modells?

Danke im Voraus!

P.S.: Frohes Fest!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Moers75


Isch 'abe gar keine Auto 😁
Nur Firmenwagen. Derzeit Golf V Variant 1.9TDI.

Und dafür noch 1% monatlich vom BLP des Neuwagens versteuern? Tolles Geschäft... Wie sehr hasst Dich

Dein Chef / Vorgesetzter / Fuhrparkleiter?

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Es kommt drauf an, welche Fahrzeuggröße Du willst.
Bei 30 tkm ist Wertverlust eher geringer einzuschätzen, da eigtl jedes Auto dies 8-10 Jahre durchhalten sollte.

Spritverbrauch ist abhängig vom Fahrzeuggewicht und ob mit Benzin oder Diesel betrieben wird.

Da oberhalb Golf-Klasse liegen soll und vermutlich über 100 PS, tätsch zu nem Diesel raten.
Bei 30 tkm im Jahr macht nen Gas-Fahrzeug wenig Sinn, weil auf Grund der kurzen Reichweite fast tägliches tanken angesagt ist - mit Gastankfüllung fährt man 250-400 km, mit ner Dieseltankfüllung um die 1.000 km weit.

Achten täte ich darauf, dass Herstellerangabe im Mix bei unter 4,5 ltr/100 km Diesel liegt.
Es gibt genug Fahrzeuge die große Masse aufweisen und dies dennoch erfüllen.

Mir persönlich ist Größe nicht wichtig, muss nur passen, aber für mich gilt auch 3,5 ltr/100km Diesel oder 4,5 ltr/100 Benzin als Obergrenze. Spaßmobile mit wenig km im Jahr mal ausgenommen.

Um große Wege bei Werkstattaufenthalten zu vermeiden, und eine Auswahl zu zulassen,
würde ich bei der Klasse Oberhalb Golf zu Ford, Opel, den franz. Marken Peugeot und
Citroen raten. Die ital. Marke Fiat darf man nicht vergessen.
Das beste Preis-Leistungsverhältnis dürfe bei Ford und Opel zu suchen sein, viel Auto
für wenig Geld bekommt man bei Citroen.
Ein Vectra, Mondeo oder ein C5 sollten für 8000,- EUR aus erster Hand von privat oder
vom Händler mit einem Jahr Garantie zu finden sein. Aus erster Hand würde ich aber bis
8000EUR auch von Privat kaufen.
Vectra FL: http://suchen.mobile.de/.../167688181.html
Mondeo MJ07: http://suchen.mobile.de/.../188341018.html
Cit C5: http://suchen.mobile.de/.../187296248.html

Den angepeilten Spritverbrauch von jschie zu erreichen dürfte aber mit einer Klasse tiefer
realistischer sein. Ein Astra oder Focus sollte auch in der Steuer um einiges günstiger sein:
Grundsätzlich denke ich, dass Kombis auch günstiger in der Versicherung eingestuft sind als
der vergleichbare Typ als Limo.
C4 MJ10: http://suchen.mobile.de/.../182130087.html
2008er Focus: http://suchen.mobile.de/.../187451904.html
Astra: http://suchen.mobile.de/.../188311327.html

Zitat:

Original geschrieben von 110km



Zitat:

Original geschrieben von Gumble00


Diesel: VW Passat 1.9TDI 131PS 6gang AVF Motor, BJ 2000-2005
Benzin->LPG: VW Passat 1.8T 150PS 5Gang AWT Motor, BJ 2000-2005
Danke für die Vorschläge. Ist der AVF zufällig der mit grüner Plakette obwohl ohne DPF.? Ein Kumpel hat einen A4 mit einer bestimmten Motorgeneration, das ist natürlich genial,...

Leider nein, der 131PS hat imho immer nur EU3 Norm. Aber es gab tatsächlich ~2004/2005 eine Reihe von VW Dieselmotoren die umgeschlüsselt werden können oder von vornherein EU4 bekommen, und damit die grüne Plakette haben dürfen. ganz ohne lästigen Filter. vorrangig sind das die kleinen 1.9 PumpeDüse Diesel (105PS). Mein 2004er Audi A2 1.4TDI zählt ebenso dazu.

Allerdings: wenn du nicht unbedingt auf die grüne Plakette angewiesen bist, also nicht in oder an einer Umweltzone wohnst, dann würde ich "gelb" nicht ausschließen und auf den DPF verzichten.

Die Anmerkung von jschie66 ist valide: Reichweite ist nicht zu unterschätzen! vorher prüfen ob genügend Gastankstellen in unmittelbarer Nähe und auf der Pendelstrecke liegen. falls man sich für LPG entscheided.

Danke für die Beiträge und Vorschläge!

Das Budget 8000€ habe ich einfach mal so in den Raum geworfen. Ist es denn ausreichend oder üppig gewählt? Macht mehr oder weniger in diesem Fall Sinn, und wenn ja warum? Oder sollte ich mich eher an der Laufleistung orientieren und der zu erwartenden Wartungskosten (zB Fahrzeug mit 80000km -> Zahnriemen bald fällig, lieber anderes Fahrzeug bzw. geringeres Budget mit Spielraum für Reparaturen?).

Wäre für ein paar theoretische Grundlagen dankbar an der Stelle 🙂

LPG-Tankstellen sind genug vorhanden, Diesel ist mir auch erstmal lieber, Erdgas wäre evtl. noch zu prüfen...

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Je weniger KM desto besser im Blick auf die ersten großen (Standard-)Wartungen, wie zB
Bremsen oder gar Riemen. Steuerketten halten idR länger als Riemen. Wenn es aber damit
Probleme gibt, dann ist die Kacke richtig am Dampfen und meist wird es dann teuer. Ich denke,
da ja die Anschaffung den größten Faktor darstellt, sollte man den idealen Mix aus niedrigem
KM-Stand / Alter und Kaufpreis wählen. In der Klasse Astra, Vectra, Mondeo, Focus, C4, C5,
vielleicht trotzdem Golf, Passat kann ja mal den billigsten aus erster Hand mit den wenigsten
KM suchen gehen.
Aus Kostengründen und Komfortgründen würde ich aber nen PD-Diesel nicht auswählen. Mit CR
bin ich besser "gefahren". Sparsame Diesel hat zB BMW, aber da haut der Rest ein Loch in die
Kasse. Viel Komfort gibt's bei Citroen, hat allerdings ein bescheidenes Image, da muss man
sich halt mal trauen. Mit einem Opel Astra geht man von allem den besten Kompromiss ein,
vor allem dann, wenn man so "anspruchslos" ist, wie der TE: Hauptsache niedrige Kosten!!!
Opel, Ford und VW nenn ich wegen der sehr guten Ersatzteilversorgung und der Vielzahl an
Reparaturwilligen. Dichtes Markennetz, viele Know-How an jeder Schrauber-Ecke, in jeder
Werkler-Bude.
http://suchen.mobile.de/.../186732226.html
Ich denke mal, bei so einem Wagen kann man kostentechnisch nix falsch machen... da ist aber
angebotstechnisch kein VW wie und breit zu sehen.... beim Astra Auswahl wie im Neuwagen-
Konfigurator.

Alternativ sind die Diesel des C4 nominell auf dem Papier auch recht sparsam:
http://suchen.mobile.de/.../186191580.html
http://suchen.mobile.de/.../187599954.html

Bei der Versicherung liegt der C4 mit 92 PS bei 16/21/19 HP/TK/VK, gleiches gilt für den 111PS, der
Astra Kombi J sogar bei 17/17/18. Bei der Steuerlast kann man sich gut am CO²-Ausstoß
orientieren. Bei den Werkstattkosten dürfte der Opel günstiger sein als der Franzose.

Zitat:

Original geschrieben von Gumble00


vorher prüfen ob genügend Gastankstellen in unmittelbarer Nähe und auf der Pendelstrecke liegen. falls man sich für LPG entscheided.

LPG ist noch weithin anzutreffen. Problematischer wird CNG...

Wenn ich im südöstlichen Bayern unterwegs bin habe ich schon Probs ne Tankstelle mit E10 zu finden. Mit CNG sieht es da dann schon noch viel übler aus. Da muss man 50-100 km einrechnen um nächste CNG-Tanke zu finden (sofern in dem nahen Umkreise überhaupt vorhanden).

In Dresden gibbet nur 1-2 CNG-Tanken. Dresden hat über 500 tsd Einwohner...
Wenn man mit CNG Geld spart, muss man dies über Umwege und extra Strecken um zur nächsten Tanke zu kommen erst wieder reinfahren. Zeitverlust ist oft teurer als Spritgeld sparen - gerade bei Vielfahrern.

Während der Arbeitszeit kann ich es mir nicht erlauben nur Tempo 100 km/h auf Autobahn zu fahren um Sprit zu sparen. Die verlorene Zeit ist teurer.
Spritsparend kann ich in Freizeit fahren, da kann man sich dann drüber freuen abends noch nen Bierchen auf Tankrechnungs-Ersparnis durch Langsamfahren zu trinken, wenn ich in der Zeit eh keine anderen Verpflichtungen habe.

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Meinereiner hat lange überlegt, ob VW-up! oder Citroen C1. Der up! wäre nur etwa 700 Euro teurer gewesen zu der Zeit (um die 7.800 Euro Neupreis).
Zwischenzeitlich bin ich froh drüber, dass ich nicht den up! genommen habe. Kollege hat mit Skoda Citigo (ist eigentlich ein up!) bis 70 tkm sehr viel mehr Probs als ich mit meinem C1 mit 93 tkm hatte (hatte nämlich außer 1/2 Tag Ausfall wegen defekter Innenraum-Lüftung keinerlei Ausfälle).

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Große Frage ist bei Auto mit vielen km nur, ob man lieber Geld spart oder etwas komfortables will.
Meinereiner ist da schon am überlegen, da ich auch etwas repräsentativeres zulegen sollte und Geld eigentlich genug vorhanden wäre, ob ich mir nicht noch nen BMW 114d zulegen soll.
Eigentlich will ich es nicht, aber mit Vernunft habe ich es nicht immer so genau.
Nen BMW 114d wäre schon mein 4. bzw 5. Privatauto. Als Single sollte man sich da iwo fragen ob man wirklich soviel Fahrzeuge brauch. Der benötigte Parkraum ist jetzt schon größer als meine Wohnung...

Zitat:

Große Frage ist bei Auto mit vielen km nur, ob man lieber Geld spart oder etwas komfortables will.
Meinereiner ist da schon am überlegen, da ich auch etwas repräsentativeres zulegen sollte und Geld eigentlich genug vorhanden wäre, ob ich mir nicht noch nen BMW 114d zulegen soll.
Eigentlich will ich es nicht, aber mit Vernunft habe ich es nicht immer so genau.
Nen BMW 114d wäre schon mein 4. bzw 5. Privatauto. Als Single sollte man sich da iwo fragen ob man wirklich soviel Fahrzeuge brauch. Der benötigte Parkraum ist jetzt schon größer als meine Wohnung...

Ja träumen kann man ja, auch mit einem Benz kann man die 5 Liter schaffen (hier jemand mit Tempomat auf 110 kmh):

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/436979.html

Was müsste man denn für ein solches Fahrzeug ansetzen an Folgekosten bei 30000km/Jahr im Vergleich zu dem Astra J von oben?
http://suchen.mobile.de/.../186286518.html

- Steuer&Versicherung ist teurer, allein die 2 Liter Hubraum
- 81000 km Laufleistung: dann ist nach 1 Jahr bestimmt einiges an Reparaturen (Bremsen, Fahrwerk) fällig, wenn nicht sogar früher, oder?
- Ersatzteile, teurer als bei GM/Opel
- was müsste man sonst noch einberechnen?

steuer ist beim diesel ab EZ 07/2009 deutlich günstiger geworden.

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111


steuer ist beim diesel ab EZ 07/2009 deutlich günstiger geworden.

Als Beispiel:

BMW 1er E87 118d Hubraumbesteuerung: 308,00 EUR / Jahr bei 1999ccm

gleiches Fzg CO²-besteuert nach 7.2009: 190,00 / Jahr bei 119gr CO²

macht, um wieder auf die KM-Kostend es TE zu kommen, einen Unterschied von 0,00393 EUR

pro KM aus, könnte also theoretisch vernachlässigt werden.

Ich bleibe dabei, dass zuerst Anschaffung in Abhängigkeit von der Haltedauer der größte
Faktor ist. Danach kommen Reparaturen/Wartung oder tatsächliche Befeuerungskosten, je
nach Kaufzustand des Gebrauchtwagen.
Bei entsprechendem Budget kann man natürlich auch über einen Neuwagen mit 7 Jahren
Garantie nachdenken und anfangen dort zu rechnen... man muss halt immer in die
heimische Markenwerkstatt um in den Genuss der 7 Jahre zu kommen (oder irre ich hier?)

Muss es denn unbedingt ein "Großer" sein? Jede Fahrzeugklasse höher kostet halt auch in Summe mehr. Wenn du mit dem alten Polo klar kamst, wie wäre es einfach mit einem neuen jungen Gebrauchten auf Polo-Basis? Eine Generation jünger, höhere Sicherheit und komfortabler. Aktuell sind wir da ja schon zwei Generationen nach dem 6N, da liegen schon Welten zwischen.

Bei der km-Leistung lohnt es ja schon auf jünger mit wenig Kilometern zu achten. Daneben haben aktuelle Modelle auch längere Wartungsintervalle was sich bei viel Kilometern auch positiv in der Rechnung einbringt. Und wenig Anfangskilometer ermöglichen eine lange Haltedauer was sich positiv auf den Wertverlust pro Kilometer auswirkt.

Oder man bleibt bei älteren Fahrzeugen und tauscht die halt deutlich früher. Da ist der Kostenaufwand für eine Klasse höher auch nicht mehr ganz so gravierend, viel hängt auch hier am Wertverlust.

Ob Gas oder Diesel hängt IMHO vor allem davon ab ob du auf deinem täglichen Weg eine Gastankstelle hast oder nicht. Wenn ja ist die kürzere Reichweite zu verschmerzen, wenn nicht muss man den Aufwand an Zeit und Strecke für die Tankerei mal hochrechnen. Davon hängt auch ab ob man CNG und/oder LPG betrachten kann. CNG hat da - Tankstelle vorausgesetzt - IMHO den Vorteil dass es sich überwiegend um Autos handelt die ab Werk mit Gas ausgeliefert wurden. Also keine "Bastelei" und kein Stress mit Garantie. Bastelei hier ganz bewusst gewählt, zwischen "sieht aus als ob original" und "irgendwie reingefrickelt" hab ich bei Gasnachrüstungen schon alles gesehen.

da, nimm so einen:

http://suchen.mobile.de/.../171808163.html?...

nagelneu, sparsamer und bewährter diesel und 3 jahre garantie.

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111


nagelneu, sparsamer und bewährter diesel und 3 jahre garantie.

Kauf dir lieber ein vernünftiges und preiswertes Auto 😉

Zitat:

Original geschrieben von Moers75



Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111


nagelneu, sparsamer und bewährter diesel und 3 jahre garantie.
Kauf dir lieber ein vernünftiges und preiswertes Auto 😉

Oh oooh! Das riecht nach Streit! John.... halte Dich zurück! 😁 , bzw lass ihn argumentatorisch am Leben!

Wie definieren wir: VERNÜNFTIG und wie unterscheiden wir zwischen PREISWERT und BILLIG?

Auf geht´s...

preiswert:
die ware ist ihren preis wert

billig:
da fallen mir z.b. defekte steuerketten und getriebe ein😁

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111


billig:
da fallen mir z.b. defekte steuerketten und getriebe ein😁

Da fallen mit nach 3 Jahren abgerostete Auspuffhalterungen, ausgeschlagene Sitzgestelle, früh verschlissene Bremsen und Fahrwerksteile, ... äh, welchen Platz hatte Dacia noch gleich in der letzten TÜV-Statistik? 😛

Davon dass die Unterhaltskosten gar nicht so billig sind wie der Kaufpreis verspricht braucht man auch nicht erst zu reden. Und etwas Komfort darf es bei 30tkm pro Jahr auch sein, da braucht es kein Dacia-Camping-Klappstuhl 😁

Äh, noch mehr? 😁 😁 😁

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