ORIGINAL-ERSATZTEILE von Daimler - hat sich die Qualität verändert?
Gut - früher hat Daimler noch einige Verschleißteile (z.B. Bremsscheiben) selbst hergestellt, heute nicht mehr. Immer ist jedoch ein Stern eingeprägt, von welchem Produzenten auch immer das Teil hergestellt wurde -sozusagen als Gütebeleg. Ich bin in den letzten Jahren dazu übergegangen, höherpreisige Ersatzteile von Daimler-Erstausrüstern mit erheblicher Ersparnis zu verbauen, z.B. einen Kühler von Behr usw. zu kaufen . Eine irgendwie erkennbare Minderqualtät oder Funktionsverschlechterungen sind mir nicht aufgefallen.
Im Gegensatz dazu hatte ich eine ORIGINALFEDER von Mercedes schon nach 68 000 km wegen eines Bruches ersetzen lassen müssen, deren Vorgängerin 322 000 km ohne Bruch gehalten hatte . Ich hatte die ERSTFEDERN nach der langen Laufzeit nur wegen Anrostungen prophylaktisch erneuern lassen.Oder : Ich hatte 3 Mercedes- Batterien. Die ersten beiden hielten jeweils 7,5 Jahre , die letzte nur 5,5 Jahre . Alles keine guten Zeichen, aber vielleicht sind es auch nur die berüchtigten "Einzelfälle". Wie sind eure Meinungen und Erfahrungen dazu?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 25. April 2018 um 21:34:22 Uhr:
Timmi, das tut mir echt leid, dass du einem leider falschen Rat von mir zum Opfer gefallen bist!
Hallo DSD, überhaupt kein Thema und alles gut. Ich hatte parallel zu Deiner Empfehlung auch davon gelesen, dass Lemförder Erstausrüster war, also was kann man da gross falsch machen? Sehe es ähnlich wie Du kurz nach dem Tausch schon geschrieben hattest: mit Fett behandeln, dann hält das Zeug!
Wie gesagt bin ich damit nicht unzufrieden und habe absichtlich mal ein halbes Jahr ohne besondere Schutzmassnahme ins Land gehen lassen.
Zitat:
Die Frage, die sich hier doch stellt, ist eigentlich ganz einfach: Was ist daran nun "Premium-Qualität" und warum?😎
Ich glaube ES hatte mal sinngemäss geschrieben: während andere sich in die dritte gesichtslose Leasingschleuder hintereinander quetschen, machen wir uns Gedanken um die nächsten 150tkm. Schöner Nebeneffekt, dass man einen
gepflegtenMercedes auch mit 20 Jahren noch vor jede Villa stellen oder im Hafen von Puerto Banus parken kann 🙂
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Eine Anlage aus Edelstahl gab's beim Vormopf leider nicht.Mein erster Auspuffendtopf hielt 233 000 km, mein aktuell zweiter ist jetzt 200 000 km gelaufen und sieht noch gut aus, der gesamte Rest der Auspuffanlage ist noch im Auslieferungszustand - da kann man nicht meckern! Bei solchen Laufleistungen einer "normalen" Anlage lohnt sich bei einer Erneuerung eine Edelstahlanlage kaum - ist sie Serie, umso besser !
Meine 2. Anlage war übrigens auch von Daimler - nicht für jeden Typ gibt es brauchbare Anlagen im Zubehör.
Wenn ich so zurückdenke...
Für meinen Kadett B habe ich jedes Jahr einen Endtopf gebraucht. Der kostete im Zubehörhandel ca. 70 DM und war daher noch relativ erschwinglich.
Allerdings muß ich sagen, daß die Bleche hauchdünn waren und die Durchrostung aufgrund von Kondenswasser bereits nach einem halben Jahr einsetzte.
Dann war es egal... Wir haben dann dem Auspuff unserer Fahrzeuge den Rest gegeben, weil wir gerne Fehlzündungen ausgelöst haben und eine riesen Freude daran hatten, es besonders in Tunneln laut krachen zu lassen...
Das kenne ich auch! Ich hatte mal einen FORD Sierra Bj.1982 geschenkt bekommen, der fraß die Auspuffanlagen geradezu! War aber sonst ein schönes Auto - viel Platz für die Größe, gute Übersicht, gut gefedert, sehr bequeme Sitze und sehr zuverlässig.
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 23. April 2018 um 10:07:08 Uhr:
Das kenne ich auch! Ich hatte mal einen FORD Sierra Bj.1982 geschenkt bekommen, der fraß die Auspuffanlagen geradezu! War aber sonst ein schönes Auto - viel Platz für die Größe, gute Übersicht, gut gefedert, sehr bequeme Sitze und sehr zuverlässig.
SIERRA ??
Nix für Ungut - aber das war schon kein Ford mehr...
Mit dem Ende der Taunus / Granada - Ära hat Ford qualitativ, so wie auch optisch (ästhetisch) aufgehört zu existieren...
Meine Meinung - sorry für OT hier im Mercedes-Forum 🙂
LG, Mani
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Mani, 'nen Granada hatte ich auch mal( auch geschenkt!😛 ) , mit V6, der lief seidenweich, hatte wenig spürbare Leistung umd soff wie ein Loch! Kaputt war er ( nur Kleinigkeiten, nervte aber zunehmend) auch dauernd .Dennoch - ein schöner Reisewagen!
Ich besitze noch ein 72er Granada Coupe.
Da sind noch originale Ford Mitteltöpfe drunter, nur der Endtopf hat ein kurzes Leben.
Letztes Jahr wurde der sogar für ein Video gebucht...
Zitat:
@Schneggabeisser schrieb am 22. April 2018 um 09:07:29 Uhr:
Ich weiß nicht, ob das nur beim Diesel so ist oder ob die beim Ottomotor genauso lange hält.
Hallo Schneggi, bei meinen beiden Ottos mit Bj. '99 (210) und 2000 ist jeweils noch die Originalanlage verbaut. Der 210 ist 308tkm gelaufen, der M 254tkm. Kats sind ebenfalls original und nicht wie bei vielen mit ähnlichen Kilometerständen bereits getauscht.
Ich bilde mir ein, dass das Motto "no Kurzstrecke" mit regelmässigem Warmfahren des Autos seinen Teil dazu beiträgt!
Timmi, ich nehme an, du redest von Auspuffanlagen? Dafür sind deine Laufleistungen für Benziner aber sehr gut! Mein Diesel hat gerade mal gut 230 000 km geschafft, dann war der Topf durch ! Es gibt hier jemand mit einem kleinen Skoda Fabia Diesel, der hat mit dem ersten Auspuff > 1Mio geschafft! (Langstrecke) Dagegen können wir alle einpacken!
Ich sag's ja: Skoda!😉😛
Nix Skoda, Langstrecke!
Der Auspuff gammelt durch weil sich Kondenz bildet, nicht weil er benutzt wird.
Genau das war gemeint: Langstrecke bzw. Auto nur benutzen, wenn es vernünftig warmgefahren wird, und es verbleibt kein Kondenswasser in der Anlage. Dann klappt's auch mit den Laufleistungen. Oder ich hab mal wieder einfach nur Glück gehabt 😁
Der Dieselmotor wird ja grundsätzlich nicht so schnell heiss wie ein Otto. Vielleicht gilt das dann auch für die Auspuffanlage? Wobei ich 230tkm schon ziemlich super finde!
Komisch nur, ich fahre gar nicht mehr so viel Langstrecke sondern leider hauptsächlich kurze Strecken.
Im Winter sehe ich ziemlich lange den weißen Dampf im Rückspiegel, soll heißen es fällt ordentlich Kondenswasser an.
Ich vermute, daß die Auspuffrohre aus sehr dickem Material bestehen und Edelstahl ist nun mal resistent gegen Säuren und Korrossion.
Du kannst mit deiner Edelstahlanlage doch hier gar nicht mitreden!😎 Wir armen Schweine mit profanen Blechanlagen freuen uns doch schon, wenn wir 200 000 schaffen!😉
Also unser Dicker hat seit 275tkm seine Anlage drunter, nur den rechten Kat habe ich getauscht weil eben dieser beim Kauf nicht mehr drin war.
Durch ist da noch nix, nach fast 20 Jahren.
Zitat:
@Anderas schrieb am 23. April 2018 um 17:50:59 Uhr:
Nix Skoda, Langstrecke!
Der Auspuff gammelt durch weil sich Kondenz bildet, nicht weil er benutzt wird.
Das mit dem Kondenswasser ist schon klar!😉 Aber nix Skoda? Ich kenne , ehrlich gesagt , keinen Langstrecken- Mercedes,der mehr als eine Million km mit der ersten Auspuffanlage gefahren ist! Mag aber durchaus sein, dass es so etwas gibt und es sich nur um meine persönliche Unkenntnis handelt, das nicht zu wissen.
Mein S210 320 CDI hatte beim Verkauf mit 328 tkm noch die Originalauspuffanlage drunter und die war dicht! 😎