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Opel Signum 3.0 CDTI-Zwei Jahre alt, aber 370.000 km Laufleistung-Kaufen oder nicht?

Opel Vectra C

Hallo,

ein Freund von mir ist Unternehmer und möchte sich einen gebrauchten Signum 3.0 CDTI kaufen.

In seiner Nähe befindet sich eine größere Firma die Walzen in Deutschland produziert und in ganz Europa verkauft. Die Firma verfügt dazu über einen großen technischen Qualitäts-Außendienst, das sind Ing. die den Zustand der Walzen prüfen und auch entsprechend dokumentieren.

Dieser "Qualitäts-Außendienst" besteht aus einem Team mit jeweils drei Teilnehmern die immer ein festes Fahrzeug fahren. Während der Fahrt wechseln sich alle drei Teilnehmer ab. Oft ist es so das einer schläft, und ein weiterer schreibt entsprechende Berichte und übermittelt diese online an die Zentrale.

Bedingt durch diese Rotation erzielen die einzelnen Fahrzeuge enorm hohe Laufleistungen, so beträgt die Jahresfahrleistung ca. 160.000 km. Die Fahrzeuge werden immer zwei Jahre gefahren und exakt am Ende der Werksgarantie abgemeldet und verkauft.

Die Firma fährt ausschließlich Signum, entweder 1.9 CDTI oder 3.0 CDTI. Der große Vorteil des Signum ist das im Fond ein oder zwei Mitarbeiter perfekt während der Fahrt arbeiten oder sich ausruhen können, dazu sind die Signum Fahrzeuge 3.0 CDTI oft alle mit Vollausstattung und als Kurzzulassung sehr günstig erhältlich. Ein weiterer Grund warum man auf Opel setzt ist das die Wagen während der Werksgarantie keine Kilometerbegrenzung haben.

Nun kann mein Bekannter einen Signum 3.0 CDTI Cosmo (Vollausstattung) erwerben mit 371.000 km und exakt 2 Jahre und zwei Tage alt. Der Wagen ist unfallfrei, hat aber ein Schaltgetriebe. Der Fuhrparkleiter meinte das auch mal Schaltgetriebe dabei sind, eben weil die Fahrzeuge alles junge Kurzzulassungen gekauft, und nicht auf Wunsch bestellt werden, das Schaltgetriebe sei aber nicht von Nachteil ist da die Schaltgetriebe in deren Augen robuster sind. Die Automatikgetriebe haben doch schon mal das ein oder andere Problem was dann entsprechende Standzeiten in der Werkstatt. erfordert. Da die Fahrzeuge für das Arbeiten entsprechend optimiert sind, zweites festeingebautens Telefon samt weiterer Ladegeräte für z.B. Diktiergeräte und zwei Notebooks im Fond (alles wird später wird einwandfrei entfernt), kann man die Fahrzeuge in diesen Fällen nicht so schnell wechseln, obwohl Ersatzfahrzeuge zur Verfügung stehen, bei der Größe des Außendienst kann es aber dann bei längeren Werkstattaufhalten auch mal "eng" werden.

Mein Bekannter konnte alle Inspektionsrechnungen sehen (alles FOH), da wird der FOH natürlich zum besten Freund bei der Laufleistung. Optisch ist der Wagen in gutem Zustand, auch vom Leder her. Den erweiterten Ein- und Umbau im Fond sieht man gar nicht mehr, bzw. man muß schon sehr genau hin sehen.

Lt. Fuhrparkleiter hat der Wagen neue Injektoren und auch einen Turbolader bekommen, die große 120.000 km Inspektion (Einstellung Ventile) - in dem Fall bei 360.000 km ist auch erfolgt. Der Wagen wurde während der zwei Jahre noch mit einem Chip betrieben, der Name ist mir entfallen, hat der ein oder andere Signum Fahrer hier auch, wurde durch die Firma die den Chip eingesetzt hatte auch wieder entfernt da man die Fzg. grundsätzlich nur in serienmäßigem Zustand verkauft, weiteres Tuning o.ä., auch optisch hat der Wagen nicht.

Der Wagen soll inkl. Mehrwertsteuer noch EUR 9.000 kosten, natürlich ohne Gewährleistung da der Verkauf zwischen Unternehmern statt findet. Die Firma verkauft die Fahrzeuge grundsätzlich nur an Unternehmer.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage für meinen Bekannten, ein zwar erst zwei jähriges Fahrzeug aber mit ca. 370.000 km Laufleistung, der Wagen kann quasi nie gestanden haben, aber dafür noch EUR 9.000 bezahlen. Er selber will den Wagen auch noch zwei oder drei Jahre fahren, die Jahresfahrleistung beträgt dann ca. 30.000 km. Da stellt sich die Frage, kaufen oder besser nicht?

Was meint Ihr in diesem Fall? Was könnte bei der Laufleistung denn noch richtig teuer werden?

Vielen Dank

JD

Beste Antwort im Thema

Meine höchste Laufleistung mit einem Fahrzeug waren 500.000 km ........ ich hätte keine Probleme damit ein Fahrzeug um die 370.000 km für ~ 5.000 €uronen zu kaufen. Je nach Ausstattung auch etwas Teurer 😁

mfg

Omega-OPA

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Sorry, das hatte ich nicht gelesen.
Aber!

Das ist ja noch schlimmer, jeder hat doch die Kiste getreten.

Jetzt erst recht, Finger weg!!!

PS: Selbst ich, ebenfalls Unternehmer, würde den Wagen bereits nach einem Jahr abstossen, der Verlust ist ja nach zwei Jahren gar nicht mehr aufzufangen. Gerade dann noch einen Signum.

Zitat:

Original geschrieben von empfershaeuser


Sorry, das hatte ich nicht gelesen.
Aber!

Das ist ja noch schlimmer, jeder hat doch die Kiste getreten.

Jetzt erst recht, Finger weg!!!

PS: Selbst ich, ebenfalls Unternehmer, würde den Wagen bereits nach einem Jahr abstossen, der Verlust ist ja nach zwei Jahren gar nicht mehr aufzufangen. Gerade dann noch einen Signum.

Wieso getreten ? Das muss nicht so sein.

Mit 3 Fahrern die sich abwechseln kannst du locker durch halb Europa fahren in 2 Tagen. Bin mit meinen Kollegen in 24 Stunden auch 2.400 km gefahren, ohne Treten, einfach Autobahn 120-140 km/h, d.h. 2 solcher Touren und du hast locker 5.000 km in einer Woche durch.

Nur 9.000 Euro wären mir definitiv zu hoch. Glaub nicht das die Schwacke-Liste das hergibt. Da kannst du dir eher einen 4-5 Jahren alten Vectra/Signum mit 150.000 km vom FOH holen, inkl. Gewährleistung und GW-Garantie, um die 10.000 Euro.

Dem stimme ich voll und ganz zu.

Ist ja wie Taxi fahren ...

Zitat:

Mit 3 Fahrern die sich abwechseln kannst du locker durch halb Europa fahren in 2 Tagen. Bin mit meinen Kollegen in 24 Stunden auch 2.400 km gefahren, ohne Treten, einfach Autobahn 120-140 km/h, d.h. 2 solcher Touren und du hast locker 5.000 km in einer Woche durch.

Im Geschäftsleben ist Zeit aber Geld und daher bezweifle ich auch, dass sich die Herrschaften mit 120-140 km/h begnügt haben 😉

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Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Im Geschäftsleben ist Zeit aber Geld und daher bezweifle ich auch, dass sich die Herrschaften mit 120-140 km/h begnügt haben 😉

Kann sein, aber auch nicht. Ich fahre auch dienstlich mein bevorzugtes Tempo, und das ist nicht Vollgas. Ferner sind wir auch von der Firma her angewiesen wirtschaftlich zu handeln. Und über die Tankrechnungen ist ein Vergleich mit allen anderen Fahrern und Pkw's vorhanden, die Informationstechnik bringts. Und über die Werkstattrechnungen wird übermässiger ungebührlicher Verschleiss auch sichtbar.

Für Langstrecke bringt ein gutes Dauertempo mehr als Vollgas. Die Zeit wird an der Tankstelle verloren, und
im Ausland auch an der Mautstelle.

Laut Beschreibung haben die Fahrer auf der Rückbank während der Fahrt Ihre Protokolle geschrieben. Da ist vorausschauendes Fahren
wohl eher angesagt als hohes Tempo und häufiges Abbremsen wegen ausscherender Fahrzeuge.

Und im Ausland gibt es Tempolimit. Glaube nicht das irgendein Firmenwagenfahrer die 900 Euro privat zahlen will wenn er in
Frankreich mit 190 km/h erwischt wird.

Klar, wenn die nur in D gefahren sind, alles Spekulation. Also 9.000 Euro wären mir deutlich zu viel.

Hängt auch stark von der Branche bzw. der Beschäftigung ab.

Ein Handlungsreisender, der auf Provision arbeitet, wird sicher anders fahren als ein Mitarbeiter, bei dem Zeit keine Rolle spielt.

Spielt aber für den Thread hier keine Rolle, wir müssen ja nicht erörtern, wie der Wagen bewegt wurde. Fakt ist ja wohl mittlerweile, dass der Preis für die Laufleistung zu hoch ist.

Nicht kaufen.

1. Sind 370.000 schon verdammt viel Holz. Eigentlich ist alles über 200.000 km bei nem Gebrauchten irgendwie sinnlos, wenn man den noch ne Weile fahren will.

2. 9000 Euro? Ohne Gewährleistung. Nein, danke. Utopisch! Mein Vectra hat beim Händler 9500 Euro gekostet, ich hab Gewährleistung drauf und nur 147.000 km. Baujahr ist Ende 2004.

Grüße!

Leider weiß man nicht was für Strecken der Wagen gefahren ist, wenn es viel Autobahn war dann sind die Fahrwerksteile bestimmt nicht so doll in Anspruch genommen worden als wenn man diese KM Zahl über Landstraßen gefahren wäre...
Der Motor ist sicher nie kalt geworden, was auch richtig gut für diesen ist!!

Man weiß es nicht, aber ich selbst würde mir so ein Auto auch nie Kaufen...🙄

Zitat:

Original geschrieben von Janer110680


Leider weiß man nicht was für Strecken der Wagen gefahren ist,

Naja, was soll er wohl für Strecken gefahren sein, wenn er 370.000 km in zwei Jahren hinter sich gebracht hat ?

Feldwege und Stadtverkehr scheiden da schon aus Zeitgründen aus 😉

Also ich würd mich auch dagegen entscheiden, die Firma die die Fahrzeuge verkauft tut dies ja auch nicht ohne Grund. Die wissen selbst, dass die Laufleistung nen Haufen Holz ist und u.U. diverse Defekte und Probleme mit sich bringt und deswegen fahren die ihre eigenen Autos auch nicht über die Garantiezeit hinaus. Die Gefahr hoher Reparaturkosten ist einfach zu groß, deswegen abstoßen und wieder nen Neuen mit Garantie zulegen.

Laut DAT liegt der Einkaufswert mit Normkilometern (40.000km) bei €12900,- !
Bei dieser Laufleistung sind das 330.000km zuviel. Geht man von einer Preisminderung von 6000€ aus so entspricht das gerademal 18,-€ je tausend Mehrkilometern. Standard sind ca. 100,- je tausend km!

Fazit zu teuer und zu risikoreich.

Beste Grüße,
Bartho.

Zitat:

Original geschrieben von bartho


Laut DAT liegt der Einkaufswert mit Normkilometern (40.000km) bei €12900,- !
Bei dieser Laufleistung sind das 330.000km zuviel. Geht man von einer Preisminderung von 6000€ aus so entspricht das gerademal 18,-€ je tausend Mehrkilometern. Standard sind ca. 100,- je tausend km!

Fazit zu teuer und zu risikoreich.

Beste Grüße,
Bartho.

Na, das kann ich aber gar nicht glauben. Dann wäre ja der Wagen mit einer Laufleistung von 140.000 km nur noch 2.900 Euro wert (100x100 Euro).

Respekt.. die Leistung hab ich nur in 5 Jahren geschafft..

Aber auch ich würde da abraten...

Ich bin auch Selbständiger und hab`s mit dem Passat schmerzhaft erfahren, was der Spruch bedeutet "Zeit ist Geld" .. Und der hatte damals nur 74tkm runter.. hat die Werkstatt dafür aller 14 Tage gesehen..

Der Vectra stammt auch von einem Logistikunternehmen für Spezialtransporte hauptsächlich ins Ausland, hat aber in 4 Jahren "NUR" 112tkm weg..

Zitat:

Original geschrieben von jd_cort


Hallo,

ein Freund von mir ist Unternehmer und möchte sich einen gebrauchten Signum 3.0 CDTI kaufen.

In seiner Nähe befindet sich eine größere Firma die Walzen in Deutschland produziert und in ganz Europa verkauft. Die Firma verfügt dazu über einen großen technischen Qualitäts-Außendienst, das sind Ing. die den Zustand der Walzen prüfen und auch entsprechend dokumentieren.

Dieser "Qualitäts-Außendienst" besteht aus einem Team mit jeweils drei Teilnehmern die immer ein festes Fahrzeug fahren. Während der Fahrt wechseln sich alle drei Teilnehmer ab. Oft ist es so das einer schläft, und ein weiterer schreibt entsprechende Berichte und übermittelt diese online an die Zentrale.

Bedingt durch diese Rotation erzielen die einzelnen Fahrzeuge enorm hohe Laufleistungen, so beträgt die Jahresfahrleistung ca. 160.000 km. Die Fahrzeuge werden immer zwei Jahre gefahren und exakt am Ende der Werksgarantie abgemeldet und verkauft.

Die Firma fährt ausschließlich Signum, entweder 1.9 CDTI oder 3.0 CDTI. Der große Vorteil des Signum ist das im Fond ein oder zwei Mitarbeiter perfekt während der Fahrt arbeiten oder sich ausruhen können, dazu sind die Signum Fahrzeuge 3.0 CDTI oft alle mit Vollausstattung und als Kurzzulassung sehr günstig erhältlich. Ein weiterer Grund warum man auf Opel setzt ist das die Wagen während der Werksgarantie keine Kilometerbegrenzung haben.

Nun kann mein Bekannter einen Signum 3.0 CDTI Cosmo (Vollausstattung) erwerben mit 371.000 km und exakt 2 Jahre und zwei Tage alt. Der Wagen ist unfallfrei, hat aber ein Schaltgetriebe. Der Fuhrparkleiter meinte das auch mal Schaltgetriebe dabei sind, eben weil die Fahrzeuge alles junge Kurzzulassungen gekauft, und nicht auf Wunsch bestellt werden, das Schaltgetriebe sei aber nicht von Nachteil ist da die Schaltgetriebe in deren Augen robuster sind. Die Automatikgetriebe haben doch schon mal das ein oder andere Problem was dann entsprechende Standzeiten in der Werkstatt. erfordert. Da die Fahrzeuge für das Arbeiten entsprechend optimiert sind, zweites festeingebautens Telefon samt weiterer Ladegeräte für z.B. Diktiergeräte und zwei Notebooks im Fond (alles wird später wird einwandfrei entfernt), kann man die Fahrzeuge in diesen Fällen nicht so schnell wechseln, obwohl Ersatzfahrzeuge zur Verfügung stehen, bei der Größe des Außendienst kann es aber dann bei längeren Werkstattaufhalten auch mal "eng" werden.

Mein Bekannter konnte alle Inspektionsrechnungen sehen (alles FOH), da wird der FOH natürlich zum besten Freund bei der Laufleistung. Optisch ist der Wagen in gutem Zustand, auch vom Leder her. Den erweiterten Ein- und Umbau im Fond sieht man gar nicht mehr, bzw. man muß schon sehr genau hin sehen.

Lt. Fuhrparkleiter hat der Wagen neue Injektoren und auch einen Turbolader bekommen, die große 120.000 km Inspektion (Einstellung Ventile) - in dem Fall bei 360.000 km ist auch erfolgt. Der Wagen wurde während der zwei Jahre noch mit einem Chip betrieben, der Name ist mir entfallen, hat der ein oder andere Signum Fahrer hier auch, wurde durch die Firma die den Chip eingesetzt hatte auch wieder entfernt da man die Fzg. grundsätzlich nur in serienmäßigem Zustand verkauft, weiteres Tuning o.ä., auch optisch hat der Wagen nicht.

Der Wagen soll inkl. Mehrwertsteuer noch EUR 9.000 kosten, natürlich ohne Gewährleistung da der Verkauf zwischen Unternehmern statt findet. Die Firma verkauft die Fahrzeuge grundsätzlich nur an Unternehmer.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage für meinen Bekannten, ein zwar erst zwei jähriges Fahrzeug aber mit ca. 370.000 km Laufleistung, der Wagen kann quasi nie gestanden haben, aber dafür noch EUR 9.000 bezahlen. Er selber will den Wagen auch noch zwei oder drei Jahre fahren, die Jahresfahrleistung beträgt dann ca. 30.000 km. Da stellt sich die Frage, kaufen oder besser nicht?

Was meint Ihr in diesem Fall? Was könnte bei der Laufleistung denn noch richtig teuer werden?

Vielen Dank

JD

lass die Finger davon...

Rational betrachtet ist so ein Fahrzeug "unverkäuflich", mehr als 50% über seiner konzipierten "Lebensfahrleistung", dann noch der mit Chiptuning betriebene 3,0 CDTI - niemals würde ich so ein Fahrzeug für 9.000 € kaufen, das ist nicht nur ein Groschengrab, daß ist eine Investitionsruine - Scheckheftpflege hin oder her, aber nach den Kilometern ist so ziemlich alles an bewegten oder beweglichen Teilen (fast) am Ende Kupplung, Stoßdämpfer, Fahrwerk...Federn, Lenkung, LiMa, Anlasser, alles "schreit" nach "Austausch".

Für ca. 12-13.000 € bekommt man auch schon einen Signum mit EZ 2005 (Vorfacelift) und ca. 70.000 Km mit 1,9 CDTI-Motor oder für ca. 10.000 € einen 3,0 CDTI mit EZ 2004 und und um die 150.000 KM...

Viele Grüße, vectoura

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