Opel Bochum: 200 Mio Investition

Opel Astra G

Hallo,

auf N24 lief gerade durch das Opel 200 Mio in die Modernisierung des Opel Werkes Bochum stecken will.
Hat jemand noch nähere Infos dazu?

Hier die Quelle die ich im Web gefunden habe dazu:
http://www.wdr.de/.../westblick_03.xml

Opel Bochum
General Motors bekennt sich klar zum Opel-Standort Bochum: Der Automobilkonzern will hier 200 Millionen Euro investieren und nach dem Astra ein weiteres Automodell produzieren. Damit hat das Bangen der Opelaner vorläufig ein Ende.

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Neun Milliarden Euro für Opel

Aus dem einstigen Sorgenkind Opel ist für die Mutter General Motors ein Gewinnbringer geworden. Deshlab plant der US-Konzern Milliarden-Investitionen - nicht nur am Opel-Stammwerk Rüsselsheim.

Mit einer Milliardeninvestition soll der Autobauer Opel wieder auf die Erfolgsspur gebracht werden. Der Mutterkonzern General Motors (GM) werde in seinem Europageschäft (GME) seine Kernmarke stärken und dafür in den nächsten fünf Jahren neun Milliarden Euro investieren, sagte GME-Präsident Carl-Peter Forster in Rüsselsheim. Ein Ziel der Strategie sei, den Marktanteil von Opel in Deutschland wieder auf eine "deutlich zweistellige Größe" zu erhöhen, erklärte Opel-Vertriebschef Thomas Owsianski. Dies solle allerdings nicht um jeden Preis geschehen, sagte Forster: "Wir wollen die Profitabilität steigern und vermehrt auf Flotten setzen, die höhere Margen versprechen."

Im ersten Quartal 2008 sank der Marktanteil im GM-Europageschäft mit der Hauptmarke Opel erneut leicht von 9,7 auf 9,6 Prozent, allerdings bei steigenden Absatzzahlen, wie GM am Mittwoch in Detroit mitteilte. Der Vorsteuergewinn stieg von Januar bis März auf 198 (Vorjahr: 61) Millionen US-Dollar. Die Umsätze kletterten binnen Jahresfrist von 8,5 Milliarden auf 9,9 Milliarden Dollar (6,4 Milliarden Euro). In Europa verkaufte GM von Januar bis Ende März die Rekordzahl von 572 000 Autos. Als Grund für die besseren Geschäfte nannte der Autobauer geringere Materialkosten und höhere Qualität der Fahrzeuge. So hätten Aufwendungen für Reparaturen während der Garantiezeiten gesenkt werden können.

Zu schaffen macht GM, dass in vielen Ländern etwa in Osteuropa die Autos zwar gut verkauft werden, aber dort eher die einfache und damit günstigere Ausstattung gefragt ist. Dennoch hob Forster insbesondere die Zuwächse von 78 Prozent beim Absatz in Russland im ersten Quartal hervor. "Sehr bald wird Russland der größte europäische Automarkt sein, spätestens nächstes Jahr." Davon werde Opel mit einem Marktanteil von derzeit 11,6 Prozent profitieren.
"Demokratisierung von Hightech"

Von den angekündigten Investitionen sollen 2,5 Milliarden Euro in die Standorte Rüsselsheim, Kaiserslautern, Bochum und Eisenach fließen. Das Werk in Kaiserslautern werde nicht wie geplant verkauft, sondern zu einem Zentrum der Komponentenfertigung ausgebaut. 6,5 Milliarden Euro gehen in die Entwicklung neuer Modelle und Antriebssysteme. Bis 2012 will Opel 17 neue Auto- und drei neue Nutzfahrzeugmodelle entwickeln. Opel-Chef Hans H. Demant sprach von einer "Demokratisierung von Hightech": "Beginnend mit dem Insignia werden alle Fahrzeuge mit einer Technologie ausgestattet, die man bisher nur aus der Oberklasse kennt." Durch die Investitionen sollen auch neue Arbeitsplätze entstehen, etwa für bis zu 300 Ingenieure.

GM weist Ergebnisse nicht mehr für Marken aus, sondern nur für die Region Europa (GM Europe/GME). In diesen Zahlen ist außer Opel/Vauxhall auch Saab enthalten. Opel macht etwa 80 Prozent aus. Ein Nettogewinn wird auch nicht mehr bekanntgegeben. Im ersten Quartal 2007 hatte GM in seinem Europageschäft einen Nachsteuergewinn von 42 Millionen Dollar ausgewiesen.

Der Opel-Mutterkonzern GM steckt indes weiterhin tief in der Verlustzone. Im ersten Quartal fuhr der größte US-Autobauer ein Minus von 3,3 Milliarden Dollar ein. Das war der dritte Quartalsverlust in Folge. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp zwei Prozent auf 42,7 Milliarden Dollar.

(dpa, N24)

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in welchen werken wird nochmal der vectra c hergestellt?´

meiner ist aus Rüsselsheim

Zitat:

Original geschrieben von Opelspeed

in welchen werken wird nochmal der vectra c hergestellt?´

meiner ist aus Rüsselsheim

Nur noch in Rüsselhausen. Früher kam der GTS u.a. von den Inselaffen aus Port Ellesmere.

Zitat:

Original geschrieben von Sentoo


Hallo,

auf N24 lief gerade durch das Opel 200 Mio in die Modernisierung des Opel Werkes Bochum stecken will.
Hat jemand noch nähere Infos dazu?

Hier die Quelle die ich im Web gefunden habe dazu:
http://www.wdr.de/.../westblick_03.xml

Opel Bochum
General Motors bekennt sich klar zum Opel-Standort Bochum: Der Automobilkonzern will hier 200 Millionen Euro investieren und nach dem Astra ein weiteres Automodell produzieren. Damit hat das Bangen der Opelaner vorläufig ein Ende.

Klingt doch positiv.

omileg

ist der Standort Deutschland doch ned so schlecht, schön zu hören

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😁 😁

Der Standort Deutschland ist ned schlecht für Deutschland und Europa. Ansonsten ist er leider für nichts mehr zu gebrauchen.

Neun Milliarden Euro für Opel

Aus dem einstigen Sorgenkind Opel ist für die Mutter General Motors ein Gewinnbringer geworden. Deshlab plant der US-Konzern Milliarden-Investitionen - nicht nur am Opel-Stammwerk Rüsselsheim.

Mit einer Milliardeninvestition soll der Autobauer Opel wieder auf die Erfolgsspur gebracht werden. Der Mutterkonzern General Motors (GM) werde in seinem Europageschäft (GME) seine Kernmarke stärken und dafür in den nächsten fünf Jahren neun Milliarden Euro investieren, sagte GME-Präsident Carl-Peter Forster in Rüsselsheim. Ein Ziel der Strategie sei, den Marktanteil von Opel in Deutschland wieder auf eine "deutlich zweistellige Größe" zu erhöhen, erklärte Opel-Vertriebschef Thomas Owsianski. Dies solle allerdings nicht um jeden Preis geschehen, sagte Forster: "Wir wollen die Profitabilität steigern und vermehrt auf Flotten setzen, die höhere Margen versprechen."

Im ersten Quartal 2008 sank der Marktanteil im GM-Europageschäft mit der Hauptmarke Opel erneut leicht von 9,7 auf 9,6 Prozent, allerdings bei steigenden Absatzzahlen, wie GM am Mittwoch in Detroit mitteilte. Der Vorsteuergewinn stieg von Januar bis März auf 198 (Vorjahr: 61) Millionen US-Dollar. Die Umsätze kletterten binnen Jahresfrist von 8,5 Milliarden auf 9,9 Milliarden Dollar (6,4 Milliarden Euro). In Europa verkaufte GM von Januar bis Ende März die Rekordzahl von 572 000 Autos. Als Grund für die besseren Geschäfte nannte der Autobauer geringere Materialkosten und höhere Qualität der Fahrzeuge. So hätten Aufwendungen für Reparaturen während der Garantiezeiten gesenkt werden können.

Zu schaffen macht GM, dass in vielen Ländern etwa in Osteuropa die Autos zwar gut verkauft werden, aber dort eher die einfache und damit günstigere Ausstattung gefragt ist. Dennoch hob Forster insbesondere die Zuwächse von 78 Prozent beim Absatz in Russland im ersten Quartal hervor. "Sehr bald wird Russland der größte europäische Automarkt sein, spätestens nächstes Jahr." Davon werde Opel mit einem Marktanteil von derzeit 11,6 Prozent profitieren.
"Demokratisierung von Hightech"

Von den angekündigten Investitionen sollen 2,5 Milliarden Euro in die Standorte Rüsselsheim, Kaiserslautern, Bochum und Eisenach fließen. Das Werk in Kaiserslautern werde nicht wie geplant verkauft, sondern zu einem Zentrum der Komponentenfertigung ausgebaut. 6,5 Milliarden Euro gehen in die Entwicklung neuer Modelle und Antriebssysteme. Bis 2012 will Opel 17 neue Auto- und drei neue Nutzfahrzeugmodelle entwickeln. Opel-Chef Hans H. Demant sprach von einer "Demokratisierung von Hightech": "Beginnend mit dem Insignia werden alle Fahrzeuge mit einer Technologie ausgestattet, die man bisher nur aus der Oberklasse kennt." Durch die Investitionen sollen auch neue Arbeitsplätze entstehen, etwa für bis zu 300 Ingenieure.

GM weist Ergebnisse nicht mehr für Marken aus, sondern nur für die Region Europa (GM Europe/GME). In diesen Zahlen ist außer Opel/Vauxhall auch Saab enthalten. Opel macht etwa 80 Prozent aus. Ein Nettogewinn wird auch nicht mehr bekanntgegeben. Im ersten Quartal 2007 hatte GM in seinem Europageschäft einen Nachsteuergewinn von 42 Millionen Dollar ausgewiesen.

Der Opel-Mutterkonzern GM steckt indes weiterhin tief in der Verlustzone. Im ersten Quartal fuhr der größte US-Autobauer ein Minus von 3,3 Milliarden Dollar ein. Das war der dritte Quartalsverlust in Folge. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp zwei Prozent auf 42,7 Milliarden Dollar.

(dpa, N24)

Zitat:

Original geschrieben von spoce


😁 😁

Der Standort Deutschland ist ned schlecht für Deutschland und Europa. Ansonsten ist er leider für nichts mehr zu gebrauchen.

Oh Mann! Du klingst schon wie ein gottverdammter Spargelstecher aus Ost-Europa, dem der Stundensatz hier zu gering ist und der für die Feldarbeit lieber nach Italien oder England geht, wo er viel besser bezahlt wird.

Nichts kann man Ihnen Recht machen! Erst wurde Jahrzehnte lang nach amerikanischen Verhältnissen gejammert und jetzt, wo es diese wunderbaren Verhältnisse endlich auch hierzulande gibt, ist es auch wieder nicht recht.

Man kann doch eigentlich nur um jeden Cent froh sein, der noch oder wieder hier investiert wird, nach all den harten Jahren.

Finde es im Grunde auch gut, aber mal abwarten, was wirklich passiert.
Lassen wir GM bzw. Opel erstmal wirklich investieren und sollten wir auch erstmal warten, was herauskommt.
Auch muss Opel bei dem momentanen Fachkräftemangel erstmal richtig gute Ingenieure finden, die suchen sich mittlerweile ihre Firmen aus.
Und investieren ist gut, wir wissen aber auch nicht so genau, ob nicht nur vielleicht viele bestehenden Maschinen o.Ä. einfach nur erneuert/ersetzt werden müssen oder für was auch sonst noch die 9 Mrd. verwendet werden.

Für mich hört sich das gar nicht so gut an.Es gab viele Firmen,die vorher noch kräftig investiert haben,um das Ganze später kurz vor Schliessung steuerlich abzusetzen.Lasst ma,die sind nicht an den Mitarbeitern interessiert,sondern an ihrem eigenen Profit.Eine Firma kann man relativ schnell verlagern (Siehe Nokia!).Wenn jetzt noch vermehrt Sklaven,ähh Leiharbeiter eingesetzt werden,dann ist der Abzug nicht mehr weit.Rumänien wartet schon.
Zum Thema Facharbeitermangel:Wo bitte schön,werden in D Facharbeiter gesucht? Ein Kumpel von mir ist Ingenieur und hat in D nur Schrottangebote gehabt.Er arbeitet mittlerweile in Dänemark,bei sehr guter Bezahlung.In D sollte er für nen Hungerlohn arbeiten.Man muss es endlich einsehen,Deutschland hat fertig!

Zum Thema Facharbeiter kann ich dir direkt 2 Gegenbeispiele liefern, wo Leute direkt nach der Uni abgeworben wurden, für ein nettes Einstiegsgehalt.
Ebenso sind Ingenieure mit Berufserfahrung gesucht. Und die verdienen ganz gut.
Bei Nokia muss man beachten, dass das Land NRW Nokia in Bochum subventioniert hat. Wenn Opel jetzt deutschlandweit investiert, hat das glaub ich weniger etwas mit Subventionen zu tun.
Zudem, warum sollte Opel 9 Mrd abschreiben wollen, die Gewinne sind äusserst bescheiden.
Tendenziell sehe ich die Investitionen recht positiv, nur weis halt keiner so genau, wofür das Geld wirklich ausgegeben wird.

Zitat:

Original geschrieben von Christian He


Auch muss Opel bei dem momentanen Fachkräftemangel erstmal richtig gute Ingenieure finden, die suchen sich mittlerweile ihre Firmen aus.

So große und bekannte Firmen haben auch heute noch wenig Probleme mit fehlenden Bewerbern. Der Fachkräftemangel betrifft eher die mittleren und kleineren, "unbekannten" Firmen.

Gruß
Michael

Nokia war nur e i n Beispiel! Guck mal wie viele Firmen in den letzten 2 Jahren aus D abgewandert sind! diese Firmen sind inzwischen in Ungarn,Polen,Rumanien,China usw. Die Politik will uns weissmachen,dass die Arbeitslosen zahlen sinken und ein Fachkräftemangel herrscht.Verschwiegen wird aber,dass es 400 Euro und 1 Euro Jobber gibt,mit denen man zwar aus der Statistik ist,aber keine Familie von ernähren kann.
Wo keine Firma mehr ist,können auch keine Fachkräfte mehr eingestellt werden.Desweiteren suchen die verbliebenen Firmen Fachkräfte die am besten nix kosten,20 Jahre alt sind und 30 Jahre Berufserfahrung haben.Vorzugsweise über einen Sklavenhändler,sprich Leiharbeiter! BMW hats vorgemacht.Die haben Leiharbeiter ohne Ende.So sieht die Gegenwart und die Zukunft in D aus.Viele sogenannte Facharbeiter zieht es nach wie vor ins Ausland,weil die Politik in D gepennt hat.

Es gibt momentan keinen "anderen" Fachkräftemangel in Deutschland als sonst auch. Es gibt ,wie sonst auch, die üblichen und regional unterschiedlich stark ausgeprägten Diskrepanzen zwischen dem Angebot an "Fachkräftestellen" zu einem offerierten "Preis" (Verdienst) und der Nachfrage.

Errinnert sich noch jemand an den "schlimmen Fachkräftemangel" im "IT-Sektor"? Das muß so um die Jahre 2000/2001 gewesen sein und da konnte man den Eindruck gewinnen, daß Deutschland ohne ausländische IT-Spezialisten wirtschaftlich das Jahr 2002 nicht überleben wird und untergeht.

Hat denn irgendjemand während dieser Zeit oder auch danach einen "Mangel" an IT-Spezialisten zu "spüren" bekommen? Gab es irgendwo merkliche Engpässe? Sind Unternehmen deswegen Pleite gegangen (Mangel an IT-Spezialisten...)?

Genauso verhält es sich mit dem angeblichen Mangel an anderen "Spezialisten" (Ingenieuren etc.), alle paar Jahre wieder kommt so eine Mähr auf und eigentlich ist es ein ganz normaler Vorgang, wie in anderen Ländern auch. Boomt ein Wirtschaftszweig, dann "brüllen" alle "betroffenen" Unternehmen nach Fachkräften, daraufhin fangen zig tausende Leute an, sich in dieser "nachgefragten" Richtung zu spezialisieren ( Studium, Qualifikationen...Weiterbildung). Währenddessen flaut der Boom ab und prompt haben zig tausende Leute "das falsche" studiert, gleichzeitig bieten die Unternehmen (natürlich) immer geringere bzw. zeitbezogen oder im Vergleich zu anderen (nun eventuell boomenden Bracnchen) weniger attraktive (Einstiegs)-Gehälter an, was dann wieder zu weniger Interesse auf der "Bewerberseite" führt. Ist so ähnlich wie der "Schweinezyklus"...

Nix neues also,...nur "Marktwirtschaft".

Viele Grüße, vectoura

@vectoura

Genau so siehts aus.Du hast den Nagel getroffen oder so.
Aber wurden seinerzeit nicht etliche IT-Leute aus Indien usw. angeheuert?Ich kann mich an sowas ähnliches noch erinnern.
Ich würde jene Zeit aber nicht mit der heutigen vergleichen.Heutzutage,finde ich,sieht es um einiges übler aus als damals.Meiner Meinung nach geht D diesmal wirklich den Bach herunter.Die finanzielle Kluft wird immer grösser.Wenn es nicht bald mal ordentlich kracht und die Politik macht was sie will,wird es bald keine Autobauer mehr in D geben und schon weniger welche,die diese Autos kaufen.Ich will zwar den Teufel nicht an die Wand malen,aber so siehts nunmal aus(Zumindest in meiner Region).

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