Parkstreifen ist "plötzlich" Gehweg oder ähnliches?
Hallo,
seit Jahren parke ich - ca. 6-12 mal - in meiner nächsten Kleinstadt, an der Ortsausfahrtsstraße. Von hier aus bin ich in 5 Minuten in der Innenstadt und in ca. 10 Minuten bei meinem Hausarzt.
Die Parkstelle ist ein breiter geteerter Gehweg. ich parke mein Auto auf dem Gehweg, neben dem Bordstein, sodaß neben dem Auto bequem ein Kinderwagen durchpasst.
Neben dem Boardstein auf der Straße ist schon viele Jahre ein Fahrradstreifen (weiße Markierung, Fahrradsymbol).
Heute dort geparkt, als ich zurückkam hing ein Zettel vom Ordnungsamt am Scheibenwischer, ich hätte eine Ordnungswidrigkeit begangen.
Ich soll von eine Kontaktaufnahme absehen.
Zunächst habe ich nach Parkverbotsschilder gesucht. Keine gefunden. Auch keine anderen Verbotshinweise.
Danach habe ich gesehen, daß jetzt auf dem Gehweg Symbole/Aufmalungen angebracht sind.
Ich habe jetzt im Netz nach solch einen Symbol gesucht, aber das dort angebrachte habe ich nicht gefunden.
Es geht in die Richtung des Verkehrszeichens "Spielende Kinder" allerdings ohne Ball und ein sehr breites Symbol mit beiden Beinen auf dem Boden.
Auf dem "Parkstreifen" parkten bisher ca. 7 - 10 Fahrzeuge, da ist das Symbol drei mal angebracht.
Kennt sich hier jemand aus, hätte der Gehweg deutlicher gekennzeichnet sein müssen/werden ?
Danke
+
Gruß Hajooo
129 Antworten
...der mit seinem Beitrag dann auch gleich gegen die erweiterten Forenregeln verstoßen hat.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 3. Mai 2024 um 12:57:13 Uhr:
... Ein kritisches Problem ist der Radfahrerschutzstreifen neben den parkenden Fahrzeugen. Radfahrer können nicht mehr möglichst weit rechts fahren, weil der Abstand zu den parkenden PKWs dann sehr gering ist und zudem die Gefahr besteht, dass bei einem PKW die Tür geöffnet wird. Also muss sich der Radfahrer links halten, was dann wiederum zur Folge hat, dass entweder die Autos mit einem zu geringen Abstand vorbeifahren (1,5 m wären eigentlich Pflicht) oder für ausreichenden Abstand Fahrzeuge auf den Gegenfahrstreifen ausweichen müssen, was bei Gegenverkehr nicht funktioniert und somit durch das Parken diese Fahrzeuge behindert werden. Das hat natürlich einen negativen Einfluss auf den Verkehrsfluss.
Wird nicht überall so praktiziert, dass deshalb auf Parkplätze verzichtet wird - gleiche Radfahrendeschutzstreifen, gleiche Breite, und rechts daneben Parkstreifen markiert (inkl. Parkscheinautomaten). Radfahrende müssen sich also eher links halten, Fahrzeuge wie von dir beschrieben entsprechend Abstand halten und auf Gegenfahrstreifen ausweichen, sofern Gegenverkehrssituation es zulassen.
Nur weil manche Stadtplaner das so vorsehen, muss das ja nicht richtig sehen.
So wie manche Fahrradschutzstreifen angelegt sind, sorgen sie nicht für eine Entpsannung der Situation, sondern für zusätzliche Gefährdung von Radfahrern, meine Meinung.
Gruß
Uwe
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Bei der im Foto gezeigten Breite des Gehwegs wäre es aber wirklich problemlos möglich, dort das halbseitige Parken zuzulassen. Dann noch den unnötigen Schutzstreifen entfernen und schon ist gefahrlos Platz für alle Verkehrsteilnehmer.
Zitat:
@Anselm-M schrieb am 3. Mai 2024 um 19:05:41 Uhr:
In verschiedenen Städten wurde Gehwegparken geduldet. In den letzten Jahren gibt es den starken Trend diese Duldung zu beenden.
Teilweise scheint das zu passieren wenn die Traglast des Gehwegunterbaus nicht ausreichend ist. Sieht man auch bei einigen Gehwegen git an den sich ausbildenden Wasserrinnen.
Zitat:
@manvo schrieb am 05. Mai 2024 um 00:25:12 Uhr:
Merkwürdige Diskussion hier
Wieso das denn?
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 5. Mai 2024 um 12:46:57 Uhr:
Wieso das denn?
Weil hier über einen eindeutigen Sachverhalt, wo es nix zu diskutieren gibt, schon Seite 3 erreicht wurde.
Ach so. Typisch deutsch: Schnauze halten und gehorchen. Wird schon alles seine Richtigkeit haben. Zumindest für einige.
Wird immer geiler hier.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 5. Mai 2024 um 14:48:53 Uhr:
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 5. Mai 2024 um 12:46:57 Uhr:
Wieso das denn?
Weil hier über einen eindeutigen Sachverhalt, wo es nix zu diskutieren gibt, schon Seite 3 erreicht wurde.
Dadurch, dass in etlichen Städten Gehwegparken mehr oder weniger offiziell toleriert und nicht geandet wurde und hier und da vermutlich noch wird, finde ich das Thema durchaus diskussionswürdig.
Siehe Google News:
https://www.google.com/search?q=gehweg+parken+toleriert&tbm=nws&prmd=ivnbz&sa=NDie Probleme in solchen Straßen haben mit dem Breitenwachstum der Autos drastisch zugenommen. Ich kenne die Situation noch aus den 80ern, da parkten in der Einbahnstraße links ein C-Kadett und rechts ein R4. Damit ging das. Heute stehen da X5 und GLK, teilweise keine Chance mehr für Müllabfuhr und Feuerwehr.
Man muss auch berücksichtigen, dass früher auf dem Gehweg eben nur Fußgänger und wenige kleine Kinder als Radfahrer unterwegs waren, heute dürfen viel mehr Gruppen den Gehweg nutzen. Zusätzlich sind auch mehr Leute dort unterwegs, die man früher nicht da sah. Rollstühle, Rollatoren und diese Kinderbeweger mit vier Kindern drin, waren früher unbekannt.
@Rockville das war der einzige Geschwindigkeitsverstoß in den letzten 9 Jahren und auch der einzige Parkverstoß mit Zettel. Ich fahre nämlich in Gegenden, die kritisch sind, eher mit dem ÖV oder ins Parkhaus. Und seit dem da das Theater war, habe ich da auch nicht mehr geparkt, sondern die Wohnung, die ich bei der Stelle hatte, in der Zwischenzeit einfach verkauft. Die Zeit war günstig, die Finanzierung lief aus und der langfristige Bedarf nicht mehr gegeben. Zumal man im Alter etwas mehr Struktur und weniger Belastung haben möchte. Ich hatte damals Werkzeug und Material ausgeladen, weil ich da renovierte. Das brach ich dann ab und verkaufte in der Wut.
Ich verstehe jetzt nicht, warum du mir deine private und berufliche Situation erklärst und sogar die Finanzierung deiner Wohnung.