ForumOmega & Senator
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Omega & Senator
  6. Omega B - Simmerringe Differential ersetzen?

Omega B - Simmerringe Differential ersetzen?

Opel Omega B
Themenstarteram 25. Februar 2011 um 17:50

Hallo

Ich bin neu hier,hab euch im Netz gefunden und hätte da eine frage.

Ich fahre erst seit kurzem einen Omega B Caravan Bj.99 2,0 16V.

Ich habe auch schon in eurem Forum darüber gelesen aber ich finde das Thema nichtmehr.Ich hoffe es ist ok wenn ich es neu gemacht habe.

Also der Simmerring am Hinterachsdiff. beim Eigang der Kardanwelle tropft.Ich würde gern wissen,muss das Diff. komplett zerlegt werden zum erneuern dieses Sim.rings,wenn ja sollten die Sim.ringe zu den Antriebswellen auch gleich mit gemacht werden,oder ist es billiger ein neues Diff einbauen zulassen,sofern es noch neue gibt,weil gebraucht will ich nicht ,denn da könnte das gleiche auch wieder auftreten.Welche kosten ca- kommen auf mich zu?

Fahrzeug hat 165000 km drauf.Ich hoffe es war kein Fehlkauf:-)

Danke schonmal im vorraus.

Ähnliche Themen
37 Antworten

Also -ein neues Diff sprengt glaube ich finanziell den RAhmen....

 

Es muß die Kardanwelle demontiert werden,der Antriebsflansch von Diff, und dann der Simmerring ersetzt werden.

Laut Herstellervorgeben muß dann mit der Mutter und einem Torsiometer der Reibwert des Kegelrads zum Tellerrad neu eingestellt werden. Das ist aber sehr aufwändig.

Schneller geht es, wenn man die alte mutter mit einer Reißnadel markiert, die dann wiederverwendet und auf die alte Position anzieht.

Liegt ganz im Ermessen des Kunden...;)

btw. gibt es glaube ich nicht viele Mechaniker, die so ein Einstellinstrument besitzen und es beherrschen, daher ist Variante 2 glaube ich die zielführende....

Wenn man dabei sorgfältig vorgeht, sind keine weiteren eräusche zu erwarten.

 

Beachte aber, daß es 2 verschiedene Diff-Typen gibt, mit und ohne Sperrdifferential. Mit Sperre muß zusätzlich ein Additiv eingefüllt werden-jedoch kann man bei deutlichem Ölverlust das Mischungsverhältnis sehr schwer nachvollziehen. Daher ist eine Neubefüllung ratsam. Und dazu muß der hintere Deckel ab.

Ohne Sperre einfach nur Ölstand korrigieren und Abfahrt.

 

Achso, wenn die seitlichen Simmerringe auch schon undicht sind, kann man die natürlich gleich mitersetzen. Wenn sie dicht sind, laß sie drin. Ist eine unabhängige Arbeit und keine Verbundarbeit.

Themenstarteram 25. Februar 2011 um 19:24

Danke erstmal für die schnelle antwort.

Eins verstehe ich nicht ganz,du sagst neu befüllen und abfahrt,soll heissen das dickeres öl abhilfe bringt?ob eine sperre drin ist weis ich leider nicht.

mir ist nochwas eingefallen zu fragen,ich hoffe das ist ok,also das innenleben meines gasbowdenzugs löst sich auf,weisse brösel im fussraum,ich hatte den auch schon bis zum kugelkopf nähe drosselklappe draussen,hab auch diese kleine kleine klammer im kugelkopf draussen gehabt,aber ich hab ihn nicht vion der kugel bekommen,es war recht kalt draussen,metall zieht sich zusammen evtl.

oder muss der kugelkopf um eine bestimmt gradzahl gedreht werden ?

nochmals danke :-)

Hier ist noch was dazu.

 

Zur Kugepfanne am Gaszug.

Da ist eine Sicherungsspange drumm die durch die Pfanne geschoben wird.

Außerdem ist da noch ein Nut eingefräst in dem ein Federring sitzt der die Kugelpfanne auf dem Kugelkopf sichert.

Kugelpfanne-kugelkopf-gaszug-sicherung

Zitat:

Eins verstehe ich nicht ganz,du sagst neu befüllen und abfahrt,soll heissen das dickeres öl abhilfe bringt?

Nein! So war das nicht gemeint...

Meinte im gegensatz zu einem Diff MIT Sperre, wo man das Verhältnis von Öl zu Additiv einstellen muß, ist das beim Diff OHNE Sperre leichter- einfach Öl einfüllen und das wars!

So war das gemeint...

Kein dickeres Öl einfüllen, schon gar nicht, wenn Du nicht weißt, ob mit oder ohne Sperre

Themenstarteram 26. Februar 2011 um 0:41

ok danke das mit dem öl habsch dann wohl falsch verstanden.

wegen dem gaszug,also diese sicherung die durch den kopf geschoben wurde hatte ich entfernt,ich nehemmal an das man dann etwas hebelkraft braucht um den kopf runterzubekommen,ich werds nochmal probieren.

danke für die antworten

Moin

Wäre es ratsam die Reparatur bei Opel zu beauftragen? Diff neu abdichten und dann gleich das Halslager mit zu erneuern?

Die müssen ein Jahr lang gewähren.

Es gibt hier bei uns einen Foh dem ich das zutrauen würde, da arbeitet jemand der das früher öfter erfolgreich hingekriegt hat.

Wie das woanders ausschaut weiss ich nicht.

Gruss Willy

Hier ist noch etwas dazu: Der tip mit der alten gekennzeichneten Mutter ist richtig. Aber folgendes ist zu beachten. Im Opel Original Ersatzsimmering -Set ist der Flansch mit Bund ( und eine neue Mutter) enthalten. Wenn Du den verwendest, nützt die markierte Mutter nichts mehr. Dann nur einen passenden Simmering kaufen und darauf achten, daß der Bund vom Originalflansch nicht eingelaufen ist. Wenn doch, dann die Einlaufspuren auf einer Drehbank mit allerfeinstem Schleifpapier glätten.

Wenn dir der Aufwand zu groß erscheint, kannst Du auch noch mal einen Ölwechsel versuchen. Hypoidöl SAE 90, bei Differentialsperre mit Zusatz und außerdem mit dem Zusatz Ölverluststop von Liquimoli.

Die Dose , ich glaube 300ccm, ist für 4 Liter. Das Dffi faßt 1 Liter. Also nur den 4ten Teil zuerst einfüllen. Damit ölverluststop wirken kann muß das Diffi heiß gefahren werden. Dann quillt der alte Simmering auf.

Solltest Du doch den Simmering wechseln , dann erschreck nicht vor den Anzugsmomenten, sie liegen für die Mutter je nach angrissener Markierung oder Neuverwendung beim Set zwischen 95 und 110 Newtonmeter. Auch bei Verwendung der alten Mutter solltest Du das mit einem Drehmomentschlüssel kontrollieren. Egal , was Du Machst, viel Gück!

heinzbbg

Ach nochwas dazu...

 

Der Flansch sitzt auf der Welle oft wie verschweißt, darum ist es ganz wichtig die Anzahl der Drehungen beim entfernen der Mutter zu notieren.

Es bedarf hier nämlich auch eines richtig stabilen Abziehers, um den Flansch zu lösen.

Ein Lagertrenner macht sich hier besonders gut, um den Flansch ohne an die Flügel zu gehen, verzugfrei der Welle abzuziehen.

Einfach einen Dreiarmabzieher am Flansch anzusetzen, zerstört ihn nämlich sehr sicher.

Die Flügel verbiegen dann sehr schnell und so ist in jedem Fall ein neuer Flansch fällig.

Damit stimmen dann aber alle Markierungen nicht mehr und das ganze muß dann letztlich doch noch vom Getriebespezi gemacht werden.

Themenstarteram 26. Februar 2011 um 9:02

ok ich werd das dann wohl von einer fachwerkstatt machen lassen,da ich leider keine hebebühne nebst passendem werkzeug habe.habe aber auch noch eine freie werkstatt angerufen,die wollen mir noch bescheid geben.nochmal die frage bitte wegen der kosten die so ca. auf mich zukommen werden,sind 300-400euronen realistisch?

danke nochmals

Moin

Zunächst muss ein Betrieb sein der das beherrscht, denn sonst ist dein Diff demnächst hinüber und wenns um die Gewähr geht winden die sich wie ein Aal:

"Die Simmeringe haben wir gemacht, das nun die Zahnräder hinüber sind können wir nichts dafür..."

oder so ähnlich heisst es dann:mad:

Ich denke auch so an 400-500eur sollten reichen, aber das Halslager würde ich immer mitmachen lassen.

Es könnte auch sein das sie starken Verschleiss feststellen und die Rep ablehnen, dann sehen wir weiter.

Gruss Willy

Ein trockenes gebrauchtes kostet dich ca 100-150€ und ist eins fix drei eingebaut.

Ich denke das ist da doch eher der einfachere Weg.

 

Willy, das Eingangswellen-Halslager geht fast nie kaputt.

Zum Demontieren muß das Diff auch komplett zerlegt und nachher auch wieder eingemessen/-gestellt werden.

Das wäre doch Humbug, diesen Aufwand wegen eines undichten Simmerrings zu treiben.

Ich bin mir da nicht sicher ,ob mit dem Reibwertmeßgerät die Reibwerte zwischen Kegelrad und Tellerrad eingestellt werden. Ich denke es sind die durch das Anzugsmoment vorgespannten kegelrollenlager der Kegelradwelle.

Sind die zu locker, dann kann die Welle ausweichen und Kegelrad und Tellerrad gehen kaputt. Sind die Lager zu fest, dann gehen die kaputt.

Ich hatte glück und habe sowas schon zweimal hinbekommen. Einmal mit markierter Mutter und außerdem Drehmoment kontrolle und einmal mit neuem Flansch und mehrmaliger Kontrolle. Probe gefahren, Diffi heult laso zu locker. ZU fest gezogen Lagerhals wird heiß, also wieder etwas lockern. Das Lockern der selbstsichernden Mutter ist ein Risiko.

Und außerdem war alles eine Riesenschinderei, weil bei Omega A 2,6i

außer der Kardanwelle und Wärmeschutzblech immer erst die Doppelte Schalldämpferanlage abgebaut werden muß.

Und natürlich alles wieder dran.

Wie gesagt , Glück gehabt.

heinzbbg .

Moin Kurt

Ich hatte bisher 2x ein siffendes Diff und kurz darauf ein jaulendes Halslager.

Laut Foh geht das Lager gern kaputt weil der Simmering undicht war, eine Folge also.

Vielleicht hast du recht und das ist heute anders, bei mir wars einmal Rekord C und einmal Rekord E, der übrigens damals mit Halslager zusammen repariert wurde, es hat irgendwo bei 300DM gekostet und hielt Jahre:)

Aber Humbug muss ich zurückweisen.

Gruss Willy

Na gut, den Humbug kann ich auch in Übertrieben wandeln.

Oder anders gesagt, ich habe doch keinen Vorteil davon ein Diff so kostenintensiv zu überholen, wenn es in Anbetracht der Teilelage auch für einen Bruchteil des Geldes und der Zeit durch ein anderes zu ersetzen ist.

Wenn wir das Thema in 20 Jahren nochmal ansprechen wirst du von mir auch was anderes hören.

Nur im Moment ist das Omega B Diff noch ein in Massen vorkommender Wegwerfartikel.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Omega & Senator
  6. Omega B - Simmerringe Differential ersetzen?