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Pendlerauto - Elektro, Diesel, Benzin - Was tun?

Themenstarteram 8. Februar 2021 um 13:56

Hallo,

meine Frau benötigt ein eigenes Auto für die Fahrt auf die Arbeit.

Ein Weg ca. 50 Kilometer, hauptsächlich Autobahn. Jährliche Fahrleistung dürfte also inkl. anderer Fahrten bei mindestens 30.000km liegen.

Vorhanden ist zur Zeit ein Opel Astra Sports Tourer (abbezahlt, Benzin, 200PS, 6,7L/100km laut Bordcomputer).

Der Astra soll bleiben, den werde ich fahren, meist Kurzstrecken Dorf/Land/Stadt.

Der neue Gebrauchte soll ein Automatik sein, nicht zu karg ausgestattet, nicht völlig untermotorisiert und darf bis 15.000 Euro kosten.

Nun die große Überlegung: Nehmen wir Elektro (z.B. gebrauchter e-Golf) oder Diesel (Euro 5, Euro 6?)?

 

Größter Unsicherheitsfaktor beim Thema Diesel ist im Moment, dass es in Frankfurt dieses Jahr noch Fahrverbote geben soll, aber noch keine Details feststehen. Meine Frau muss zur Uniklinik. Jetzt einen Diesel kaufen und im Sommer nicht mehr fahren dürfen wäre natürlich extrem ungünstig.

Beim Thema e-Auto habe ich (als Laie) schon etwas bedenken hinsichtlich der Batterielebensdauer bei gebrauchten. Ein gebrauchtes e-Auto hat schon Verschleiß und wir wollen ihn dann noch einige Jahre fahren. Die 100km täglich muss er in einigen Jahren auch im Winter noch bequem schaffen können.

Solar auf dem Hausdach ist noch nicht vorhanden aber geplant.

Oder gar die e-Auto Prämie nutzen und doch einen Neuwagen kaufen? Wenn ich einen e-corsa mit ein paar Extras konfiguriere, dann kostet der halt trotz Prämie noch 25.000 Euro. 10k Mehr als geplant. Wir hätten das Geld zwar aber ich tue mich schwer damit so viel für ein Auto auszugeben.

Leider ist das ganze einigermaßen dringend. Wir benötigen das zweite Auto spätestens dann, wenn ich nach Corona wieder öfter ins Büro muss. Also fällt ein Neuwagen eigentlich eh raus wegen der Lieferzeit.

Ich bin interessiert, eure Meinungen zu lesen. Wie würdet ihr euch entscheiden?

Meine Gedanken drehen sich die ganze Zeit im Kreis.

Ach ja, es müssen zwei Kindersitze auf die Rückbank passen also bitte keine Zoe empfehlen. ;)

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73 Antworten

Zitat:

@Dubert schrieb am 8. Februar 2021 um 14:56:29 Uhr:

Solar auf dem Hausdach ist noch nicht vorhanden aber geplant.

Eine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz ist ebenfalls verfügbar bzw. deren Installation geplant?

Käme ein Leasing in Frage? Dank Förderung gibt es relativ günstige Leasingangebote und ein Ioniq Electric FL würde perfekt passen oder sonst auch die Zoe und eigentlich auch fast alle anderen aktuellen E-Autos.

Manche Kommentare "Müsste dann schon Richtung Kona/Niro mit großem Akku gehen!" halte ich für Unsinn.

100 km Autobahngeschwindigkeit im Winter würden sogar ältere Modelle schaffen wie der alte Ioniq, BMW i3 94Ah, evt. sogar der Kia Soul EV etc.

Und wie ich oben entnehmen konnte, sind in diesem 100 km auch Stadt/Land enthalten, dann erst recht.

Kia Soul EV ab 11t, i3 ab 15t und Ioniq etwa ab 16t zu haben.

Kia Soul EV könnte evt. knapp werden, deshalb empfehle ich dir mehr in Richtung Hyundai Ioniq und BMW i3 zu erkundigen.

Sonst eben Leasing.

Würde dir sehr empfehlen dich noch mehr Richtung E-Auto zu erkundigen und auch mal Probe zu fahren etc.

Oder sonst eben hier zu fragen.

Themenstarteram 8. Februar 2021 um 18:38

Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 8. Februar 2021 um 19:30:39 Uhr:

Eine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz ist ebenfalls verfügbar bzw. deren Installation geplant?

Meine Frau hat noch keine Ladestationen gesehen aber sich auch noch nicht aktiv erkundigt.

Aber ist es nicht so, dass man von der Ladestation wegfahren muss wenn das Auto voll ist?

Das würde dann nicht funktionieren. Meine Frau kann ihren Arbeitsplatz nicht verlassen um das Auto umzuparken.

Zitat:

@Dubert schrieb am 8. Februar 2021 um 19:38:22 Uhr:

Aber ist es nicht so, dass man von der Ladestation wegfahren muss wenn das Auto voll ist?

Das würde dann nicht funktionieren. Meine Frau kann ihren Arbeitsplatz nicht verlassen um das Auto umzuparken.

Das hängt davon ab, was man diesbezüglich mit dem Arbeitgeber vereinbart hat. Idealerweise sollte er so viele Ladestationen zur Verfügung stellen, daß alle Mitarbeiter mit Elektro-PKW parallel laden können. Hinkommen, anschließen und nach Feierabend wie abkoppeln und nach Hause fahren.

Zitat:

@Stancer schrieb am 8. Februar 2021 um 15:45:29 Uhr:

Wenn ihr weg vom Diesel wollt, evtl. Fahrverbote fürchtet und was sparsames sucht dann einen Vollhybrid.

So wirklich attraktiv ist aber ein Vollhybrid nur wenn er überwiegend innerstädtisch bewegt wird, bei viel Überland- und Autobahnanteil macht ein Vollhybrid eher weniger Sinn.

Zitat:

@Stancer schrieb am 8. Februar 2021 um 15:45:29 Uhr:

Bei den Fahrleistungen kommt bezüglich Automatik eigentlich nur ein stufenloses Getriebe (CVT oder Planetengetriebe) in Frage, alles andere ist zu anfällig.

Gerade das CVT hat aus der Zeit der Audi Multitronic einen ziehmlich zweifelhaften Ruf. Inzwischen gibt es zwar CVT auch bei anderen Herstellern wie bei Opel im Astra, aber da hab ich noch nicht soviel gehört davon.

Wandlerautomatik und DSG läuft meist Beides doch relativ problemlos.

Zitat:

@Dubert schrieb am 8. Februar 2021 um 16:01:07 Uhr:

Naja, ist schon ganz ok der Astra aber mein Golf 7 war deutlich besser. Meiner Frau hatte bei einer Probefahrt der Mokka ganz gut gefallen (wg. Sitzposition).

Opel Mokka wäre dann wohl schon ganz gut geeignet. Den Mokka gäbe es auch mit Euro 6d-TEMP Diesel und Automatik.

Oder wenn es was aus dem VW Konzern sein soll vielleicht VW T-Roc oder Audi Q2. Oder auch Hyundai Kona.

Themenstarteram 8. Februar 2021 um 22:10

Ja, es ist nicht leicht.

Ich habe mal ein paar e-Auto Vergleichsrechner bemüht. Ein 25.000 Euro e Auto rentiert sich nicht ggü dem Dacia Sandero für 15.000. Jedenfalls nicht über eine Nutzungsdauer von 5 oder 6 Jahren. Dann hat die Kiste an die 150k bzw. 180k Kilometer runter und müsste eh ausgetauscht werden. (Schafft ein Dacia das überhaupt?)

In der Zeit fährt man den Aufpreis durch die Spritersparnis nicht rein. Also kein Corsa-e.

Im Moment glaube ich, dass der Dacia wirklich die wirtschaftlich vernünftigste Wahl ist.

Zwar nicht so toll wie ein Gebrauchter zum gleichen Geld.

Aber: 0 Kilometer. Man könnte ihn also länger fahren als einen gebrauchten. Wenn der Gebrauchte schon 60.00 Kilometer oder mehr hat, dann müsste ja nach drei Jahren schon wieder ein neuer her.

Thema Leasing: Bin mit dem Leasing beim meinem Golf 7 sehr glücklich gewesen. Da habe ich aber über 50.000 Kilometer im Jahr gefahren und war froh als ich ihn nach drei Jahren ohne Stress abgeben konnte.

Den Wagen jetzt wollten wir eigentlich fahren bis er auseinanderfällt.

Ich müsste mich mal wieder mit dem Thema beschäftigen. Hat jemand einen Tipp wo man gute und seriöse Leasingangebote bekommt?

Dacia ist in der Tat immer einerseits gute Wahl gewesen je nach erforderlicher Konstellation. Nicht umsonst empfehle ich das hier sehr gerne weiter. Du machst auf keinen Fall damit was verkehrt.

Dacia führt die Listen der Mängelriesen im TÜV Report souverän an. Ob man mit einem neuen Dacia also unbedingt besser bedient ist als mit einem gebrauchten hochwertigen Fahrzeug, darf m.E. bezweifelt werden.

Dacia hat aber auch mit Abstand den größten Anteil an Privatzulassungen. Und wenn der Besitzer neben dem günstigen Kaufpreis an der Wartung spart, dann kommen solche Ergebnisse zustande.

am 9. Februar 2021 um 6:51

Die Wartunglegende ist nicht glaubwürdig. Es gibt auch andere Autos, die schiefe behandelt werden, die nicht so schlecht abschneiden.

Na dann unterfüttere deine Behauptung bitte auch und sprich nicht nur von "anderen Autos". Selbst hier im Forum gab es Beispiele eines Lodgyfahrers, der 300.000km ohne größere Probleme gemacht hat. Hier bei uns im Wohngebiet stehen vor den 500k€ Einfamilienhäusern einige Lodgy, Duster, Dokker usw. Wenn die so schlecht wären wie sie einige reden, wäre das wohl nicht der Fall.

am 9. Februar 2021 um 7:25

Na und? Vor meinem Haus sieht ein Punto 188 mit fast 248.000 km. Das macht den Wagen nicht zur Rakete.

In der Garage stehen BMW.

Meine Güte. Alles geht. Es ist nur eine Frage des Aufwandes und des Willens.

Das Haus Zeige ich nicht, aber gerne den Garten (vor wenigen Minuten, alles von ganz rechts bis ganz links ist mein Garten, die "Trennung" in der Mitte ist eine Allee. Bis ganz hinten, die noch scharf erkennbaren Scheinzypressen). An meinem Ego kratzt weder ein Dacia noch ein alter Punto. Ich will nur, dass der Aufwand überschaubar bleibt. Bin nicht überzeugt, dass Dacia das Geld wert ist, und es überzeugt mich auch dann nicht, wenn Andere Dacia fahren.

In meinem Bekanntenkreis waren alle Dacia (Sandero) als Daily Fehlkäufe. Die ersten zwei Jahre liefen super. Danach immer wieder Probleme.

Wobei das Fahren nicht das Problem war, sondern die Notwendigkeit, ständig etwas zu fixen. Liegengeblieben ist niemand. Das kann mit meinem Fiat eher passieren.

Ich kann beim besten Willen die Anforderung nicht finden wonach das Fahrzeug eine Rakete sein müsste. Aber gut dann sind wir uns einig, dass wir uns uneinig sind. Der neue Sandero baut auf der neusten Renault Plattform auf und kommt bereits mit LED Abblendlicht und anderem chichi.

Ob ich selbst einen Dacia fahren würde, weiß ich nicht aber der Gedanke meinen 10 Jahre alten Renault gegen einen neuen Sandero zu tauschen war schon öfter da.

Was man aber offen zugeben muss, ist der Punkt dass ein gut ausgestatteter Sandero bis auf 1-2.000€ auch schon an einem neuen i30 kratzt, den ich dann wohl eher wählen würde.

Sicher ein i30 und kein i20?

Evt. lohnt sich in diesem Fall auch ein Kia Rio/Ceed, welche sich die Plattform mit den Hyundai's teilt, aber mit 7 Jahre Werksgarantie kommt.

Ich würde eher aber zu gebrauchten Auris Hybrid tendieren, wenn ich verschlossen ggü. E-Autos wäre.

Daher bleibt Hyundai Ioniq / BMW i3 94Ah meine erste Empfehlung bei Gebrauchtkauf, oder ein neues E-Auto aus dem Leasing.

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