- Startseite
- Forum
- Auto
- Opel
- Omega & Senator
- Omega B - X20XEV - Zündkerze 4. Zylinder stark verölt, Zündaussetzer
Omega B - X20XEV - Zündkerze 4. Zylinder stark verölt, Zündaussetzer
Hallo, habe wg. den Zündaussetzern die Kerzen besichtigt, letzte (an der Spritzwand) trieft vor Öl, auch der Stecker. Ist der Motor bekannt dafür das es am letzten Zyl. zu Problemen mit den Ringen kommt?
Laufleistung 220000.
Meine Hoffnung ist grad das das Öl nur in dem Schacht stand und erst beim Rausschrauben über die Elektroden gelaufen ist.
Ähnliche Themen
27 Antworten
Kleines Update was ich bisher gemacht habe.
Vorab: Stecker ausblasen mit Druckluft ist nicht ausreichend.
Zum Erfolg führt bremsen reiniger.
Danach Probefahrt, leider immer noch zuendaussetzer, hab mir mittlerweile ein dis besorgt, leider ohne zuendkabel, habe aber meine gemessen die liegen um 6kohm bzw. Weniger, sollten also tun.
Vdd ist bestellt aber noch nicht da, es ist aber eh nicht so das der ZK Schacht ruckzuck geflutet wird, ist eher ein Vorgang über xxtsd km.
Kge: hatt mich noch nicht akut interessiert, 710er Deckel fliegt nicht weg und der oelpeilstab bleibt auch da wo er soll, kann also nicht sooo schlimm sein.
Wie wechsel ich das dis?
Kommt man da ohne gyn. Finger hin oder braucht man da extra Gelenke?
(Motor war vorhin noch zu heiß als das ich da lange rumfingern wollte.)
Das DISmodul ist von oben verschraubt, mit passenden Verlängerungen und halt der richtigen Torxnuss kommt man da durchaus ran.
Die KGE sollte Dich akut interessieren, ein nicht rausschiessender Peilstab taugt nicht als Indikator für deren korrekte Funktion.
Der Deckel als Indikator im LL ist völlig nebensächlich und sagt so gut wie nichts aus.
Zu viel Blow By Gase, Gas Mengen im LL sind nicht, bis selten die Ursache.
Bei Vollast, also starkem beschleunigen unter Vollgas, aus niedriger Drehzahl und im hohem Gang, zu beschleunigen verursacht das hundertfache an Blow By, als du es im LL oder beim lastlosen hochdrehen hin bekommst.
Die Kolbenringe können verschlissen sein, oder verkokt, d.h. sie kleben in den Ring-nuten.
Auch kann der Motor, mit verschlissenen, aber frei arbeitenden, Ringen völlig ausgelutscht sein, ohne daß der Öldeckel sich in der von dir erwarteten Art verhält.
Die VD-Dichtung ist leider oft aus minderwertigem Material, oder wurde nicht fachgerecht montiert, oder der V-Deckel ist nach einer sehr langen Vollgas-Fahrt weich geworden und hat sich verformt. Oder, oder, oder,.... es können viele Ursachen sein.
Wichtig ist immer alles an Gründen zu prüfen und den Motor wieder "allumfassend" auf einen zuverlässigen Stand zu bringen.
Also Stahlrohr raus und gründlich reinigen
Einen, als Ersatz für den Rohrbogen, eventuell verbauten Ölabscheider demontieren und wieder durch einen Gummibogen ersetzen.
Den Ventildeckel gründlichst reinigen. Hier auch die völlig unzugängliche, weil verschweißte, Blow By Meander-Führung sehr oft durch alle Bohrungen mit Bref Fettlöser fluten, gut einwirken lassen und mit heißem Wasser von den kleinen zum große Stutzen hin immer wieder gründlich ausspülen und ausblasen.
Alternativ einen teuren neuen VD kaufen und mit einer Marken-Dichtung wie vorgeschrieben montieren.
Wirklich auch das DIS und Zündgeschirr besorgen und (wenn auch wenn, wie hier der eine oder andere Knauser vermeintlich denkt, sinnfrei) diese Teile in jedem Fall austauschen.
Ich habe in all den Jahren gut hundert gewechselt. Wenn sie auch scheinbar noch in Ordnung waren, fallen sie nach einem solchen Ausfall, meist wohl vorgeschädigt, dann irgendwann doch aus.
Gute Erklärung Kurt, jetzt hab ich die Gründe kapiert!
Das "Knausern" mag wohl ähnlich sinnfrei sein wie das verfahren ungeeigneter Treibstoffvermischungen, inklusive der daraus resultierenden Motor, Zündung und sonstigen Probleme. Meinst du das so Kurt?
Sicherlich ist ein defektes DIS zu ersetzen, was beim TE vielleicht der Fall ist. Aber sicher nicht pauschal, weil Es 20 Jahre alt ist.
Ich schrieb es doch, das Dis ist in den meisten Fällen nach einem Ausfall wegen Öl in den Kerzenschächten innerlich in den Isolierungen vorgeschädigt und fällt bei der nächsten unseligen Gelegenheit völlig ohne scheinbaren Grund aus. Das ist keine Angst oder überzogene Panik, sondern die Erfahrung der letzten 10 Jahre mit solchen Fällen.
Unterstell ich dir auch nicht. Du mir aber das Knausern...
Übrigens wolltest exakt du 20 Jahre alte Teile prophylaktisch tauschen. Die Omme hat halt als Gesamtkunstwerk schon die 20 Jahre runter, zumindest die meisten.
Ha, ha,... Jetzt wirst du aber Spitzfindig,...
Ich denke jeder weiß wie es gemeint ist.
Tenor: Grund, fällt schon öfter mal aus, wenn schon mal dran, mit ein paar Handgriffen getauscht, und auch noch Preiswert,....;):)
Seh ich tatsächlich immernoch anders. Auch weil der Billigkram am Ende oft wenig freude bringt und so manch Altes noch ewig arbeitet. Aber ok, lassen wir das. Hier und akut wirds schon passen.
Spitzfindig seh ich da aber eher nichts. Ich lese und reagiere auf das Geschriebene.. Mag hier aber weniger angesagt sein als in anderen Unterforen, wo es überlebenswichtig zu sein scheint.
Moin
Eine Zündkerze hat bei mir definitiv einen Wechselintervall .
Der Rest der Zündanlage (Zündmodul) lag damals im Kofferraum!
Gebraucht habe ich ES nie,aber einmal ein anderer im Urlaub.
So ein Dis-Modul bei den Seilgasmodellen stirbt
Doch eigentlich immer den Wassertod,
Da es sehr weit hinten sitzt am Block und
das Wasser von oben bekommt,unten reißt dann die Zündspule auf!
Mfg
Was waren bitte nochmal die geeigneten Zündkerzenhersteller?
In der Bucht gibts NGK, Orig. Opel und Bosch (am Billigsten)
NGK oder GM
Grüße
Sodelle, Abschliessend Teelichter und Kabel gewechselt, tut wieder DIS (noch) ok, Offensichtlich war das Kabel des 3. Zyl. defekt, Zufallsfund Kerze feucht nach 15 minuten laufen auf 3 Pötten im Stand, da ich Strom für den Lötkolben brauchte.
Normalerweise nach 20km (übliche Strecke) ist der Kasten so heiss das man an den Kerzen nix mehr sieht.
Was sind eigentlich die Wartungsintervalle für die Kerzen?
Meine waren im Vergleich zu den Neuen schon Stark abgebrannt. (ca. 30000 gelaufen)