Opel Meriva 1.8 Easytronic Probleme
Hallo,
Der Meriva meiner Frau macht mich noch wahnsinnig, ein wahrer Schrotthaufen. Eine Rep. jagt die andere ??
Jetzt mal zum Problem.
Meriva A, Bj. 2004, 1,8 ccm. Km Stand ca. 230.000 km mit dem super tollen Easytronic System.
Mit wahrlich komischen Sachverhalt:
Meine Frau fährt früh zur Arbeit und stellt das Auto am Parkplatz ab, alles ganz normal.
Am Abend steigt sie ein und startet so wie immer. Auto springt an und das war's.
Beim einlegen in den R Rückwärtsgang macht er mich Geräusche aus dem Getriebe. So wie früher wer das kennt als wenn keine Synchronisation vorhanden ist. R Gang geht auch nicht rein
Beim Probieren in den Vorwärtsgang zu schalten, mit betätigten Bremspedal also D normalerweise, fängt er sofort an zu rücken. Bewegt sich aber keinen Zentimeter vom Platz.
Danach hat sie mich angerufen um ihr zu helfen.
Ich steig ein und probiere ebenfalls alles aus.
Auto springt an bei wählhebel in N und gedrücktem Bremspedal. Im Tacho steht auch großmächtig N.
Beim ein legen des Rückwärtsgang nur die dieses Zahnrad Knirschen und mit einem Schlag ist der Gang drin. Aber es bewegt sich nix. Also in D geschaltet nur wieder das das kleine Hüpfen 3-6 mal, sonst passiert nix.
Als wollte er und kann oder darf er nicht
Also wagen abgeschleppt zu einer freien Werkstatt in der nähe. Fehler im Tacho wurde keiner Angezeigt.
Beim Auslesen war dann nur 3 Sachen hinterlegt :
Wählhebelmodul
Und 2x Kommunikation zum Steuergerät konnte nicht aufgebaut werden.
Komisch.
Er meinte erst mal alles löschen um die evtl. Sporadischen Fehler wegzubekommen.
Und nun wird gar kein Fehler mehr angezeigt.
Gehen tut trotzdem nichts.
Kennt sich da jemand aus?
Zumal ich auf das easytronicsteuergerät getippt habe.
Wo ich auch jemanden der das repariert angerufen habe, der mir aber sagte er brauche zur Rep einen Fehlercode dazu.
Hilfe die Karre macht nicht wahnsinnig ??
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68 Antworten
ahhhhhh....danke für den Hinweis mein bester 😉
Wir hatten den ersten Easytronic Fehler nach 143000 Km
an und für sich ist so eine Automatik ja auch keine schlechte sache.
Bin den Prius meiner Mutter auch gerne gefahren, hatte allerdings eine voll Automatik.
Die hatte ich dann nach 11 J., weil es nie beim Service mit gemacht wurde, einmal Spülen lassen.
Einen Unterschied hab ich allerdings nicht gegenüber vorher bemerkt....sanft und Geschmeidig das Ding.
Egal, darum gehts nicht, nur etwas nebenbei.
Et is gut, solange sie Funktioniert...wie alles andere auch
Unser Meriva kommt jetzt in die Werkstatt. Nachdem das Problem kurze Zeit weg war, tritt es jetzt wieder auf. Mein Schwager hatte noch kleine Fahrten gemacht, ohne Probleme. Gestern wollte ich kurze Tour machen, und es trat dann scheinbar dasselbe Problem wie bei meinem Patenkind auf. Fahrzeug geht beim Rückwärtsfahren, sowie beim Anfahren im ersten Gang ständig aus. Man kommt nur ein paar Meter weit. Bin dann noch zu einer Tankstelle in der Nähe gekommen, mußte eh noch tanken. Nach dem Tankvorgang ging erst mal nichts mehr. Also das Fahrzeug weggeschoben. PS: Das Fahrzeug kann man nur bei laufendem Motor in N wegschieben.
Unsere freie Werkstatt, eine ehemalige Opelservicewerkstatt, wo wir auch ADAM warten lassen ist nur 500 m entfernt. Also heute am Ende unserer Fahrradtour noch mal hingefahren und probiert, ob der kurze Weg noch möglich ist. So langsam wie möglich rückwärts aus der Bucht gefahren. Motor geht wieder aus. Vorwärts hat es grad so hingehauen und zur Werkstatt gekommen. Das Anfahren ist das Problem.
Morgen dann auf zur Werkstatt. Der Besitzer fährt u.a. selbst noch einen Meriva A. Ich werde mal fragen, wie die sich mit der Easytronic auskennen. Der Tipp von euch dieses Getriebesteuergerät auszulesen ist sicherlich die erste Maßnahme. Schade, daß es bei der Easytronic so viele Fehlerquellen gibt. Unser kleiner Opel Händler ist 20 km entfernt. Mal sehen, ob wir eine Lösung finden. Bis jetzt hatte der Wagen uns noch nicht im Stich gelassen.
Er wird auch nur ca 3.000 km im Jahr gefahren.
Beim nächsten Kauf einen Schaltwagen kaufen.
Oder einen mit Wandlerautomatik.
Also ne echte AUTOMATIK.
@BlackyST170: meine 87 Jahre alte Mutter wird kein nächstes Auto mehr kaufen, und kann auch nicht mit einem Schaltwagen fahren. Wandlerautomatik hatten wir in Rekord D, E sowie Kadett D, E und Astra F. Der Meriva Easytronic wurde Ende 2005 erworben, und erfüllte immer zuverlässig seinen Dienst. Schlüssel hab ich heute morgen in der
Werkstatt abgegeben, und die Probleme genannt. Hinweis zum Auslesen des Getriebesteuergerätes auch gegeben.
Mal sehen, was die rausfinden.
Die ersten 10 Jahre sind mit Easytronic noch relativ unproblematisch.
Die Probleme fangen bei den Zweit- und Drittbesitzern an.
Also grob ab 100.000 km.
Danach isses volles Risiko und jeder gefahrene km ein Gewinn.
Natürlich werden sich jetzt einige Easytronic-Fahrer empört melden und auf defektfrei hohe Km-Staende hinweisen.
Aber m.M.n einfach nur Glück gehabt.
mit höherer Laufleistung sind auch meist die Besitzer, die sich um ihr Auto kümmern und nicht nur reinsetzten und Treten 😉
Wie ich immer wieder nur Sagen kann, keine Liebe hält auf dauer ohne das man was daufür tut
Das Problem ist eben auch, das viele es nicht selbst reparieren können und dann schnell der Restwert überstiegen ist. Und die Beste Pflege hilft nichts gegen die Abnutzung der Kohlebürsten, das kommt halt irgendwann. So kurz wie die sind, hätte ich eh nicht gedacht das die so lange halten.
Hat ja bei ihm 18 Jahre ohne Reparatur der EASYTRONIC gehalten.
Jetzt muss halt Kohle investiert werden.
Das wollen die wenigsten einsehen.
Ja, so ist es
ich sag euch ganz ehrlich, ich Investiere lieber in meine "alte" Kiste, als in einen neueren Bj, die eh alles nur Krücken sind.
Schaut euch doch mal die ganzen Karren an, die Hübsch darstehen, aber nach kurzer Zeit schon in die WST müssen, weil die Fahrradketten runter sind, das ganze AGR System dicht ist, oder die ganze "nützliche" Elektronik spackt....oder was da sonst noch alles Mist ist.
Dann lieber einen alten, der Zuverlässig ist, länge läuft, wenig Kostet und Verbraucht, kein unnötigen Schnickschnack hat der kaputt geht und dennoch viel bietet.
Klar hat mich meiner auch schon mehr als genug Arbeit und Geld gekostet, aber ich weiß zumindest, ich kann mich lange auf mein Auto verlassen....und wenn doch mal was ist, kann ich das schnell und güntig wieder Fixen.
Natürlich war ich auch schon öfters mal am Überlegen, mir was neueres zu holen...aber was am Markt gibt es, das Bezahlbar bleibt, lange hält und nicht ständig in die WST muss...und wo man noch viel selbst machen kann.
Ohne das man hinterher mit leeren Taschen darsteht ???
Ich hab nicht mal eben xxx tausend € im Schrank liegen, um was richtig guten zu gönnen...würde ich mal im Lotto gewinnen, wäre das was anderes, aber 1. spiele ich nicht und auf Glück verlasse ich mich auch nicht.
Ich verlasse mich nur auf das, was ich kann und für den Moppel ist das mehr als ausreichend, das er noch lange hält.
Aber klar ist auch, irgendwann gehts halt nicht mehr, dann muss man sich trennen.
Noch mal eine Rückmeldung zu unserem Meriva. Er steht jetzt seit einer Woche in der Werkstatt am Ort. Sie können den Fehler an der Easytronic nicht finden. Sie kommen nicht weiter. Fahrzeug geht weiterhin nach dem Starten, und Einlegen der Gänge sofort aus. Habe jetzt mit unserer Opel Werkstatt 20 km entfernt telefoniert. Die würden dann auch auf Fehlersuche gehen. Lt. Aussage des Meisters, können das natürlich wieder viele Probleme sein. Dauer der Reparatur ca 3 Wochen. Die Auftragslage ist so hoch, und jetzt kommen noch die Winterreifenwechsel hinzu. Wartezeit ist nicht so schlimm, da der Meriva ja nur unser Drittfahrzeug ist. Selbst das Abschleppen vom Fahrzeug von der einen zur anderen Werkstatt scheint ein Zeitproblem zu sein. Es war früher besser, als wir einen Opel Händler vor Ort hatten. Im Umkreis haben in den letzten Jahren doch sehr viele aufgegeben. Alternative für den Meriva wäre noch ein Getriebespezialist in Kassel. Der war aber nicht erreichbar.
das sind alles in allem keine guten Nachrichten für euch.
Das tut mir pers. echt Leid, ist nur gut, das ihr jetzt nicht zwingend auf den Meriva angewiesen seid.
Tja und das in den WST immer viel los sein soll/ist, liegt wohl eher daran, das die ganzen schicken Neuwagen mit ihren ganzen Problemen überall für volle Auftragsbücher sorgen.
Als "Schrauber" ohne entsprechende Ausrüstung und Fachwissen, da ja sehr viel nur noch mit einem guten teuren Auslesegerät und Verbindung zu den jeweiligen HST-Servern möglich ist, kommste an den Krücken auch nicht mehr weit.
Alles Vernetzt und Elektronisch in den heutigen modernen Autos.
Da musste doch schon bald einen Gutmanntester mindestens besitzen, um nur ne Birne zu wechseln, weil da alles in den STG angemeldet werden muss 😁
Wo soll das noch hinführen ???
Tja und dann gibt es ja auch noch immer weniger Fachleute, die auch noch wirklich einen Fehler im STG deuten können....ohne Vernetzt zu sein.
Ist halt ne Kunst, die es bald nicht mehr gibt, dafür folgen dann Fachidioten mit Teiletauscherfahrung am Fließband.
Spätestens in max. 20 J. gibt es keinen mehr, der noch zb. eine LiMa zerlegen und Rep. kann oder andere Dinge, die vor 10-15 J noch kein Problem darstellten, wenn es um reine REPARATUR ging.
Sorry das es wieder so ein Text wurde, würde mich gerne noch mehr darüber auslassen, aber die Thematik kennt wohl heutzutage jeder.
Kein Service mehr, lange Wartezeiten und möglichst viel Kasse machen ist heute die Devise...und möglichst noch nicht mal Kundenkontakt in den großen HST Werkstätten.
Ok lassen wr das....
@knigthdevil: alles richtig, was Du sagst. Unser Meriva wird ca 4.000 km nur im Jahr gefahren. Er hat erst eine
Gesamtfahrleistung von 74.000 km. Er hatte die üblichen Meriva Probleme, also Lenkung ausgetauscht, Kabelbruch Heckklappe, und natürlich den leichten Türkantenrost. Vorderachse hat er noch die erste. Außer ein paar Kratzern und Dellen an den Stoßfängern, steht das Fahrzeug noch gut da. Das wäre echt zu schade, sich von diesem Fahrzeug zu trennen. Der Meriva ist ja bekanntlich ein Allroundfahrzeug. Meine 87 Jahre alte Mutter steigt lieber in diesen, als in ADAM, oder Astra K ein. Das mit dem Easytronic Problem hat er zum ersten Mal. Ein bischen Ruckeln ist ja normal. Das Patenkind hatte den Wagen mit auf einem Musikfestival. Sie hatte sich im Schlamm festgefahren, kam aber irgendwie wieder heraus. Das Fahrzeug sah danach entsprechend aus. Später kam es dann zu den massiven Problemen.
Bei uns im Umkreis von 30 Kilometern haben in den letzten Jahren glaube 6 Opel Händler / Werkstätten aufgehört, vor 2 Monaten sogar ein Haupthändler. Dieser hat bei Geschäftsaufgabe, natürlich auf die verbliebenen hingewiesen.
Die Werkstatt, wo der Meriva jetzt steht, ist ein ehemaliger Servicebetrieb von Opel. Er hatte das dann aufgegeben,
weil er zu viel investieren hätte müssen. Sie fahren selbst u.a. noch 2 Meriva A, allerdings Schalter.
Die Mechaniker dort, konnten im Laufe der Zeit schon Fehler an unseren vielen Opels beheben, welche die Opel Werkstätten nicht finden konnten.
Bei der Abgabe hab ich auf die Fehlerquellen des Getriebes hingewiesen. Auch das mit dem Fehlerauslesen im
Getriebesteuergerät. Muß ich morgen nochmals nachfragen. Bin auch nur Laie.
Fachleute werden immer weniger, das ist auch richtig. Ist in meiner Branche auch so.