Opel Signum 1,9 cdti vermutlich Motorschaden wegen defekter Ölpumpe
Hallo zusammen,
ich habe ein riesiges problem und hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen, da ich ein absoluter KFZ laie bin. Ich fahre einen Signum 1,9 cdti mit ca 140000 km.
zum Ablauf:
nachdem an der roten Ampel der Wagen plötzlich kein Zug beim Anfahren bekommen hat, habe ich etwas mit dem gas gespielt, bis er dann nach kurzer zeit wieder normal gefahren ist.
am nächsten Tag probleme beim starten bis er dann unter schwarzem rauch beim Gasgeben angegangen ist.
Ein paar tage später, Batterlielämpchen an während der fahrt...Austausch der Lichtmaschine.
Wieder ein paar tage später ging der Wagen bei der Zündung nicht an, als wäre die batterie fast leer (ist aber relativ neu) oder er kein Sprit ziehen würde. habe es erneut ein bisschen probiert und hatte das Gefühl, dass jeden Moment der Wagen anspringen würde...
Dies war leider nicht mehr der Fall.
Somit wieder zur Werkstatt:
Ende vom Lied, angeblich ein Motorschaden. Das Gerät (Kompressor?) welches Öl in den Motor pumpt, wäre kaputt und ich sei ohne Öl gefahren. Dadurch wäre der motor geschrottet.
ist so etwas möglich? Bzw. habt ihr ähnliche Erfahrungswerte?
Viele Grüße
ein verzweifelter Signum Besitzer
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ThePolgamer schrieb am 13. November 2018 um 13:11:11 Uhr:
ganz ehrlich - die Autohersteller bauen die Autos so, dass Otto Normal auch damit fahren kann egal was für ein Fahrprofil dieser hat. Ob Benziner oder Diesel - es ist für keinen Motor gut. Wenn man seiner Frau einen Lupo kauft mit 1.2l Motor - das ding ist so simpel aufgebaut da gehen nur Kleinigkeiten kaputt. Aber solche Autos halten auch keine 200.000km aus.Der 1.9 CDTI ist ein grundsolider Motor da kannst du jeden Mechaniker fragen der sich mit dem Motor beschäftigt hat. Nur leider sind die abwandlungen von dem 1.9 JTD in unseren Autos durch den ganzen Öko-Müll gestraft. Drallklappen raus, AGR raus, DPF raus und die Dinger laufen ewig. Habe in der Familie in Polen jemanden der färht einen 1.9er und er hat diese Dinge machen lassen. Das Teil hat 600.000km auf der Uhr. der Fährt jede Woche von Polen nach Österreich und wieder zurück. Aber da haben wir es wieder: Langstrecke, Öko Müll raus und regelmäßig warten.
Ich bin da auch ein Freund von verkürzten Wartungsintervallen. Ich tausche 2x im Jahr mein Öl und alle Filter bis auf Dieselfilter, den mache ich vor jedem Winter neu.
Einzig unter dem Punkt der Lebensdauer ist dies (nahezu) ABSOLUT korrekt!
Wenn die Fiat-Motorenbauer dann auch noch die (dann nicht mehr nötige Drosselklappe entfallen ließen), weiter die Lima VOR den Motorblock gesetzt hätten, statt in den Hitzestaubereich dahinter, den Zahnrienentrieb besser erreichbar gemacht hätten - ok; Dann das ZMS raus, Getriebe verstärkt, vernünftiger Ölfilter mit Blechtopf, dann wären wir fast wieder beim wir wieder beim ersten 1.9 TDI von VW...
Sorry; ich konnte nicht anders - einzig der Motorblock des Fiat ist wirklich gut, alles was drum herum gemacht wurde - das waren echte Stümper!
97 Antworten
jetzt sind wir mega krass vom Thema abgedriftet? Ich meine es existiert schon ein anderer Thread zu dem Thema, schreib doch bitte da weiter.
Mich würde brennend interessieren wie es jetzt mit dem Ursprungsthema weiter geht.
kann ich dir sagen Polgamer,
habe den Wagen verkauft. da ging wohl nichts mehr. Habe noch nen anderen drüberschauen lassen und er sagt, nach dem was alles mit dem wagen bisher war, kann ich froh sein wenn ich das ding verkauft bekomme...
Turbo, AGR, DPF, es könnten so viele Dinge kaputt sein, daher sollte ich nicht mehr in ein fass ohne boden investieren.
Möchte mich bei Euch für eure Hilfe und Anregungen bedanken! Weiterhin allseits gute fahrt.
Darf man fragen was du jetzt fährst?
schade mich würde trotzdem interessieren was jetzt der Fehler war.
Das klingt von den Werkstätten mehr nach - hab kein Bock verkauf das Ding und kommt mit was neuerem wo ich nur Inspektion machen muss und vielleicht mal Bremsen.
So ist das leide heute bei vielen Mechanikern/Werkstätten vor allem beim 1.9 CDTI. Der Motor ist etwas spezieller und hat so seine Krankheiten. Deshalb finde ich kommen diese Autos in einen alter wo man wirklich noch einen echten Schrauber benötigt oder selber hand anlagen kann. Ich hab da zum Glück beides 🙂
Viel Spaß dann mit dem neuen KFZ
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ThePolygamer hat (leider) so etwas von Recht!!
Auch vermutete sofort - ja klar da diagnostiziere ich lieber mal einen kapitalen Motorschaden, damit ich da keine ´echte´ Fehlersuche hineinstecken muss...
Wenn ich Glück habe sage ich dem Endkunden - für 200€ lass den Wagen mal da, ich verticke den dann nach Bongoland...-musst Du gaaar nix machen!
Dann, kaum ist der Kunde zu Fuß vom Hof den eigentlichen Fehler behoben und spätestens 2 Wochen später steht der Wagen vor 3000€ wieder im Netz...
Also ich habe mir das wirklich reiflich überlegt. hatte schon wirklich viele Reperaturen an dem Wagen und ehrlich gesagt dann die Schnautze voll und letztendlich froh, dass ich das Ding los bin.
Fairerweise muss dazu gesagt werden, dass meine Freundin den Wageb gefahren ist. Leider viel Stadt gefahren und ihn nicht wirklich mal bearbeitet...Ich denke ein Diesel mit 150 PS muss sich auch mal entfalten...das ist ausgeblieben, somit haben wir sicher auch einen Anteil daran, dass er so abgekackt ist...
Nichtsdestotrotz fahre ich aktuell einen Audi A3 1,9 TDI Baujahr 2005 mit 240000 km und fahre ihn schon fast 10 jahre.
@Superwetter
das ist denke ich häufig der Fall. bei mir lief das über einen Freund, der sich mit meinem Wagen wirklichh intensiv beschäftigt hat und auch einen externen Mechaniker drüberschauen lassen hat. Das Ding ist offensichtlich ohne ausreichend öl gefahren. Bei dem Alter und den weiteren Schäden, die entstehen bzw entstanden sein könnten, hat er mir dazu geraten ihn zu verkaufen...
Ehrlich gesagt selber Schuld. Man kauft keinen Diesel für die Stadt. Das weiß jetzt bestimmt der Letzte hier. Der Wagen wird nie richtig warm, dadurch gehen alle teueren Sachen kaputt: Turbo, AGR, DPF, Drahklappen. Und wenn man alles durchrepariert hat, dann fängt es von vorne an. Es gibt Leute hier im Forum die drücken 500tkm mit den original Teilen.
Wenn beim Diesel eins der teueren Sachen defekt geht, dann ist der ganze Vorteil vom Spritsparen vorbei.
Ein Benziner mit Saugrohreinspritzung ist am billigsten zu fahren. Vorallem für Leute, die in die Werkstatt müssen.
Natürlich, kann man auch einen Diesel günstig fahren. Dafür muss man mit Drehzahl fahren! Jedes Jahr AGR, Drosselklappe, Ladedrucksenor putzen. Hin und wieder mal dank DPF auf die Piste fahren und diesen frei brennen. Die Autobatterie jeden Monat mal aufladen.
Einen modernen Diesel muss man pflegen! Nicht abwarten bis etwas kaputt geht. Man kann auch in die Werkstatt fahren und sagen: Bitte einmal putzen. Das dauert keine 30min Arbeitslohn!!!
Also ich lade meine Batterie nicht jeden Monat auf. Das übernimmt die Lichtmaschine
Kurzstrecke im Winter. Hau rein. Sitzheizung, Zuheizer, Heckscheibenheizung, da reichen 15km nicht ansatzweiße etwas zu Laden. Kannst dann alle 2 Jahre die Batterie wechseln.
Zitat:
@aSmaNo1 schrieb am 12. November 2018 um 22:06:43 Uhr:
Ehrlich gesagt selber Schuld. Man kauft keinen Diesel für die Stadt. Das weiß jetzt bestimmt der Letzte hier. Der Wagen wird nie richtig warm, dadurch gehen alle teueren Sachen kaputt: Turbo, AGR, DPF, Drahklappen. Und wenn man alles durchrepariert hat, dann fängt es von vorne an. Es gibt Leute hier im Forum die drücken 500tkm mit den original Teilen.Wenn beim Diesel eins der teueren Sachen defekt geht, dann ist der ganze Vorteil vom Spritsparen vorbei.
Ein Benziner mit Saugrohreinspritzung ist am billigsten zu fahren. Vorallem für Leute, die in die Werkstatt müssen.
Natürlich, kann man auch einen Diesel günstig fahren. Dafür muss man mit Drehzahl fahren! Jedes Jahr AGR, Drosselklappe, Ladedrucksenor putzen. Hin und wieder mal dank DPF auf die Piste fahren und diesen frei brennen. Die Autobatterie jeden Monat mal aufladen.
Einen modernen Diesel muss man pflegen! Nicht abwarten bis etwas kaputt geht. Man kann auch in die Werkstatt fahren und sagen: Bitte einmal putzen. Das dauert keine 30min Arbeitslohn!!!
Da wäre ich mal nicht ganz so überheblich!
Der Themenstarter sagte dass nicht er den Wagen gefahren hat.
Auch steht ´formal´ nichts in der Bedienungsanleitung das ein Dieseln nicht dauerhaft im Stadtverkehr bewegt werden darf - auch wenn dies viele ´Bediener´ zwischenzeitlich wissen.
Z.B. meine Mutter auch auch Null-Komma-Null Ahnung von Fahrzeugtechnik trotz zig Jahre des Autofahrens.
Ist wirklich liederlich im Umgang - würde quasi niemals die Motorhaube öffnen...
Dafür weiß Sie vom Stricken und Häkeln wahrscheinlich 10 x mehr als nahezu jeder Mitschreiber hier.
Zitat:
Da wäre ich mal nicht ganz so überheblich!
Der Themenstarter sagte dass nicht er den Wagen gefahren hat.
Auch steht ´formal´ nichts in der Bedienungsanleitung das ein Dieseln nicht dauerhaft im Stadtverkehr bewegt werden darf - auch wenn dies viele ´Bediener´ zwischenzeitlich wissen.
Wie kommst du auf Hochmut?! Es sind einfache Tatsachen, welche auch für die neuen Einspritz Benziner gelten. Gewiss habe ich es mitbekommen, dass er im Auftrag nachfragt.
Nichtsdestotrotz, meiner Meinung nach gibt es keine schlechten Autos, sondern nur schlechte Fahrer. Ich könnte diese These weiter ausschreiben, dann komme ich aber nicht zum Ende.
Ja, ja. Der alte diesel hat ewig gehalten und der neue geht dauernd kaputt. Fahre einfach den alten weiter...
@ aSmaNo1
ich kann deine Schärfe gerade nicht nachvollziehen.
Ich finde nicht immer ist die Fahrweise eines Autofahreres auf verschieden Defekte zurückzuführen. Materialermüdung z.B. ist eine häufig vorkommende Ursache für Schäden.
In meinem Fall war es mitunter gewiss die Kurzstreckenfahrten einer Frau, die sich mit Drehzahlen, Motortemperatur usw usw. gewiss nicht auskennt. Ich habe hier nach Lösungen gesucht und nicht das Problem. Von daher ist doch alles gut... Eins muss ich trotzdem erwähnen, ja wir fahren den alten Pumpe Düsel 1,9er weiter...denn der ist wirklich ein sehr robuster Motor ;-)
Ich meine es doch gut 😉.
Manchmal, muss man die Leute zum Glück zwingen! (Zitat: aSmaNo1)
Jemand der das Auto liebt holt ein Ersatzmotor und das Ding läuft weiter. Es ist schlichtweg Falsch die Symptome zu bekämpfen, statt die Ursache zu finden. Manchmal weckt ein scharfer Ton die Menschen. Es ist einfach schade so viel Geld zu verballern ohne Resultat.
Viele Werkstätten profitieren erst recht von solchen Problemchen. DPF zu. Einmal ausbrennen 700 € Rechnung. Nach 2 Monaten wieder das Selbe. Keiner klärt heute den Kunden auf...
ganz ehrlich - die Autohersteller bauen die Autos so, dass Otto Normal auch damit fahren kann egal was für ein Fahrprofil dieser hat. Ob Benziner oder Diesel - es ist für keinen Motor gut. Wenn man seiner Frau einen Lupo kauft mit 1.2l Motor - das ding ist so simpel aufgebaut da gehen nur Kleinigkeiten kaputt. Aber solche Autos halten auch keine 200.000km aus.
Der 1.9 CDTI ist ein grundsolider Motor da kannst du jeden Mechaniker fragen der sich mit dem Motor beschäftigt hat. Nur leider sind die abwandlungen von dem 1.9 JTD in unseren Autos durch den ganzen Öko-Müll gestraft. Drallklappen raus, AGR raus, DPF raus und die Dinger laufen ewig. Habe in der Familie in Polen jemanden der färht einen 1.9er und er hat diese Dinge machen lassen. Das Teil hat 600.000km auf der Uhr. der Fährt jede Woche von Polen nach Österreich und wieder zurück. Aber da haben wir es wieder: Langstrecke, Öko Müll raus und regelmäßig warten.
Ich bin da auch ein Freund von verkürzten Wartungsintervallen. Ich tausche 2x im Jahr mein Öl und alle Filter bis auf Dieselfilter, den mache ich vor jedem Winter neu.