Pendlerauto für 45km einfach, davon 42 km freie Autobahn
Hallo Gemeinde,
Ich pendle aktuell 45 km einfach, davon 42 km freie Autobahn mit wenig Verkehr. Das ganze täglich.
Momentan fahre ich einen Kleinwagen mit 1,2 Litermotor, Benziner und rund 90 PS. Ja, man kann damit fahren, aber wenn die Autobahn frei ist tue ich mir ehrlich gesagt schwer, nur 120/130 zu fahren... sondern es werden laut Tacho halt dann doch 140/150 km/h. Entsprechend geht der Spritverbrauch mit guten 8L hoch...
Fahrprofil mit neuem Auto wären sicherlich auch Geschwindigkeitsanteile von 160-180 km/h auf 20-30 km drin.
Mittelfristig möchte ich mir ein anderes Auto kaufen.
- Budget ca 15-25t€
- Komfort: Klimaanlage, Apple CarPlay, gutes Licht
- Wenig Verbrauch (also unter 8L Diesel). [list]
- Zuverlässig, wenig Wartungskosten
- Diesel und gerne Automatik
[/list]
Ich Stolper immer wieder über die Toyota Hybrid, lese aber, dass die auf der Autobahn bei 150+ deutlich Benzin brauchen.
- Toyota Hybrid geeignet oder nicht?
- BMW 3er mit 3 L Motor?
- Lieber bei Audi/BMW/MB schauen wegen Haltbarkeit oder Asiate?
Vielen Dan für euren Input!
Beste Antwort im Thema
Wobei auch der Diesel erst warm werden muss bevor man ihn jagen kann. Gehen wir mal davon aus, dass es 1,5km zur AB sind, dann wird es sicher noch 10km dauern bis der Motor warm ist. Bleiben also 30km auf denen man 180 anstatt 130 fahren könnte. Da spart man dann wahnsinnige 4 Minuten ein.
77 Antworten
Die Geschwindigkeit ist nicht so relevant für den Sinn des Hybrids, die Frage ist wie konstant man die hohe Geschwindigkeit fährt. Fährt man 20km konstant 180 bringt der Hybrid gar nichts. Ist die Strecke aber von Tempolimits unterbrochen und man rekupiert jedes Mal geschickt, dann spart er schon.
Kommt sicher immer auf das Modell an. Aus dem Kopf weiss ich, dass beim Mondeo Hybrid der E Antrieb bis 130kmh unterstützt. Darüber halt nicht mehr. Aber vom Motor starten im Dorfe, zum auffahren auf die Autobahn, die schonende Warmfahrphase, das verkehrsbedingte Mitschwimmen bis zum Parken in der Stadt unterstützt der E Antrieb dann immer. Und bei Spritmonitor steht der fette Mondeo Hybrid dann bei 6 Liter. Der 1.5 Ecoboost verbraucht dort 2 Liter mehr.
Aber wenn der Wunsch wirklich mit 200+ auf der BAB zu fahren würde ich auch eher zum Diesel greifen. Ab 2 Liter Hubraum aufwärts. Wenn es finanziell machbar ist sogar mit einem Benziner.
Edit: und der neue Corolla scheint ja noch fortschrittlicher zu sein wie sharock22 schreibt.
Ich würde dir aber auch eher zu nem Diesel als Handschalter raten.
Ein Automat bei nur AB kostet nur extra mehr nicht.
So ein 2L mit 150 - 200 PS macht mit Sicherheit deutlich mehr Spaß und du musst nicht so oft zum Service.
Von den Servicekosten wird sich das auf Dauer eh nicht viel nehmen. Der eine muss jeder Jahr und ist etwas günstiger und der andere alle 2 Jahre und ist halt etwas teurer.
Mit dem DPF wirst du 100% keine Probleme bekommen bei dem fahrprofil.
Zitat:
@sharock22 schrieb am 9. August 2020 um 11:28:05 Uhr:
Ich würde dir aber auch eher zu nem Diesel als Handschalter raten.
Ein Automat bei nur AB kostet nur extra mehr nicht.
So ein 2L mit 150 - 200 PS macht mit Sicherheit deutlich mehr Spaß und du musst nicht so oft zum Service.
Von den Servicekosten wird sich das auf Dauer eh nicht viel nehmen. Der eine muss jeder Jahr und ist etwas günstiger und der andere alle 2 Jahre und ist halt etwas teurer.
Mit dem DPF wirst du 100% keine Probleme bekommen bei dem fahrprofil.
Erstens sind die Wandler heute deutlich besser als vor 20 Jahren und der prinzipbedingte Mehrverbrauch minimal, zweitens haben die Automatikgetriebe in der Regel mehr Gänge als die Schaltgetriebe, so dass der höchste Gang länger übersetzt ist, was zu geringerem Verbrauch führt.
Gerade auf der Autobahn verbraucht das Automatikfahrzeug somit nicht mehr Kraftstoff als ein Handschalter.
Ausnahmen mag es geben ...
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Diese Ausnahmen sind quasi nicht vorhanden.
Im Schnitt sowieso nicht.
Die Frage war weiterhin, welche Unterstützung gibt es bei 140km/h. Nicht beim Beschleunigen. Dazu gab es ja eine Antwort.
Bei 140 km/h konstant ermöglicht der Vollhybrid das Fahren im Bestpunkt des Verbrauchskennfeldes.
Alles was in den Bildern Türkis ist, bedeutet eine hohe Effizienz, Grau bedeutet eine sehr hohe Effizienz.
Es handelt sich um einen Lexus IS300h mit 2.5 Liter Hybrid der Vorgängergeneration mit maximal 38,5% Motorwirkungsgrad. Die neue Generation erreicht nochmal deutlich bessere BSFC Werte und über 41%.
Lass dir von den Hybridhassern keinen Unsinn erzhählen. Für jedes andere Fahrprofil hat der Hybrid große Vorteile, natürlich nicht nur in der Stadt. Nur eben bei konstant sehr hohem Tempo ist Diesel eindeutig die bessere Wahl. Ist ja nicht so, als ob es zwischen Stadtverkehr und unlimitierter Autobahn nichts anderes gäbe. Für die allermeisten liegt das Fahrprofil irgendwo dazwischen.
Für das Fahrprofil halte ich auch ein 2 Liter Diesel für sinnvoll. Da gibt es genügend Auswahl mit ordentlich Leistung und ins Budget passt ein junger Gebrauchter.
Zum Beispiel:
Ein 2.0 Diesel im 1er BMW der letzten Generation (F20 bis 2019 gebaut). Der 118d mit 150 PS oder der 120d mit 190 PS. Beide mit 8-Gang-Wandlerautomatik erhältlich.
Oder wenn es mehr Stauraum sein soll ein Peugeot 308 SW GT 2,0 BlueHDi 180 EAT8. 177 Diesel-PS und 8-Gang-Wandlerautomatik.
Alle drei ermöglichen zügige und entspannte Autobahnfahrten bei vergleichsweise geringem Verbrauch.
Zitat:
@illusion2001 schrieb am 9. August 2020 um 12:31:57 Uhr:
Bei 140 km/h konstant ermöglicht der Vollhybrid das Fahren im Bestpunkt des Verbrauchskennfeldes.Alles was in den Bildern Türkis ist, bedeutet eine hohe Effizienz, Grau bedeutet eine sehr hohe Effizienz.
Es handelt sich um einen Lexus IS300h mit 2.5 Liter Hybrid der Vorgängergeneration mit maximal 38,5% Motorwirkungsgrad. Die neue Generation erreicht nochmal deutlich bessere BSFC Werte und über 41%.
Und was sagt das aus? Vollasteffizenz bei Teillast?
Wo ist der E Motor Einsatz?
Hybridhasser habe ich hier noch nicht gesehen?
Es gibt nur Fragen, anscheinend zu kritisch?
Der E Motor unterstützt beim Geschwindigkeit halten / beschleunigen und das quasi die ganze Zeit über außer der Akku wird geladen.
Warum ich Schalter beim Diesel empfohlen habe ist der Preis und da man auf der AB eh kaum schaltet bräuchte ich keinen Automat und Normal sollten die ein gutes Stück günstiger sein.
Wenn man dann die Differenz vom Verbrauch nimmt kann man oft tanken. Ist aber wie immer Geschmackssache.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 9. August 2020 um 14:14:19 Uhr:
Zitat:
@illusion2001 schrieb am 9. August 2020 um 12:31:57 Uhr:
Bei 140 km/h konstant ermöglicht der Vollhybrid das Fahren im Bestpunkt des Verbrauchskennfeldes.Alles was in den Bildern Türkis ist, bedeutet eine hohe Effizienz, Grau bedeutet eine sehr hohe Effizienz.
Es handelt sich um einen Lexus IS300h mit 2.5 Liter Hybrid der Vorgängergeneration mit maximal 38,5% Motorwirkungsgrad. Die neue Generation erreicht nochmal deutlich bessere BSFC Werte und über 41%.
Und was sagt das aus? Vollasteffizenz bei Teillast?
Wo ist der E Motor Einsatz?Hybridhasser habe ich hier noch nicht gesehen?
Es gibt nur Fragen, anscheinend zu kritisch?
Die E-Motoren sind dauerhaft im Einsatz und nehmen entweder Energie auf oder geben sie ab, eben um den Motor im effizienten Lastbereich zu halten.
Wie lange kann der E Motor das? Mit welchem Effekt? Wie lange muss der Akku danach geladen werden? Zu welchem Preis?
Sinkt die Drehzahl des Benziners in der Zeit?
Ich schlage dir für ganz genaue Erklärungen das Priusforum vor. Da gibt es ein FAQ da steht alles und ist wunderbar erklärt.
Wir machen hier sonst sein Thema kaputt.
@Diabolomk
Ich unterstütze den Vorschlag, nach diesen Fragen ist eh klar, dass das Prinzip nicht ansatzweise verstanden wurde. Das aufzuklären, würde hier eindeutig den Rahmen sprengen.