Omega B - Hintere Bremsscheiben lösen, Bremsleitungen schützen, Getriebeölwechsel?
Guten Morgen!
Ich bin der Rudolf aus der Nähe Wiesbaden und habe meinen B-Omega in den letzten Wochen wieder hergerichtet, nachdem er 4 Jahre in der Garage stand.
Momentan befinde ich mich in den letzten Abschlussarbeiten, nachdem ich so ziemlich alles wichtige, was hier im Forum empfohlen wird bzw. erforderlich war, erledigen konnte.
Angefangen an VA mit Spurstangen, Koppelstangen, Querlenker bis Zahnriemen, beide Sensoren, Zündleitungen, Blow-By-System, Stilllegen der Sekundärpumpe und punktuelle Rostbehandlung kam ich mit Hilfe der vielen Beiträge problemlos voran.
Aktuell "hänge" ich an den Bremsscheiben hinten. Die bekomme ich nicht runter und habe auch noch keine Gewalt mit Hammer anwenden wollen. Rostlöser gesprüht, aber sie sitzen bombenfest. Die Beläge sind mir nach dem Lösen des Bremssattel in allen Einzelteilen auf den Boden gebröckelt, die Halteklammern sind ebenso durch gerostet. Ich vermute, irgendwas muss mir entgangen sein, oder sie sind wirklich fest gerostet. Kann es mit dem Drehen der Zahnrades (Feststellbremse) zusammenhängen, das in eine bestimmte Position gedreht werden muss?
Dazu würde ich gerne die hinteren Bremsleitungen bestmöglich schützen. Diese habe ich jeweils beidseitig gründlich an 2 Stellen/Biegungen entrostet. Zur Verfügung stehen mir Fertan, Owatrol Öl und Klarlack, wobei ich auch einen anderen Schutz hinzukaufen würde. Ich weiß nicht, ob die 3 genannten Dinge geeignet sind.
Zu guter Letzt würde ich gerne noch das Getriebeöl/Schaltung wechseln, da es noch nie gewechselt wurde und die Schaltung schon schwergängig ist und hakelt.
Ganz wichtig wären aber erst einmal die Bremsscheiben und das Schützen der Bremsleitungen, damit der Prüfer im Rahmen der HU diese nicht bemängelt.
Rudolf
60 Antworten
Klar, das Material ist ja nicht teuer. Brauchen die halt drei Stunden biste eben 200,-€ los. Völlig normal.
Zu den Bremsschläuchen: Habe gelesen, dass viele Stahlflex für die herkömmlichen Bremsschläuche empfehlen.
Sind das diese hier von Probrake oder wählt man einen anderen Lieferanten?
https://www.probrake.de/...27_-20L-16V-von-1994-1999-Lucas-Bremssattel
Klingt für mich ganz ok. Habe auch danach schon mal bei Ebay geschaut. Da gibt's auch nur einen Anbieter für um die 100,-€.
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Rolf
Hallo.
Ich schütze meine Bremsleitungen mit einem Wachs wie Fluid Film oder so. Hat sich bewährt.
Wenn im Metall der Bremsleitung schon leichte Rostnarben zu sehen sind würde ich die auch austauschen.
Gruß Olli
Ich hatte ein ähnliches Problem mit den Bremsleitungen. War jedoch eher oberflächlich und nicht gefährlich. Die Jungs vom Korrosionsschutz-Depot empfahlen mir, wie vom TE angedacht, auch Fertan plus Owatrol und Alternativ Owatrol plus transparentem Schutzwachs, sofern die Oberfläche der Leitungen die ursprüngliche Optik behalten soll (Fertan hinterlässt ja ein "schwarz"😉.
Grundsätzlich würde ich aber auch zum Tausch raten, wenn da schon einiges "angefressen" ist.
Danke soweit zum Thema "Bremsleitungen". Werde mal bei diesem genannten Händler nach neuen Leitungen anfragen, falls der auch versendet.
Problem habe ich nun mit dem Splint im Bremssattel. Mein Splinttreiber 3mm hat sich nach 2 Schlägen bereits verabschiedet, wobei der Splint sich keinen Millimeter bewegen wollte.
Hoffe, ich bekomme morgen einen "härteren" in der Umgebung.
Ja, die meine ich. Die Splinte und die Klammern sind extrem verrostet. Die Klammern schon gebrochen/durchgerostet.
Passenden Schraubenzieher nehmen und draufhauen 😉 Reicht.
Kann man sauber machen und dann wieder einsetzen bissel mit Kupferpaste einreiben dann, oder neue kaufen bekommste hier:
http://www.ebay.de/.../162636390254?...
oder hier:
https://www.kfzteile24.de/.../bremsscheibenzubehoer?ktypnr=3861
hast ja hinten volle Scheiben, für die innenbelüfteten hinten bekommt man die nicht mehr so leicht
Ich habe bereits neue Splinte und Klammern mit den Scheiben und Belägen gekauft. Die alten sind nicht wieder verwendbar. das ist sicher ;-)