Pendler Auto gesucht: <5l und 100km Autobahn

Moin,

da ich demnächst pendeln muss suche ich ein Auto das:

- max 5l auf 100km verbraucht
- klein ist um schnell einen Parkplatz zu finden
- das mit täglichen 100km Autobahn + 20km Stadtverkehr keine Probleme hat.

bisher habe ich dazu folgenden Modelle gefunden die mind. eines der Kriterien erfüllen, ob alle 3 weiß ich leider nicht:

- Smart aktuelle und vorherige Baureihe.
- VW UP (oder als Skoda)
- Audi A2

Mein Anmerkungen:
Smart:
schafft der das mit den 100km Autobahn täglich bei 130km/h? Ist ja eigentlich als Stadtauto konzipiert daher weiß ich nicht was der kleine dazu sagt wenn er jetzt täglich auf der Autobahn ran muss.

VW UP.
gleiche Frage wie beim Smart,

Audi A2.
der ist ja inzwischen mit ca. 16-18 Jahren recht alt.wird daher schwierig einen mit wenig Laufleistung zu finden.

Was sagt ihr zu den 3 Modellen und den Anforderungen? Gibt es noch weitere Modelle und oder auch noch weitere Anforderungen die ich berücksichtigen sollte?

Danke

vg

Beste Antwort im Thema

<5l bei Tempo 130....der war gut😁

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Was hast denn du bitte für ein Problem?

Kleine Italiener: Fiat 500 und Panda, gibt's mit Diesel oder LPG. Diesel mit <= 4l Verbrauch kombiniert. Allerdings eher wenige Angebote in DE.

Moin,

Neben der Aerodynamik spielt bei höheren Geschwindigkeiten auch der Lastzustand des Motors eine Rolle. Ein Auto, dass bei sagen wir 140 km/h schon permanent bei nem Lastzustand von 60/70% betrieben wird, zieht dann gegen eines, dass erst bei 30% betrieben wird den kürzeren. Das ist aber eine Anomalie, die nur wenige Fahrer wirklich ausnutzen können. Deshalb kann ein Cayenne bei 160 km/h z.B. sparsamer sein als ein Prius. Diesen Umstand sollte man also nicht überbewerten, da er eben eher selten die Gesamtsituation wiederspiegelt.

LG Kester

also laut den Antworten scheinen die 5l doch schwieriger zu erreichen sein.

Auf besagter Strecke hat man Vito 113cdi meistens so 9 bis 10l für eine Richtung.

Wenn ich längere Strecken fahre um die 200 bis 300 km liegt er meistens bei ca 9 wenn ich mit 130km/h fahre.

Fahre ich aber z.b. in den Süden, also nach Italien, dann habe ich ca ab Bayern bei 130 km/h auch schon mal nur ca 7l verbraucht. Liegt sicher daran das es da nicht so windig ist und man Berg ab mehr spart als man Berg auf mehr verbraucht.

in Anbetracht das diese also schwieriger zu sein scheint, müsste ich mir mal durch rechnen wo die Kosten liegen wenn ich einen für ca. 5000 kaufe mit Diesel, verglichen mit dem Zoe und Batteriemiete. Smart EQ fällt wohl leider raus da der kaum 130km/h schafft und dann zwingend nach jeder Strecke geladen werden muss.
Der Zoe würde laut Renault Reichweitenrechner auch im Winter die Strecke in beide Richtungen mit einer Ladung schaffen.

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Zitat:

@_mko_ schrieb am 22. November 2018 um 10:24:30 Uhr:



Der Zoe würde laut Renault Reichweitenrechner auch im Winter die Strecke in beide Richtungen mit einer Ladung schaffen.

Mit oder ohne Heizung?

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 22. November 2018 um 05:39:00 Uhr:


Moin,

Neben der Aerodynamik spielt bei höheren Geschwindigkeiten auch der Lastzustand des Motors eine Rolle. Ein Auto, dass bei sagen wir 140 km/h schon permanent bei nem Lastzustand von 60/70% betrieben wird, zieht dann gegen eines, dass erst bei 30% betrieben wird den kürzeren. Das ist aber eine Anomalie, die nur wenige Fahrer wirklich ausnutzen können. Deshalb kann ein Cayenne bei 160 km/h z.B. sparsamer sein als ein Prius. Diesen Umstand sollte man also nicht überbewerten, da er eben eher selten die Gesamtsituation wiederspiegelt.

LG Kester

Das ist größtenteils ne Urban-Legend.

Die allermeisten Verbrennungsmotoren steigern mit höherer Last auch ihnren Wirkungsgrad. Erst wenn der Diesel beginnt an die Rußgrenze zu fahren oder der Benziner beginnt anzufetten geht es wieder rapide nach unten. Da so gut wie alle Diesel Motoren seit Euro4 mit Partikelfiltern ausgerüstet sind fahren die aus Selbstschutz schon nichtmehr richtig in die Rußgrenze, Benziner seit Eu4 haben i.d.R. eine Breitbandlambdasonder die auch bei Volllast das Gemisch noch regeln kann.

Ich kann mir nicht vorstellen das ein einigermaßen gut abgestimmter Motor bereits bei 60-70% Last hier Probleme bekommt. Die Zeiten in denen die Wirkungsgrade bei Volllast komplett in den Keller gingen ist vorbei.

Dein Beispiel beruht dann eher darauf das ein Prius bei Tempo 160 schon ziemlich an der Kotzgrenze operiert und der Cayenne langsam in einen Bereich kommt in dem er keinen so arg schlechten Wirkungsgrad mehr hat. Ich glaube aber trotzdem nicht das er weniger verbrauchen wird als der Prius, höchstens wenn es ein Diesel ist.

Zitat:

@_mko_ schrieb am 22. November 2018 um 10:24:30 Uhr:


also laut den Antworten scheinen die 5l doch schwieriger zu erreichen sein.

Auf besagter Strecke hat man Vito 113cdi meistens so 9 bis 10l für eine Richtung.

Wenn ich längere Strecken fahre um die 200 bis 300 km liegt er meistens bei ca 9 wenn ich mit 130km/h fahre.

Fahre ich aber z.b. in den Süden, also nach Italien, dann habe ich ca ab Bayern bei 130 km/h auch schon mal nur ca 7l verbraucht. Liegt sicher daran das es da nicht so windig ist und man Berg ab mehr spart als man Berg auf mehr verbraucht.

in Anbetracht das diese also schwieriger zu sein scheint, müsste ich mir mal durch rechnen wo die Kosten liegen wenn ich einen für ca. 5000 kaufe mit Diesel, verglichen mit dem Zoe und Batteriemiete. Smart EQ fällt wohl leider raus da der kaum 130km/h schafft und dann zwingend nach jeder Strecke geladen werden muss.
Der Zoe würde laut Renault Reichweitenrechner auch im Winter die Strecke in beide Richtungen mit einer Ladung schaffen.

Wie ich bereits geschrieben habe schaffte bereits mein 520d Tacho 140 mit 6,5l auf 100km, gemessen an der Tankstelle. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass man mit einem Polo/Golf Diesel bei Tempo 130 nicht in den Bereich um 5,0l kommt.

Grüße
Alexander

Moin,

Sagt keiner, dass der Wirkungsgrad runter geht und sagt auch keiner, das es wie Annotuc ist.

Nur - und das ist entscheidend - der Motor wandelt chemische Energie in Bewegungsenergie um. Selbst bei gleichem Wirkungsgrad benötigt man nunmal mehr Energie um mehr Arbeit zu verrichten. Sprich - während z.B. der 75 PS Motor bei 140 km/h schon wirklich ackern muss, kommt der 150 PS Motor da durchaus noch mit gelangweiltem Teillastbetrieb aus. Sprich - der grössere Motor muss zum halten der Geschwindigkeit weniger Arbeit verrichten. Deshalb sprach ich ja auch von einer Anomalie.

Mit Effizienz usw. hat das selbst nicht allzuviel tun, weil diese ja angibt wo der größte Anteil an gespeicherter Energie in Nutzenergie umgesetzt wird. Meistens liegt der ja in der Nähe der Nennleistung und bei Vollast. Da ist der Motor aber nicht zwingend absolut gesehen sparsam. Heißt - obwohl ein Motor X in kg/L mehr verbraucht, kann er problemlos effizienter sein als einer der weniger Brennstoff verbraucht.

LG Kester

Zitat:

@Destructor schrieb am 22. November 2018 um 12:45:47 Uhr:


............
Wie ich bereits geschrieben habe schaffte bereits mein 520d Tacho 140 mit 6,5l auf 100km, gemessen an der Tankstelle. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass man mit einem Polo/Golf Diesel bei Tempo 130 nicht in den Bereich um 5,0l kommt.

Grüße
Alexander

Die kommen doch in diesen Bereich und das ist auch noch mit anderen modernen Kompaktdieseln so und selbst einige strömungsgünstige modern Diesel-PKW der Mittelklasse mit 2000 ccm3 Hubraum schaffen das.

Die Frage ist nur, wie korinthenkackerisch man das Ganze sieht🙄.

Reden wir von Tacho 130 km/h oder berücksichtigt man die 3-5 % Tachoabweichung mit? Was machen wir mit der 2-3 % BC-Abweichung? Wo beginnt der 5,0 l Bereich, fallen a 5,6 l bereits raus? Wird überteuerter Super-Dieseltreibstof zugrunde gelegt (Ultimate, V-Power bringen ja vielleicht auch noch 0,1 l Ersparnis)?

Meine Erfahrung mt einigen selbst gefahrenen Fahrzeugen lässt mich zu dem Schluss kommen, dass die sparsamsten Diesel-PKW einen realen Verbrauch von 5 l /100 km mit Normaldiesel nicht ganz schaffen, sondern bei effektiv gefahrenen 130 km/h auf ebener Strecke, ohne Rückenwind, wohl eher einen realen Verbrauch von 5,5 -5,7 l/100 km haben.

Das fällt aber kostenmäßig kaum ins Gewicht. Würde man 10.000 km im Jahr ausschließlich mit 130 km/h fahren, dann entspräche eine Verbrauchsdifferenz von + 0,5 l/100 km gerade mal ca. 70,-- € an Mehrkosten.

Das wäre für mich dann kein entscheidendes Ko-Kaufkriterium mehr. Aber wie heißt es doch so schön in Kölle: Jede Jeck is anders😁

@Rotherbach:

Stimmt nicht was du schreibst. Bei gleichem Auto muss ein 75PS Motor die exact gleiche Arbeit verrichten wie ein 150PS Motor um 140km/h zu halten. Der 75PS Motor hat dabei nur den wesentlich besseren Wirkungsgrad und daher den niedrigeren Verbrauch.
Wenn der 150PS Motor jetzt noch in einem größeren Fahrzeug mit höheren Rollwiderständen steckt hat er doppelt verloren.

Grüße
Alexander

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 22. November 2018 um 13:02:57 Uhr:


Sprich - der grössere Motor muss zum halten der Geschwindigkeit weniger Arbeit verrichten. Deshalb sprach ich ja auch von einer Anomalie.

Äh, nee. Die Arbeit ist immer die gleiche. Bei konstantem Tempo entspricht die unabhängig vom Motor halt der die zur Überwindung der Fahrwiderstände nötig ist.

Der größere Motor hat den Vorteil die nötige Leistung bei weniger Drehzahl liefern zu können. So kann je nach Motorkennfeld und Getriebeabstufung der größere Motor bei höherem Tempo halt in Bereichen arbeiten die einen höheren Wirkungsgrad haben als ein kleiner Motor.

Aus der Hüfte mal als Zahlenbeispiel:
Golf V hat ein cw*A von 0,73

Damit Luftwiderstand = 0,5*Luftdichte*cw*A*v^2 bei 130km/h ca. 571N

Damit nötiger Energieaufwand auf 100km: W=F*s=57115740Nm=15,86kWh

Bei ca. 8,5kWh pro Liter Benzin sind das schon 1,86l/100km bei 100% Wirkungsgrad, Null Rollwiderstand und keinen Nebenverbrauchern, Reibungsverlusten und Co.. Lassen wir den Motor mal mit 30% Wirkungsgrad laufen kommen da schon 6,2l raus.

Der soll jetzt bei echten 130 mit 5l auskommen? Im Leben nicht.

Zitat:

@Moers75 schrieb am 22. November 2018 um 13:21:15 Uhr:


...................
Aus der Hüfte mal als Zahlenbeispiel:
Golf V hat ein cw*A von 0,73

Damit Luftwiderstand = 0,5*Luftdichte*cw*A*v^2 bei 130km/h ca. 571N

Damit nötiger Energieaufwand auf 100km: W=F*s=57115740Nm=15,86kWh

Bei ca. 8,5kWh pro Liter Benzin sind das schon 1,86l/100km bei 100% Wirkungsgrad, Null Rollwiderstand und keinen Nebenverbrauchern, Reibungsverlusten und Co.. Lassen wir den Motor mal mit 30% Wirkungsgrad laufen kommen da schon 6,2l raus.

Der soll jetzt bei echten 130 mit 5l auskommen? Im Leben nicht.

Der Golf V ist aber auch aerodynamisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Aktuelle Fahrzeuge erreichen serienmäßig ohne weiteres einen cwA-Wert von ca. 0,60, wie z.B. die BMW 320 (F30) Limousine oder der Golf VII 1.6 TDI. Dann kommt man den 5 l/100 km schon näher 😉

Bereits die alten 1.9er Pumpe Düse Diesel hatten in einem relativ großen Kennfeldbereich mehr als 40% Wirkungsgrad.
Ich kann mir jetzt nicht vorstellen das wir in den letzten 20 Jahren so gravierend schlechter wurden.

PS: Kann man also nur Milchmädchenrechnung attestieren 😁

Grüße
Alexander

Ich hatte den ersten Peugeot 308 Kombi mal als Mietwagen mit 1.6 Liter Diesel und 6 Gang. Der erreichte unter 110 km/h Verbrauchswerte, von denen ich mit dem 2 Liter BMW nur geträumt hätte. Ab 130 km/h verbrauchte der Peugeot aber mehr als der 318D.

BMW betrieb ja schon damals relativ viel Aufwand um die Aerodynamik zu verbessern (Temperaturgesteuerte Kühlerklappen und so). Ich denke aber, dass das nur einen kleinen Teil des Verbrauchsvorteils ausmacht bei 130. Der größere Motor dreht halt viel niedriger bei der Geschwindigkeit.

,

Der 75 PS Motor wird aber im genannten Beispiel mit ziemlicher Sicherheit mehr verbrauchen als der 150 PS Motor oder ihm zumindest sehr nahe kommen. Er hat die höhere Last und die höhere Drehzahl als der größere Motor und läuft dann bei Last X und Drehzahl Y (da müsste man sich dann die technischen Daten im Detail ansehen) aus seinem wirtschaftlichen Bereich raus. Ergo muss er häufiger mit mehr Luft und Kraftstoff Arbeit verrichten. Und ja - ich hab mich tatsächlich nicht ganz richtig ausgedrückt. 😉
Der größere Motor liegt dann aber noch immer im wirtschaftlichen Fenster

Motoren im Teillastbetrieb haben in der Regel einen eher schlechten Wirkungsgrad. Dennoch sind sie da wirtschaftlicher da man eben die volle Leistung und Arbeitsfähig oftmals nicht braucht und überschreitet man den Bestpunkt wird das ganze eben wieder noch schlechter. Deshalb können kleinvolumige Turbomotoren ziemlich Verbrauchsarm laufen, da der Bestpunkt näher am Alltagsgeschehen ist als bei einem größervolumigen Sauger.

Eure Argumentation bzgl. der Effizienz für Teillast wäre wäre für z.B. einen E-Motor richtig, da sie entdrosselt sind und soweit ich das noch überblicke beim starken Beschleunigen (so mit 70-80% der Vollast sagt man landläufig) da auch dann die Entdrosselung des Verbrenners sehr hoch ist. (Ist halt ewig her, dass ich mich damit mal auseinander gesetzt habe).

Aber - mir ging es hauptsächlich eben darum - aus der Anomalie, dass man bei bestimmten Geschwindigkeiten mit einem auch deutlich stärkeren (und im Allgemeinen unwirtschaftlicherem Motor) Fahrzeug mal sparsamer Unterwegs ist - eben keine Allgemeine Regel ableitet und auf einmal meint, dass ein 200 PS Motor billiger wäre als ein 100 PS Motor.

P.S. - ich fand das auch früher schon immer nervig 😉 war definitiv nie mein Favorite.

LG Kester

Zitat:

Der 75 PS Motor wird aber im genannten Beispiel mit ziemlicher Sicherheit mehr verbrauchen als der 150 PS Motor oder ihm zumindest sehr nahe kommen.

Solange der kleine Motor nicht in den Bereich der Volllastanfettung kommt wird er weniger verbrauchen.

Wann er anfettet kommt auf den einzelnen Motor an, moderne Benziner z.T. fast gar nicht mehr.

Zitat:

Er hat die höhere Last und die höhere Drehzahl als der größere Motor und läuft dann bei Last X und Drehzahl Y (da müsste man sich dann die technischen Daten im Detail ansehen) aus seinem wirtschaftlichen Bereich raus. Ergo muss er häufiger mit mehr Luft und Kraftstoff Arbeit verrichten.

Das kommt jetzt auf den Motor an. Luft wird ziemlich exact gleichviel angesaugt, Sprit ziemlich exact gleichviel verbrannt.

Ob der Motor diese Luft jetzt über Hubraum, Drehzahl oder Ladedruck in den Motor bekommt wird relevant für den Wirkungsgrad. Da schliesst sich dann die für mich entscheidende Frage an, worin unterscheidet sich deine Definition von "wirtschaftlichkeit" von der Definition von Wirkungsgrad oder spezifischem Verbrauch?

Zitat:

Motoren im Teillastbetrieb haben in der Regel einen eher schlechten Wirkungsgrad. Dennoch sind sie da wirtschaftlicher da man eben die volle Leistung und Arbeitsfähig oftmals nicht braucht und überschreitet man den Bestpunkt wird das ganze eben wieder noch schlechter.

Schlechter Wirkungsgrad bedeutet hohe Wirtschaftlichkeit? Waaaaaaass? Hier setzt es jetzt bei mir endgültig aus.

Grüße
Alexander

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