Omega B - Z22XE - Läuft nach Starthilfe-Überbrückung nicht mehr richtig
Hallo zusammen,
ich habe seit heute Abend ein riesen Problem mit meinem Omega.
Leider war ich heute morgen so blöd und habe das Licht angelassen...
Dementsprechend musste ich den Opel vorhin überbrücken, was vorerst auch ohne Probleme geklappt hat.
Ich fuhr also los und dann fing es nach ca. 2km plötzlich los.. je mehr Gas ich gegeben habe, desto stärker fing das Auto an zu ruckeln. Eine Minute später fing er auch im Stand dermaßen an zu Ruckeln und im Innenraum zu stinken, dass ich rechts rangefahren bin und den Motor ausgemacht habe.
Danach habe ich etliche Male probiert, den Motor wieder anzumachen, auch mit Hilfe von Überbrückung. Ein paar Mal ist er zwar angegangen, aber sobald man die Drehzahl nicht selber per Gas bei über 1000 hält, geht er direkt wieder aus.
Erst hatte ich den Gedanken, dass kein Sprit mehr drin ist, ich war aber eigentlich noch knapp über dem roten Bereich der Tankanzeige.. habe dann 5L nachgekippt, was aber nichts geändert hat.
Heute morgen lief noch alles 1A.. ich kann mir nicht erklären, was es ist und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen..
Danke schonmal im Voraus!
29 Antworten
So habe ich nun auch durchgeführt, leider ohne Erfolg, aber mit einem kleinen Unterschied. Diesmal lief der Motor direkt nach dem Anmachen unruhig. Oh mann...
Dreh mal morgen die Zündkerzen raus und schau nach Feuchtigkeit an den Elektroden. Leuchte auch auf den Kolbenboden ob da ein heller Fleck ist. Könnte mit etwas Pech auch die ZKD sein. Vom Alter würde es passen.
Grüße
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 26. Januar 2021 um 17:27:55 Uhr:
Dreh mal morgen die Zündkerzen raus und schau nach Feuchtigkeit an den Elektroden. Leuchte auch auf den Kolbenboden ob da ein heller Fleck ist. Könnte mit etwas Pech auch die ZKD sein. Vom Alter würde es passen.Grüße
Alles klar, schaue ich morgen mal nach, danke.
Das hoffe ich natürlich nicht und es kommt mir auch so komisch vor, dass das direkt passiert ist, nachdem die Batterie leer war und ich Starthilfe brauchte.. aber kann natürlich auch ein ein Zufall gewesen sein.
Was würdet ihr als nächstes machen, falls es die ZKD nicht ist? Werkstatt?
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Mach dich nicht auf Vorrat verrückt. Man könnte noch den LMM abziehen und schauen ob es anders wird. Step by step.
Die ZKD ist aber alterungsbedingt ein ganz heißer Kandidat. Die hält zwischen 10 und 17 Jahre / ca 150 tkm. Bei dem Motor hilft der CO-Test als Entscheidungshilfe sehr oft nicht weiter, weil er gerne an Zylinder 1 oder 4 vom äußeren Steg des Metallrings in Richtung Brennraum eine Mikroundichtheit bekommt und man sich nur über zunehmend komisches Verhalten der Anzeigen und Fehlercodes wundert. Durfte es kürzlich durchleben. Das sieht man frühzeitig nur beim Blick auf den Kolbenboden (heller Fleck wird vom feinen Wasserdampf mittig freigewaschen). Der CO-Test schlägt in dem Fall nicht an und Zündaussetzer treten beim Warmwerden auf. Wenn es das ist, dann kommt ein ZR+Wapusatz und möglichst ein neuer Motorkühler dazu. Ist alles zu bewältigen, aber in der Werke etwas teuer.
Grüße
Grüße
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 26. Januar 2021 um 21:06:21 Uhr:
Mach dich nicht auf Vorrat verrückt. Man könnte noch den LMM abziehen und schauen ob es anders wird. Step by step.Die ZKD ist aber alterungsbedingt ein ganz heißer Kandidat. Die hält zwischen 10 und 17 Jahre / ca 150 tkm. Bei dem Motor hilft der CO-Test als Entscheidungshilfe sehr oft nicht weiter, weil er gerne an Zylinder 1 oder 4 vom äußeren Steg des Metallrings in Richtung Brennraum eine Mikroundichtheit bekommt und man sich nur über zunehmend komisches Verhalten der Anzeigen und Fehlercodes wundert. Durfte es kürzlich durchleben. Das sieht man frühzeitig nur beim Blick auf den Kolbenboden (heller Fleck wird vom feinen Wasserdampf mittig freigewaschen). Der CO-Test schlägt in dem Fall nicht an und Zündaussetzer treten beim Warmwerden auf. Wenn es das ist, dann kommt ein ZR+Wapusatz und möglichst ein neuer Motorkühler dazu. Ist alles zu bewältigen, aber in der Werke etwas teuer.
Grüße
So, wage mich gleich mal ran, kann es eigentlich auch an den Zündkerzen selber liegen? Bekommt man die ohne Spezialwerkzeug raus?
Bin kein Schrauber wie ihr merkt, aber habe mir bisher immer erfolgreich selber mit Anleitungen geholfen..Grüße
Öhmmm ... erstmal den ecotec-Deckel Richtung Kabine schieben und nach oben rausnehmen. Dann den Kabelsatzstecker an der Zündleiste zusammendrücken und Richtung Kabine abziehen. Mit Tx40 (oder ist das 45?) die beiden Schrauben aus der Zündleiste rausdrehen. Dann mit einer 17'ner Langnuss und mittlerer Verlängerung die Zündkerzen mit einer guten Ratsche gegen den Uhrzeigersinn rausdrehen (nicht verkanten!!!). Einbau dann umgekehrt. Anzugsmoment der Zündis ist 25nM (der Zylinderkopf ist aus ALu, also nicht zu fest anballern).
Grüße
Also, das richtige Werkzeug für die Zündkerzen besorge ich mir morgen.. habe aber schonmal die Zündleiste abgemacht und siehe da: Die Zündekerzen stehen komplett im Wasser! Kein Öl, wasser. Habe mal Bilder angehangen.
Würde das morgen alles trocken legen und neue Zündkerzen einbauen, was meint ihr?
Da wird der Profilgummi auf der Spritzwand (Dichtung zur Motrorhaube) nicht richtig sitzen. Das Wasser kann natürlich zum Ausfall der Zylinder führen und die Abgasseite beeinflussen.
Grüße
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 27. Januar 2021 um 18:07:11 Uhr:
Da wird der Profilgummi auf der Spritzwand (Dichtung zur Motrorhaube) nicht richtig sitzen. Das Wasser kann natürlich zum Ausfall der Zylinder führen und die Abgasseite beeinflussen.Grüße
Würdest du die Zündkerzen denn zwangsweise wechseln?
Muss dazu sagen, dass es logistisch etwas komplizierter ist.. das Auto steht nicht bei mir zuhause und würde die Zündkerzen somst vorher besorgen.
Um wegzufahren sollte trocknen erstmal reichen. Aber eben auch die Zündleiste mit den Steckern und Kontakten. Nach Korrektur der Dichtung würde ich recht bald neue NGK-Vline23 Kerzen und eine neue Zündleiste verbauen. Relative Kurzschlüsse auf der Hochspannungsseite bleiben meist nicht ohne Langzeitfolgen und abkorrodoerte Zündi-Kontakte bereiten auch keine Freude.
Grüße
Update:
Habe alles trockengelegt und die Kerzen gewechselt. Die alten waren gut angerostet. Auto fährt jetzt wieder bestens! Vielen dank schonmal dafür!!!
Die Quelle des Wassers ist mir jedoch noch ein Rätsel, da die Dichtung meiner Meinung nach bestens sitzt.
Kann es an den Gummiteilen an der Brücke liegen? Die sehen aber eigentlich auch gut aus..
Habe gesehen, dass vorher schonmal jemand mit dichtmasse die langen spalte zwischen der "Ecotec" abdeckung und dem Motorblock abgedichtet hat.
Dachte vorher immer, das war nur dazu da, dass die Abdeckung fest hält.
An die eco-tec-Abdeckung kommt nix ran. Mach mal Kreide auf die Dichtung der Spritzwand und dann mach die Haube zu. Wenn du die dann wieder aufmachst, muss gleichmäßig ein Kreideabdruck über die gesamte Breite an der Unterseite der Motorhaube sein.
Grüße
Nun Ja ,es gibt auch andere Möglichkeiten für Wasser !
Ich hatte mal Zündaussetzer nach der Durchfahrt einer größeren Pfütze,
allerdings Zeitverzögert ,erst ca. 15 Minuten später!
Am Samstag nach der Arbeit, bei der Pfütze ist nichts passiert ,
aber wo ich nach 1 Km bei der Dönerbude mit dem Bug nach oben gestanden hatte und
mein Schnitzel Multi-Kulti hatte,
startete ich den Motor und Er lief sofort auf 3 Pötten ,MKl nach 2-3 Sekunden an .
Fix ausgeblinkt,P0304 und
dann zurück auf Arbeit ,Motor etwas abkühlen lassen,Multi-Kulti gegessen und
dann meine Ersatzpackung von NGK rein.
Klar, durch den Schrägstand vom Omega ist das Spritzwasser nach hinten
zum 4ten Zylinder gewandeert und dann kam der P0304,
Fehlzündungen Zyl 4 .
alles wieder i.O. !
das Zündmodul hat es überlebt ,bis zum Verkauf des Fahrzeuges ,ca 5-6 Jahre.
danach keine Info mehr über das Fahrzeug !
mfg