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OPF Nachrüstung M40i

BMW X3 G01
Themenstarteram 28. März 2018 um 6:58

Wenn ab Herbst 2018 die M40i mit OPF ausgeliefert werden, macht dann auch der nachträgliche OPF Einbau Sinn? Ich berücksichtige dabei keine Kosten etc, lediglich die Einstufung Euro 6d Temp. Hat jemand dazu mal was Verbindliches gehört - über Nachrüstung andere Euro Einstufung?

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27 Antworten

Je nach Temperatur steht beim OPF nicht sofort die volle Leistung zur Verfügung - wird entsprechend auch am Display angezeigt.

Zitat:

@Hugo1974 schrieb am 29. Oktober 2018 um 23:11:42 Uhr:

Ist der OPF bei Kurzstrecken ähnlich kritisch wie der DPF? Oder hat es der Ottomotor durch das höhere Temperaturmanagment leichter?

Ja, die Abgastemperatur ist beim Benziner durchweg deutlich höher als beim Diesel.

Ansonsten sind allgemeine Aussagen schwierig, weil es je nach Hersteller unterschiedliche Partikelfiltersysteme gibt.

Vom X3 mit OPF gibt es Berichte dass im Display Meldungen auftauchen "Volle Motorleistung steht bald zur Verfügung", das impliziert dass davor nicht die volle Motorleistung zur Verfügung stand.

Solche Einschränkungen oder meldungen sind vom DPF nicht bekannt.

Der OPF ist halt noch ganz neu, ob er genauso Problemlos wie aktuelle DPF sind, müssen wir abwarten.

P.S. Eine Nachrüstung und vor allem eine Euro6d Umstufung wird es nicht geben.

@lulesi

Guten Morgen!

Nun ja, ich fahre öfters Kurzstrecken, also am Tag 4 * 3 km, aber dann in der Woche auch jedenfalls einmal 2 * 30km. Im Jahr fahre ich ca. 15.000 km. Meine Sorge ist beim DPF, dass dieser verstopft und das Auto die notwendige Zeit fürs freibrennen des DPF nicht hat.

Deshalb tendiere ich gezwungenermaßen zum Benziner und dann eher Hybrid, lieber wären mir ein neuer Diesel mit EU6 d temp.

LG

Es gibt in beiden Systemen schon Möglichkeiten, den Filter zu regenerieren. Beim Diesel ist es so, dass regelmäßig eine Filterregeneration gestartet wird, wenn der Wagen nicht regelmäßig längere Strecken fährt. Der Abgasstrang wird dann künstlich auf rund 600 Grad Celsius erhitzt und der Filter freigebrannt. Beim Ottomotor wird die Betriebstemperatur grundsätzlich schneller erreicht. Kenne mich da nur beim Diesel aus, gehe aber davon aus, dass man auch beim OPF eine zusätzliche Filterregeneration einbaut.

@Hans-U.

Hallo!

Wie ist es dann wenn eine Filterregeneration gestartet wird und diese aufgrund des Kurzstreckenverhaltens immer wieder unterbrochen wird?

LG

Das ist dann irgendwann kontraproduktiv. Man merkt schon, wenn die Regeneration künstlich gestartet wurde. Die Drehzahl im Leerlauf erhöht sich dabei und die Start-Stopp-Automatik funktioniert in dieser Phase - sofern sie denn nicht schon vorher per Schalter deaktiviert wurde - nicht. Außerhalb des Fahrzeugs riecht es dann auch immer nach einem Gemisch aus Ruß und Essig und wenn man das Fahrzeug abstellt, knistert der Abgasstrang noch minutenlang vor sich hin, da die Hitze ja abgebaut wird. Wenn man solche Anzeichen bemerkt, sollte man noch durchaus 10 Minuten länger um den Block fahren, damit der Prozess ordentlich zu Ende geführt wird. Optimal wäre da eine Warnleuchte im Cockpit, die eine laufende Regeneration anzeigt. Bin noch bei Mercedes und bekomme meinen BMW erst noch, daher kann ich nur sagen, dass es diese Warnleuchte bei Mercedes nicht gibt. Das Ganze kommt so in etwa alle 1000 KM vor, wenn man nicht zuvor einmal eine Autobahnfahrt von rund 45 Minuten Dauer (oder länger) absolviert hat. Landstraßen ohne Ampeln reichen natürlich auch.

Ich würde mir da aber keine zu großen Sorgen machen. Bei den Dieselmodellen funktioniert das seit gut einem Jahrzehnt recht gut. Auf diese Erfahrungen konnte man jetzt bei der Entwicklung des OPF mit Sicherheit zurückgreifen.

Die Ottomotoren haben kein AGR Ventil und damit fehlt eine bedeutende Fehlerquelle bei Kurzstreckenbetrieb im Gegensatz zum Diesel.

Grundsätzlich verbrennt der Ruß zu Asche im OPF/DPF. Jeder Filter ist ein Verschleißteil, dass irgendwann getauscht werden muss. Die Asche kann nicht mehr entweichen. Je nach Filterauslegung und Fahrprofil kann so ein Tausch erst bei 100.000oder 200.000 km notwendig sein.

@Hans-U.

Hallo!

Erstmals ein Danke für deine Ausführungen. Nun ich fahren sehr viel Kurzstrecken mit 4 *3 km am Tag und einmal die Woche 2* 30km. Meine Frage ist nun, wenn die Regeneration künstlich gestartet wird, jedoch nicht abgeschlossen wird, weil man eben nicht Zeit hat aufgrund eines Termins die 10 MINUTEN für den Abschluss der Regeneration anzuhängen, verstopft der dann ziemlich rasch oder ist hier Spielraum bis man 2 Wochen später eine längere Strecke fährt. Sozusagen bei 15.000 km pro Jahr ca. 15 Regenerationen. Würdest du sagen dass bei Mercedes die Dieselmotoren und der DPF unproblematisch ist auch für mein Streckenprofil oder würdestvda eher einen Benziner mit OPF nehmen?

Danke & LG

@doomsday2004

Hallo! Herzlichen Dank, heißt du würdest dann bei meinen Profil auch eher einen Benziner mit OPF nehmen, da dieser ja mit höheren Temperaturen bei Kurzstreckenbetrieb arbeitet, da er ja schneller warm wird. Der 40i hat ja angeblich den R6 TÜ 1 drinnen, bin dann gespannt was denn der BMW Hybrid 45e für R6 Benziner bekommt, da der von der Leistung doch deutlich geringer ist als der 40i, aber trotzdem ein R6.

LG

@ Hugo: vom Fahrprofil her, würde ich eher zum Otto raten. Dein Geldbeutel, Vorlieben für Drehmoment oder Spitzenleistung bzw deine persönliche CO2 Bilanz können natürlich noch andere wichtige Gründe sein für eine Antriebsvariante :)

@doomsday2004

Nun denke da an den neuen BMW X5 45e.

LG

Wenn du jede Woche bis zu zwei Mal Strecken von rund 30 KM fährst, wirst du mit dem natürlichen Abbrennen den Filter frei halten. Das schafft dann auch der Dieselmotor. Ich habe ein sehr ähnliches Fahrprofil, täglich zur Arbeit und zurück mit rund 25 KM und gelegentlich etwas längere Fahrten. Klappt wunderbar und ich habe den BMW auch wieder mit Dieselmotor bestellt. Ist halt Geschmackssache. Mir gefällt das Drehmoment und die für meine Bedürfnisse immer ausreichende Kraftentfaltung. Der BMW-Motor ist zudem auch in der Laufkultur ordentlich.

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