Optimale Sommerbekleidung

Frage: Was tragt Ihr im "heissen" Sommer ggf. als Alternative zur Leder-Kombi? Der Händler meines Vertrauens empfiehlt Jacken und Hosen aus der Dainese-Reihe "Drake Air Tex" (Beispielfoto unten). Habt Ihr damit Erfahrung gemacht, und wenn ja welche? Oder allgemeiner formuliert, was haltet Ihr davon? Gibt es sicherheitstechnisch bessere Alternativen (die genauso schick sind)?

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„schick“? Was soll das für ein Kriterium sein?

Fährst Du nur, wenn es „schick“ aussieht? Kontrollspiegel in der Garage?

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Zitat:

@X_FISH schrieb am 25. Juni 2019 um 23:34:59 Uhr:



Was ich damit sagen will: Schon mal ausprobiert?

Ich hab's mit Knie- und Ellenbogenprotektoren mal ausprobiert. Wollte wissen wie sich das unter einer Textilkombi bei sommerlichen 32°C anfühlt.

War total toll. 220 km mit den Teilen am Körper -> schon bevor die ersten 20 km davon abgespult waren lief die Soße unter den Protektoren raus weil die sich erst mit Schweiß vollgesaugt hatten und dann nicht mehr wussten wohin damit.

Finde den Fehler. 🙄

Man zieht im Sommer ja auch keine Plastiktüte an. 😁

Bin gestern mit der Blechdose gefahren. Einsteigen und die ersten 3 Minuten waren unangenehm, dann war Dank Klimaanlage alles erträglich.

Ansonsten bleibt zur Zeit nur Fahren wie in Südfrankreich. Da fahren fast alle in kurzen Hosen und T-Shirt. Und das wie die Gaskranken. Marseille vor einer Woche war sehr eindrucksvoll.

Ob man das gut findet muss jeder selber entscheiden. Ich sage mir, man sieht die Hunderte, die anscheinend gut damit fahren. Die sich dabei langmachen und wie sie dann aussehen, sieht man (zum Glück?) nicht. Den Rollerfahrer in Flipflops und Shorts des total zerschrammelten Rollers am Strassenrand wollte ich mir nicht vorstellen.

Zitat:

@schredder66 schrieb am 25. Juni 2019 um 12:37:24 Uhr:


Abriebfestigkeit ist das eine (bei mir hätte es keine Priorität), Protektorenschutz das andere. Und laut Meinung von "Fach"leuten schützen jene Protektoren am besten, die fest am zu schützenden Körperteil sitzen. Am besten erreicht man das wohl mit einer Protektorenjacke und -hose. Darüber zieht man dann den besten Kompromiss aus Abriebfestigkeit und Luftigkeit an.

Bist du dir sicher? Ich hab beides zum crossfahren eine Protektorenweste und für die Straße eine Leder und eine Textilkombi.

Ich finde, die Protektoren sitzen bei der Lederkombi am sichersten und immer an der richtigen Stelle. Durch des feste Leder können die nicht weg.

Wegen kurze Hose usw.
Ich hab an Kumpel der hat das unfreiwillig probiert, wie man ohne Schutz bei 15!! Km/h aussieht.
Alles aufgeschürft, blutig, dann entzündet... Ich will nicht wissen wie man da bei 50km/h aussieht..
Muss aber jeder selber wissen was er macht.

Bei dem Textilkombis ist oft das Problem, dass der Kunststoff schmilzt und dann auf der Haut wieder hart wird.. auch nicht so toll.

Moin!

Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 25. Juni 2019 um 16:33:07 Uhr:


Sehr interessant. Wenn es solche Themen wie dieses hier gibt, sind alle immer ganz besonders sicherheitsbewusst. Da muss es die beste Schutzkleidung sein, oder gleich ausschließlich in Leder, sonst fährt man keinen Meter. Dann werden gleich noch Zahlen bemüht, wie viel man bei wie schnell über den Asphalt rutscht. Fehlen nur noch die passenden Bilder wie auf der Zigarettenschachtel.

Wo sind eigentlich all jene, die ich zum Beispiel letztes Wochenende mit Hemd und (kurzer) Hose habe fahren sehen? Und das war bei den Temperaturen die deutliche Mehrheit. Traut sich das keiner zuzugeben? So wie man sich nicht mehr traut, sich als Raucher zu outen? Oder Fleischesser, Zucker.....

Wo sind die Genussfahrer, die schon seit Jahrzehnten einfach mal Fünfe gerade sein lassen und bei 30 bis 40 Grad eine Trödeltour ohne Schutzausrüstung wie ein Astronaut geniessen, ihren Fahrstil entsprechend anpassen und einfach auch ein bisschen Glück haben.

Keine Ahnung wo "die" sind. Ich habe bei mir niemanden im Umfeld, der sich ohne "Vollausstattung" (erstmal unabhängig davon ob Textil oder Leder) auf die Maschine setzt. Ist mir aber auch egal, was *andere* machen - das mache ich nicht zum Gradmesser für meines eigenes Handeln. Und ja, ich war gestern auch unterwegs (und werde es sicher heute Nachmittag auch wieder sein) und habe genug von den Leuten gesehen, die im Shirt und kurzer Hose auf der Maschine gesessen haben.

Ich selbst möchte für mich eben nur nicht mein Wohlbefinden auf dem "bisschen Glück" aufbauen, dass andere hoffentlich jederzeit aufmerksam fahren, sondern nehme lieber auch bestimmte Einschränkungen in Kauf, die meine(!) Sicherheit erhöhen. Ist es dann zu warm, kalt, regnerisch oder was auch immer, lasse ich lieber das Fahren für den Tag sein, als mich auf einen halbgaren Kompromiss einzulassen - der mögliche Preis den ich(!) zu zahlen hätte, ist mir tatsächlich zu groß.

Was du nämlich leider außer Acht lässt: Egal wie sehr man selbst seinen Fahrstil anpasst, vorsichtig fährt etc. pp. - es hängt eben nicht nur von dir selbst ab, sondern in einem gewissen Maß auch von dem Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer. Wie von einem Vorposter beschrieben: Es reicht schon, wenn jemand anders, ausgelaugt vom Wetter oder genervt von seiner besseren Hälfte, unaufmerksam ist und dir die Vorfahrt nimmt. Und dann bin ich lieber besser als kaum protektiert. Auch wenn das natürlich kein Garant ist ohne jeden Schaden aus der Nummer raus zu kommen.

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Moin!

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 25. Juni 2019 um 15:50:23 Uhr:


@SoulBS & @schredder66

Deswegen die Unterwäsche (wahlweise samt Protektoren) von SGS Armorshop. 😉

Das ist für mich eher (sinnvolle?) Ergänzung, als Ersatz. 😉

Die Unterwäsche von SGS schlägt jede Textilkombi um Längen in der Abriebfestigkeit.
Ich fahr die jetzt seit Tagen durch Spanien, das einzig wahre bei der Hitze, wenn man auch auf Schutz vor Asphaltflechte steht.

Auch interessant:
Es sind immer die anderen, die genervt und unkonzentriert sind. Als ob man selber bei der Hitze topkonzentriert und relaxed bleibt.

Zitat:

@SoulBS schrieb am 26. Juni 2019 um 08:49:10 Uhr:


Moin!

Zitat:

@SoulBS schrieb am 26. Juni 2019 um 08:49:10 Uhr:



Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 25. Juni 2019 um 15:50:23 Uhr:


@SoulBS & @schredder66

Deswegen die Unterwäsche (wahlweise samt Protektoren) von SGS Armorshop. 😉

Das ist für mich eher (sinnvolle?) Ergänzung, als Ersatz. 😉

Ja natürlich als Ergänzung. z. B. zur Motorradjeans und Meshjacke mit fragwürdigem(?) Abriebschutz.

Oder eben unter Freizeitkleidung.

Bei der "Motorrad" hat eine solche Unterhose 17 Abwürfe beim Moppedjeanstest schadlos überlebt, während die Jeans teilweise schon gut löchrig waren.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 26. Juni 2019 um 09:12:01 Uhr:


Die Unterwäsche von SGS schlägt jede Textilkombi um Längen in der Abriebfestigkeit.
Ich fahr die jetzt seit Tagen durch Spanien, das einzig wahre bei der Hitze, wenn man auch auf Schutz vor Asphaltflechte steht.

https://www.ebay.de/itm/132962602671

Okay bei Hitze, aber Abriebfestigkeit???

Oder meinst du diese hier:

https://www.sgs-armorshop.com/?...

Hatte ich vorher nie was von gehört, also danke für die Info.

Moin!

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 26. Juni 2019 um 09:37:12 Uhr:


Ja natürlich als Ergänzung. z. B. zur Motorradjeans und Meshjacke mit fragwürdigem(?) Abriebschutz.

Oder eben unter Freizeitkleidung.

Bei der "Motorrad" hat eine solche Unterhose 17 Abwürfe beim Moppedjeanstest schadlos überlebt, während die Jeans teilweise schon gut löchrig waren.

Ich habe mir das mal notiert. Ich finde es als Alternative und als zusätzlichem Schutz unter der Kombi evtl. ganz interessant. Ob ich da jetzt den einteiligen Dainese-Strampler drunter ziehe oder das SGS, wäre mir egal. Insofern danke für den Hinweis.

Unter Motorradjeans/-Jacke bin ich dennoch nicht davon überzeugt, da zum Einen die Jeans/Jacken regelmäßig weiterhin eine Schwachstelle darstellen. Vor allem aber da wir hier ja regelmäßig von Zweiteilern sprechen, die zumeist ja nicht mal miteinander verbunden werden können. Mögliche Folge beim Rutschen: Kleidung schiebt sich hoch/verschiebt sich und schwupps ist man wieder mit blanker Haut auf Asphalt.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 26. Juni 2019 um 09:45:53 Uhr:


Oder meinst du diese hier:

https://www.sgs-armorshop.com/?...

Hatte ich vorher nie was von gehört, also danke für die Info.

Ja... genau das.

Find ich auch sehr interessant. Aber zugelegt hab ich noch nix... dafür fahr ich einfach zu selten nicht in Leder.

Tatsächlich könnte ich mir das Zeug auch für kalte Tage unter der Textilkombi vorstellen. Der vertraue ich nämlich auch nicht so besonders.

Zitat:

@SoulBS schrieb am 26. Juni 2019 um 10:21:06 Uhr:


Moin!

Zitat:

@SoulBS schrieb am 26. Juni 2019 um 10:21:06 Uhr:


Unter Motorradjeans/-Jacke bin ich dennoch nicht davon überzeugt, da zum Einen die Jeans/Jacken regelmäßig weiterhin eine Schwachstelle darstellen. Vor allem aber da wir hier ja regelmäßig von Zweiteilern sprechen, die zumeist ja nicht mal miteinander verbunden werden können. Mögliche Folge beim Rutschen: Kleidung schiebt sich hoch/verschiebt sich und schwupps ist man wieder mit blanker Haut auf Asphalt.

Das wäre ja das kleinste Problem.
Ich hab (von Schatzi) einfach einen Verbindungsreißverschluss an die Moppedjeans nähen lassen, damit ich meine Held Meshjacke damit verbinden kann.

Der wird zwar auch nicht ewig halten... an der Jeans womöglich länger, als im Futter der Jacke, aber für den ersten Impuls reicht's vielleicht und für den Rest müsste dann die SGS herhalten...

So würde ich mich u.U. auch auf Tagestouren begeben.

Hatten gestern 34° im Städtchen. Da fahre ich mit dem 110er Roller in Shorts, Sandalen, T-Shirt und Braincap.

An einer Ampel hatte ich einen GS Fahrer neben mir. Im schwarzen Louis Skianzug, Lederhandschuhe, Lederstiefel und Klapphelm.
Irgendwie war der nicht so recht begeistert als ich ihn gefragt habe ob es heute warm sei. Nicht beachten scheint ganz schön anstrengend zu sein.

https://www.n-tv.de/21109026

In dem Örtchen heute Nachmittag standen 43 Grad auf der Anzeige.
Aber ab 1500m aufwärts ging’s. Kühlweste jeden Tag eine Freude.
War eine gute Entscheidung, vorher noch eine zu kaufen. Damit fährt man auch bei +40 entspannt.

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