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Paste / Fett auf die Führungsbolzen: Ja / Nein?
Hallo
Ich will demnächst bei meinem 2,8 V6 Turbo Bremsscheiben- und Klötze wechseln. Das Auto hat in etwa 250.000 KM auf dem Tacho.
Habe schon mehrmals bei anderen Marken einen Bremsenwechsel durchgeführt und habe somit auch einige Erfahrung damit.
Eine Frage habe ich aber dennoch:
In Verbindung mit dem Bremsenwechsel will ich noch die Führungshülsen / Führungsbolzen auswechseln, was ich vorher bei anderen Autos noch nie gemacht habe.
Ich habe die Suchfunktion hier im Forum schon benutzt, werde aber nicht ganz schlau, ob ich innen oder aussen an den Führungshülsen Paste verwenden soll oder nicht. Wenn man das ganze im Set kauft, dann liegt ja immer eine kleine Packung mit Paste dabei.
Soweit ich aus dem Forum entnehmen kann, benutzen einige Paste und andere Meinen man soll es nicht tun.
Was ist richtig?
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29 Antworten
Die ATE Führungsbolzen kommen trocken in die Gummi-Führung.
Zitat:
@sven.borchers schrieb am 21. Februar 2018 um 16:37:32 Uhr:
Da darf kein Fett rein, Aussage von ATE ;)
http://www.ate-info.de/de/details/produkte/honbuerste-ate
Man beachte unter Hinweis:
Zitat:
@sven.borchers schrieb am 21. Februar 2018 um 16:37:32 Uhr:
Zitat:
Achtung: Niemals die Führungshülsen innen oder die Führungsbolzen fetten! Diese Gleitflächen müssen trocken bleiben!
Nur außen an die Hülsen darf man etwas schmieren um die Korrosion im Sattel etwas einzudämmen.
Vielen dank für die Antworten :-)
Ich gehe mal davon aus, dass die Funktionsweise der Hülsen / Bolzen auch bei anderen Marken als ATE die gleiche ist, womit es wohl auch zutrifft, dass man auch bei anderen Marken keine Paste / Fette verwenden sollte?
Das gibt jeweils der Hersteller vor. bei VW Golf1 liegen da nochmal Tefloneinleger in den Hülsen welche das ganze wesentlich leichter gleiten lassen als es im Vectra der Fall ist . Halte dich einfach jeweils an die Herstellerangaben :)
Ich gebe aber zu, das ich bisher immer bei diesen Systemen ATE Bremsenpaste in die Gummis gemacht habe und damit auch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe....
Offiziell von ATE vorgegeben ist trocken. Gute Werkstätten machen das auch immer so.
Sorry ich bin jetzt ein wenig verwirrt und sorry wenn ich jetzt vielleicht blöd frage: Aber wenn hier mehrmals ATE angeführt wird und wenn von "Herstellerangaben" die Rede ist, sprechen wir dann vom Hersteller des Bremssattels oder vom Hersteller der Hülsen / Bolzen? Wie ich sehe, werden die Führungsbolzen- und Hülsen für den Vectra C von mehreren Produzenten angeboten - darunter: ATE, Febi-Bilstein, Quick-Brake, Metzger usw. Ich weiss nicht, ob am Vectra C quer durch die verschiedenen Motorisierungen verschiedene Bremssättel von verschiedenen Herstellern verbaut wurden (sind die alle von ATE oder /und von GM?). Ich weiss auch nicht, welche bei mir montiert sind, da ich die Nummern, die auf dem Bremssattel stehen, nicht notiert habe.
Aber wenn ich jetzt z.B. die Führungsbolzen- und Hülsen nicht von ATE kaufe sondern z.B. die von Metzger kaufe, kann es dann sein, dass diese NICHT trocken rein müssen weil es bei Metzger andere Angaben gibt?
Danke nochmals für eure Kommentare!
Bremssättel am Vectra C und Signum, egal ob vorne oder hinten und egal welche Größe sind alle von ATE ab Werk.
Alles im Aftermarket ist somit "nachgebaut" .. wie die anderen Hersteller genau nachbauen wissen wohl nur die selbst.
Hatte mal Hülsen nicht von ATE, die waren zu eng gefertigt und der Bolzen klemmte selbst mit Plastilube extrem in der Hülse. Seit dem greife ich bei den Teilen nur noch zu ATE!
Wie ulridos schon schrieb, kann natürlich jeder auch Plastilube auf die Führungsbolzen schmieren, die Bremswirkung wird die gleiche sein wie vorher. Besser bzw. leichter laufen die Bolzen dadurch meiner Meinung aber nicht in den Hülsen.
Häufigere Ursache für Schwergängigkeit der Bolzen sind meist aufgeblühte Löcher, in denen die Hülsen stecken.
@sven.borchers - Danke für den Kommentar, jetzt macht alles für mich mehr Sinn :-)
Werde mich wohl dann besser für die ATE-teile entscheiden.
Die Hülsen dürfen natürlich nicht zu eng sein - aber umgekehrt dürfen sie wohl auch nicht zu lose sein, weil dann die Wahrscheinlichkeit dafür, das Schmutz usw. eindringt, grösser ist?
In anderen Opel Foren habe ich übrigens auch gelesen, dass - konstruktionsbedingt beim Vectra C - sich die Bolzen in den Führungshülsen ab und zu "festfressen". Weiss aber nicht, ob das so oft der Fall is.
Ne die Fressen sich nicht fest .. das wäre eher bei Metall auf Metall so.
Primäres Problem ist das Auge im Sattel wo die Hülse drin sitzt, die Hülsen sollte man bei jedem Wechsel vorsichtig rauspopeln und dann die Augen schön sauber schrubben (gibt sogar eine Honbürste von ATE dafür)
Hier mal ein Video dazu: www.youtube.com/watch?v=Vft9UBJsQaw
http://www.ate-info.de/de/details/produkte/honbuerste-ate
ATE empfehlt dazu das Auge dann mit Plastilube einzustreichen um das blanke Alu etwas vor erneuter Oxidation zu schützen.
Die Bolzen selbst sind eigentlich unkaputtbar, werden auch nur mit einem geringen Drehmoment angezogen.
Die Hülsen kann man in der Regel wieder verwenden, ein Austausch nach 150tkm ist aber empfehlenswert wenn stark deformiert durch die Oxidation im Sattelauge.
Bei TRW Lucas Sätteln wird der Führungsbolzen gefettet, da liegt der Bolzen aber auch nicht frei, sondern ist in einem Führungskanal plus Gimmimanschette dicht verschlossen. Da müssen die Bolzen gesäubert werden und mit spezial Fett wieder eingesetzt werden. Bei den ATE Sätteln liegt der Führungsbolzen aber frei und muss somit trocken eingeführt werden, da er sonst zu stark versifft und dann verklemmen kann.
Ich mache gerade beim Fabia die Bremse vorn und hinten neu und da sind TRW Lucas Sättel verbaut.
Da sehen die Bolzen und Dichtmanschetten so aus, das spezial Fett ist im Set mit dabei. siehe Bild unten
Es geht immer um „das System“ der Bremse. Und das ist vorn von ATE.
Bei TRW-Lucas hinten (Astra/Zafira) ist das grundsätzlich anders aufgebaut.
Zitat:
@sven.borchers schrieb am 1. April 2018 um 15:45:23 Uhr:
Ne die Fressen sich nicht fest .. das wäre eher bei Metall auf Metall so.
Primäres Problem ist das Auge im Sattel wo die Hülse drin sitzt, die Hülsen sollte man bei jedem Wechsel vorsichtig rauspopeln und dann die Augen schön sauber schrubben (gibt sogar eine Honbürste von ATE dafür)
Hier mal ein Video dazu: www.youtube.com/watch?v=Vft9UBJsQaw
http://www.ate-info.de/de/details/produkte/honbuerste-ate
ATE empfehlt dazu das Auge dann mit Plastilube einzustreichen um das blanke Alu etwas vor erneuter Oxidation zu schützen.
Die Bolzen selbst sind eigentlich unkaputtbar, werden auch nur mit einem geringen Drehmoment angezogen.
Die Hülsen kann man in der Regel wieder verwenden, ein Austausch nach 150tkm ist aber empfehlenswert wenn stark deformiert durch die Oxidation im Sattelauge.
Dem ist Nichts hinzu zu fügen. Genau so, wie Sven es schreibt, verhält es sich mit den Bolzen und Buchsen. Statt der Plastiklube kann man auch sehr gut etwas Keramikpaste verwenden. Einfaches Schmierfett sollte man nicht verwenden, da Fett und Gummi nicht immer verträglich sind.
Gruß Rezinox
Aber Plastilube soll doch laut Etikett nicht auf Gummi aufgetragen werden!?
Also was nimmt man zum konservieren der Löcher in denen die Hülsen sitzen?