Panigale vs. Ninja ZX10R
Tach',
ich habe vor etwa max. 17.000€ für ein Motorrad auszugeben.
In diesem Falle käme eine neue ZX10R (2014), neue 899 Panigale oder eine gebrauchte Pani 1199 (wenn möglich sogar als S) in Frage. Eine Finanzierung um ein teureres Motorrad zu kaufen, kommt nicht in Frage.
Also, die ZX10R bin ich schon Probe gefahren.... meiner Meinung nach ein wunderbares Motorrad.
Eine Leistung, die ich nie ganz in Anspruch nehmen können werde und das Handling einer 600er SSP.
Nun, die Ducatis sind dann am Montag dran, zuerst lasse ich mir die kleine 899 geben und dann die Große.
Und jetzt kommt mein Problem, weil ich Depp leider auch im Panigale-Forum geschaut habe..... eine Panigale ist das schönste Superbike was es gibt... und mit den ganzen technischen Raffinessen ist es kein bloßes Motorrad mehr, sondern ein Luxus auf 2 Rädern.
Aber, naja, wenn ich da lese, dass bereits nach paar tausend Kilometer Luft in der Kupplung ist (oder so, hab von Technik keinen Schimmer), der stehende Zylinder undicht wird, der Arsch vom Krümmer gegrillt wird, Blinker bei warmen Motor ausfällt, die Alu-Ummantelung der Abgasanlage sich ablöst, usw usf.... weiß ich, warum Audi die Hände danach gestreckt hat. 😁 Die passen vom Geschäftskonzept einfach gut zusammen.
Übrigens, meine Sorge ist nicht die Tatsache, dass das womöglich Geld kostet (macht Euch bitte über diesen Aspekt keine Gedanken) die italienische Diva wieder fit zu machen... sondern den Stress, das Motorrad hinzubringen, darauf zeitlich verzichten zu müssen und sich vielleicht sogar mitten in einer Tour abschleppen lassen zu müssen. Das wäre für mich sehr unangenehm... abgesehen vom Spott der anderen. 😮
Und da ist wiederum das japanische, nicht so schöne, klobige Kawa-Superbike... das aber robust und hart in Nehmen ist. (man liest nichts Negatives über die neue 10er Ninja und ich will behaupten, dass mehr 10er rumfahren, als Panigale)
Hand aufs Herz, gibt es hier jemand der von einer Japanerin zu Ducati wechselte und es bereut hat?
Oder gibt es sogar Panigale-Fahrer, die gerade überrascht sind, weil ich weiter oben "angebliche" Störungen aufgezählt habe, die sie selbst nie gehabt haben?
Oder kauft man sich eine neue Ducati eigentlich nur, damit man eine hat?
Also eher als Status-Symbol und nicht um primär Kurven zu jagen, sie gern zu haben und viele Kilometer zu machen?
Ist es denn wirklich sehr naiv von mir gewesen, auch eine Ducati in die engere Auswahl zu nehmen?
🙂 Viele Fragen... vielleicht mag aber trotzdem jemand hier seine Meinung dazu äußern.
Bikergruß
Beste Antwort im Thema
Fahr die Ducati Probe.
Dann hat sich das erledigt. 🙂
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35 Antworten
Zitat:
@zaME schrieb am 29. Oktober 2014 um 06:46:46 Uhr:
Zusammengefasst kann man sagen das man über Italiener und Japaner nicht diskutieren muss. Da hat eh jeder seine eigene Meinung zu.
Das triffts sogar noch besser.
Mir kommt jedenfalls kein Japaner ins Haus 😉
Außer natürlich unsere CB750 RC01 😉 Oder ne alte Z1000 oder sowas.
Achja ne Honda VTR 1000 hatte ich mir überlegt, ein Bike brauch für mich halt Ecken und Kanten, aber die war mir zu teuer. Die Duc war zwar nicht billiger aber macht mich natürlich viel mehr an.
Ist eben persönliche Vorliebe.
Ein Kumpel von mir würd niemals ne V2 fahren, der mag grad das laufruhige hochdrehen vom Reihenvierer, das mich zu tode langweilt, auch wenn es sich angenehm fahren lässt.
Und ich bin Italiener, also halb, weshalb ich parteiisch bin 😉
Zitat:
Original geschrieben von WorldEater666
Beispiel: Husqvarna Nuda 900.
Basiert eigentlich auf der F800GS von BMW, wird aber im italienischen Husky-Werk zusammengebaut / modifiziert.
Will nicht sagen das die F800GS perfekt ist, aber die Nuda hat Probleme, von denen man bei der F800GS noch nie gehört hat... 😉
Dafür ist die Nuda aber das ungleich geilere Motorrad mit einem bombastischen serienmässigen Sound.
Ich fahre die Husqvarna Nuda 900R über zwei Jahre und stehe ganz kurz vorm
30 000er Kundendienst, jetzt würden mich aber echt die Probleme interessieren!
Bin ganz Ohr, bzw. in dem Fall, Auge!😁
-Defekte Radlager (Okay, hat die F800R auch)
-Schlecht montierte Lenkkopflager, dadurch defekt
-Probleme mit Schubabschaltung in höheren Regionen (Alpen)
-Gelegentliches absterben des Motors bei niedrigen Drehzahlen
-Ebenso überkochender Wasserkühler in höheren Regionen
-Spiel in der Schwingenaufnahme
-Bremsflüssigkeit braucht nach Wechsel nur wenige 100km um wieder schwarz zu werden, einhergehend (mit evtl. eingebildeter) Verschlechterung der Bremsleistung /-dosierbarkeit.
Das ist im groben das, was ich von einem Kumpel weiß... er fährt eine 900R, sein Bruder eine "normale" 900.
Beide haben weitesgehend die gleichen Symptome.
Freut mich, daß Deine Problemlos läuft.
Man muss auch mal Glück haben.
Hallo zusammen
Ich besitze 3 Ducatis und eine Suzuki. 3 völlig verschiedene Typen und Jahrgänge. Ich hatte noch nie Probleme ausser die üblichen verschleiss Teile. Ich habe mehrere Freunde die Ducati fahren und die hatten ebenfalls noch nie Probleme damit. Es ist nur ein Gerücht mit den Italienischen Fahrzeugen.
Habe selbst die schlechte Erfahrung mit einem Mercedes machen müssen. DAS war kein Deutsches Auto wie man es üblicherweise erwartet. Das war wie ein Japanischen Motorrad; Ein Plastikbecher. Alles Billig. Zuverlässig aber Billig.
Die Verarbeitung einer Ducati ist bei weitem besser als bei den Japaner. Lediglich die Ersatzteile sind etwas teurer. Aber ist wohl klar dass Magnesium oder Titan teurer ist als Messing oder Stahl.
Jedoch gibt es ein paar alte Modele von den Japaner, die mir wirklich gut gefallen und was Nostalgisches haben(wie meine Suzuki) oder eine alte Ninja.
Also hört endlich auf mit diesen Gerüchten. Ducati (und zugegebenermassen) BMW, bauen die besten Motorräder der Welt. Zuverlässig, super Materialien, neuste Technologien und Zeitloses Design.
Und bevor ihr mich mit off Topic bombardiert; Es soll niemanden beleidigen. Das ist nur meine persönliche Meinung. Ausser natürlich was die Verarbeitung betrifft. Die ist nun mal Tatsache.😉