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Pendlerauto für 70.000 Jahreskilometer
Hallo,
ich beginne ab September einen neuen Job mit 300km täglicher Wegstrecke (90% Autobahn). Der Umwelt zuliebe versuche ich es am Anfang mal mit dem Zug aber realistischer Weise muss ein Auto her.
Ich bin Mitte/Ende 20, bisher erledigen wir die meisten Fahrten mit einem kleinen elektrischen (Partnerin) und leihen für längere Fahrten ein Auto aus.
Meistens geht es in den Urlaub/zu Freunden oder zum Sport, öfter gut bepackt.
Der elektrische fasst mit umgeklappter Sitzbank dank tiefem Laderaum gut und gerne auch 2 Rennräder ist aber von den Litern her Golfklasse.
Das Neue sollte mindestens so viel Stauraum haben, eher ein bisschen mehr (Golf VII von Freunden kam uns im Vergleich schon eher zu klein vor)
Wenn ich mir jetzt ein Auto kauf dann muss es auch bis zum 2. Kind reichen.
Weitere Wünsche:
- Zuverlässig
- Möglichst sparsam
Ich möchte beim Preis am liebsten unter 20.000€ bleiben.
Nicht so wichtig:
- Komfort (bin aber noch nie zuvor so lange gependelt, Radio sollte schon funktionieren ;)
- Wiederverkaufswert (Das Auto wird wenn’s noch halbwegs zum Leben passt bis zum bitteren Ende gefahren, sonst findet sich in der Familie sicher ein Abnehmer)
- Leistung (entspannte 130 auf der Autobahn reichen)
Soll also „was gescheites“ sein an dem man lange seine Freude hat; ohne dabei mit Ps, Lederlenkrad oder Fernsehbildschirm in den Kopfstützen glänzen zu müssen.
VW, Audi, BMW hätten einen (irrationalen?) Vertrauensvorschuss „bekannt und bewährt“…
Frage: Wonach würdet ihr suchen?
(0. sicher einen Diesel, oder?)
1.Gebraucht, irgendwo bis 100.000km, bisschen älter, dafür höhere „Klasse“ (z.B. BMW 520d aus 2015)
2. Gebraucht, weniger gefahren (bis 60.000) und neuer, dafür „2. Garde“ (z.B. Opel Insignia B, 2017)
3. Neu oder Jahreswagen dafür kleiner und einfacher in Ausstattung + Technik
(z.B. Golf/Skoda Scala etc.)
Vielen Dank :)
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91 Antworten
Kompakter mit kleinem Diesel sollte passen.
Also Astra, Golf, Focus, etc.
Die bekommt man jung als Leasingrückläufer.
Für mehr Komfort den Insignia oder einen Mondeo.
Alternative ältere C-Klasse mit Taxidiesel 200/220CDI.
Meine Wahl wäre wohl Astra/Insignia mit dem 2.0CDTI oder eine C/E-Klasse 200/220CDI mit um die 150TKM - da aber gucken, wie die Pflege der Vorbesitzer war.
Bei 70000 im Jahr lohnt sich ein CNG-Fahrzeug, wenn es genügend Tankstellen mit BIO CNG auf der Strecke gibt. Kann man bei www.gibgas.de prüfen. 100 km mit BIO CNG kosten derzeit je nach Modell ca. €4. Bei 70.000 km im Jahr sparst Du dann gegenüber Benziner (6 Liter x €1.70) mindestens €4200. Da lohnt sich dann auch ein kleiner Aufpreis. Vorschläge wären: VW Golf TGI, Seat Leon TGI, Skoda Octavia gtec, Skoda Scala gtec oder auch ein Audi A3 gtron. Für die Umwelt tust du dann auch etwas, weil BIO CNG aus Abfällen der Landwirtschaft in der Region hergestellt und nicht fossil ist. Somit fährst du dann so gut wie Klimaneutral. Nachteilig ist die begrenzte Reichweite pro Tankladung. Ich fahre den Seat Leon TGI als Kombi. Ich tanke innerhalb von weniger als 5 Minuten für €20 voll und komme je nach Fahrweise zwischen 500 und 600 km weit.
Moin!
Vielleicht einen VW Passat Variant 2.0 TDI mit 150 PS als Schalter aus der aktuellen Baureihe ab 2014?
Die Comfortline-Ausstattung hat schon einiges drin.
Abgasnorm beachten: Euro6 oder besser 6dTemp, aber das wissen die Passat-Piloten genauer.
Wartung sowie Zustand sind entscheidend. Typisches Vertreterauto. Sollte man schon genau schauen, bei allen anderen Kombis bzw. Wagen übrigens auch.
Einen Kompakten bei 70 tkm/Jahr sowie zwei Kindern würde ich nicht machen.
5er BMW, E-Klasse sowie Audi A6 haben zumeist höhere Unterhaltskosten.
Und wieviele Jahre soll der Spass/das Pendeln dauern? Der Wiederverkaufswert dürfte bei 70tkm pro Jahr sowieso nicht relevant sein, wenn das Auto länger als 2-3 Jahre gefahren werden soll. Wenn du jetzt eines mit 50tkm kaufst, hat es in 3 Jahren 260tkm drauf. Bei 100tkm sind es dann 310tkm. Da ist es dann vorbei mit Werterhalt bzw. sind 70tkm pro Jahr ein teurer Spass, da ist der Werterhalt nur ein Kriterium unter vielen.
Ich werfe sonst noch den Honda Civic (wenn gewünscht auch als Kombi/Tourer) 1.6 DTEC ins Rennen.
Bei einer geplanten Pendelstrecke von 300 km täglich würde ich eine Zweitwohnung am Dienstsitz nehmen. Alles andere ist purer Stress, Risiko und die Verschwendung von Lebenszeit.
Falls Du Dir das trotzdem antun möchtest, würde ich einen Ford Focus Diesel wählen. Da gibt es einen großes Angebot an Jahreswagen zu akzeptablen Preisen. Die Fahrzeuge sind zuverlässig, die Servicekosten relativ günstig
Zitat:
@constant schrieb am 4. August 2022 um 18:24:56 Uhr:
Frage: Wonach würdet ihr suchen?
(0. sicher einen Diesel, oder?)
1.Gebraucht, irgendwo bis 100.000km, bisschen älter, dafür höhere „Klasse“ (z.B. BMW 520d aus 2015)
2. Gebraucht, weniger gefahren (bis 60.000) und neuer, dafür „2. Garde“ (z.B. Opel Insignia B, 2017)
3. Neu oder Jahreswagen dafür kleiner und einfacher in Ausstattung + Technik
(z.B. Golf/Skoda Scala etc.)
Vielen Dank :)
Erste Überlegung: Wirtschaftlichkeit
Der größte Kostenblock am Auto ist der Wertverlust, wenn man nicht im Einzelfall eines Modells ins Klo greift, wovon ich jetzt mal ausgehe. Insofern war ein Satz von Dir wirklich maßgeblich! Also wenn Du das Fahrzeug wirklich bis zum bitteren Ende fahren willst - also ich sag mal so mit 90% Wahrscheinlichkeit, dann brauchst Du tatsächlich nicht so auf den Wertverlust achten. Ansonsten würde ich eher zu den deutschen Klassikern greifen, die sich auch mit 300.000km verhältnismäßig gut verkaufbar sind.
Ich würde auf gutes Fahrwerk, gute Sitze und gutes Licht achten. Der Insignia ist mir auch relativ schnell eingefallen in der Kategorie. wenn es noch sparsamer sein soll, wäre auch Citroen C5 der letzten Generation sicherlich was Interessantes.
Von Neu oder Jahreswagen würde ich eher die Finger lassen. Da verbrennst du für mein Geschmack zu viel Geld mit.
Bei der wahl zwischen Buchhalter 5er oder gut ausgestatteten Insignia würde ich nicht langer überlegen. Wenn Du 90% Autobahn fährst würde ich zum Schalter greifen, da Du eh nicht schaltest und das Schaltgetriebe vermutlich bei Fahrleistungen jenseits der 300.000km vermutlich haltbar sein dürfte.
KM-Stand so 80-120TKM, so ab dem vierten Jahr.
Ich glaube das wäre ne gute Alternative. Im Insignia kann ich Dir auch aus ersten Hand bestätigen auch wenn ich selbst kein habe, dass man da 500km auf dem Beifahrersitz extrem gut sitzt.
Citroen C5 bin ich früher gern gefahren. Ist aber ein wenig Geschmackssache.
Dacia Jogger LPG Neuwagen ...
Ich habe zwar kein passenden Fahrzeug- Vorschlag für dich, aber such dir eins mit guten Sitzen, die zu deinem Körper passen. Ausgiebige Probefahrt machen. Ich bin eine Zeit lang 110km/Strecke, im Audi A4 mit Standardsitzen gefahren. Auf Grund von Stau, teilweise 2Std. im Auto gesessen. Nach dem Aussteigen, habe ich mich gefühlt, als wäre ich verprügelt worden.
Wenn ich 70k Km im Jahr pendel, dann kaufe ich mir doch kein Auto, welches schon 150k auf dem Tacho hat. Meine Wahl wäre ein Opel Insignia oder Astra so günstig und mit so wenig Km wie möglich als Diesel und mit AGR-Sitzen.
Die Sitze hat mein Sohn in seinem Astra, kein Vergleich zu den Standardhockern meines Zafira.
Bei der Strecke ist man auf einen Mittelklassediesel festgenagelt und wird eher mehr als 20000 ausgeben müssen wenn das eine Weile Bestand haben soll.
Ich würde sowas nie machen, das ist leben um zu arbeiten aber jeder wie er meint.
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 4. August 2022 um 21:20:47 Uhr:
Wenn ich 70k Km im Jahr pendel, dann kaufe ich mir doch kein Auto, welches schon 150k auf dem Tacho hat. Meine Wahl wäre ein Opel Insignia oder Astra so günstig und mit so wenig Km wie möglich als Diesel und mit AGR-Sitzen.
Die Sitze hat mein Sohn in seinem Astra, kein Vergleich zu den Standardhockern meines Zafira.
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Ich hab die AGR im Mokka - selbst 1200km am Stück nach Italien keine Probleme. ;)
Darf man fragen was das für ein Job ist, für den man freiwillig eine solche Strecke pendelt jeden Tag in der heutigen Zeit? Ich hatte auch mal nen Job in Aussicht wo ich 3-4 Tage die Woche knapp 200 Kilometer am Tag gependelt wäre und das wäre schon ganz schön anstrengend gewesen. 300 Kilometer sind noch eine andere Hausnummer und dazu noch verdammt teuer.
Ich würde an deiner Stelle mir mal einen Hyundai mit kleinem Diesel angucken. Die bieten 5 Jahre Garantie ohne Kilometer Begrenzung. Danach ist das Auto wahrscheinlich eh ziemlich am Ende bei 70000 Kilometer im Jahr. Wenn du nicht in den nächsten 3 Jahren Kinder planst brauchst du dir auch über den Platz nicht so viele Gedanken machen. Wahrscheinlich ist der Wagen eher durch als das die Kinder da sind. Wiederverkaufswert ist bei der Kilometerleistung auch egal.
Gas Autos mögen zwar vom Sprit günstiger sein, dann steht der Te aber nahezu täglich! an der tanke, die Reichweiten je Tankfüllung sind nicht viel ...
Grundsätzlich finde ich das Vorhaben, na ja ... er soll es mal probieren, aber 300km am Tag ist schon fast ein Job für sich alleine...und was da für Zeit im Auto verbraten wird ... soviele gute Podcast gibt es doch garnicht?:D
Hier wird auch immer von der optimalen freien Autobahn fabuliert ... in der Realität hat man dann doch Stau, Baustellen, Unfälle auf der Strecke, Zubringerstrechen zur AB verstopft ... was alles unerwartet die Fahrzeit locker verdoppeln kann und wenn man dann nach Hause möchte?
Ich würde auf jeden Fall zur Automatik greifen, die arbeitet auch besser mit einem möglichen AbstandTempomat zusammen...
Sofern der Te das wirklich macht, in diesem Fall ist es aktull eigentlich eindeutig .. Diesel, alles andere ist Spielerei ... wenn das Geld knapp ist ... die klassischen Einstiegsvertreter Diesel ... Focus, Astra, Megane, Leon, Golf ... wie schon angesprochen, nach wenigen Jahren ist der km -Stand eh so hoch, das nur noch Tachozurückdreher:rolleyes: oder ExportKäufer Interesse haben, also der Wertverlust wird schon enorm sein ... alles in allem ein extrem Geld verschlingendes Vorhaben ...
@TE:
Nur zur Klarstellung - 300km eine Richtung ? - oder hin und zurück ??