Oryxweiß beim Arteon

VW Arteon 3H

Frage an Besitzer von Passat/Arteon mit der Farbe oryxweiß: Ist euer Wagen durchgängig in oryxweiß lackiert, oder nur die Außenseiten, d.h. wenn die Türen geöffnet werden sind die Holme in normalem weiß lackiert. Wie sieht es mit dem Tankdeckel, speziell beim Arteon aus?

Hintergrund: Bei meinem Arteon sind Holme und Innenseiten der Türen in normalem weiß lackiert. Das würde mich nicht unbedingt stören. Bei einem Tiguan z.B. sind Holme und Innenseiten auch in oryx.
In der Garage hatte ich immer den Eindruck, dass der Tankdeckel eine andere Farbe hat. Zuerst habe ich das auf die Lichtverhältnisse geschoben. Jetzt am WE bei Sonnenschein mal mit der Lesebrille genau "unter die Lupe" genommen. Auch der Tankdeckel ist in normalem weiß lackiert. Keine Glitzerteilchen im Lack. Und dass stört mich gewaltig.

Wie sieht das bei euch aus?

Beste Antwort im Thema

Also insbesondere der Tankdeckel fällt schon deutlich auf, das würde ich so auch nicht akzeptieren.Das schlimme ist ja, dass man selber immer da hinguckt wo man einen Mangel festgestellt hat und sich dann jedes Mal ärgert, was einem schlimmstenfalls die Freude am ganzen Auto nimmt. Anderen würde das wahrscheinlich auf den ersten Blick gar nicht auffallen.

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Ist der Tankdeckel beim Arteon denn aus Kunststoff?

Ja.

Ja, wie bei 99,x% aller aktuellen Fahrzeuge! Nenn mal eins wo es nicht so ist.

Zitat:

@toto07 schrieb am 14. April 2019 um 18:02:59 Uhr:


Farbunterschiede zwischen Blech und Kunststoff sind normal. Wenn man es sehen will, dann sieht man es unter gewissen Umständen auch. Und wenn jemand sagt das seine Lackierung zu 100% zwischen Blech und Kunststoff identisch ist, der hat den Unterschied (ohne das böse zu meinen) einfach noch nicht festgestellt. Zugegeben, es ist bei gewissen Farben nicht einfach, andere sind dafür wieder etwas anfälliger. Ich finde man kann es z.B. relativ gut bei den Passat in Tungsten Silver sehen. Wenn es die Lackierung noch gegeben hätte, wäre diese trotzdem meine Farbe geworden.

Ich habe beruflich viel mit Grafik zu tun und da ist mein Auge eigentlich darauf trainiert, Farbunterschiede zu finden. Deshalb ist mir ja auch das mit den Holmen aufgefallen.
Weder bei meinem alten Passat in Mocca-anthrazit noch beim Oryxweiß ist mir ein Unterschied zwischen Kunststoff und Metall aufgefallen. Selbst das Nachlackieren bei Mocca-anthrazit ist ohne Farbunterschied abgegangen. Kompliment an den Lackierer.

Farbunterschiede hängen m.M. nicht vom Material ab. Gerade beim Oryx ist alles Reinweiß, bevor eine Lasur aufgetragen wird. Sie sind allerdings möglich, wenn die Teile durch unterschiedliche Lackierstraßen laufen, oder vom Zulieferer lackiert geliefert werden.

Ich habe mich im Vorfeld meiner Bestellung auch über die Individualfarben informiert. Nach Auskunft des Freundlichen ist es möglich, auch diese individuellen Farben für das Nachlackieren zu rekonstruieren. Ohne Farbunterschied.

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Mein Vater hat einen Tiguan 5N in Oryxweiß.
Der hatte mal bei Kauf ein paar Kratzer hinten an der Schürze.
Wurde lackiert und man sieht absolut 0 Unterschied - es war aber eben nur das eine Kunststoffbauteil.
Grundsätzlich ist es aber schon so, dass man auch bei genaustem Hinsehen durch geübte Augen Unterschiede zwischen Blech und Kunststoff sehen kann - ein physikalisches Ding was jeden Hersteller trifft.
95% der Leute sehen das eh nicht.

Kurze Anekdote: einer Freundin erzählte ich letztens, dass der Benz meines Schwagers kaputt sei.
Erschrocken fragte sie, ob der Wagen verunfallt oder nicht mehr fahrbereit sei und wie es dazu kam.

Mit 1000 Fragezeichen im Kopf hab ich gesagt, dass der Wagen „nur“ einen Lackschaden und einen gebrochenen Halter/Clip an der Heckstoßstange hat (Auto per flippsender Kupplung aufgefahren)

Da hat sie mich erstmal aufgeklärt, was ein „kaputtes“ Auto ist: Totalschaden, Motorschaden oder Getriebeschaden 🙄

Na was soll man dazu noch sagen....😁

Zitat:

@Dandy46 schrieb am 15. April 2019 um 10:33:53 Uhr:


Farbunterschiede hängen m.M. nicht vom Material ab. Gerade beim Oryx ist alles Reinweiß, bevor eine Lasur aufgetragen wird. Sie sind allerdings möglich, wenn die Teile durch unterschiedliche Lackierstraßen laufen, oder vom Zulieferer lackiert geliefert werden.

Ich erkenne auch keine Unterschiede zwischen den Materialien. Alles der gleiche Farbton - auch der Tankdeckel 🙂
Aber, es ist in der Tat so: je weiter man zum Ende des Materials gelangt (also Innenbereiche der Türen, Heckklappe, ..) desto weniger Glanz-effekt ist vorhanden. Er ist nicht ganz verschwunden, aber eben nur minimalst. Als ob das nur leicht indirekt benebelt wurde. Mit einem Lackstärkemesser könnte man das wohl vielleicht auch nachweisen.

So, der Tankdeckel hat nach Reklamation jetzt auch die Wagenfarbe.

Also Erfahrungsbericht von Oryxweiß

Hat etwas gedauert, weil am hinteren Stoßfänger gleichzeitig die Spuren eines netten Mitmenschens beseitigt werden sollten. Der Tankdeckel wurde also zusammen mit dem Stoßfänger lackiert. Angeblich hat die Werkstadt einen neuen, nur grundierten Tankdeckel bekommen und den alten eingeschickt, anstatt den zu lakieren. ????

Der Tankdeckel ist einwandfrei geworden. Keine Einschlüsse und Farbunterschied.
Mit dem Anlackieren des Stoßfängers bin ich nicht zufrieden. Ich meine da einen Farbunterschied sehen zu können, genau am Übergang zum Kotflügel. Die neu lackierte Stoßfängerseite ist dunkler. Auf der anderen Seite ist der Verlauf besser gelungen, da fällt nichts auf. Ansonsten gute Arbeit. Keine Übergänge oder Einschlüsse. Nur beim Abkleben haben sie wohl an einer Stelle geluscht. Den Sprühnebel habe ich beanstandet und wegpolieren lassen.

Ich habe in diesem Zusammenhang schon öfter gehört, dass das an dem lackierten Material liegen soll. Also die Farbemischung auf Kunststoff anders aussieht, als auf Metall. In meinen Augen ist das Blödsinn. Der Effektlack wird auf weiße Farbe aufgetragen. Habe noch nie gehört, dass es bei weißen Autos materialbedingte Farbunterschiede gibt. M.M. rührt der Farbunterschied von der Lackstärke der Effektlackierung ab. Je mehr auf das Weiß gesprüht wird, desto dunkler.

Fazit: Die Farbe Oryxweiß sieht geil aus und gefällt mir immer noch besser, als jede andere am Arteon.

Ob es aber eine gute Wahl in Bezug auf Langlebigkeit und Reparatur war?

Ich habe inzwischen zwei, schon etwas größere Steinschlaglöcher auf der Motorhaube. Die sind mir erst beim Polieren aufgefallen. Kein Unterschied zum Unterlack.

Über das Anlackieren bin ich enttäuscht. Das hat bei Mocca-anthrazit besser geklappt (gleiche Werkstadt) Keine Farbunterschiede. Reinweiß wäre unter Reparatur-Gesichtspunkten besser gewesen.

Ich finde, VW sollte nur Farben anbieten, die sie auch einwandfrei nachlackieren können.

Meiner wurde mal nachlackiert auf dem Stoßfänger, man sieht es(nur den Übergang) auf 10cm Entfernung, wenn man es weiß. Sonst 1a.
War keine VW Werkstatt, aber ein Versicherungspartnerbetrieb der auch viele Autos vom Glaspalast bekommt 😉

Jetzt macht mir hier nicht solche Angst. Habe auch vor mal die Steinschläge vorn wegmachen zu lassen. 🙁

Kann ja gut sein. Wie gesagt, glaube ich, dass die Farbunterschiede abhängig von der Menge des aufgesprühten Effektlackes sind. Wenn es der Lackierer gut meint, wird's dunkler. Am Übergang zu den Innenholmen (die ja reinweiß sind) kann man das auch nachvollziehen.

Zitat:

@Teksaz schrieb am 11. Oktober 2019 um 09:35:13 Uhr:


Jetzt macht mir hier nicht solche Angst. Habe auch vor mal die Steinschläge vorn wegmachen zu lassen. 🙁

Wozu? Sieht man doch nicht.

Zitat:

@Dandy46 schrieb am 11. Oktober 2019 um 09:27:59 Uhr:


Ich finde, VW sollte nur Farben anbieten, die sie auch einwandfrei nachlackieren können.

Und wenn VW nur billig wirkende, robuste Lacke anbieten würde, gäbe es genauso einen Aufschrei 😉
Wie man es macht, macht man es verkehrt.

Natürlich ist so ein Perlmutt-Effekt schwierig nachzulackieren, das liegt in der Natur der Sache.

Zitat:

@Gooner90 schrieb am 11. Oktober 2019 um 11:39:39 Uhr:


Und wenn VW nur billig wirkende, robuste Lacke anbieten würde, gäbe es genauso einen Aufschrei 😉
Wie man es macht, macht man es verkehrt.

Natürlich ist so ein Perlmutt-Effekt schwierig nachzulackieren, das liegt in der Natur der Sache.

Du musst jetzt VW nicht verteidigen, indem du übertreibst. Ich habe nichts von einfachen, robusten Lacken gesagt. Nur sollte ein angebotener Farbton reproduzierbar sein.

Wenn nicht möglich, dann soll beim Verkauf gleich erwähnt werden, dass man das nicht hinbekommt.
Mir wurde versichert, dass man das hinbekommt und bei meinen bisherigen Perleffekt-Lacken gab es da keine Probleme.
Dann lieber weiß mit Perleffekt anbieten und eine einwandfrei Nachlackierung sicherstellen als
Perlmutteffekt anbieten und sich bei unterschiedlichen Farbtönen mit unterschiedlichen Materialien rausreden.

Zitat:

@Dandy46 schrieb am 11. Oktober 2019 um 11:56:56 Uhr:


sich bei unterschiedlichen Farbtönen mit unterschiedlichen Materialien rausreden.

Das habe ich schon sehr sehr oft aber auch in echt gesehen.
Mein letzter Gebrauchtwagen hatte das noch krasser. Bei schlechtem Licht weniger zu sehen, aber bei direkter Sonne.
Ich dachte erst sogar mir wurde ein schlecht reparierter Unfallwagen angedreht. Dann ist mir das auch bei identischen Modellen und auch anderen Farben aufgefallen. Aber auch bei diversen anderen Fahrzeugen. Da war immer ein mehr oder weniger stark sichtbarer Unterschied zwischen Metall- und Plastikbauteil.

Dann trifft das bei diesem PKW-Modell aber auf alle Farbtöne zu.

Wenn bei einem weißen Arteon kein Unterschied zwischen Kunststoff und Metall ist (was der Fall ist), dann kann es auch beim Oryxweiß keinen Unterschied geben.

Oryxweiß ist ja nur eine zusätzliche Lasur, die auf einem weißen Auto ist.

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