Opel bittet Bundeskanzlerin um Hilfe .......
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Bin mal gespannt wann das Licht ausgeht.
Beste Antwort im Thema
GM in USA ist hoch verschuldet.
Opel in Deutschland ist profitabel.
GM in USA schichtet seine Schulden um auf seine Tochtergesellschaft Opel in Deutschland.
GM in USA steht jetzt etwas weniger, aber immer noch sehr schlecht da.
Opel in Deutschland ist jetzt finanziell derart überlastet, daß staatliche Hilfe beantragt wird.
Das heißt doch, daß ein maroder USA- Autokonzern seine Schulden in Deutschland sozialisieren will----JA IST DENN JETZT SCHON WEIHNACHTEN?!
Und unsere Weihnachtsdamen und –herren von der Regierung wollen das ernsthaft prüfen´?
Und zu Ostern legt GM uns dann das nächste Osterei ins Nest?
Wenn GM Geld braucht sollen sie Opel verkaufen---als sie Geld hatten, haben sie ja auch gekauft. Ist doch nicht unser Problem.
GM soll Opel verkaufen. Eigenständig wäre Opel sicher förderungswürdig und existenzfähig.
Unsere Steuergelder sind wohl kaum dafür da, die krassen Fehler von GM in den USA zu bezahlen.
475 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tino27
Beim GT siehts ja bestimmt schlecht aus. Welche Autos baut Opel komplett in D selber bzw welches Zubehör?
Corsa, Astra, Zafira und Insignia.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von tino27
Mal ganz abgesehen vom Geld.Was kann Opel ohne GM an Fahrzeugen weiter anbieten.
Beim GT siehts ja bestimmt schlecht aus. Welche Autos baut Opel komplett in D selber bzw welches Zubehör?
Hast Du mal einen amerikanischen Wagen von GM gefahren? Wie kommst Du darauf dass irgendwas davon deutschen Qualitätskriterien erfüllen würde? Die erfüllen ja nicht mal mehr die Anforderungen des eigenen Markts...
Im Ernst: Sicherlich sind manche Zubehörteile von Zulieferern die auch für die USA liefern, aber außer dem GT kommt kein Auto und kein wesentliches Teil aus den USA.
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Corsa, Astra, Zafira und Insignia.Zitat:
Original geschrieben von tino27
Beim GT siehts ja bestimmt schlecht aus. Welche Autos baut Opel komplett in D selber bzw welches Zubehör?Gruß
Michael
Meriva fehlt noch, auch in D gebaut. Agila kommt aus der Kooperation mit Suzuki, ist also auch nicht davon betroffen. Movano ist eine Kooperation mit Renault / Nissan, also auch nicht betroffen. Antara aus Korea, auch nicht betroffen.
Nee nee, aus den USA kommt nichts wichtiges...😉
Meriva wird nur in Zaragossa gebaut zusammen mit dem Corsa.
Also alles was OPEL hier verkauft wird in Europa gebaut ausser der ANTARA kommt von DAEWOO(aus SüdKorea),und AGILA wird bei Suzuki(in Ungarn) gebaut.
Ausser der GT würde wegfallen,da hätte man dann was seltenes 🙂
Ist nur die Frage wie sieht es mit manchen Motoren z.B. 6Zylinder oder Getrieben aus??
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Ich würde sagen, Opel einfach seinem Schicksal überlassen. Das ist ein Fass ohne Boden, der Gewinn von denen wird doch direkt von GM eingefordert.
Zum Glück hab ich von denen keine Aktien. 😁
Moin,
Und genau, damit das nicht passiert, das jede hilfe die Opel gegeben wird, in diesen RIESEN MOLOCH GM versickert ... muss die Hilfe an Opel ganz klar geregelt werden.
Es spielt im Grunde keine Rolle ... Um Opel und die ganzen damit verknüpften Arbeitsplätze zumindest zum Teil zu halten ... muss Opel aus diesem Monster GM rausgezogen werden. Und wenn man für Opel 2 Mrd. zahlt und meinetwegen noch 2 Mrd. Buchungsschulden übernimmt ... bestehen aktuell gute Chancen, dass GM JA sagt, weil die mit 4 Mrd. in der Kriegskasse ... viel anstellen können. Die Teile aus dem GM Portfolio, die Opel aktuell bezieht, bezahlt Opel aktuell ja auch schon, das muss nicht geändert werden und um einem Wegfall dieser Komponenten kann man sich zeitnah kümmern.
Der Markt verändert sich, sicherlich wird man nicht alle Opelmitarbeiter halten können, aber zumindest viele sind rettbar, wenn man sich entsprechend richtig aufstellt.
Äh, was soll das bitte bringen, alle Opel Autohäuser aus der privaten Hand rauszuziehen und in den Konzern zu integrieren?! Ein Autohaus ist als kleines mittelständisches Unternehmen viel besser zu führen und besser an lokale Begegebenheiten anzupassen, als eine Steuerung aus einer Zentrale 700 km weg. Der Unternehmer vor Ort kennt seine Pappenheimer und weiß, welche Autos er sich auf Verdacht hinstellt und welche nicht. Und jedes Auto das sinnlos irgendwo in einem Showroom steht, erhöht z.B. die Werkstattkosten, die auf jeden Kunden umgewälzt werden müssen. Das BMW in vielen großen Autohäusern M Modelle stehen hat, liegt ganz einfach daran, dass es sich dabei um Dienstwagen handelt. Diese Autos gehören BMW in München, nicht dem Händler.
Das Werk in Bochum hat schon seit Jahren strukturelle und infrastruktur Probleme. Es ist einfach zu alt und zu klein für die meisten Anforderungen an moderne PKW Fertigungsstätten. Nicht umsonst wird als erstes Opelwerk IMMER Bochum in Frage gestellt. Ansich wäre das kein großes Ding das Werk zu schließen und ein neues zu bauen. Nur, ein neues Werk in Bochum oder Umgebung zu bauen ist teurer als die erweiterbaren anderen Standorte zu vergrößeren. Und das ist für die Region um Bochum das Problem, wenn die Kapazitäten aus Bochum irgendwo neu Gebaut werden, wird das an einem bestehenden Standort sein und nicht in Bochum. Und dann kommt das nächste Problem, die wenigsten Opelmitarbeiter aus Bochum KÖNNEN an einen neuen Standort wechseln.
Gruß Kester
Hallo....
also diese Träumereien , Opel aus dem GM-Verbund herauszukaufen , sind wohl eher etwas naiv.
Die Adam Opel GmbH gehört zu 100% zu GM. Egal wieviel Geld man GM bieten würde, sagen sie NEIN, dann heißt es auch NEIN und Opel bleibt bei GM.
Und wenn GM dann untergeht, geht Opel mit unter oder wird an Indien, China oder Russland verzockt.
Warum sollte GM denn Opel hergeben ? Das ist für GM momentan die einzige Goldgrube neben Holden in Australien. Die eventuellen Staatshilfen aus Deutschland wird GM schon versuchen so zu verteilen, dass sie Opel behalten. Evtl. kann sich Deutschland dann direkt an GM in den USA beteiligen und somit einen Einfluss erreichen. Normalerweise mögen es die Amerikaner nicht, wenn Einfluss aus dem Ausland Einzug erhält. Sie selbst kontrollieren aber so viele Unternehmen weltweit....nicht schlecht , oder ? Ich habe es ja schon vorher erwähnt. Die Dummen sind nicht die Amis, die Dummen sind wir, weil wir eben NICHT so eine aggressive , weltweit ausgerichtete Unternehmens-u. Wirtschaftspolitik verfolgen. Selbst die amerikanischen Geheimdienste arbeiten mit politik und Wirtschaft Hand in Hand, umamerikanische Interessen und Macht weltweit durchzusetzen. Warum machen wir das in Deutschland nicht mal so ? Ganz klar, weil wir mit Jammereien beschäftigt sind, während andere aktiv und produktiv sind.
Das letzte Wort in Sachen Opel hat nun mal GM...ob ihr wollt oder nicht.
Und wenn die Chinesen als Beispiel etwas mehr Geld bieten, dann wird Opel das gleiche Schicksal teilen, wie z.B. Rover. Bei denen hatten die Chinesen nicht einmal Interesse an den namensrechten. Das wäre dann wohl zu teuer geworden. Deshalb heißen die Kisten heute Roewe 750 "made in China" und aus einem Opel könnte ja ein Öepel "made in China" werden.
Ich persönlich würde mich freuen, wenn Opel so wie es ist bestehen bleibt. ebenso die Schwesterfirma SAAB. Beide machen einfach tolle Autos.
Jetzt kommt einfach alles ans Tageslicht, was schon lange unter der Oberfläche gebrodelt hat. Die Weltwirtschaftskrise wird nun von den Automanagern geschickt genutzt. Ohne Wirtschaftskrise wäre das Problem früher oder später trotzdem an die Oberfläche gekommen.Denn auch vor der immobilien-bzw. Wirtschaftskrise wurden schon global weniger Autos verkauft. Und es gibt nun mal eine Überproduktion.
Ich hoffe nur, dass eine Marktbereinigung ohne Aufgabe von Automarken erfolgt denn das ist definitiv möglich. Man muss keine trditionellen Hersteller mehr vor die Hunde gehen lassen. Die Marktausdünnung muss nur sinnvoll gestaltet werden. Marken brauchen ein klares Profil und klare Vorgaben, was sie herstellen sollen.
Auch wenn ich den Opel Insignia ein sehr gelungenes Auto finde, braucht Opel ein so großes Auto nicht. Und was soll bitte Saab mit einem Kompakten ?
Warum stellt Opel umgelabelte Lieferwagen her ?
BMW Mercedes und Audi sollen große Autos produzieren und keine kleineren. Ford Opel und Volkswagen eben die kleineren und günstigeren. Schuster, bleib bei deinen Leisten. Jeder sollte das was er am besten kann, auch am besten machen.
Und wenn mandie Märkte globel in diesem Sinne bereinigen würde, dann würden auch die Automarken bestehen bleiben. NSU, Borgqard u.a. würden wahrscheinlich heute noch auf unseren Strassen zu sehen sein.
Das einzige, was dem entgegensteht, ist wieder die Gier und das Machtgetue der Konzerne...das Streben danach, die Konkurrenz vom Markt zu fegen. Ist das vernünftig ? um jedes Zehntel Marktanteil wird gekämpft und was ist das Resultat ?
Wir sehen es gerade in diesen Tagen und es wird 2009 noch viel schlimmer. Und auch ein BMW Vorstand wird dann evtl. traurig zugeben ...eigentlich mochte ich Opel......oder eigentlich mochte ich SAAB . wenn alles gut läuft, bekämpft man sich...und wenn es dann mall allen schlecht geht, dann bedauert man doch viel....
The Moose
4 Mrd.? Da können sie den Arbeitern ja gleich genug geben, um eine neue Automarke zu gründen.
Wieviele Angestellte hat Opel? so 10.000 vielleicht? Das wären dann 400.000 Euro pro Arbeitsplatz...
Und dann:
Geben sie VW genug Geld um Toyota zu übernehmen
Und dann helfen sie SAP noch finanziell, um Microsoft aufzukaufen
.
.
.
Und so wird die deutsche Wirtschaft die stärkste der Welt...
Zum Glück hat unser Staat ja soviel Geld, es wäre ja schlimm, wenn wir uns verschulden... 😰
edit: @Swedishmoose Du hast es erfasst.
so.
das ist ein seriöser Beitrag zum Thema: www.heute.de/ZDFheute/s_img/66/0,6994,5732802-render-A6-,00.jpg
Volksirtschaftlich gesehen, sollte man Opel seinem Schicksal überlassen auch wenn geschätzte 35000 Menschen dann keinen Job mehr bei Opel ( 25000 ) und deren Zuliefern ( bereinigt ca. 10000 ) haben werden.
Sollte man jedoch Opel aus dem GM Verbund auslösen können und sollten Prognosen für eine Eigenständigkeit aufgestellt werden können,
so braucht man keine Steuergelder.
Da wird sofort die freie Wirtschaft zuschlagen.
Warum braucht Opel Staatsknete ?
Weil die Kreditversicherer den Banken keine Kredite an Opel versichern.
Das kommt einer Insolvenz vollkommen gleich wenn das Unternehmen keine flüssigen Mittel mehr aufbringen kann.
Es ist somit Zahlungsunfähig und das ist die Insolvenz.
Hier geht es nun um eine Insolvenzverschleierung.
Sollte der Staat, also auch ich, nicht mit unserem Kapital in Form von Steuergeldern für Opel bürgen, so muss das Unternehmen Insolvenz anmelden.
Machen die das nicht, so wird die Insolvenz verschleiert und das ist strafbar.
Nun mal eine Frage, welcher Mensch würde einem Insolventen Unternehmen eine Bürgschaft geben, damit es nicht in Insolvenz gehen muss ?
Ich würde das niemals machen.
Um Opel finde ich das sehr schade, ist es doch einer der ältesten Marken in Deutschland. Aber sobald der Tag da ist, dass GM Zahlungsunfähig wird (Pro Stunde verbrennen die 3 Millionen Dollar!), dürfte es für Opel düster aussehen. Meine Meinung dazu: Der Staat soll sich da raus halten. Denn wenn Opel geholfen wird, halten auch viele Andere die Hand auf. Und das auf Kosten der Steuerzahler? Wo ist da der gesunde Menschenverstand?
Ich fände es eine riesen schweinerei, wenn mehrere Millionen oder Milliarden in diese Richtung fließen sollten, man könnte das Geld auch gleich nach Amerika überweisen. Die haben es durch die Bilanzverschiebung klever eingefädelt, das muss man denen lassen. Ein Grund mehr, die Amis nicht zu mögen.
Gruß, Tino
Zitat:
Original geschrieben von Thunder79
Um Opel finde ich das sehr schade, ist es doch einer der ältesten Marken in Deutschland. Aber sobald der Tag da ist, dass GM Zahlungsunfähig wird (Pro Stunde verbrennen die 3 Millionen Dollar!), dürfte es für Opel düster aussehen. Meine Meinung dazu: Der Staat soll sich da raus halten. Denn wenn Opel geholfen wird, halten auch viele Andere die Hand auf. Und das auf Kosten der Steuerzahler? Wo ist da der gesunde Menschenverstand?
Ich fände es eine riesen schweinerei, wenn mehrere Millionen oder Milliarden in diese Richtung fließen sollten, man könnte das Geld auch gleich nach Amerika überweisen. Die haben es durch die Bilanzverschiebung klever eingefädelt, das muss man denen lassen. Ein Grund mehr, die Amis nicht zu mögen.Gruß, Tino
Sauber !
Der einzige Wehmutstropfen ist eben die Traditionsmarke- das tut wirklich weh !
Aber so wie es ist, ist es momentan ein Fass ohne Boden.
Wann der Boden sichtbar wird, steht in den Sternen einer bestimmten Fahne.
...und vergessen sie nicht auch morgen wieder einzuschalten wenn es wieder heißt "Wie rede ich eine Automarke ins Grab?!" präsentiert vom Automobilverband "Gefährliches Halbwissen e.V." von 1867 mit sämtlichen Gründungsmitgliedern anwesend!
😉
Gute Nacht!
Ich muss Raphi recht geben. Hier wird soviel SCheiße verzapft (sry muss gesagt werden) Wenn ich mir hier die Beiträge der ganzen Diplom-Chefsvolkswirte angucke muss ich mich übergeben.
1:Ihr redet hier von regulären "Kräften" des Marktes die faktisch seit der Finanzkrise auf den Kopfgestellt sind!!!!
2: Deswegen greift der Staat dort ein wo normalerweise die Banken einspringen, nicht um sonst hat Piech die zögerliche Kreditvergabe der Banken angeprangert.
3. Ich hab das Vertrauen in unsere Wirtschaftspolitiker. Die haben die Zahlen vorliegen. Wer meint dass 1 Mrd Bürgschaft zu viel Geld ist, der soll sich mal Worrest-Case Zenarien überlegen.
4: Nämlich dann wenn durch einen Untergang von Opel die ganze Branche abstürzt.