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Opel Astra vs. VW Golf: Was stört euch am Golf am meisten?
Bei uns in der Familie steht ein Autokauf an und es wird sich zwischen Astra und Golf entscheiden. Ich würde mich dem Thema nun mal nicht von der positiven Seite nähern ("Was kann der Golf sehr gut?"), sondern von der negativen Seite und fragen, was euch am Golf am meisten stört.
Beste Antwort im Thema
Auch wenn wir zwei VW Fahrzeuge in der Familie bewegen, so stört mich am Golf, oder am VW generell, am Meisten der Vorstand und das Management des Unternehmens VW.
Das Verhalten gegenüber den deutschen Kunden im Dieselskandal und der Umgang mit dem aufgedeckten Betrug ist an Arroganz nicht zu überbieten.
Und jetzt, wo man feststellt das man ob der Betrügereien den Anschluss in der Entwicklung verloren hat, stellt sich Herr Müller hin und fordert höhere Steuern auf Dieselkraftstoff.
Das ist sicher in Sinne all der Kunden welche zuvor im guten Glauben die überteuerten Dieselfahrzeuge von VW gekauft haben. Oder?
Für mich ist das Verhalten von Herrn Matthias Müller Grund genug das nächste mal keinen VW zu kaufen!
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123 Antworten
Zitat:
@DomiFae schrieb am 17. Dezember 2017 um 10:11:26 Uhr:
Bei uns in der Familie steht ein Autokauf an und es wird sich zwischen Astra und Golf entscheiden. Ich würde mich dem Thema nun mal nicht von der positiven Seite nähern ("Was kann der Golf sehr gut?"), sondern von der negativen Seite und fragen, was euch am Golf am meisten stört.
.... naja, das Golf 7 Forum besteht aus 252 Seiten.
Davon sind - leider (?) - gefühlt 80% über das was stört. Da kannst Du lesen ;-)
Es gibt leider zu wenige, die posten, wenn sie sich über eine Eigenschaft oder ein Feature freuen.
Das finde ich sehr schade, weil ich mich immer wieder über den Golf freue, wie zum Beispiel den tollen Kofferraum, der optimal auf Wasser- und Bierkästen zugeschnitten.
Wenn man beide Auto von der reinen Technik betrachtet, nehmen die sich bestimmt kaum etwas. Da spielen aber auch andere Dinge eine Rolle. Beider Hersteller kochen auch nur mit Wasser - oder Wein? :D
Die Systemlieferanten sind oft die gleichen. Bosch für Einspritzsysteme und Bremse (ESC) zum Beispiel.
Und oft sind es auch ganz persönliche Meinungen, wenn etwas stört.
Die Hinterachse zum Beispiel.
Da gibt es für die "kleinen" Leistungen die Verbundlenkerachse und ab imho 110kW die Mehrlenkerachse.
Viele "stört" es, dass die VL-Achse "poltert". Ist mir persönlich noch nicht einmal aufgefallen. Wahrscheinlich auch, weil ich die ML-Achse noch nie gefahren bin. Das ist ein Beispiel von vielen.
Abgesehen davon hast Du bestimmt schon beide Autos zur Probe gefahren.
Wenn nicht: Einfach machen.
Danke udnd Gruß
der "Stevie"
Zitat:
@carli80 schrieb am 17. Dezember 2017 um 12:17:01 Uhr:
Zitat:
Muss es denn immer ein Automatikgetriebe sein?
Nicht immer, aber sie werden immer mehr.
Mich stören zwei Dinge:
1) Der sehr kleine Tank (das wäre beim Astra aber auch nicht besser)
2) Die im Jahre 2017 antiquiert wirkenden Inspektionsintervalle und der Umstand, dass der Golf mein erstes Fahrzeug ist, dass trotz unverändertem Fahrprofil nicht die 30.000 Kilometer zwischen den Ölwechseln schafft. Dies führt bei mir dazu, dass ich zwei Mal im Jahr in die Werkstatt muss. Mein E92 musste nur alle zwei Jahre zum Ölwechsel und alle 4 Jahre zur Inspektion.
"Was stört euch am Golf(in meinem Fall die Variante SV) am meisten?"
Extrem wenig! Nicht umsonst ist, nach einem mehrmonatigen, sehr dezidierten, Auswahlprozess, meine Wahl erneut auf einen Golf SV gefallen. Hauptmotiv für den Wechsel: Wunsch nach deutlich erweiterter Ausstattung.
Mein Rat: Einen differenzierten Anforderungskatalog erstellen. In diesem Stadium (soweit möglich) konzentrierte Markenneutralität walten lassen und die Sieger der Vorauswahl ausführlich Probe fahren. Familie (sofern vorhanden) in die Endauswahl unbedingt einbeziehen.
Zitat:
@carli80 schrieb am 17. Dezember 2017 um 12:17:01 Uhr:
Muss es denn immer ein Automatikgetriebe sein?;)
Ja, natürlich. An das Steuer eines Handschalters setzte ich mich grundsätzlich nur noch, wenn es gar nicht anders geht.
Zitat:
@Vincent9th schrieb am 17. Dezember 2017 um 12:11:36 Uhr:
Schlimmer geht’s eigentlich nicht mehr...:p
Ich würde darum bitten einfach sachlich zu bleiben.
Ich würde sagen das beide Fahrzeuge heutzutage sehr gute, wenn auch nicht immer 100%ig perfekte Autos sind. Das Attribut "besser" oder "schlechter" würde ich in diesem Vergleich nicht benutzen. Der Unterschied liegt im Blickwinkel des Betrachters. Eine ausfühliche Probefahrt und das wichtige "Bauchgefühl" sollten hier eine Entscheidung herbeiführen.
Mir persönlich gab die Sitzposition (allerdings im SV) die Entscheidung zugunsten VW.
Ich kann zwar beim Golf 7 nicht direkt mitreden aber der Octavia ist ja auch ein MQB. Vergleich betrifft jeweils 1.4 mit Automatik Kombi
1. Das DQ200 Der 6Gang Wandler schaltet fast genauso schnell wie das DQ200, die Gangwahl ist besser und geschieht eher (runterschalten)
2. Start/Stop Der Astra ist wesentlich schneller und nahezu unmerkbar und schaltet nicht schon beim ausrollen aus.
3. Gedenksekunde beim Gasgeben gibt es beim Astra nicht
4. easy open Heckklappe, gibt es beim G7/O3 nicht
5. Kessy an allen vier Türen- gibt es nicht bei VAG
6. zu kurz übersetzter 1-+2. Gang (durchdrehen und stempeln. Tritt beim Astra nicht auf da der 1. länger ist.
7. fast ebener Laderaum beim umklappen (Astra)
8. kein Matrix beim O3/ "nur" DLA beim G7 (video vergleich im Octavia Bereich)
9. komforttableres Fahrwerk (O3-Astra)
10. AGR Sitze im Astra (genial)
11. Verbrauch ist etwas geringer beim Astra, geliche Reichweite bei 2l weniger Tankinhalt
12 Innengräusch (Motor + Fahrgeräusche) leiser gegenüber O3
13. Preis
Was besser war, Tacho, DzM war größer, Kofferaumabdeckung.
Für die Leute die sagen das es ein Franzose ist.. ja Opel gehört zu PSA, nur wurde der Astra noch unter GM entwickelt, da hat PSA nichts mit zu tun.
Zitat:
@triumph61 schrieb am 17. Dezember 2017 um 13:23:08 Uhr:
6. zu kurz übersetzter 1-+2. Gang (durchdrehen und stempeln. Tritt beim Astra nicht auf da der 1. länger ist.
Dass dies beim Astra nicht auftritt muss aber andere Gründe haben, denn trotz des längeren 1. Ganges bringt der Astra sicher beim Anfahren durch die Wandlerüberhöhung mehr Kraft auf die Straße als der 150 PS TSI mit dem DQ200.
Was mich irritiert, ist der Umstand das DomiFae nach eigenen früheren Posts bereits mindestens 3 Golf 7 besessen hat bzw haben muss. Darunter einen GTI CS, einen 2.0 TDI und auch einen R.
Warum muss man da noch fragen, was einem am Golf 7 am meisten stört? Das weiß man doch nach 3 solchen Fahrzeugen:confused:
Was mich stört: keine vfgb Allradlimousine unterhalb des R. Ein 2.0 TSI Highline mit 190PS und Allrad wäre eine sehr angenehme Antriebsvariante.
Mal ganz sachlich: mich stört am Golf der Spruch: "spielen sie schon Golf oder haben sie noch Sex?"
Bin vorher den Astra J gefahren (während zwei Kundendiensten auch den neuen AstraK) und nun habe ich mal den Selbstversuch Golf7 gewagt.
Bin nun ca. 8 Jahre Opel gefahren (Corsa+Astra) ohne wirklich negatives berichten zu können.
Mein Eindruck
Positiv Golf:
- Verarbeitung im Innenraum wirkt und fühlt sich hochwertig an
- Navi und Infotainment optisch und bedientechnisch besser aufgebaut
- Lautsprecher i. V mit kleinem Navi besser als "mittleres Soundsystem" bei Opel
- Preisstabil für späteren Wiederverkauf
- So einen genialen Allroundmotor (schnell+Sparsam) wie den 2.0TDI gibt es bei Opel nicht.
Positiv Astra K:
- Die AGR-Sitze sind die mit einer der besten Sitze am Markt
- Fährt sehr leichtfüßig
- Benziner 1.4T 150PS sehr leise und laufruhig (habe kein Vergleich zum 1.4tsi)
- Verbrauch beim Astra K Kombi mit 1.4T 150PS auf meiner Strecke locker unter 6l/ 100km machbar
Negativ Golf:
- Standardsitze nicht wirklich gut. Entweder Comfortline oder ErgoActive Sitze nehmen.
- Schnee fällt beim Öffnen der Tür auf die Sitze. Das war beim Astra nie!
Negativ Astra K:
- Tacho und Bordcomputer klein und unübersichtlich gestaltet
- Außenspiegel klein, daher schlechte/gewöhnungsbedürftige Sicht
- Automatik träge und nichtmehr zeitgemäß
Der AstraK ist kein schlechtes Auto und man bekommt viel für 'kleines' Geld.
Bedienung innen ist beim Golf besser gelöst. Material wirkt hochwertiger
Zitat:
@Acid_Speedfight schrieb am 17. Dezember 2017 um 13:35:13:
- Automatik träge und nichtmehr zeitgemäß
Interessant, denn das steht jetzt in direktem Widerspruch zu der von triumph61 getätigten Aussage:
Zitat:
@triumph61 schrieb am 17. Dezember 2017 um 13:23:08 Uhr:
1. Das DQ200 Der 6Gang Wandler schaltet fast genauso schnell wie das DQ200, die Gangwahl ist besser und geschieht eher (runterschalten)
2. Start/Stop Der Astra ist wesentlich schneller und nahezu unmerkbar und schaltet nicht schon beim ausrollen aus.
3. Gedenksekunde beim Gasgeben gibt es beim Astra nicht
Könntest du näher erläutern was für dich "nicht mehr zeitgemäß" heißt?
Zitat:
@Tietze83 schrieb am 17. Dezember 2017 um 12:24:14 Uhr:
Mein E92 musste nur alle zwei Jahre zum Ölwechsel und alle 4 Jahre zur Inspektion.
Im Ernst? BMW will seine Autos erst nach 50.000km zum Ölwechsel und nach 100.000km zur Inspektion sehen?
@MichaelN
Das ist völliger Quatsch. Die Wartungsarbeiten und Serviceintervalle sind bei BMW ganz ähnlich wie bei VW. Natürlich hat nicht jede Inspektion den gleichen Umfang. Maximal alle zwei Jahre oder 30.000 km muss das Auto zum Service in die Werkstatt, genau wie bei VW auch.
Seit es bei VW den flexiblen Serviceintervall gibt, habe ich übrigens immer die 2 Jahre bzw. 30.000 km (je nachdem was zu erst eintrat) ohne Probleme geschafft.
Zitat:
@MichaelN schrieb am 17. Dezember 2017 um 13:53:23 Uhr:
Zitat:
@Tietze83 schrieb am 17. Dezember 2017 um 12:24:14 Uhr:
Mein E92 musste nur alle zwei Jahre zum Ölwechsel und alle 4 Jahre zur Inspektion.
Im Ernst? BMW will seine Autos erst nach 50.000km zum Ölwechsel und nach 100.000km zur Inspektion sehen?
Je nach Jahresfahrleistung versteht sich;)
Unser X1 war auch erst nach exakt 24 Monaten zum ersten Ölwechsel. Der Wagen wird aber auch nur ca 10-12 tsd km im Jahr bewegt. Die Inspektion ist lt. BC auch erst wieder in 2 Jahren fällig (oder bei 60tsd km -> die wir aber nicht schaffen werden).