Paul Walker stirbt in einem GT

Porsche

Ein neuer James Dean ?
Er starb wie erlebte.

http://www.stern.de/.../...porsche-auf-technischen-defekt-2074869.html

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Mr.Matthew


Paul war ein drittklassiger Schauspieler und bestenfalls B-Promi in den Staaten...

Noch ein bisschen was zum Topic ...

Wenn man sich mal anschaut, was überall auf der Welt unternommen wird, um diesem Mann zu gedenken, dann bin ich nicht sicher, ob der Mann im besten Fall tatsächlich als B-Promi durchgehen soll, oder ist hier jemand der Meinung, dass die allesamt nicht wissen, was sie tun ...?

In der Schweiz bspw. wollte ein FB-User mit ein paar Dutzend Autos konvoilike Abschied von Paul Walker nehmen ... gekommen sind 8'000 Menschen in 4'000 Fahrzeugen, musste alles abgebrochen werden, da ein gigantischer Verkehrskollaps drohte.

Ich will mich hier nicht über schauspielerische Leistungen von James Dean oder Paul Walker auslassen, Gott bewahre, aber was seit dem Tod von Walker alles abgegangen ist, entspricht ganz sicher nicht der hier teils vorherrschenden Meinung über die Bedeutung dieses Mannes.

Die F&F-Reihe traf eine ganze Generation von Petrol Heads mitten ins Herz. Natürlich, hier im Porsche Forum würde ich jedem ins Gesicht sagen, dass ich ein grosser Bewunderer Aki Kaurismäkis Werke bin und Matti Pellonpää ganz sicher einer der herausragendsten Darsteller seiner Zeit war, bestenfalls mit Michel Serrault oder, aus der aktuellen Generation, Philip Seymour Hoffmann zu vergleichen, oder wer sonst noch mittels Google zu finden und zu ehren ist.

Wenn aber das Licht hier ausgeht und ich niemandem mehr was beweisen möchte, dann gebe ich gerne zu, dass ich Paul Walkers Filme gerne gesehen habe. Nicht nur die Carmovies, er hat da durchaus auch andere Filme gedreht, und er wirkte auf mich stets authentisch bei dem, was er da so tat, wenn er spielte. Wenn er denn überhaupt gross spielen musste. Und dass er privat offenbar kein Arsch war und diesen dafür ziemlich in der Hose hatte, macht ihn mir noch sympathischer.

Salut
Alfan

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Da sieht man wieder mal was zu hohe Geschwindigkeiten anrichten können. Wir Menschen haben nunmal eine Schrecksekunde und bei 160km/h sind das schon einige Meter....
Bin für generelles Tempo-Limit auf deutschen Straßen! 100km/h max!

P.S.: ja, ich habe einen Porsche. Er ist sehr gemütlich.

Zitat:

Original geschrieben von Tumbara


Da sieht man wieder mal was zu hohe Geschwindigkeiten anrichten können. Wir Menschen haben nunmal eine Schrecksekunde und bei 160km/h sind das schon einige Meter....
Bin für generelles Tempo-Limit auf deutschen Straßen! 100km/h max!

P.S.: ja, ich habe einen Porsche. Er ist sehr gemütlich.

sehr provokant....

was soll das bringen?

1. der unfall hier war wohl deshalb entstanden, da der fahrer sich über ein tempolimit bewusst hinweg gesetzt hat.
2. tödliche unfälle sind m.m nach häufig dort wo fußgänger und autos gerne mal zusammen stoßen oder wo außerorts gerast wird (landstraße). laut statistik vom wdr sinkt das risiko eines tödlichen unfalls mit fußgängern enorm, wenn der unfall nur bis 30 km/h geschieht - also wäre innerorts dann tempo 30 ok?

für mich ist das größte und unfallträchtigste problem auf den bab (und das ist meine pers. meinung) das nichteinhalten von abständen auf allen spuren und das dadurch resultierende auch nicht mehr mögliche "vorausschauende fahren".

Registriert seit heute, 2 inhaltslose Posts: Don't feed the troll 😉

Zitat:

Original geschrieben von tifique



Wie kann man sich ein franz. Auto oder eine Reisschleuder kaufen als Deutscher?

Wir sind in Frankreich angekommen und wohnen dort seit 1998

Hier in Südfrankreich ist der Neidfaktor schon erheblich.

Um nicht überall anzuecken haben wir eine Scenic gekauft, zumal meine Frau schwanger wir und bei den hiesigen Strassenverhältnissen die meisten deutschen Autos in der Van Klasse einfach zu hart gefedert sind.

Sohnemann ist jetzt 11 und der Scenic ist Geschichte, die glücklicherwiese anders ausgegengen ist als die von Paul Walker

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Hallo, war nicht direkt an Dich gerichtet sondern allgemein gemeint.
Wusste ich nicht, daß Du dort lebst und wusste ich allerdings auch nicht, daß Franzosen auch autoneidisch reagieren, das hätte ich mal nicht gedacht!

Ich habe einen Arbeitskollegen der fährt nur so Espace Verschnitte, die heisen dann Picasso oder Scenic oder sonstwie lustig. Da ist immer irgendwas, mal stinkts nach Plastik 2 Wochen lang, dann geht ein Assistenzsystem nicht mehr, ein Kat ist hin, die Lambdasonda weg, und und und. Würde mich wahnsinnig machen.

Zitat:

Original geschrieben von DVE


http://www.spiegel.de/.../...ysiert-crash-mit-porsche-gt-a-936997.html

Wobei ich die Bemerkungen zum Material CFK statt Stahl interessant finde - im Klartext: Das Kompositmaterial kann nur brechen, es kann anders als Stahl keine Energie durch Verformung aufnehmen.

Also, in einem Wagen mit normaler Stahlkarosse hätten sie bessere Überlebenschancen gehabt.

Zitat:

Original geschrieben von bvdb



Wobei ich die Bemerkungen zum Material CFK statt Stahl interessant finde - im Klartext: Das Kompositmaterial kann nur brechen, es kann anders als Stahl keine Energie durch Verformung aufnehmen.
Also, in einem Wagen mit normaler Stahlkarosse hätten sie bessere Überlebenschancen gehabt.

Seltsame Interpretation, im Motorsport ist die Verletzungs- und Todesrate durch CFK Materialien gegenüber Metall massiv zurückgegangen. Und selbstverständlich nimmt das CFK beim "brechen" hohe Energien auf und macht damit Fahrzeuge sicherer wenn es im strukturellen Bereich eingesetzt wird.

CFK hat den Vorteil, dass es eine sichere Hülle für den Fahrer gibt, so dass der sich nicht die Beine bricht. Vor allem für Formel-Autos wichtig.

Stahl hat den Vorteil, dass es sich verformt; dabei ergibt sich ein Weg, also eine Verzögerungsstrecke, die den menschlichen Körper (Kopf und Hals) entlastet.

Bei einem "sicherheitstechnisch optimierten" Auto müsste man zweigleisig fahren. Vorne (Motorraum und Frontend) aus Stahl und eine Fahrgastzelle aus CFK. Der vordere Stahlbereich würde sich bei einem Aufprall "opfern", also das Auto möglichst sanft abbremsen und die Energie schlucken, und die CFK-Fahrgastzelle würde verhindern, dass die Insassen zerquetscht werden.

Nun gibt es aber noch andere Entwicklungskriterien wie die Sicherheit...

Zitat:

Original geschrieben von ancalagon


Registriert seit heute, 2 inhaltslose Posts: Don't feed the troll 😉

Registriert seit gestern, stiller Mitleser seit einem halben Jahr.

Guckt Euch doch mal alle Fotos von Unfällen mit Sportwagen an, neben den Insassenzellen nimmt auch der Rest unheimlich was auf. Deshalb sehen vermeindlich unspektakuläre Unfälle an diese Autos auch meist seht spektakülar aus.

Ich bleibe dabei - bei einem Seitenaufprall mit bis zu 160 km/h (wie in diesem Fall) in Höhe der B Säule mit einem Baum/Mast/laterne überlebt kaum ein Auto/Mensch - da schließe ich auch eine S-Klasse nicht aus.

Zitat:

Original geschrieben von lulesi


Und selbstverständlich nimmt das CFK beim "brechen" hohe Energien auf und macht damit Fahrzeuge sicherer wenn es im strukturellen Bereich eingesetzt wird.

Das ist so nicht richtig.

1. Bei gleichem Gewicht hat CFK eine höhere Zugfestigkeit als Stahl oder auch andere Metalle / Legierungen. Wenn man also eine Fahrerschutzzelle für den Rennsport konstruiert - dann kann man bei gleichem Gewicht eine höhere Festigkeit erreichen.

2. Bei normalen PKW ist aber die Fahrgastzelle gleichzeitig tragender Körper und Schutzzelle. Und dann zeigt sich auch der Vorteil von Stahl (auch mehr als Alu), Energie durch Verformung aufzunehmen.

Die feste CFK-Zelle nimmt (auch bei Bruch) weniger kinetische Energie auf, die verbleibenden g-Kräfte auf den Körper sind größer (anschaulich: dieser wird schneller abgebremst) - und dann kommt es eher, wie der Spiegel-Experte sagt, zu Verletzungen durch die Gurte bzw. durch den Abriß innerer Organe.

Nebenbei entstehen bei Bruch von CFK sehr scharfe Bruchkanten, also wenn ich die Wahl hätte, einen Unfall in einer CFK- oder Stahl-Zelle zu erleben, würde ich letztere nehmen; die ist dann ein paar kg schwerer.
Sicherheitszellen, die bei einem Crash den Fahrer schützen, gibt es schon lange - als Stahlkäfig.
Sie wurden z.B. auch bei US-Dragstern Vorschrift, und erfüllten ihren Zweck lange bevor man an Kompositwerkstoffe dachte.

Zitat:

Die feste CFK-Zelle nimmt (auch bei Bruch) weniger kinetische Energie auf, die verbleibenden g-Kräfte auf den Körper sind größer (anschaulich: dieser wird schneller abgebremst) - und dann kommt es eher, wie der Spiegel-Experte sagt, zu Verletzungen durch die Gurte bzw. durch den Abriß innerer Organe.

Nebenbei entstehen bei Bruch von CFK sehr scharfe Bruchkanten, also wenn ich die Wahl hätte, einen Unfall in einer CFK- oder Stahl-Zelle zu erleben, würde ich letztere nehmen; die ist dann ein paar kg schwerer.

War es nicht genau anders herum? Gerade durch das Splittern baut Carbon das Maximum an Energie ab - siehe z.B. Michael Schumachers frontal Crash in die Wand. Dagegen hat der DeLorean mit seiner Edelstahl-Karosse übelste Crash-Werte, selbst für die damalige Zeit

Zitat:

Original geschrieben von ancalagon


War es nicht genau anders herum? Gerade durch das Splittern baut Carbon das Maximum an Energie ab

Ja, so ist es. Hier wird es erklärt:

http://www.youtube.com/watch?v=JE9sJXK7ABA#t=01m36s

Wenn ein Laternenpfahl oder Baum bei so hoher Geschwindigkeit getroffen wird, also eine riesen kraft auf eine kleine Fläche, da kannst du machen was du willst, da gehört nur noch Glück dazu, wenn man das überleben sollte und das hat wohl bei diesem Crash gefehlt.... und da war es völlig egal aus welchem Material die Schleuder ist oder war.....irgendwo sind eben Grenzen....

Zitat:

Original geschrieben von MartinBru



Zitat:

Original geschrieben von ancalagon


War es nicht genau anders herum? Gerade durch das Splittern baut Carbon das Maximum an Energie ab
Ja, so ist es. Hier wird es erklärt:
http://www.youtube.com/watch?v=JE9sJXK7ABA#t=01m36s

Das funktioniert nur wenn das entsprechende Teil genau für diesen Zweck konstruiert und laminiert ist. Das geht in der Formel-1 aber nicht bei Serienfahrzeugen, wie auch einem GT. Und in der F1 kann man die möglichen Crashsituationen auch sehr viel genauer eingrenzen als auf der Straße. Hat schon seinen Grund dass neben der Strecke i.a. kein Laternenpfahl steht:

Wenn das F1-Auto nicht genau mit der Nase gegen das (stabile) Hindernis prallt sieht es mit der Verzögerung ganz anders aus.

CFK kann nur halten oder brechen, es ist sehr viel weniger flexibel - im doppelten Wortsinne - als Metalle; ich habe das Material ebenso wie Alu selbst verarbeitet und Brüche bzw. Verformungen gesehen bzw. reparieren dürfen.

Auch mit einem unbequemen, aber perfekt sitzenden Monocoque wie in dem Film bleibt die Verzögerung das Problem, d.h. auch wenn die Zelle hält und der Fahrer keine äußeren Schäden erleidet, die inneren Organe reißen abhängig von der Beschleunigung irgendwann von den Blutgefäßen ab.

"Wenn ich das Auto sehr steif baue, wird die Insassenbelastung viel zu hoch. " (Spiegel s.o.)

"Die Männer seien "innerhalb von Sekunden" gestorben, zitierte die "Los Angeles Times" den Gerichtsmediziner Ed Winter." (

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