Omega B - X20XEV - LL-Klackern seit längerer Autobahnfahrt - Hydros?

Opel

Hallo zusammen,

seit ein paar Tagen steht ein Opel Omega B Caravan 2.0 (X20XEV) aus dem Jahre 99 und jungfräulichen 260tkm vor der Tür. Er lenkt, bremst und bringt mich von A nach B 😉

Vor der Überführung haben wir dann noch einen kleinen Service gemacht -> Luftfilter, Zündkerzen, Bremsen, sowie die beiden Schläuche (wenn man vor dem Auto steht) links vom Ventildeckel Richtung Drosselklappe ersetzt und die Löcher wieder frei gemacht. Die Ölfalle gereinigt und die Schläuche ersetzt.
Mangels Öl vor Ort, konnte ich den Ölwechsel erst nach der Überführungsfahrt machen.
Also bin ich mit um die 130km/h über die BAB gezuckelt.
Nach etwa 200km habe ich bei einer Pause das typische Nähmaschinennageln der Hydrostösel festgestellt ;(
Am nächsten Tag dann gleich vor dem Ölwechsel noch einen Motor-Cleaner rein getan und mit dem frischen Öl (10W40) noch einen Zusatz für die Hydrostösel. Aber das Klackern ist geblieben...
Leistung ist soweit vorhanden, ruhiger Leerlauf, keine blauen Ölschwaden beim Gas geben - nur das nageln nervt.

Klar, Hydrostösel ersetzen, aber da er nur ein (praktischer) Übergangswagen ist, ist mir das dann doch zu heavy. Zudem kommt mir das ein wenig spanisch vor, da das Nageln während der Autobahnfahrt kam, von jetzt auf gleich.
Hat sich da nur ein bisserl Dreck gelöst und "verklemmt" jetzt irgendwas?
Die 3 oder 4 schwarzen Schläuche hinten an der Stirnwand habe ich noch nicht kontrolliert/gereinigt.

Habt Ihr einen Tipp für mich?

Freude am Gas Fahren 😁

Beste Antwort im Thema

Ist es ein Hydroklappern ,oder vielleicht doch ein ausgelaufenes Lager, oder kommt es vom Ausgleichswellenblock?
Über die so von dir beschriebene Geräusche -hier am Monitor- eine Diagnose zu machen, ist fast unmöglich.🙁

Macht er die Geräusche auch im LL, sind sie kalt und warm gleich, sind sie nur bei Last, oder ab einer bestimmten Drehzahl vorhanden.

Hier Mußt du mal (zum Beispiel mit einem zwischen den Zähnen gehalteten dickeren starren Draht) am Motor auf Ursachensuche gehen.

Leuchtet die MKL zeitweilig?

Häufig setzen sich in der Ölpumpe auch kleinste Krümel in den Öldruckregler/-begrnzer und blockieren den Kolben, so daß er nicht mehr völlig schließen kann.
Am besten auch gleich mal die kleine Ölwanne abnehmen und kontrollieren ob sich Ölkohle-Borke und Ölschlamm vor das Sieb gesetzt haben.

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bei starken Verschmutzungen (Ölschlamm, Verkokungen) ist es sinnvoll, KG-Entlüftung, Ventildeckel und Ölwanne erstmal mechanisch sauber zu machen. So wird dann der gelöste Dreck auch nicht durch den ganzen Motor umgewälzt 😉

Ich grüße Euch,

mein Klackern ist ein abgerissener Bolzen am Krümmer. Das hätte ich bei dem Klackern nicht gedacht.
Die Bolzen und Dichtungen würde ich alle neu machen.

Gehen die Bolzen halbwegs gut raus ?
Wenn der Krümmer keinen Riss hat, kann ich den wieder einbauen ?
Gibt es schon bessere Bolzen und Krümmer (Hersteller) ?

Zitat:

@jocothal2000 schrieb am 27. Januar 2016 um 22:46:02 Uhr:


Ich grüße Euch,

mein Klackern ist ein abgerissener Bolzen am Krümmer. Das hätte ich bei dem Klackern nicht gedacht.
Die Bolzen und Dichtungen würde ich alle neu machen.

Gehen die Bolzen halbwegs gut raus ?
Wenn der Krümmer keinen Riss hat, kann ich den wieder einbauen ?
Gibt es schon bessere Bolzen und Krümmer (Hersteller) ?

Ist es also doch der übliche Verdächtige gewesen 🙂

Die noch vollständigen Bolzen bekommt man mit etwas Geschick gut raus. Notfalls Mutter und Kontermutter ansetzen, wenn es mit dem Torxaufsatz nicht gehen sollte.

Abgebrochene Bolzen machen sich nicht so einfach. Wenn noch genug Rest rausschaut, kann man eine Mutter aufsetzen und anschweißen. Wenn der Stummel komplett im Zylinderkopf sitzt, dann hilft eigentlich nur noch das Ausbohren. Dazu mittig ankörnen und mit einem Linksgewindebohrer (5mm) und einer Winkelbohrmaschine vorsichtig ausbohren. Vorher am Bohrer mit Tape die Tiefe an einem korrekten Stehbolzenloch abgreifen. Das Bohren ist in diesem Fall schon was für Fortgeschrittene. Alternative: Zylinderkopf runter und den Bolzen in einer Ständerbohrmaschine ausbohren.

Der Krümmer kann weiterverwendet werden. Er muss aber plan geschliffen werden. Wenn Du einen Richtscheit auf die Kontaktfläche legst und das gegen das Licht hältst, dann wirst Du sehen, dass an beiden Enden des Krümmers Licht durchscheint. Wenn Du ihn plan geschliffen hast, dann darf da kein Licht mehr dazwischen zu sehen sein. Ferner sollte man mit Ausnahme des oberen und des unteren mittleren Bolzenloches die anderen auf 11 bis 12 mm aufbohren.

Beim Einbau nimmt man vorzugsweise Stehbolzen von Mercedes oder VW. Dort hinfahren und einen alten intakten mitnehmen. Die neuen sollten dann auf der Außenseite etwas länger sein, damit Du ggf. eine Metalllagendichtung und im Außendurchmesser große Unterlegscheiben verwenden kannst.

Grüße

https://picasaweb.google.com/.../AbgasKrummerAbdichtenX20XEV?...

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Kurts Bilderstrecke zeigt es perfekt 🙂

Hallo und danke,

nicht das ich vor der Arbeit angst habe aber ob ich es am Straßenrand mache weis ich noch nicht.
Sieht schon umfangreich aus, gerade mit dem Ausbohren und schleifen. Müßte mir auch erst eine geeignete Bohrmaschine kaufen.
Abgasrückführung haben alle X20XEV, habe ich das richtig verstanden ?
Es soll ja verschiedene Krümmer geben, mit und ohne Abgasrückführung ?

Gruß
Joachim

Lies die Kommentare unter den Bildern im Album dann bist du schlauer.

Hallo,

mein alter Krümmer hatte auch einen Riss. Der neue Krümmer ist drin und das Klackern ist weg.
Jetzt klackern nur noch die Hydros kurz nach dem Starten wenn der Motor kalt ist.
Das Krümmerklackern hatte sich fast genauso angehört wie Hydros, nur etwas lauter.

Gruß an Alle
Joachim

Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur und Danke für die Rückmeldung 🙂

Grüße

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