Outlander Plug-in. Strom an Ladesäulen wird immer teurer. Sprit hingegen immer billiger

Mitsubishi Outlander 3 (CW0/GF0)

Die Ladesäulenbetreiber drehen mächtig an der Preisschraube. Lohnt sich da ein Plug-in oder reines Elektroauto überhaupt noch, wenn man gezwungen ist an Ladesäulen Strom zu tanken? Strom wird immer teurer. Benzin + Diesel immer günstiger. Hier ein Fazit der Zeitschrift "Elektroautomobil"
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Dass die Ladesäulenbetreiber die Preise erhöhen, war (leider) vorhersehbar. Früher oder später müssen die Autostromanbieter Geld verdienen. Durch das komplexe Roamingnetzwerk der diversen Ladeinfrastrukturbetreiber kumulieren sich die Kosten letztlich beim Kunden, wenn jeder Beteiligte an einem Ladevorgang Geld verdienen möchte. Die Gefahr hierbei ist, dass die zarte Knospe der Elektromobilität damit einen deutlichen Dämpfer erfährt. Eventuell ist es an der Zeit, dass die Politik hier aktiv wird und Instrumente entwickelt, die das Laden an öffentlicher Ladeinfrastruktur bezahlbar machen. Wir werden die weitere Entwicklung genau beobachten und darüber berichten.
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Rechnet man das neue Standzeitpreismodell dazu, was einige Ladesäulenbetreiber einführen wollen, wird ein Stromer richtig teuer. Dann kommt man mit einem Benziner oder Diesel der rund 7 Liter Sprit auf 100 km verbraucht, günstiger (rein vom Verbrauch) als ein PHEV oder BEV. Ein Verbrauch an Strom von 20 kW auf 100 km (und da fährt man schon recht ökologisch) kostet an Ladesäulen im Schnitt € 10,00 (nimmt man einen Preis von 50 Cent die kW/h). 7 Liter Benzin E10 kosten in der günstigen Zeit € 1,20. 7 Liter x 1,20 sind € 8,40.

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Die Ladesäulenbetreiber drehen mächtig an der Preisschraube. Lohnt sich da ein Plug-in oder reines Elektroauto überhaupt noch, wenn man gezwungen ist an Ladesäulen Strom zu tanken? Strom wird immer teurer. Benzin + Diesel immer günstiger. Hier ein Fazit der Zeitschrift "Elektroautomobil"
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Dass die Ladesäulenbetreiber die Preise erhöhen, war (leider) vorhersehbar. Früher oder später müssen die Autostromanbieter Geld verdienen. Durch das komplexe Roamingnetzwerk der diversen Ladeinfrastrukturbetreiber kumulieren sich die Kosten letztlich beim Kunden, wenn jeder Beteiligte an einem Ladevorgang Geld verdienen möchte. Die Gefahr hierbei ist, dass die zarte Knospe der Elektromobilität damit einen deutlichen Dämpfer erfährt. Eventuell ist es an der Zeit, dass die Politik hier aktiv wird und Instrumente entwickelt, die das Laden an öffentlicher Ladeinfrastruktur bezahlbar machen. Wir werden die weitere Entwicklung genau beobachten und darüber berichten.
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Rechnet man das neue Standzeitpreismodell dazu, was einige Ladesäulenbetreiber einführen wollen, wird ein Stromer richtig teuer. Dann kommt man mit einem Benziner oder Diesel der rund 7 Liter Sprit auf 100 km verbraucht, günstiger (rein vom Verbrauch) als ein PHEV oder BEV. Ein Verbrauch an Strom von 20 kW auf 100 km (und da fährt man schon recht ökologisch) kostet an Ladesäulen im Schnitt € 10,00 (nimmt man einen Preis von 50 Cent die kW/h). 7 Liter Benzin E10 kosten in der günstigen Zeit € 1,20. 7 Liter x 1,20 sind € 8,40.

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Was würde die Schund Presse jetzt anders schreiben wie die E Lobby?

Ich wurde schon mehrfach gerügt weil ich Auto-BILD zitierte. Das war für einige eine Zumutung.

Zitat:

@Lupine007 schrieb am 25. Januar 2021 um 12:28:26 Uhr:


Ich wurde schon mehrfach gerügt weil ich Auto-BILD zitierte. Das war für einige eine Zumutung.

Na und? So wie bei "Bild" einiges nicht stimmt, findet man auch bei anderen Automobilfachzeitschriften eine Menge Unsinn. Ich bilde mir grundsätzlich selbst ein Bild. 😉

Ansonsten: Ein Plug-in passt haarklein zu unserer Infrastruktur und unserem Fahr- & Streckenprofil. Der Nachweis, dass einige einen PHEV nicht so verstehen und bewegen wie vorgesehen, ist bislang nur bloße Theorie und passt eher zu Fake-News. Die Beweise fehlen. Und ein unbenutzes originalverpacktes Ladeteil ist noch lange kein Beweis, dass man einen PHEV nicht lädt. Übrigens ein Argument, was Automobilfachzeitschriften gerne anführen.

Oder befragte Werkstattmeister die einen Wagen zur Inspektion bekommen, wo das Originalladeteil noch unbenutzt im Kofferraum rumliegt. Alles Quatsch mit Sauce. Ich kenne alleine schon zweit Outlander PHEV Besitzer, die ihr Ladeteil noch nie genutzt haben, aber trotzdem regelmäßig Strom tanken und wo nach einiger Zeit der Bordcomputer ermahnen muss, mal etwas Benzin zu verbrauchen.

Auf jeden Fall werden bei allen ab 1.1.21 zugelassen Fahrzeugen automatisch mittels OBFCM Daten erhoben und routinemäßig ausgewertet um tatsächliches und belegbares Nutzungsverhalten aller Hybrid- und Verbrennerfahrzeuge zu analysieren. Damit hört dann wohl jede Spekulation auf.
Für mich sind bis dahin weiter die Taxifahrer in Grossstädten ein Indikator. Die fahren nur was günstig und langlebig ist. Nach meinen Beobachtungen hat sich nur der Prius bei Taxifahrern Freunde gemacht.

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Da müssen wohl in Zukunft einige Sparfüchse ganz neu kalkulieren:
https://t3n.de/.../?...

Sehe ich nicht so. Wieder so ein aufreisserischer Artikel im Link, der Vermutungen als real darstellt. Genauso wird ja immervon Petrol-Heads behauptet, die nicht wahr haben wollen, dass ihre reinen Verbrennerkisten, ab 2025 unverkäufliche Standuhren werden, dass man einen PHEV nie lädt, weil bei Untersuchungen das Original-Ladeteil immer noch originalverpackt im Kofferraum liegt. Hoppla. Sehr kurz gedacht. Viele Ladesäulen bringen schon ihr Ladekabel mit, da braucht man die beiliegenden "Ziegel" gar nicht.
Also meine kostenfreien Ladestationen von Lidl. Kaufland, Ikea im Verbund mit anderen Firmen, Teppich Kibek - um nur mal einige zu nennen - sind sehr oft frei und ungenutzt. Und ja, ich gehe dann auch einkaufen in besagten Läden. Nur so hinfahren um zu laden und sich den Hintern platt sitzen bis zum Ladeende, wie gaga ist das denn?! Aber die Idee ist schon in Ordnung, sofern es umgesetzt wird, die Ladung auf max. 15 kW zu reduzieren. So viel laden kann der Outlander Plug-in gar nicht laden.

Ich persönlich habe nichts gegen die Werbestrategie Schnäppchenjäger mit gratis-Strom anzulocken. Das ist sogar clever. Clever ist es aber nicht, das Angebot derart teurer Infrastruktur auszubauen, besonders wenn Mitbewerber das Alleinstellungsmerkmal verwässern. Mit der Verbreitung von e-Hybriden und voll-elektrischen Autos dürfte sich allerdings auch auf dem Lande die entspannte Ladestellensituation verändern.
Und wenn das nicht so kommt, ist es mir auch egal.
Ich gehe aber davon aus, das die Gratis-Ladestrom-Angebote mit jetzigem Stand eingefroren werden. Die Stellplätze sind mittlerweile so rar, das vermehrt die Parkzeit mit diversen Methoden beschränkt wird, es wird sogar Bussgeld erhoben und abgeschleppt.
Da ist es geradezu absurd, andere dazu mit Stromspenden einzuladen, länger zu bleiben.

PS: Mein nächstes Auto ist trotz allem ein vollelektronisches Fahrzeug, diesmal aus koreanischer Fertigung. Leider etwas zu lang, da werde ich mir noch was einfallen lassen müssen. Ich habe aber Zeit, denn es gibt schon eine lange Warteliste für Bestellungen obwohl es nicht Mal Vorführfahrzeuge gibt.

Ich bin also nicht aus Prinzip gegen E-Fahrzeuge!

Na da ist die Auswahl schnell gefunden. Hyundai oder Schwesterlein Kia.
Nordkorea hat ja keine eigene Autofertigung. 🙂 Und SsangYong...naja.
Vollelektronisch = vollelektrisch (nehme ich an), also nix PHEV oder HEV, sondern BEV
Länger als dein EC, da weiß ich was und wen du meinst. 😉 Hyundai Ioniq, stimmts?
Der Kona würde ja von den Maßen passen.
Also ich warte auf die von Fraunhofer Institut mitentwickelte SALD Batterietechnik.

Zu den Ladestationen der Unternehmen. Bei Kaufland bin ich spätestens nach 1 Stunde, bei Lidl in max. 45 Min. raus. Da ist der Outlander immer locker zu 80 % aufgeladen. Bei 80 % kappt ja die Ladestation den Stromtransfer um den Akku zu schonen.

Der Ionic wird es wohl werden. Der ist auch Mal für den Anhängerbetrieb (bis1800kg) konzipiert und sagt mir auch sonst zu. Auf neue Technologien werde ich nicht warten, würde ich das so handeln, dann hätte ich noch einen Röhrenfernseher.

PS: ich übe schon mit einen Ladezeitenrechner und der hat bei den meistgebräuchlichen Stromspenden (22kW) für einen Outi PHEV mit 12kWh-Akku auf letzter Rille ankommend 28 Minuten bis 80% Ladestand berechnet. Naturlich gibt es auch noch andere E-Autos mit Stromappetit. Fies finde ich, das die Gratis-Stromspender meistens nicht in Echtzeit melden ob die Stationen frei oder defekt sind. Ob da eine Absicht dahintersteckt, weiss ich aber nicht.

Der neue, kommende Ioniq wird aber betimmt eine etwas schlechtere Aerodynamik haben, als der alte und somit etwas mehr Strom verbrauchen.

Hypothetisch, wäre mir aber auch egal. Ich kaufe meine Privatwagen mit dem Bauch (und den Augen) und nicht weil sie sparsam sind.Deshalb waren es vor dem EC auch nur Sportwagen. Dieser soll auch Anhänger ziehen und in die Zukunft passen. Natürlich werde ich gegebenenfalls den Verbrauch noch Neid-optimieren. Aber noch habe ich noch nicht Mal probegefahren!

PS: ich kenne weder den CW-Wert des aktuellen Ionic noch des künftigen Ionic 5.
Bisher ist die Datenlage über das neue Modell insgesamt diffus. Viele Daten schwanken, je nach Herkunft. Und Hyundai schweigt und beobachtet die Mitbewerber. Aber gut zu wissen, das es Insider gibt!

Ich habe mal Google befragt. Der aktuelle "alte" IoniQ hat einen cw-Wert von 0,24. Beim Nachfolger mit SUV Karosserie wird von einen cw-Wert 0,26 oder leicht höher ausgegangen. Dies sind aber noch unbestätigte Informatioen. Aber das sieht man schon mit dem bloßem Auge, dass der neue ggü. dem alten aufgrund des höheren Aufbaus und der Front mehr Luftwiderstand bietet und im Stromverbrauch etwas höher liegen wird.

Um bei Mitsubishi zu bleiben: Da sieht man auch am PHEV Eclipse Cross ggü. dem Outlander. Leichter, windschnittiger ist der EC und kommt bei gleicher E-Leistung etwas weiter (Reichweite) als der Outlander.

Hier noch was zur Meinungsbildung. Ich habe schon eine Meinung, aber wer noch dran arbeitet, für den kann es interessant sein oder auch nicht!
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

...zum Glück hat der VW gewonnen... - die Welt ist heile geblieben...

Ich würde mir niemals mehr einen Volkswagen kaufen. Wie die im After-Sale (z.B.Dieselskandal) mir ihren Kunden umgehen hat VW (und auch die anderen Deutschen Hersteller) für mich als Kunden disqualifiziert. Da helfen diese Vergleiche auch nicht, aber man kann trotzdem einiges daraus ableiten. Jeder hat sicher andere Kriterien für einen anstehenden Autokauf. Damit fällt dann die vorgegebene Siegerauswahl oft hinten runter.

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