Omega B - Y/Z22XE - Schlagartig Ölpumpe defekt?

Opel Omega B

Hallo liebe Omega Fan's,

Fahre einen Omega Bj.: 2000, Motor 2,2l Y22XE, Caravan V94.

War heute damit unterwegs, als erstmalig an einer Kreuzung als ich beim warten im Leerlauf direkt die rote Ölwarnleuchte an ging. Kurz auf Gas ging sie wieder aus, vom Gas wieder Leerlauf, wieder rot. Danach bin ich noch 2 km gefahren ohne das die Lampe an war. Auf meinem Hof rückwärts drauf beim Rückwärtsgang einlegen (Leerlauf) rote Lampe wieder an, auf Gas wieder aus.
Bin ja zum glück zu Hause, schnell nach Öl gesehen, Ölstand in Ordnung, hatte mit auch nichts im Bordcomputer angezeigt. Öl ist 10W40, Ölwechsel vor ca. 3000 km mit Filter.

Nun ist Auto kalt also nochmal versucht. Öllampe im Leerlauf an, aber nun auf Gas nur kurz bis 3000 Lampe bleibt an und im Leerlauf ein leicht metallisches scheppern. Vielleicht auch weil kein Öldruck da ist.

Hat jemand eine Idee, was so plötzlich passiert sein könnte? Nie ging bisher die Ölwarnleuchte an, auch nicht wenn er noch so warm war.

Ölpumpe? Habe ja schon vom Verschleiß gehört aber plötzlich Null? Sind doch normal nur 2 Zahnräder drin.
Hat jemand so was schon mal gehabt? Kann es auch was anderes sein als Ölpumpe?
Hat insgesamt nicht mehr als 20 Sekunden ohne Öldruck gelaufen. Werde ihn jetzt erst mal auch nicht mehr Starten.

Beste Antwort im Thema

In vielen Fällen einfach nur ein defekter Öldruckschalter.
Aber oft hängt auch nur das Überdruckventil.
Es kann aber auch Ölkohleborke vor den Ansaugsieb sitzen.
Auf keinen Fall so fahren ! ---> bis die Ursache als ungefährlich engegrenzt wird oder instandgesetzt ist.
Druck messen, im kalten und warmen Zustand und wenn die Kontrolle kommt.
Ist der Druck unter einem Bar nicht beschleunigen !
Kann aber bis 0,5 Bar im LL warm laufen.

Als erstes also den realen Druck messen.

Das Thema hatten wir hier auch schon diverse Male am Wickel.
Lies dich über die Suche mal in die Thematik ein.

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Naja schon richtig. Aber ein Überdruckventil kann ja noch so gut funktionieren wenn ein Pumpenrad geplatzt ist wird es nicht arbeiten können. Hatte ja von einem metallischem gerassel (nur im unterem Drehzahlbereich zu hören gewesen) berichtet. Das gerassel war nicht Drehzahlabhängig, viel mehr als ein nicht richtig eingelegten gang und kaputter Kat im brocken so eine Mischung war das Geräusch. Naja ziehe dies auch in Verbindung denn das kam erst mit der roten Lampe. Denke komme wohl nicht drum herum die Pumpe auszubauen.

Hab mal ein Album von der Benziner, R4/16V BII Pumpe zu Picasa hochgeladen.
Diese baute im LL keinen ausreichenden Druck mehr auf.
Ursache war hier ein erhöhter Verschleiß auf den seitlichen Auflageflanken.
Am Überdruckventil sieht man auch die ersten Fraßspuren.

Hallo Ihr lieben,

nun warte ich auf meine neue Ölpumpe. Alte ist draußen. Allerdings habe ich Probleme die große Ölwanne runter zu bekommen wegen den Ausgleichswellen.
Der Kolben vom Regelventil hat nicht nur Riefen, sondern sogar merkbar Materialabtragungen so sehr das der Kolben kippelt, bzw. sich im Ruhezustand durch die Feder verkanntet. Habe Kolben mit einem Nagel hin und her geführt. Ist ein Gefühl wie ein Druckknopf am ende (Ruhestellung). Mit schleifen ist es da nicht mehr getan, da ja leider die Abtragung auch im Gehäuse massiv ist.
Ölansaugflansch/Rohr und Sieb alles frei und in Ordnung.
Das Auto hatte ja mal einen Kopfdichtungsschaden bei mein Vorgänger, bzw. hatte ich ihn ja mit diesem Schaden gekauft gehabt. Vermute daher ist bestimmt auch der Schaden, da Wasser im Öl war. Der Rest die Laufleistung von 200.000 Km.
Denke neue Pumpe und alles ist wieder gut.
Gibt es sonst am Motor noch ein Ventil oder ähnliches welches Außerhalb des Pumpengehäuses liegt, der die Schmierung verhindern/blockieren könnte? Wenn nicht wird das der einzige Fehler gewesen sein mit extremer Wirkung.
Pumpenräder waren Augenscheinlich beide in Ordnung. Vielleicht normal verschlissen durch Laufleistung. Nichts erkennbar.

Hallo

die Ölwanne geht ab ,wenn an beiden Motorafhängungen oben die
Muttern SW16 weg sind und der Motor ca 2-3 cm angehoben wird ,
WagenheberRangierheber ,Kran ,Stapler !
außerdem beide Schrauben SW 15 vom Umlenkhebel der Lenkung auf
der Beifahrerseite ausbauen und die mittlere Spurstange einfach nach unten
Hängen lassen !
dan reicht der Platz,selbst für Menschen mit großen Händen wie mich ,Grins !

mfg

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Hoffe man erkennt etwas. An der blanken Stelle ist eine richtige Auswaschung.

Danke für den Tipp. Ich hatte nämlich nur ein Motorlager gelöst und mit Motorbrücke hoch gezogen.

kleine Ölwanne abmachen,wegen Ölstandsgeber,dann große Ölwanne lösen,absenken
dann das Ölrohr der Pumpe abbauen ,Ölpumpe wegbauen
große Ölwanne abbauen ,neue Dichtung und rückwärts bauen

mfg

Ja so habe ich es in etwa gemacht. Nur nicht ganz runter bekommen gehabt. Denke werde wohl erst Mittwoch die neue Pumpe bekommen. Dann kann weiter gebaut werden. Pumpe ist ja bereits ausgebaut. Aber danke.

Was haltet Ihr eigentlich von der Firma Topran? Das soll der Hersteller meiner neuen Ölpumpe sein. Habe bisher nur gutes im Internet darüber gefunden. Nur Werbung ist schließlich immer positiv. Hat jemand Erfahrung mit der Marke? Angeblich Erstausrüster Qualität.

Topran bzw. Hans Pries Germany ist in China gekaufter und umgelabelter Mist. Die Dinger von denen (Querlenker, Spurstangen, Tonnenlager, Wasserpumpen) halten von zwölf bis Mittag. Ich würde eine gute gebrauchte Ölpumpe kaufen.

okay, nur im Moment ist nirgendwo eine zu bekommen.

Dänemark,keine Ahnung wo hergestellt -http://www.ebay.de/.../390993313555?_trksid=p2054897.l4275

England ,denke da sind früher die Ölpumpen für Opel gebaut worden ,in dem Land !!!
http://www.amazon.de/BGA-LP9980-Schmierpumpe/dp/B00BFN6W8K

mfg

danke

werde die dann wohl lieber bei Ankunft von Topran zurück senden.
Ist denn mittlerweile alles von Topran Müll? Erfahrungen bezüglich Ölpumpe direkt von denen hat niemand oder? Naja jedenfalls möchte ich nicht 10.000 km später wieder die Pumpe tauschen müssen.

Bei den Umlablern ist es immer so 'ne Sache, da man nicht weiß, von welchem Hersteller die gerade die Teile beziehen.
Topran, Metzger und wie 'se alle heißen kaufen Überproduktionen bekannter und unbekannter Hersteller ein und pappen dann ihr Label drauf oder packen die sogar nur in ihren Karton.

Von Metzger bekam man früher oft Originalware, mittlerweile oft auch Billigware aus Osteuropa oder Fernost.

Selbst bei etablierten Marken kann man sich nicht mehr sicher sein. So kommen viele Boschteile für den Aftermarket auch aus Fernost, während OEM-Ware aus Europa kommt.
Bei FebiBilstein ist es ja auch so. Während die OEM-Ware aus den eigenene Werken kommt, stammen die Endkundenteile oft aus dubiosen Quellen.

Die OEMs müssen gewisse Standards der Autohersteller einhalten. Wenn die Teile dies nicht zu 100% erfüllen, werden die auch nicht weggeschmissen, sondern an Teileaufkäufer verhökert. Da es sich um ganze Chargen handelt, heißt da nicht, dass alle Teile einer Charge Mist sind.

Man kann also Glück haben. Aber man kauft sich eine Wundertüte...

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