Optimale Sommerbekleidung

Frage: Was tragt Ihr im "heissen" Sommer ggf. als Alternative zur Leder-Kombi? Der Händler meines Vertrauens empfiehlt Jacken und Hosen aus der Dainese-Reihe "Drake Air Tex" (Beispielfoto unten). Habt Ihr damit Erfahrung gemacht, und wenn ja welche? Oder allgemeiner formuliert, was haltet Ihr davon? Gibt es sicherheitstechnisch bessere Alternativen (die genauso schick sind)?

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„schick“? Was soll das für ein Kriterium sein?

Fährst Du nur, wenn es „schick“ aussieht? Kontrollspiegel in der Garage?

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Zitat:

@SoulBS schrieb am 25. Juni 2019 um 11:18:48 Uhr:


Entweder ich bin sicher unterwegs (in Bezug auf die Bereiche des Fahrens, die ich beeinflussen kann) oder ich lasse es bleiben.

Folglich fährst Du kein Motorrad!?

Ein Pkw oder gar Sonderschutzfahrzeug wäre eindeutig sicherer.

@SoulBS & @schredder66

Deswegen die Unterwäsche (wahlweise samt Protektoren) von SGS Armorshop. 😉

John Doe Kevlar Cargo Hose in Sandfarben und Knieprotektor, dazu passend, leichte, vom Wetter etwas gebleichte schwarze Lederjacke mit weiß/orangen Streifen am Ärmel und Rücken- u. Schulter Protektor. Schwarzroter Helm mit feinen weißen Streifen von Nolan und natürlich leichte, naturfarbene Leder Handschuhe mit Knöchelschutz.

Man(n) muss ja achließlich auch mit Motorrad was her machen. 😁

Sehr interessant. Wenn es solche Themen wie dieses hier gibt, sind alle immer ganz besonders sicherheitsbewusst. Da muss es die beste Schutzkleidung sein, oder gleich ausschließlich in Leder, sonst fährt man keinen Meter. Dann werden gleich noch Zahlen bemüht, wie viel man bei wie schnell über den Asphalt rutscht. Fehlen nur noch die passenden Bilder wie auf der Zigarettenschachtel.

Wo sind eigentlich all jene, die ich zum Beispiel letztes Wochenende mit Hemd und (kurzer) Hose habe fahren sehen? Und das war bei den Temperaturen die deutliche Mehrheit. Traut sich das keiner zuzugeben? So wie man sich nicht mehr traut, sich als Raucher zu outen? Oder Fleischesser, Zucker.....

Wo sind die Genussfahrer, die schon seit Jahrzehnten einfach mal Fünfe gerade sein lassen und bei 30 bis 40 Grad eine Trödeltour ohne Schutzausrüstung wie ein Astronaut geniessen, ihren Fahrstil entsprechend anpassen und einfach auch ein bisschen Glück haben.

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Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 25. Juni 2019 um 16:33:07 Uhr:


Wo sind eigentlich all jene, die ich zum Beispiel letztes Wochenende mit Hemd und (kurzer) Hose habe fahren sehen?

Wenn's wirklich heiß ist, wird der Fahrtwind zum Heißluftgebläse. Dann noch die Strahlenbelastung und den nutzlosen Schweißverlust (im Fahrtwind) bedenken.

Darum ist "nackig" auch keine Universal-Lösung. Bewohner wärmerer Regionen (egal ob Marokko, Indien oder Australien) haben das schon ausprobiert.

Zitat:

wird der Fahrtwind zum Heißluftgebläse

So'n Mist, ist mir die letzten 40 Jahre nicht aufgefallen.

Zitat:

Strahlenbelastung

Wie bitte?

Zitat:

nutzlosen Schweißverlust

Das werde ich beim nächsten Beischlaf beachten.

Zitat:

Universal-Lösung

Ich suche noch die Stelle, wo ich das behauptet habe.

Bist du schon bei >+40°C gefahren?
Sonnenbrand spürt man erst wenn es zu spät ist. Vorher spürt man höchstens Wärme - aber je nach Fahrtwind nicht einmal das.
Aber mach doch, was du willst. Wieder ein Kandiddat für das indische Sprichwort über Sonne und Engländer?!

Mann, bist du ein Schlauer. Da kann ich nicht mithalten.

Gerade bei dieser Hitze ist anständige Schutzkleidung Pflicht. Heute in der geschlossenen Ortschaft durfte ich mit dem Cabrio eine Vollbremsung hinlegen, weil von rechts (aber untergeordnete Straße) ein Bus mir sehenden Auges die Vorfahrt nahm. Und diese Fehler dürften angesichts der Hitze im Auto durchaus nicht selten sein. Beim Einsteigen z.B. hatte ich 68° C auf dem Sitz, 78° C auf dem Armaturenbrett.

Ajo, bei der Hitze drehen leider auch viele PKW Henker am Rad. Also noch mehr mitdenken als eh schon.

Grad bei 30 Grad gefahren. Aber leider Funktionsshirt vergessen. Werde mir für den Dienstweg morgen allerlei Waldstücke mit Bächen suchen. Dort ist es meist gleich 2-3 Grad kühler. 😉

Stadler Sport evo Summer, Funktionswäsche drunter. Phantom2 anne Flossen und Daytona Travel Star anne Füße, und los gehts.

Kühlweste funzt super. Heute überwiegend ohne Airbagweste gefahren, behindert den Luftstrom zur Funktion der Kühlweste.

Und wir waren heute in der Wüste unterwegs...

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Die Dainese Air-Klamotten sind schon arg luftig (ich hab die Speed Tex Air Jacke und die New Drake Air Hose). Es ist ein Gefühl, als würdest Du im T-Shirt fahren (Dainese hat da übrigens noch einen Sommer-Rückenprotektor im Angebot, der für diese Jacken perfekt ist). Wenn ich mit der kleinen Enduro im Sommer zur Arbeit fahre und ich eh weiß, dass aufgrund der Verkehrsverhältnisse nur langsame Geschwindigkeit, Schrittfahren im Stop-N-Go oder maximal 70 kmh kurzfristig auf der Landstraße angesagt sind, ziehe ich die Sachen mit meinem luftigen Endurohelm gerne an.

Gehts im Sommer auf die Hausstrecke, wo viel Landstraßentempo und schnelle Kurven angesagt sind, geht es nur mit Funktionswäsche und Lederklamotten, allerdings in perforierter Variante los.

Ich denk mal, welches Risiko man bei der Rüstungswahl eingeht, wird wohl jeder mit sich selbst ausmachen.

Zitat:

@schredder66 schrieb am 25. Juni 2019 um 12:37:24 Uhr:


Und laut Meinung von "Fach"leuten schützen jene Protektoren am besten, die fest am zu schützenden Körperteil sitzen.

Wohl wahr- nur ist das wie mit dem Blechpanzer aus dem Mittelalter: Der schützt zwar super, aber man kommt alleine nicht mehr auf das Pferd drauf. Runter schon - man lässt sich einfach fallen. 😉

Was ich damit sagen will: Schon mal ausprobiert?

Ich hab's mit Knie- und Ellenbogenprotektoren mal ausprobiert. Wollte wissen wie sich das unter einer Textilkombi bei sommerlichen 32°C anfühlt.

War total toll. 220 km mit den Teilen am Körper -> schon bevor die ersten 20 km davon abgespult waren lief die Soße unter den Protektoren raus weil die sich erst mit Schweiß vollgesaugt hatten und dann nicht mehr wussten wohin damit.

Bequemlichkeitsfaktor: Null. Tendenz in den negativen Bereich.

Zitat:

@schredder66 schrieb am 25. Juni 2019 um 12:37:24 Uhr:


Am besten erreicht man das wohl mit einer Protektorenjacke und -hose. Darüber zieht man dann den besten Kompromiss aus Abriebfestigkeit und Luftigkeit an.

Oder aber man sagt "form follows function", denn auch eine für eine angenehme Fahrt sorgende Bekleidung trägt zur Sicherheit bei. Wenn es total unangenehm ist, zwickt, klebt, schabt, drückt -> da kann die Abriebfestigkeit noch so toll sein, vor lauter "ich fühle mich nicht wohl" fährt man nicht konzentiert.

Grüße, Martin

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