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Omega B - Y26SE - Starker Ölverlust vorne am Motor

Opel Omega B
Themenstarteram 20. Juli 2021 um 5:24

Hallo,

ich muss heute mal um Rat fragen.

Mein Ommi macht seit einiger Zeit Probleme.

Es fing an mit Öl in den Kerzenlöchern.

Also kurzerhand die Ventildeckeldichtungen erneuert.

Kurz danach begann er im vorderen Bereich eine Pfütze zu hinterlassen.

Da eine Urlaubsfahrt ansteht, wollte ich der Sache auf den Grund gehen.

Also vorn alles raus.

Ich fand an allen 4 Nockenwellensimmerringen Ölundichtigkeiten.

Das kam mir seltsam vor. Man würde erwarten, dass eine Stelle leckt.

Aber alle 4?

Nockenwellensimmerringe erneuert, Gehäuseentlüftung ab, zerlegt, gereinigt und wieder zusammen.

Die ist nachweislich nicht verstopft.

Die Funktion der schwarzen Plastikapparatur auf dem Ansauger kann ich nicht beurteilen. (Wie?)

Habe ihn im Stand auf 3000 - 3500 gedreht und den Öleinfülldeckel lose geschraubt. Erliegt völlig ruhig.

Das lässt mich annehmen, dass die Gehäuseentlüftung funktioniert.

Und dennoch ist jetzt als nächstes der Kurbelwellensimmerring vorn gekommen und saut richtig rum.

Es läuft nach 7km Probefahrt ein richtiges Rinnsal.

Ich bin etwas ratlos und fürchte, wenn ich den vorderen Simmerring tausche, kommt als nächstes vielleicht der hintere.

Wie gesagt, es steht eine Urlaubsfahrt an, über die Alpen.

Ich hoffe auf reichlich Input und bedanke mich schonmal im Voraus dafür.

RosinatoR

 

 

 

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25 Antworten

Moin

Ich würde mir erstmal den Öldruckschalter

An der Ölpumpe genau anschauen!

Beim V6 im Omega sieht man es schlecht,

Wo da das Öl herkommt,

ergo Öldruckschalter,

Simmerring oder Dichtung Ölpumpe am Motorblock !

Mfg

20190624

Bei solch schwer einzuschätzenden Öl-Undichtigkeiten pudere ich den Bereich mit Mehl oder Schneiderkreide großflächig ab. Dann sieht man frische Öllaufspuren und deren Ursprung recht schnell und sehr genau.

Zum prüfen der Druckverhältnisse im Kurbelgehäuse, kannst du die Schläuche der Kurbelgehäuseentlüftung versuchsweise ja mal alle abziehen und zusammen in eine Kunststoff Flasche stecken, um die Umwelt und den Motorraum nicht zu versauen. Wenn du eine klare Flasche benutzt kannst du auch gleich sehen, wieviel er da an Öl- und Öl Nebel rausschmeißt.

Die Stutzen der Blow-By Führung, oben auf dem Ansaugluftsammler dicht machen und dann mal eine Probefahrt mit auch ordentlich Vollgasspurts und aus langem Gang untertourig beschleunigend machen.

Dabei wird der größte Teil Blow-By erzeugt.

Die Simmerringe kommen oft schon (werden undicht) bei KG-Dücken um 0,5-1Bar.

Sie sind konstruktiv nicht für eine Druck belastete Umgebung gedacht.

Die Blow-By Gas Führung oben kannst du grob mit Bref-Power-Entfetter o.ä. Mitteln einweichen und durch gründliches spülen mit heißem Wasser auch in Verbindung mit Flaschenbürsten reinigen. Das Thema Blow-By Gasführung V6 ist hier auch schon mal nachhaltig behandelt worden.

Die Bilder der geöffneten Gasführung sind zur Verdeutlichung nur über die Zerstörung der Gasführung möglich gewesen und so entstanden.

V6 Blow-By Führung Ansaugluftsammler
V6 Blow-By Führung Ansaugluftsammler
V6 Blow-By Führung Ansaugluftsammler
+7

Sowas ist immer ärgerlich. Da hat man die Simmerringe von den Nocken gewechselt und dazu das ganze Riemengelumpe abgebaut und (ich hoffe) gleich mit neu gemacht und dann kommt der Simmerring unten. Aber schon möglich, dass die alle quasi zeitgleich ihre Verschleißgrenze erreicht haben.

Der vordere Simmerring ist eigentlich keine große Sache, wenn man eh den Zahnriemen runter hat, das Teil kostet keine 10,-€. Hinten genau so, muss halt das Getriebe ab. Bei MT ha bich keine Ahnung wie lange man braucht, bei meinem AT war es keine große Sache.

Der Hinweis mit dem Öldrucksensor ist auf jeden Fall zu beachten, der kleckert auch ganz gerne Mal.

Eine intakte Membran der KGE sieht in etwa so wie auf dem Bild aus.

Kge

Sorry,

Es Ist nicht meine natürliche Art das

zu Schreiben !

Kurt,hast Du "persönlich"im Omega beim V6 schon einmal versucht ,

bei der Ölpumpe eine Undichtigkeit ohne Ausbau des Kühler oder des Steuergehäusedeckel's zu sehen ,geschweige dort zu Puddern,

egal ob von oben oder von unten ?

Wenn Ja,kannst Du nach Tokio zur Olympide fahren!

Das ist kein Reihen 4er wo man alles vor sich sieht

Und es in 1-2 Std erledigt hat,ohne Kühlerausbau .

Das ist selbst bei der Frontfräse beim Signum

Ein Akt und da muss nur das Rad+Deckel und

Zahnriemen ab.

AEaB,

Einen vorderen Simmerring ohne Kühlerausbau geht schon einmal gar nicht beim V6 ,

Da benötigt man alleine ca 6-10 Std und

dann kommt noch eine wunderbare Zentralschraube, vom Antriebsrad des Zahnriemen.

Wenn diese Schraube "brummt" hat man Freude !

ohne Schlagschrauber+Torxnuß und

Gegenhalter für das Antriebsrad "alleine"

Fast unmöglich !

Hinten alleine wird man auch seine 4 Std benötigen,

wenn nicht noch die Ölwanne ab muß!

Dabei ist der Omega dort taktisch im Vorteil

gegenüber meiner Frontfräse !

Er/Sie will in den Urlaub !

Ich in win paar Stunden auch.

Wenn man den vorderen Simmerring macht,

Sollte man 2 neue Simmerringe haben,

Die Schrauben von der Ölpumpe am Motorblock

unbedingt nachziehen !!!

 

Mfg

20210720

rosi03677.....man Rosi..dachte du wärst schon am Urlaubsort...... Gute Reise und vor allem Erholung...

Ja Rosi, habe ich persönlich gemacht!

Mit Schneiderkreide und mit Mehl, mehrfach!

Von unten und oben bei leicht geöffneter Zahnriemenabdeckung, alles mit einer feinen Staubdüse und einem dünnen Metallröhrchen mit reichlich Pulver abgebblasen. Dann Probefahrt wie beschrieben und anschließend zerlegt. Natürlich mußt du alles mögliche weg bauen. Das weiß man wenn man den Motor schon sieht.

Aber nach der Probefahrt, wenn man alles weggebaut hat, sieht man sehr sicher, in der zuvor aus allen erdenklichen Richtungen eingeblasenen Pulverschicht, über der ganzen Front des Motors, sehr gut die Schwemm-Rinnsale, oder frischen Ölfeuchten Austritten, vom nun ausgetretenem Öl.

Ich habe nur nicht gleich ausführlich die ganze Prozedur explizit für den V6 E-Gas im vollen Umfang beschrieben.

Das Verfahren ansich und diese Suche nach einer Undichtigkeit beim V6 ist hier ja auch schon mehrfach beschrieben worden.

Es ist jedenfalls eine gängige Praxis, die seit vielen Jahrzehnten in unserem Beruf so gemacht und auch nach den Regeln des Handwerks, in den Ausbildungen so propagiert wird.

Was ich seit meiner Ausbildung und vielen Jahrzehnten im Beruf weiß und was ich auch in den letzten 14 Jahren mehr oder weniger oft am Omega B V6 erfolgreich gemacht habe, das schreibe ich hier auch so.

 

Ich kann mich aber (um dein Vorwort/Satz hier in deinem Vor-Post mal aufzugreifen) dem Verdacht nicht erwehren, als ob es wohl doch so ein wenig deine Art ist, immer mal wieder, gerne auch mal so zu schreiben.

Und um dir mit der gleichen Schnippigkeit zu antworten: Ich habe übrigen noch nie aktiv Sport getrieben und auch nicht die geringste Ambition an einer Olympiade, welcher Art und wo auch immer, teil zu nehmen.;):)

Sachliche Kritik zu üben, das ist eine immer gerne gesehene Art, die letztlich allen hilft.

Unsachliche Kritik hingegen, oder gar Häme, möchten wir doch alle hier im Forum nicht gerne lesen, denn sie ist weder Zielführend noch entspricht sie, bei uns im Forum, dem hier üblichen, freundlichen, wenn nicht sogar freundschaftlichen, Umgang miteinander.

So Rosi,... ich bin dir nun aber nicht gram und wünsch dir trotzdem einen schönen erholsamen Urlaub.:)

Kurt,dann wünsche ich Dir viel Spaß in Tokio .

Ich habe es "Persönlich" nie geschafft beim V6,

Mit meinen Augen dort in dem Bereich etwas zu 100% Lokalisieren zu können !

Noch nicht mal eine Profikamera von Würth

konnte mich dabei,

Vor dem Zerlegen Richtig unterstützen .

Beim R4 ist das alles Spielerei ,dagegen,

das sieht man auch mit 2,8 auf dem Kessel !

Kurt,Villeda Danke Euch beiden für die Urlaubswünsche!

Ich fahre zuerst in die schöne Südsee und

dann zum Kaiser , Grins

Ohne Hektik!

Es werden so 2600-3000 Km werden

Mfg

Auch von mir schönen Urlaub

Also bei meinem habe ich den vorderen Simmerring KW beim letzten Zahnriemenwechsel (April 2021, wo ich auch die ZKDs mit neu gemacht habe) auch mit gewechselt und definitiv nicht den Kühler ausgebaut. Die Zentralschraube hat sich bissel gewehrt. Aber im Verein hat man ja das entsprechende Werkzeug und ist auch nie alleine. Wo da 6-10 Stunden (ohne ZKDs) zusammenkommen sollen....keine Ahnung. Und selbst wenn ich den Kühler hätte noch mit ausbauen müssen, der ist in 10 Minuten raus.

Und Getriebe AT abschrauben beim V6 (oder auch bei den anderen) empfiehlt sich eh nicht es alleine zu machen. Beim AT/V6 mit AGA weg und Getriebeheber zu zweit haben wir ein Geriebe schon in 1,5 Stunden mal getauscht. Von da bis zum hinteren Simmerring ist es beim AT nicht mehr weit.

Hallöchen,

so wie Andy es beschrieben hat, ohne Ausbau des Kühlers haben wir die verrückte Schraube gelöst bekommen. Wir, damit meine ich wir waren vier Personen. Der Schrauber hatte nicht dazwischen gepasst. Wir benutzten eine riesen Knarre, schoben noch ein langes Rohr rauf (passte gerade so unter die Motorhaube) und schon ging es los. Nach dem Lösen der Schraube war bei uns das Gefühl im Kopf er würde jeden Moment auseinanderfliegen. Ich glaube, bei dieser Aktion hat man nur einen Versuch. Für einen zweiten Versuch reicht die Kraft nicht mehr. Wohlgemerkt, ohne Schrauber und Abrutschen!

Diese Aktion hatte ich bei meinem jetzigen Motor. Der Vorgänger hatte das gleiche Dilemma mit der ständigen Ölundichtigkeit. Wie hier beschrieben laufend VDD undicht.

KGE komplett mit dem Luftansaugsystem und Schläuche gereinigt.

VDD eingeklebt.

Dann kam der Dichtring an der KW.

Jetzt zog ich die Bremse an und meine Überlegung war ein zu großer Druck im unteren Motorraum. Ich besorgte mir von einem Bekannten einen Zündkerzenadapter (eigentlich für die Montage an den Ventilschaftdichtungen) mit Druckluftanschluß. Ein Reifenbefüller wurde angeschlossen (Manometer) und drückte die Luft und die Brennräume. Siehe da, ein Zylinder zeigte ein anderes Druckverhalten.

Fazit:

Der Kauf eines gebrauchten Motors war billiger als eine Reparatur!

VG Hartmut aus MV

Themenstarteram 22. Juli 2021 um 5:52

Vielen Dank, für die zahlreichen Beiträge.

Ich habe es lokalisieren können.

Aus der Ölpumpendichtung sickert es leicht raus.

Ich habe den Eindruck erst nach Abstellen des Motors. (evtl. bei laufendem Motor Ölpegel unterhalb der Kante?)

Der vordere Simmerring schwitzt maximal leicht.

Habe nach einer Probefahrt nur schnell das untere Riemenrad entfernt.

Diese beiden Sachen, schätze ich, können bis nach dem Urlaub (ca. 800km eine Tour) warten.

Nun hatte ich gestern Gelegenheit auf eine Bühne zu kommen.

Nun ja, die linke Kopfdichtung schwitzt auch. Der ganze Bereich ist nass.

Hab ihn eine ganze Zeit laufen lassen.

Es scheint mir aber wirklich nur ein schwitzen zu sein, eben über einen längeren Zeitraum.

Ich habe

keinen Druck im Kurbelgehäuse (mit Uhr gemessen am Ölmessstab)

nach ca. 30km keinerlei Öl im blowby (aufgefangen in einer Plastikflasche)

kein Wasser im Öl

kein Verbrennungsdruck im Wasser (auch keine Rußflocken, Öl o.ä.)

Kerzenbilder und Kolbenböden trocken, keine Anzeichen von Wassereintritt.

 

Mir ist klar, dass die Kopfdichtung gemacht werden muss, wie auch der Rest.

Schaffe ich nur sicher nicht vor Montag.

Wie sind Eure Erfahrungen/ Meinungen?

Kann man damit noch 1500 - 2000km fahren?

Der Ommi ist nun mal das geräumigste Auto weit und breit.

Vielen Dank schonmal für Eure Zeit

RosinatoR

Hallöchen,

ersteinmal Gratulation das es nur diese überschaubaren Dinge der Undichtigkeit sind und nichts Schlimmeres. Mit dieser Erkenntnis würde ich auch etwas ruhiger in den Urlaub starten. Nur es bedarf einer ständigen Kontrolle.

Nun, trotz allem einen tollen Urlaub!!!

VG Hartmut aus MV

Hallöchen,

Nachtrag:

großen Dank für Dein Feedback !!!

VG Hartmut aus MV

Moin

Ölschwitzen an einer Papierdichtung ist meist,

nicht das Problem,

wenn an die Schrauben leicht nachzieht.

Die Schraubenverbindung ALU zu Stahl oder Guss,

wird im laufe der Zeit immer Schwitzen,

Da sich die Materialien unterschiedlich Ausdehnen

Und die Schraubverbindung lockern lassen!

z.B.

Reingt man jede Schraube dort nach dem Ausbau

Mit Bremsenreinger und

macht etwas Werkstattsilikon an das Gewunde da

beum Einschrauben,

erledigt sich die Undichtigkeit dort meist in der Selbstheilung!

Ölverluststop im Motoröl für die Simmerringe kann Helfen,

Um den Simmerrung wieder weich zu machen,

Im Fahrbetrieb .

Aber auch eine falsche Ölviskosität oder Ölsorte kann Zum Schwitzen an Dichtungsverbänden führen,

Eindeutig mehrmals gesichtet !

Damit sollte man eine längere Fahrt überstehen.

Öl ist nicht immer Öl.

Mfg

-59
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