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Opel Astra J 1.4 Turbo - Eure Meinung zum Angebot

Opel Astra J
Themenstarteram 9. September 2018 um 9:58

Hallo zusammen,

ich bin momentan auf der Suche nach einem neuen Auto und bin auf folgendes Angebot gestoßen.

https://suchen.mobile.de/auto-inserat/opel-astra-j-lim-5t%C3%BCrig-edition-1-hand-klima-t%C3%BCv-neu-worms/263282303.html

Das Angebot sieht für mich auf den ersten Blick relativ gut aus (1.Hand, TÜV neu, lückenlos Scheckheftgepflegt). Dafür scheint mir der Preis allerdings relativ günstig für 6700€.

Was ist eure Meinung zu diesem Angebot? Was sollte ich bei einer eventuellen Probefahrt berücksichtigen oder den Händler fragen?

Vielen Dank im Voraus

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13 Antworten

Naja Kleiner Motor, bei dem auf jeden fall mit Garantie kaufen solltest.

Ansonst ist das halt knapp mehr als gar keine Ausstattung. Von daher ist der Preis Okay

Getriebe und Turbo machen gerne mal Probleme, was eine recht Teure Reparatur nach sich zieht.

Garantie gibt's schon lange nicht mehr bei dem Fahrzeug. Ist noch Vor-Facelift. Auch die übrigen Tipps sind.. Na ja...

_____

Also lege ich mal los:

Schalthebel beobachten (M32 als Suchbegriff verwenden, dann findest du was ich meine).

Preis ist soweit okay.

Habe das vergleichbare Modell etwas neuer und mit etwas weniger km gekauft. Bin zufrieden. Auch ohne Herstellergarantie.

Sollte er schon länger stehen -> Bremsen checken. Nicht das die gleich fällig sind. Wann wurden sie zuletzt getauscht - und was?

Händlergarantie abschließen -> durchrechnen und Vertragsbedingungen anschauen. Er steht schon knapp vor 100'000 km. Danach wird's häufig uninteressant. Wenn was passieren sollte zahlst du sowieso viel drauf, da bringt die Garantie auch nichts (welche zusätzlich kostet).

Die "Gebrauchtwagengarantie" ist nichts anderes als eine Versicherung und nicht mit der freiwilligen (und kostenfreien) Herstellergarantie zu verwechseln.

Grüße, Martin

Bei kleinen Händlern gibt es auch noch das Risiko der Kilometerstand-Manipulation.

Sollen laut ADAC ja sehr viele manipuliert sein. Bei dem Kilometerstand ist es schwierig zu kontrollieren ob es 95TKM und 144TKM sind. Aber wenn das Scheckheft plausibel erscheint, sollte der KM-Stand OK sein.

@lk2412

PN geschickt

am 9. September 2018 um 15:55

Der Preis ist doch ganz gut, so von dem, was man an Infos und auf den Bildern sieht. Wirklich sicher kannst du dir erst nach der Besichtigung/Probefahrt sein. Reifen checken, wann die fällig sind. Bremsen ebenfalls. Nach evtl. Roststellen suchen, bei der Probefahrt auf Geräusche aus dem Motorraum achten. Auf das Getriebe dabei achten (Schaltknaufbewegung und Geräusche aus dem Getriebe). Schauen, ob irgendwo was im Motorraum undicht ist.

Falls alles sauber ist, dann definitiv die Garantie mitnehmen. Ich habe sie umsonst mitbekommen (beim verhandeln), und die hat mir 3000€ zu einem neuen Getriebe zugeschossen.

Zitat:

@Nuwandax schrieb am 9. September 2018 um 17:55:02 Uhr:

Falls alles sauber ist, dann definitiv die Garantie mitnehmen. Ich habe sie umsonst mitbekommen (beim verhandeln), und die hat mir 3000€ zu einem neuen Getriebe zugeschossen.

Nochmals: Garantie ist schon abgelaufen. Was möglich ist, ist die Zusatzversicherung (auch Reparaturversicherung genannt). Und ob die sich rechnet ist fraglich.

Das Fahrzeug ist vor 8 Jahren und 5 Monaten zugelassen worden und hat fast 100'000 km.

Häufig zu finden (teilweise exakt das was mir der Händler damals für meinen Golf V empfohlen hat):

Bis zu einem Alter ab EZ von maximal 10 Jahren.

Bis zu einer Laufleistung von 120'000 km (Benziner) oder 180'000 km (Diesel).

In Alter- und Laufleistung gestaffelte Preise für die Kostenübernahme in Prozent.

Beiträge pro Monat günstig, dann sind aber nicht alle Baugruppen mit dabei.

Niemals gegen Durchrostung bzw. Korrosion im Allgemeinen.

Mein Golf V war sowieso raus. Für 240 Euro im Jahr zusätzlich versichern und dann 20% vom Material und 20% von den Arbeitskosten übernehmen lassen - bei einem Einkaufswert vom Fahrzeug von ca. 3'800 Euro. Das läuft dann schon unter wirtschaftlichem Totalschaden - trotz "Garantie" aka "Gebrauchtwagenzusatzversicherung".

Die ersten 6 Monate nach dem Kauf hat man sowieso die normale Gewährleistung (gesetzlich). Die nächsten 6 Monate dann die Beweislastumkehr gegenüber dem Händler.

Wenn also etwas binnen der ersten 12 Monate passiert "was schon da war" -> ist die Gebrauchtwagenversicherung unnütz. Also schon mal im ersten Jahr der Versicherung den Beitrag geschenkt.

Mal ein paar Highlights aus den Bedingungen eines Anbieters (Quelle darunter):

Zitat:

bis 100.000 km Laufleistung 50% [Erstattungssatz der Lohn- und Materialkosten]

über 100.000 km Laufleistung 40% [Erstattungssatz der Lohn- und Materialkosten]

_____

Der Selbstbehalt beträgt mindestens 150 Euro pro Schadenfall. Je Versicherungsjahr ist die Erstattungsleistung auf 7.000 Euro (Lohn- und Materialkosten) begrenzt.

_____

bestGarantie-AUTO bietet Ihnen eine Gesamtabsicherung, d.h. es sind alle serienmäßigen, elektronischen und mechanischen Bauteile Ihres Pkw versichert.

_____

[Jahresbeitrag] Fahrzeug bis 77/105 (Motorleistung in KW/PS) 237,60 €

_____

Ausgenommen sind lediglich Verschleißteile und Bauteile, die regelmäßig oder nach Her­stel­ler­em­pfeh­lung ausgewechselt werden müssen (z. B. Reifen, Bremsbeläge, Scheibenwischergummis usw.).

_____

Hat Ihr Pkw eine Laufleistung von 150.000 km erreicht oder liegt die Erstzulassung des Fahrzeugs über 10 Jahre zurück, endet der Vertrag automatisch zum Ende des laufenden Versicherungsjahres.

Quelle: https://www.devk.de/ad/bestgarantieauto/index.jsp

Fiktives Beispiel

Mal überschlagen: Die Mehrheit der betroffenen M32-Besitzer haben wohl zwischen 1'700 und 2'300 Euro für Teile, Arbeit und Aus- sowie Einbau bezahlt.

Gehen wir also mal von 2'000 Euro aus. Das Getriebe hält jetzt aber noch 3 Jahre lang bevor etwas passiert.

3x 237,60 Euro = 712,80 Euro

Dazu kommen die 150 Euro SB = 862,80 Euro

Die Versicherung übernimmt 40 % von Lohn und Materialkosten = 0,4 * 2000 Euro = 800 Euro.

Dann hat man nach drei Jahren also nichts gespart sondern noch 62,80 Euro mehr bezahlt. :)

Also wenn überhaupt abschließen, dann 6 Monate (oder besser 12 Monate) nach dem Gebrauchtkauf. Nach Ablauf der Gewährleistung durch den Händler.

Und: Das man die Kundendienste dann auch wieder peinlich genau einhalten muss, ist auch klar. Kostet begabte Schrauber dann u.U. auch mehr als gewollt/notwendig.

Ach Mist... In 2 Jahren ist der ja schon 10 Jahre alt und die Versicherung greift nicht mehr... Dann hat man knapp unter 500 Euro ausgegeben und keine Gegenleistung erhalten...

Grüße, Martin

am 9. September 2018 um 18:27

Tolle Rechnung. Und wenn der Schutz nichts kostet, was dann?

Zitat:

@Nuwandax schrieb am 9. September 2018 um 20:27:53 Uhr:

Tolle Rechnung. Und wenn der Schutz nichts kostet, was dann?

Und wer bezahlt den dann? ;)

Also wenn du einen Gebrauchtwagenhändler kennst der die Versicherung anbietet und dann auch noch die Beiträge übernimmt: Bitte Name und Adresse. Da kaufe ich dann meinen nächsten Gebrauchten.

Garantie bei einem 8 Jahre alten Fahrzeug gibt es jedenfalls keine mehr vom Hersteller.

Die "Anschlussgarantie" von Opel gibt es für 4 Jahre. Die kommt auf die 2 Jahre ab Werk dazu und kostet(e) 856,– € (für 48 Monate).

Kann es sein das dein Fahrzeug neu genug ist (also jünger als 6 Jahre) und der Händler dir die bezahlt hat (nachdem er sie vorher großzügig in den Verkaufspreis mit einkalkuliert hat)?

Hilft dem Fragesteller bei seinem Astra aber nicht weiter. Der ist dafür schon zu alt.

Und: Irgendjemand bezahlt immer. I.d.R. ist das der Käufer beim Kauf. Auch wenn es "Geschenke" wie einen zweiten Satz Reifen, eine Inspektion oder sonstige Nettigkeiten gibt. Das "Minzschokoladentäfelchen auf dem Hotelkopfkissen" ist immer mit eingerechnet. ;)

Grüße, Martin

am 9. September 2018 um 19:06

Ich habe meine Versicherung kostenlos draufbekommen. Wer so (sorry) blöd/ahnungslos ist, dass er bei einem Händler genau den Preis zahlt, der auf dem Schild steht, der hat halt Pech gehabt. Und 3 Jahre sind doch lächerlich bei Autos, die 7-10 Jahre alt sind. Da reicht ein Jahr, damit du dich absichern kannst, dass du den Wagen nicht mit Vorschäden übernimmst. Alles was danach kommt, ist eben dein Problem.

Außerdem bleibt trotz bzw ohne die Versicherung ("Gebrauchtwagengarantie") die Sachmängelhaftung unberührt!

geht also im ersten Jahr das Getriebe hops, hat der Händler ein Problem.

https://www.adac.de/.../

... 6 Monate ... ansonsten ist der Händler freundlich und es geht ihm gut ...

Zitat:

@Knorki schrieb am 11. September 2018 um 11:49:17 Uhr:

Außerdem bleibt trotz bzw ohne die Versicherung ("Gebrauchtwagengarantie") die Sachmängelhaftung unberührt!

geht also im ersten Jahr das Getriebe hops, hat der Händler ein Problem.

Wie schon geschrieben: Dann kann man sich das erste Jahr die "Gebrauchtwagengarantie" sparen.

____

Zitat:

@Nuwandax schrieb am 9. September 2018 um 21:06:48 Uhr:

Ich habe meine Versicherung kostenlos draufbekommen. Wer so (sorry) blöd/ahnungslos ist, dass er bei einem Händler genau den Preis zahlt, der auf dem Schild steht, der hat halt Pech gehabt.

Wer so blöd/ahnungslos ist und glaubt das die Händler jemanden was schenken der hat halt Pech gehabt. ;)

Die kalkulieren scharf. Was man "geschenkt bekommt" wurde vor her schon draufgeschlagen. Ansonsten hält sich kein Händler lange am Markt. Aber ich sehe schon. Da wird noch immer geglaubt es gibt Händler die mit Erstberuf Philanthrop sind.

Grüße, Martin

am 11. September 2018 um 18:06

1. Eben nicht. Weil das einfach nicht stimmt.

2. Ja, und? Verstehe deine Argumentation gerade nicht. Warum soll ich dann trotzdem den Verkaufspreis zahlen, der auf dem Schild steht und dann noch mal extra für eine Versicherung? Was der Händler an Gewinn macht (oder nicht), kann mir doch völlig egal sein.

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