Outlander Plug-in. Strom an Ladesäulen wird immer teurer. Sprit hingegen immer billiger
Die Ladesäulenbetreiber drehen mächtig an der Preisschraube. Lohnt sich da ein Plug-in oder reines Elektroauto überhaupt noch, wenn man gezwungen ist an Ladesäulen Strom zu tanken? Strom wird immer teurer. Benzin + Diesel immer günstiger. Hier ein Fazit der Zeitschrift "Elektroautomobil"
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Dass die Ladesäulenbetreiber die Preise erhöhen, war (leider) vorhersehbar. Früher oder später müssen die Autostromanbieter Geld verdienen. Durch das komplexe Roamingnetzwerk der diversen Ladeinfrastrukturbetreiber kumulieren sich die Kosten letztlich beim Kunden, wenn jeder Beteiligte an einem Ladevorgang Geld verdienen möchte. Die Gefahr hierbei ist, dass die zarte Knospe der Elektromobilität damit einen deutlichen Dämpfer erfährt. Eventuell ist es an der Zeit, dass die Politik hier aktiv wird und Instrumente entwickelt, die das Laden an öffentlicher Ladeinfrastruktur bezahlbar machen. Wir werden die weitere Entwicklung genau beobachten und darüber berichten.
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Rechnet man das neue Standzeitpreismodell dazu, was einige Ladesäulenbetreiber einführen wollen, wird ein Stromer richtig teuer. Dann kommt man mit einem Benziner oder Diesel der rund 7 Liter Sprit auf 100 km verbraucht, günstiger (rein vom Verbrauch) als ein PHEV oder BEV. Ein Verbrauch an Strom von 20 kW auf 100 km (und da fährt man schon recht ökologisch) kostet an Ladesäulen im Schnitt € 10,00 (nimmt man einen Preis von 50 Cent die kW/h). 7 Liter Benzin E10 kosten in der günstigen Zeit € 1,20. 7 Liter x 1,20 sind € 8,40.
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Die Ladesäulenbetreiber drehen mächtig an der Preisschraube. Lohnt sich da ein Plug-in oder reines Elektroauto überhaupt noch, wenn man gezwungen ist an Ladesäulen Strom zu tanken? Strom wird immer teurer. Benzin + Diesel immer günstiger. Hier ein Fazit der Zeitschrift "Elektroautomobil"
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Dass die Ladesäulenbetreiber die Preise erhöhen, war (leider) vorhersehbar. Früher oder später müssen die Autostromanbieter Geld verdienen. Durch das komplexe Roamingnetzwerk der diversen Ladeinfrastrukturbetreiber kumulieren sich die Kosten letztlich beim Kunden, wenn jeder Beteiligte an einem Ladevorgang Geld verdienen möchte. Die Gefahr hierbei ist, dass die zarte Knospe der Elektromobilität damit einen deutlichen Dämpfer erfährt. Eventuell ist es an der Zeit, dass die Politik hier aktiv wird und Instrumente entwickelt, die das Laden an öffentlicher Ladeinfrastruktur bezahlbar machen. Wir werden die weitere Entwicklung genau beobachten und darüber berichten.
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Rechnet man das neue Standzeitpreismodell dazu, was einige Ladesäulenbetreiber einführen wollen, wird ein Stromer richtig teuer. Dann kommt man mit einem Benziner oder Diesel der rund 7 Liter Sprit auf 100 km verbraucht, günstiger (rein vom Verbrauch) als ein PHEV oder BEV. Ein Verbrauch an Strom von 20 kW auf 100 km (und da fährt man schon recht ökologisch) kostet an Ladesäulen im Schnitt € 10,00 (nimmt man einen Preis von 50 Cent die kW/h). 7 Liter Benzin E10 kosten in der günstigen Zeit € 1,20. 7 Liter x 1,20 sind € 8,40.
54 Antworten
Na klar wird es sich durchsetzen, wenn es Vorteile bringt und dazu auch noch günstiger ist.
Für Deinen Einsatz mit Strom Zuhause tanken und ab und zu Mal umsonst auswärts ist das perfekt. Bei mir passt es derzeit (noch) nicht.
Aber das scheint noch einigen aktuell so zu gehen, wenn man die nötigen Förderungen sieht, die für das Anschieben der Nachfrage notwendig waren.
Hallo
was mich noch abschreckt ein E-Auto zu kaufen:
Ich wohne in einem Gemeindeverband aus drei Orten mit 11000 Einwohner, und nur im Hauptort gibt es eine Ladesäule mit zwei 22KW Anschlüssen.
An der Wohnung geht nix anzubauen, dazu müsste die E-Anlage modernisiert werden und zur Miete wohne ich auch noch. Daher keine Option.
Solange es keine bessere Abdeckung gibt werde ich warten.
EinHybrid ist in meiner Lage auch net der Hit , da ich auf dem Land wohne und mit den Reichweiten im Winter komme ich nicht mal auf Arbeit.
Mfg
Nelle
Moin, auch wenn ich mehrfach wegen meiner Meinung zum Thema Elektromobilität kritisiert wurde, hier noch mal ein Link zum bilden einer eigenen Meinung. Hinweis der Link bezieht sich auf einen Entwurf, fest steht noch wenig oder nichts!
https://ecomento.de/.../
Ich habe mal eine "dumme" Frage an die Gemeinde! Wird im Steuergerät des PHEVs eigentlich die Nutzung der jeweiligen Energienutzung abgespeichert? Mein Verbrauch an vossiler Energie wird ja auch zumindest als circa-Wert abgespeichert. Würde mich mal interessieren, auch um diesen Spekulationen in den Medien ggf. zu widersprechen!
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Danke, das kannte ich noch nicht. Trotz intensivem Studiums alles die e-mobilität Betreffendem, lerne ich noch. Ich studiere gerade auch noch eine frische Information, die mir der efahrer.com betreffend des OBFCM (On Board Fuel Consumption Monitoring) zugesandt hat. Das ist auch interessant und wird so manchem Argumente pro und contra liefern, schon von Amts wegen. Und ich werde irgendwann auch wissen, ob PHEVs gut oder schlecht für die Umwelt sind!
Auch beim Multimediasystem des Outlander PHEV findet man unter "Fahrzeuginformtionen" eine Vielzahl von Punkten, die deine Fragen beantworten. Welche Antriebsart wann... wo... wohin... und wieviel etc. verbraucht hat. Aber ich bin da ganz ehrlich. Das interessiert mich kaum noch. 😉
stimmt, mit dem Anstarren der Fahrzeugwerte verliert man ziemlich viel Fahrfreude.
Lieber den Antriebskomfort genießen - sparsam ist er sowieso...
Zitat:
@Blackmen schrieb am 12. Januar 2021 um 09:50:05 Uhr:
stimmt, mit dem Anstarren der Fahrzeugwerte verliert man ziemlich viel Fahrfreude.
Solange die Assistenten wie
Querverkehrserkennung
Fußgängererkennung
Notbremsassistent
adaptiver Abstands-/ Tempomat
Fahrstreifen - Assi. und Totwinkel - Assi.
aktiviert sind, sitze ich sowieso lieber mit meiner Frau im Fond und spiele Scrabble, anstatt vorne zu sitzen und die Fahrzeugwerte ständig im Auge zu haben. 🙂
Zitat:
Lieber den Antriebskomfort genießen - sparsam ist er sowieso...
Stimmt! Elektrisch fahren ist so schön leise und beruhigend. Und wenn man doch mal die volle Leistung abruft, kommt kein Turbo oder Kompressor (Zwangsbeatmer) mit, so durchzugsstark sind Hybride durch ihr hohes Drehmoment. Und unser Shell-Stammtankstellem-Pächter sieht unseren Wagen eher bei der Autowäsche, als an der Zapfsäule. 😉
Bisher sammle ich ja noch theoretische Werte aber noch im Januar habe ich einen Hybrid eine Woche (7 Tage) zum Testen. Ende Februar dann einen 100% elektrischen auch für eine Woche. Mein Nachbar lässt mich dann seine Wallbox mitnutzen. Dann habe ich endlich auch gefühlte Eindrücke. Mal sehen wie sich das bei ca. Null Grad und täglich 150 km anfühlt. Ich bin sehr gespannt!
Zitat:
@Lupine007 schrieb am 12. Januar 2021 um 13:16:58 Uhr:
Bisher sammle ich ja noch theoretische Werte aber noch im Januar habe ich einen Hybrid eine Woche (7 Tage) zum Testen. Ende Februar dann einen 100% elektrischen auch für eine Woche. Mein Nachbar lässt mich dann seine Wallbox mitnutzen. Dann habe ich endlich auch gefühlte Eindrücke. Mal sehen wie sich das bei ca. Null Grad und täglich 150 km anfühlt. Ich bin sehr gespannt!
Ich glaube, du wirst mit einem Plug-in Hybriden nicht sehr glücklich. Ich fasse mal zusammen, was ich in anderen threads las:
Du fährst fast nur Autobahn und insgesamt 150 km täglich. Also 75 km einfache Fahrt. Da ist doch dein Diesel optimal. Bei deinem täglichen Fahr-/Streckenprofil würde ich auch keinen Gedanken an einen PHEV verschwenden. Hast du nach 75 km die Möglichkeit günstig bzw. umsonst Strom zu tanken? Wie sieht es bei dir zu Hause aus (dein Nachbar wird bestimmt nicht immer bereit sein, dir Strom zu schenken)? Und ein Test, jetzt im Winter, wo man ca. 25% an Reichweite verliert, ist auch nicht optimal. Also ich glaube, du wirst enttäuscht sein. Die Infrastruktur und die o.g. Profle müssen einfach stimmen.
@Lupine007
Wenn Plug-in, würde laut deinem Fahrprofil von zweimal 75 km täglich - sofern Lademöglichkeit vorhanden an beiden Standorten - ein Wagen mit größerer Reichweite passen. Suzuki Across oder Toyotas RAV 4 beispielsweise, mit ca. 75 km Reichweite.
Ich meine auch jetzt schon zu wissen, was bei meinem Fühl-Test herauskommt, aber meine Kritiker hatten ja auch recht, das ich es eben nicht weiss, wie es ist mit Hybrid oder E-Auto (im realen Leben)zu fahren.
Deshalb ist auch vereinbart, das ich meine Versuchsautos fast leer sind wenn ich sie bekomme.
Jede Energie, die genutzt wird, wird auch von mir bezahlt. Auch die Energie vom Nachbarn. Ich werde auch nicht irgendwo Gratisstrom tanken. Erstens weil in meiner Umgebung keine gratis- Tankstellen angezeigt werden. Zweitens machen Extratouren zum Einkaufen o.ä. zum Strom schnorren bei meinen Kilometerfressen mein Leben komplizierter und es ist auch keine langfristige Strategie, mit gratis-Strom Unterhaltskosten zu senken.
Natürlich werde ich die Strompreise möglichst im Auge behalten, genauso wie den Kraftstoffpreis.
Übrigens habe ich mir den Winter für meine Versuche extra ausgesucht. Es soll ja nicht leicht sein sondern aussagekräftig.
Beide Autos werde ich mit meinen beiden Verbrennerautos vergleichen.
Zu aller erst müssen sie mein Leben einfach halten. Dann soll Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Kosten vernünftig abgebildet werden. Mein Arbeitsauto ist bald dran ausgewechselt zu werden. Mein Mitsubishi wohl erst 2025! Alles ist offen
Ich finde es gut, dass du dich zu einem Test entschlossen hast. Es geht nichts über praktische Erfahrungen. Ich denke aber jetzt schon zu wissen, dass du mit einem Plug-in-Hybriden nicht glücklich wirst. Einfach deshalb weil er nicht zu dir passt. Du wirst mehr an der Tankstelle stehen und volltanken, als dir lieb ist und du beim Diesel gewohnt bist. Wenn, dann passt wohl eher ein Voll-/Mildhybriden ohne Stecker. Nur entfällt bei diesen der 0,5% Steuervorteil als Geschäftswagen und die Innovationsprämie.
Achtung der Link ist nicht von der Schund-Presse sondern von einem E-Lobby-Magazin:
https://efahrer.chip.de/.../...euervorteil-und-fette-foerderung_103877