Parkstreifen ist "plötzlich" Gehweg oder ähnliches?
Hallo,
seit Jahren parke ich - ca. 6-12 mal - in meiner nächsten Kleinstadt, an der Ortsausfahrtsstraße. Von hier aus bin ich in 5 Minuten in der Innenstadt und in ca. 10 Minuten bei meinem Hausarzt.
Die Parkstelle ist ein breiter geteerter Gehweg. ich parke mein Auto auf dem Gehweg, neben dem Bordstein, sodaß neben dem Auto bequem ein Kinderwagen durchpasst.
Neben dem Boardstein auf der Straße ist schon viele Jahre ein Fahrradstreifen (weiße Markierung, Fahrradsymbol).
Heute dort geparkt, als ich zurückkam hing ein Zettel vom Ordnungsamt am Scheibenwischer, ich hätte eine Ordnungswidrigkeit begangen.
Ich soll von eine Kontaktaufnahme absehen.
Zunächst habe ich nach Parkverbotsschilder gesucht. Keine gefunden. Auch keine anderen Verbotshinweise.
Danach habe ich gesehen, daß jetzt auf dem Gehweg Symbole/Aufmalungen angebracht sind.
Ich habe jetzt im Netz nach solch einen Symbol gesucht, aber das dort angebrachte habe ich nicht gefunden.
Es geht in die Richtung des Verkehrszeichens "Spielende Kinder" allerdings ohne Ball und ein sehr breites Symbol mit beiden Beinen auf dem Boden.
Auf dem "Parkstreifen" parkten bisher ca. 7 - 10 Fahrzeuge, da ist das Symbol drei mal angebracht.
Kennt sich hier jemand aus, hätte der Gehweg deutlicher gekennzeichnet sein müssen/werden ?
Danke
+
Gruß Hajooo
129 Antworten
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 8. Mai 2024 um 15:47:08 Uhr:
Beispiel i) zeigt die schon konkreteren Planungen für die Stadt Lüneburg...
Ein Brainstorming bei einer Auftaktveranstaltung. Seeeehr weit entfernt von irgend einer konkreten Planung.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 8. Mai 2024 um 15:54:30 Uhr:
Ein Brainstorming bei einer Auftaktveranstaltung. Seeeehr weit entfernt von irgend einer konkreten Planung.
War ja klar, dass du wieder konterst - sonst hat dein Fanclub ja nichts zu klatschen 😁
Nur wie du auf Brainstorming kommst... nun ja.
Hier für dich der Analysebericht aus NUMP Lüneburg mit dem weiteren Vorgehen. Die politische Beschlussfassung ist für das 4. Quartal 2024 vorgesehen:
https://www.hansestadt-lueneburg.de/.../NUMP_Analysebericht_2024.pdf
Außerdem habe ich noch ein paar Beispiele nachgeliefert, und auch Rockville hat konkrete Planungen erwähnt. Aber klar... das ignorierst du, wenn es nicht in dein Schema passt. 😉
Speziell für Stuttgarter Spielchen auch noch hier:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/...324a-45b3-a30f-fcb43b149e53.html
Anscheinend habe ich eine Leseschwäche. Würdest Du bitte aus den verlinkten Dokumenten zitieren, wo genau von dem Ziel
Zitat:
Tatsächlich wollen viele Kommunen (selbst kleinere Gemeinden) das Auto weitgehend ganz aus dem Ort verbannen und ihm bestenfalls streng kanalisierte Wege zugestehen.
auch nur annähernd die Rede ist?
Vor allem in dem Lüneburger Dokument erkenne ich nur die Analyse des Ist-Zustandes und Vorschläge, wie ÖPNV und Radverkehr gefördert werden können. Völlig legitim und weit von einer vollständigen Verbannung aller PKW aus dem Ort entfernt.
Es hat ja niemand behauptet, dass alle Städte binnen kürzester Zeit komplett autofrei werden, aber google doch mal selbst, dann siehst du, wohin der Trend geht.
Eine Übersicht mit autofreien Stadtvierteln:
https://de.wikipedia.org/wiki/Autofreies_Wohnen
Oder hier nochmal Hannover:
https://www.ndr.de/.../...-Innenstadt-bis-2030,verkehrskonzept122.html
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Nein, @Hannes1971, ich werde selbstverständlich nicht irgendwo raus zitieren. Denn gerade findet ja das statt, was du bezweckt hast: Mit dem Ruf nach Beispielen und einem daran anschließenden Klein-klein die Diskussion in der Hauptsache sabotieren (wie bereits viel weiter oben angemerkt).
Ich finde lustigerweise, was ich beschrieben habe. Zumindest die Kanalisierung ist auch im Lüneburg-NUMP explizit beschrieben, ebenso die Parkplatzverknappung in der Innenstadt. Blöd halt, wenn nicht die (erwarteten) Schlagworte verwendet werden, die man einfach in die Suchfunktion eingeben kann. Und allein schon die Existenz des NUMP ist ein deutliches Beispiel, wie es weitergehen soll.
Aber egal. Ich muss und werde das nicht mit dir diskutieren.
Ich habe Beispiele geliefert. Rockville hat Beispiele geliefert.* Damit ist deine "Forderung" (lächel...) erfüllt.
Ich kann das ganze auch noch weiter in das benachbarte Ausland wie A oder CH ausweiten, für A gibt es ja schon Beispiele. Gefunden?
Aber wieso auch. Du wirst immer dagegen wettern, selbst wenn man es dir auf die Stirn nagelt. Du verstehst, dass mir meine Zeit dafür zu schade ist. Ich teile deine fundamentalistische, rigorose Meinung nicht und plädiere eher für ausgewogenes, zeitlich gestaffeltes Vorgehen mit Verstand, auch wenn die politische "Leuchtturm-Wirkung" zugunsten mancher Personen oder Gruppen dann nicht so spektakulär und medienwirksam ausfällt.
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* vielleicht für dich hier noch eine Übersicht
https://www.autofrei.de/index.php/so-geht-autofrei/autofrei-wohnen/
Zitat:
@Zyclon schrieb am 8. Mai 2024 um 11:08:29 Uhr:
Ich sehe das genauso wie Blubber-AWD. Man kann doch nicht Jahrzehnte lang das Auto über alles stellen die Menschen ihr Leben danach ausrichten lassen und dann "Ätsch! Wollen wir nicht mehr. " und alles wird innerhalb von ein paar Jahren über den Haufen geworfen und die Leute können sehen wo sie bleiben.
Wir haben schon jahrzehnte kommende Probleme vorgehalten bekommen, wir haben uns Jahrzehnte im verdrängen bewiesen und uns damit profiliert die "Mahner" als Spinner zu bezeichnen.
Erst heute wieder mit einem Arbeitskollegen über Mobilität unterhalten. Und "diese Einschenidungen" ... auf die Frage nach seiner Wegstrecke sagte er "knapp 6km" (und das im Flachland). Fahrradsfahren? Fehlanzeige! ... ich wünscht mir auch nur einmal in die nähe von nur 6km zu gekommen oder gekommen zu sein.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 08. Mai 2024 um 18:48:05 Uhr:
ich wünscht mir auch nur einmal in die nähe von nur 6km zu gekommen oder gekommen zu sein.
Hatte ich 5 Jahre lang. Da bin ich zu Fuß gegangen. Das war im Jahre des Heils 1995 bis Anfang 2000.
Von einem Extrem ins andere...
Erst wurden unsere Städte für Autos optimiert - ÖPNV war im Weg und wurde zurückgebaut, breitere Fahrstrassen, Parkplätze und -häuser.
Dann wurden die Autos aus den Städten verbannt - aus Strassen wurden Fußgängerzonen, Fahrradstrassen, aus Autoparkplätzen Fahrradständer oder Ladestationen oder Pflanzenkübel.
Doch die Fahrradwege und Fahrradstrassen waren wohl auch zu viel des "Guten"?
Vor lauter Fahrrädern wurden die Fußgänger vergessen
https://efahrer.chip.de/.../...urden-die-fussgaenger-vergessen_1014483
Hallo zusammen,
die Anhörung ist gekommen.
55€
Ich babe gleich überwiesen
***Asche auf mein Haupt***
Wenn ich es auf 15 - 20 Jahre hochrechne, geht es noch 😁
Früher hätte man gesagt "Das ist eine SMS/Monat. Das können sie sich doch leisten" 😉