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OPEL DIPLOMAT 5,4 V8 =>Kauftipps

Themenstarteram 16. Februar 2004 um 20:31

Hallo,

ich bin schwer am überlegen, ob ich mir meinen alten Traum endlich erfülle, und zwar mit einem OPEL DIPLOMAT 5,4 V8.

Was muß ich beim Kauf beachten:

-bekannte Schwachstellen?

-mit welchem Spritverbrauch muß ich rechnen?

-rostanfällig?

-zuverlässig?

-usw.....

Für jeden Tipp bin ich sehr dankbar!

Bitte teilt mir Eure Erfahrungen mit!

Gruß,

Achim

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18 Antworten

Hallo,

da ich selber drei Diplomat B (davon 2 V8 und ein 2800 E) besitze, kann ich zu der Thematik vielleicht noch was beitragen:

die Ersatzteillage bei diesen Fahrzeugen ist teilweise katastrophal. Der Kontakt zu anderen Eignern bzw. Clubs ist wirklich empfehlenswert, weil die teilweise auch ganz gut wissen, welche Fremdteile verwendet werden können.

Wichtig ist der Zustand der hinteren Bremsscheiben, da die kaum noch zu bekommen sind. Auch müssen an der Vorderachse 4 Schmiernippel anständig mit Fett versorgt werden, sonst schlagen die Buchsen im Zeitraffer aus. Die vorderen Bremsscheiben sind kein Problem, es sind die gleichen wie im Senator A. Ebenso ists mit den Radlagern. Die hinteren Bremsbeläge entsprechen denen im Mercedes W123 hinten.

Ein wirklicher Schwachpunkt sind die Lichtschalter, die einerseits kaum noch beschaffbar sind, andererseits oft defekt sind. Meist funktioniert dann die Armaturenbrettbeleuchtung nicht mehr oder das Fahrlicht läßt sich nicht mehr einschalten.

Auch die Fensterheberschalter sollte man kontrollieren. Gibts natürlich auch nicht mehr.

Die Federn neigen dazu, sich zu setzen. Dann sieht das Auto aus wie tiefergelegt. Bis zum Federbruch ists dann meist nicht mehr lange hin.

Der Spritzwasserbehälter für die Scheibenwaschanlage sollte am Anschluß der Spritzwasserpumpe kontrolliert werden. Diese Plastikmutter ist meist gebrochen, so daß das Scheibenwaschwasser davonläuft. Diese Plastikmutter gibts praktisch auch nicht mehr.

Auch die Auspuffanlage sollte man auf ihren Zustand prüfen. Man bekommt die Teile zwar noch. Aber mit gut € 1.000,-- muß man rechnen.

Auch die Schlußleuchten sollte man prüfen, die neigen zum völligen Ausbleichen. Neu kriegt man die selbstredend nicht mehr.

Für Motor, Getriebe und Vergaser bekommt man bei einschlägigen US-Parts-Händlern noch alles. Und das sehr billig!

Wer sich beim Diplo über Rost beschwert, kennt offenbar die neueren Opel nicht. Der Diplo rostet bei vergleichbarer Pflege keinesfalls schlimmer als ein Mercedes oder BMW aus dieser Zeit.... und allemal weniger als ein Omega A / Senator B!!! Beachten sollte man die Innenschweller, die Endspitzen, das Blech unterhalb der (geklebten) Frontscheibe unter der Edelstahlblende, die vorderen Dachkanten und die hinteren Radläufe. Auch das Heckabschlußblech rostet schon mal durch. Die vorderen Kotflügel sollten ebenfalls auf Rost geprüft werden. Ersatz ist furchtbar teuer, weil selten zu kriegen.

Auch sollte die C-Säule im Bereich der Zierleiste geprüft werden. Da kommt es durch die oft zugesetzten Wasserablaufschläuche des Schiebedaches gerne zu Durchrostungen.

Guckt Euch auch die Reifen an. Die originale Dimension gibt es nur noch von einigen wenigen Herstellern. Dementsprechend teuer sind neue Reifen.

Mein Rat: einen wirklich gut erhaltenen Diplomat B kaufen (gibts ab € 8.000,-- aufwärts), wenn man nicht dauernd schrauben will.

Gruß Senatorman

Wenn das alles ist, was es nicht mehr gibt - das sind ja paradiesische Zustände :D

Wollen wir unsere V8 tauschen :-)

Perana

-

man kann auch oldtimer fahren ohne sich sorgen um ersatzteile zu machen...

-> mercedes!

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