Parkstreifen ist "plötzlich" Gehweg oder ähnliches?
Hallo,
seit Jahren parke ich - ca. 6-12 mal - in meiner nächsten Kleinstadt, an der Ortsausfahrtsstraße. Von hier aus bin ich in 5 Minuten in der Innenstadt und in ca. 10 Minuten bei meinem Hausarzt.
Die Parkstelle ist ein breiter geteerter Gehweg. ich parke mein Auto auf dem Gehweg, neben dem Bordstein, sodaß neben dem Auto bequem ein Kinderwagen durchpasst.
Neben dem Boardstein auf der Straße ist schon viele Jahre ein Fahrradstreifen (weiße Markierung, Fahrradsymbol).
Heute dort geparkt, als ich zurückkam hing ein Zettel vom Ordnungsamt am Scheibenwischer, ich hätte eine Ordnungswidrigkeit begangen.
Ich soll von eine Kontaktaufnahme absehen.
Zunächst habe ich nach Parkverbotsschilder gesucht. Keine gefunden. Auch keine anderen Verbotshinweise.
Danach habe ich gesehen, daß jetzt auf dem Gehweg Symbole/Aufmalungen angebracht sind.
Ich habe jetzt im Netz nach solch einen Symbol gesucht, aber das dort angebrachte habe ich nicht gefunden.
Es geht in die Richtung des Verkehrszeichens "Spielende Kinder" allerdings ohne Ball und ein sehr breites Symbol mit beiden Beinen auf dem Boden.
Auf dem "Parkstreifen" parkten bisher ca. 7 - 10 Fahrzeuge, da ist das Symbol drei mal angebracht.
Kennt sich hier jemand aus, hätte der Gehweg deutlicher gekennzeichnet sein müssen/werden ?
Danke
+
Gruß Hajooo
129 Antworten
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 6. Mai 2024 um 09:17:09 Uhr:
Ä Und wer GEGEN Zensur ist, ist FÜR Kinderpornographie?
Und Du wirfst anderen Polemik vor? Wie wäre es mal mit Argumenten?
Man hätte auch einfach rote Karten als Hinweis verteilen können und nach 14 Tagen kommen dann die Strafzettel. Habt ihr da vielleicht einen neuen Leiter im Ordnungsamt oder haben die einige Leute eingestellt?
Der TE hat zum besten gegeben das er dort kein Regelparker ist ... die Aktion könnte also längst gelaufen sein während er wochenlang nicht dort parkte.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 06. Mai 2024 um 11:32:39 Uhr:
Wie wäre es mal mit Argumenten?
Hannes, deine überkonsequente Law-and-order-Propaganda hat mit Argumenten nichts zu tun.
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Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 6. Mai 2024 um 12:23:42 Uhr:
Man hätte auch einfach rote Karten als Hinweis verteilen können und nach 14 Tagen kommen dann die Strafzettel. Habt ihr da vielleicht einen neuen Leiter im Ordnungsamt oder haben die einige Leute eingestellt?
Ganz ehrlich, warum? Jeder der einen Führerschein hat, weiß das Gehwege keine Parkplätze sind. Gibts vor dem Blitzer auf der Straße auch erst mal ne rote Karte?
Pech gehabt, der Kopf wird nicht runter gerissen, ein Fehler kostet halt auch mal Geld. Passt einem nicht unbedingt, aber solange es kein Fehler der Behörde ist muss man da halt durch.
Es gibt ein Prinzip der Selbstbindung der Verwaltung. Wenn man jahre- und jahrzehntelang ein Verhalten duldet, kann man nicht von heute auf morgen hart durchgreifen. Sicher, einige werden argumentieren, dass eine rechtswidrige Übung keine Selbstbindung begründen kann. Das ist aber etwas, was die Verwaltung beachten muss, nicht der Bürger.
Auch sollte man mit Verstand differenzieren - nicht alle Situationen sind gleich.
Zitat:
@Bochumer81 schrieb am 6. Mai 2024 um 18:36:39 Uhr:
Ganz ehrlich, warum? Jeder der einen Führerschein hat, weiß das Gehwege keine Parkplätze sind. Gibts vor dem Blitzer auf der Straße auch erst mal ne rote Karte?Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 6. Mai 2024 um 12:23:42 Uhr:
Man hätte auch einfach rote Karten als Hinweis verteilen können und nach 14 Tagen kommen dann die Strafzettel. Habt ihr da vielleicht einen neuen Leiter im Ordnungsamt oder haben die einige Leute eingestellt?
Wenn die Stadtverwaltung fest damit rechnet, dass die Leute auf dem Gehweg parken, schon. Beim Beispiel Karlsruhe mussten erst die Starßenmarkierungen angepasst werden, weil in manchen Straßen Gehwegparken praktisch unumgänglich ist. Man brauchte ja keine Markierungen und Schilder, wenn man das Gehwegparken einfach tolerierte. Im gleichen Rahmen gab es entsprechende Vorwarnungen und Aufklärungsschreiben für die Anwohner.
Ich kenne in KA noch eine Stelle, die man als Laie als Fußgängerweg identifiziert, aber offiziell Straße ist. Deshalb darf man den gepflasterten vermeintlichen Fußgängerstreifen zuparken, auch wenn es wegen der Enge der Straße und des LKW-Verkehrs nicht unbedingt empfehlenswert ist.
Zitat:
@Bochumer81 schrieb am 6. Mai 2024 um 18:36:39 Uhr:
Ganz ehrlich, warum? Jeder der einen Führerschein hat, weiß das Gehwege keine Parkplätze sind. Gibts vor dem Blitzer auf der Straße auch erst mal ne rote Karte?
Habe ich schon gesehen, und gleich wie einige rein gefahren sind.
Die rote Karte war in Form einer großen Aufstellpyramide*völlig* frei auf einem Seitenstreifen. Das ganze innerstädtisch am Tag ... vllt. 150m weiter stand der Blitzer. Ob man da noch Blödenzuschlag genommen hat weiß ich nicht.
Zitat:
@Anselm-M schrieb am 6. Mai 2024 um 19:49:11 Uhr:
... weil in manchen Straßen Gehwegparken praktisch unumgänglich ist.
De facto ist das tatsächlich so, aber es hindert manche Gemeinden trotzdem nicht daran, das Gehwegparken zu ahnden und für die Frage, wo man dann sein Fahrzeug abstellen solle, einfach gar keine Lösung anzubieten. Vollflächig auf der Fahrbahn geht nicht, weil dann die restliche Fahrbahnbreite nicht ausreicht.
Alle "schlauen" Vorschläge funktionieren nicht und diese Vorschläge kommen auch nur von den Leuten, die selbst nicht betroffen sind.
In benachbarten Straßen zu parken geht auch nicht, weil da dieselbe Situation besteht.
In Bremen Steintor, Walle und Neustadt hat Jahrzehnte niemand was gesagt, jetzt regen sich plötzlich alle auf wegen aufgesetztem Parken. So eng wie die Nebenstraßen aber teilweiser sind kann man sonst gar nicht parken. Die Politik wurde per Gericht dazu verdonnert, dagegen vorzugehen. Machen sie auch, aber man muss sagen mit Augenmaß. Solange Rollstuhlfahrern, Kinderwagen und Feuerwehr (!) durchkommen wird kaum was gemacht. Meistens wird es auch vorher angekündigt, wo und wann schärfer kontrolliert wird.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 6. Mai 2024 um 21:29:36 Uhr:
In Bremen Steintor, Walle und Neustadt hat Jahrzehnte niemand was gesagt, jetzt regen sich plötzlich alle auf wegen aufgesetztem Parken.
Siehe hier: https://www.motor-talk.de/.../...weg-oder-aehnliches-t7666824.html?...
Mit Ente und R4 hat der Platz da für alle gereicht.
Zitat:
@mecco schrieb am 6. Mai 2024 um 22:02:44 Uhr:
Mit Ente und R4 hat der Platz da für alle gereicht.
Das ist nicht wirklich der Grund. Ente, Käfer und R4 standen auch in den 70er Jahren schon verboten, wenn sie halb auf dem Gehweg parkten. Die geänderte Sichtweise liegt an anderen Dingen.
Verboten ja, ließen aber trotzdem mehr Platz an den Seiten. Hier kommt ja die Frage auf, warum sich früher niemand dran störte, aber heute schon und dafür ist der gestiegene Platzbedarf der Autos sicher nicht ohne Bedeutung. Weiterhin sind es auch mehr Autos als vor Jahrzehnten. Das spielt alles eine Rolle.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 6. Mai 2024 um 09:36:58 Uhr:
Wenn dann aber wirklich mal jemand seinen SUV zu 3/4 auf einem 1,5m breiten Geweg parkt, kann man sanktionieren.
Und alle anderen Karosserieformen dürfen das ohne Sanktionen?
Zitat:
@SuedschwedeV70 schrieb am 5. Mai 2024 um 19:34:33 Uhr:
Der Anteil ich sag mal großer Autos zb SUV ist in den letzten Jahren gestiegen.
Du meinst also, SUV = groß? Klar, 8 Meter lang, 2,5 Meter breit, 3 Meter hoch und 10 Tonnen schwer, inkl. Smart als Schlüsselanhänger...
Mein SUV ist 4,165 Meter lang. Gibt es Autos mit anderen Karosserieformen, die länger sind?