Omega B - X20XEV - AU: CO Wert zu hoch

Opel Omega B

Der CO-Wert pendelt so um die 0.5 Marke.
Kurbelgehäuseentlüftung abklemmen ändert daran nichts.
Beim auslesen in Echtzeit ergab sich im Leerlauf ein wild pendelnder Regelwert der Lambdasonde, zwischen 50 mV und 4300mV, und der Regelkreis sprang zwischen zu und offen hin und her.

Lohnt es sich, da nachzuhaken, oder ist das beim X20XEV mit der alten Symtec normal?

42 Antworten

Ich tausche ungern auf Verdacht Teile aus. Der LMM war eine Ausnahme, das ging fix und für umme. Und er wird wieder zurück getauscht. Meiner Erfahrung nach führt wilde Austauscherei gerne zu weiteren Komplikationen.

Der Ansauglufttemperatursensor ist aber ein guter Hinweis. Hoffentlich lässt er sich mit meinem OP Com überprüfen.

Frage zum "Freibrennen" bzw. Kat-Konditionierung wurde immer noch nicht beantwortet...🙄

Die beiden Temperaturfühler kosten jeweils 5,- € bis 10,-€ und sollten sowieso ab und an mal ersetzt werden. Mit dem Kreuztauschen von Teilen unklaren Zustands macht man sich die Fehlersuche auch nicht immer leichter ....

Grüße

Ich würde sie erstmal überprüfen mit Opcom mit den Ist-Werten (Widerstandsmessung mit Multimeter machen danach).

Wenn da keine Auffälligkeiten sind, warum Teile tauschen die in Ordnung sind.
Das sind dann die Threads, wo zig Sachen getauscht werden, aber der eigentliche Fehler noch da ist.

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... weil sie im Lauf der Jahre einfach träger und damit ungenauer werden ---> vermeidbarer Mehrverbrauch

Grüße

Falsches Gemisch, egal ob durch einen fehlerhaften Sensor oder Nebenluft o.ä. äußert sich immer in einem falschen Lambdawert.

"Freibrennen" funktioniert wenn der Kat mit Öl kontaminiert ist, aber nur so lange die wirksame Oberfläche nicht mit Asche zu gesetzt ist.

Trotzdem überprüft man die Teile doch vorher. Sonst weiss man ja nicht was Sache ist.
Tauschen kann man sie dann vorsorglich immer noch.

Um die Trägheit zu prüfen braucht man einen Versuchsaufbau und ein Neuteil zum Vergleich. Bei dieser Preiskategorie ist das sinnfrei, weil ein neuer immer flinker als ein 10 bis 20 Jahre alter Fühler ist und die fast nichts kosten.

Grüße

Ich glaube nicht das die Trägheit hier eine Rolle spielt.

Dadurch wird kein CO Wert so hoch.

Hier gehts wenn darum, ob der Temp Sensor "falsche Werte" ans Mstg übermittelt.
Wenn er -30° anzeigt, obwohl es 25° Aussentemp ist, das spielt ne Rolle, oder wenn er Ausfälle hat.

Ob er dafür 1 oder 3 Sekunden braucht, spielt dabei keine Rolle.

Und das der Sensor noch nie getauscht wurde, wage ich auch zu bezweifeln, aber ist natürlich möglich

Zum "Freibrennen": Es ist ein Langstreckenfahrzeug, und war bei den Messungen immer knallheiss. Bei der ersten AU der Dekra lief das Ding 10 min. bei 3ts. upm...

Die beiden vorherigen AUs bestand der Motor nur mit abgeklemmter Kurbelgehäuseentlüftung, was aber jetzt, wie schon geschrieben, nichts mehr bringt. Betrachtet man dann noch den KoDi-Schaden von vor einem Jahr, erscheint ein gealteter Kat immer wahrscheinlicher.

So hoher CO entsteht nur bei Luftmangel (also fettes Gemisch) und unvollkommener Verbrennung.
Kuck erstmal ob der Tempsensor nicht Temperaturen wie in Sibirien anzeigt.

Das hört sich für mich so an, als wenn er durchgehend auf "Kaltstart" läuft.

Zumal du auch geschrieben hast das die Lambda Regelung nicht geschlossen ist, bei der Au Prüfung.

Voraussetzung:
Sondentemp über 300°C
Teillast oder Leerlauf
Motortemp über 40°C

Edit:
Deiner hat doch ne Kat Monitorsonde, die die Funktion vom Kat überwachen soll.
Wenn die nicht Spannungssprünge hat, wie die Regelsonde vor Kat, dann gehe ich nicht von nem defekten Kat aus, zumal dann auch die MIL leuchten sollte

Hammer, ob Du es glaubst ist natürlich deine Sache. Ändert nur nix.

Der X20XEV hat nur die Regelsonde.

Grüße

Stimmt, ändert nix. Sensor überprüfen vor dem Teile tauschen.

Seit wann tauscht man einfach auf Verdacht Teile, die man leicht prüfen kann (Widerstandsmessung beim erhitzen, und/oder Werte auf Plausibilität mit Opcom prüfen).

So machens die schlechten Werkstätten, einfach mal alles tauschen, bis der Wagen wieder funktioniert.
10 Teile getauscht, davon 1 defekt und das Geld hat den Besitzer gewechselt.

Soll jeder machen wie er will.

Zitat:

@spiegelchris schrieb am 17. Juni 2020 um 11:32:51 Uhr:


Zum "Freibrennen": Es ist ein Langstreckenfahrzeug, und war bei den Messungen immer knallheiss. Bei der ersten AU der Dekra lief das Ding 10 min. bei 3ts. upm...

Die beiden vorherigen AUs bestand der Motor nur mit abgeklemmter Kurbelgehäuseentlüftung, was aber jetzt, wie schon geschrieben, nichts mehr bringt. Betrachtet man dann noch den KoDi-Schaden von vor einem Jahr, erscheint ein gealteter Kat immer wahrscheinlicher.

Naja, wenn bei den letzten beiden Male das Abklemmen der Kurbelgehäuseentlüftung Erfolg brachte, ist doch der Einfluß von Öl quasi bestätigt. Tendenziell wird der Kat dann wohl am Ende sein.

Man bedenke auch, dass selbst heute die gesetzliche Vorgabe 160.000km für die Haltbarkeit der Abgasreinigung vorgibt...

Zitat:

@hammerhwl schrieb am 17. Juni 2020 um 11:36:48 Uhr:


So hoher CO entsteht nur bei Luftmangel (also fettes Gemisch) und unvollkommener Verbrennung.
Kuck erstmal ob der Tempsensor nicht Temperaturen wie in Sibirien anzeigt.

Da muss ich erneut widersprechen. Zu hoher CO und Lambda 1,000 bedeutet bestensfall fettes Gemisch in Kombination mit Nebenluft an Krümmer oder Hosenrohr.

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