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Omega B - HA - Radlager - Einziehwerkzeug Radnabe
Moin,
kann man mit diesem Werkzeugsatz die Radnabe in das Lager einziehen? Die Hülse M24x1,5 ist ja dabei, denke das ist die richtige Größe für die Omme
http://www.ebay.de/.../391111612294?...
Beste Antwort im Thema
Schlagen ist bei einem neuen Lager keine Lösung.
Das noch ungespannte Lager nimmt durch Schläge immer irgendwie Schaden.
Pressen oder einziehen ist die einzige handwerklich richtige Lösung.
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39 Antworten
Hallo
Ja,das Gewinde ist M24x1,5mm .
ich vestehe aber noch nicht den finanziellen Aufwand ,mit einem Werkzeug die Radnabe in das Radlager
reinzuziehen .
wenn man die Radnabe schön reinigt, Schleifvließ verwendet ( wie wenn ich alte Farbe anschleife ) ,
etwas Öl in das innere Radlager macht und die Radnabe vorher mit Kältespray abkühlt z.B.http://www.conrad.de/.../?... und dann mit einem ALU-Dorn reintreibt ,in das Radlager geht
eigentlich nichts schief .
man muß ja auch daran denken ,wenn die Radnabe im Radlager sitzt ,muß man ja den inneren Flansch zum Befestigen auch
auf das Nutenstück der Radnabe bekommen ,da geht auch das Kältespray gut -wenn es auf dem Nutenstück der Radnabe
zur Anwendung kommt ,
den Flansch der Antriebswelle kann man ja auch zusätzlich mit dem Haarfön etws bearbeiten !
ein guter Fäustel +Dorn+Kältespray+Fön reicht da für meine Begriffe aus !
mfg
Stimmt Rosi aber ich wollt einmal wie n Profi :D
wie verhinders du das du die kleine innere Lagerschale wieder raustreibst?
der innere Lagerring des Kompaktlagers ist ja anfällig gegen zu derbe Schläge ,
da sich sonst der innere Lagerring teilen könnte und das Lager dabei zerfällt !
-die Radnabe geht ja ungefähr bis auf die Höhe wo gerade das Gewinde innen aus dem
Radlager rausschaut gefahrlos rein .
-dann nimmt man einen Schraubenzieher oder kleinen Meißel und benutzt ihn zum halten
des Innenringes des Radlagers und übt leichten Druck darauf aus und übt leichte Schläge
von Außen auf die Radnabe aus ,bis das Nabenprofil des Flansches gerade rausschaut,
das Gewinde kommt natürlich zuerst raus !
-dann nimmt man den etwas erwärmten Flansch und steckt ihn auf das Nabenprofil ,
drückt den Flansch mit der Hand in Richtung Radnabe und hält den Druck mit
der Hand aufrecht . im gleichen Atemzug treibt man die Radnabe in das Lager ein
der Flansch ist bis jetzt immer 2 -3 cm auf das Nabenprofil draufgefallen ,
ohne große Kraftanstrengung
-danach kann man die Mutter ansetzen und beim Eintreiben mit dem Hammer
unter zuhilfenahme einer Nuß+Verlängerung unterstützend die Mutter drehen
-man muß nur immer verhindern ,das die Innenringe luft beim Eintreiben der Radnabe
bekommen
ich komme damit klar .
aber natürlich kann man auch nach Anleitung gehen -http://www.michaelbuschke.com/omega/3919/00003919.rtf.html
dann wird / sollte das Wekzeug in deinem Link gehen ,so wie es aussieht
mfg
Da ist CONRAD reichlich teuer Rosi.
200ml für 11,49 bzw. 400ml für 19,49 sind echt happig. Bei meinem Autoteilehändler zahle ich für 400ml LM-Kältespray etwas über 9 €.
@ UschiMotor:
genau so, wie Rosi es beschreibt, arbeiten Profis. Entweder das äußere Teil erwärmen oder das innere abkühlen, dann sitzt die Passung auch.
Schlagen ist bei einem neuen Lager keine Lösung.
Das noch ungespannte Lager nimmt durch Schläge immer irgendwie Schaden.
Pressen oder einziehen ist die einzige handwerklich richtige Lösung.
Wolfgang ,das mit Conrad ist nur bei der ersten schnellen Suche im Netz aufgefallen .
man sollte aber bedenken beim Kältespray ,das es da unterschiedliche Tiefstemperaturen gibt ,
LM hat bis – 45° C haben
das vom Link bis -50 °C haben (verwende ich auf Arbeit )
gibt auch noch Presto,denke bis – 40° C
alle gehen dafür .
wichtig ist nur das der Temperaturunterschied der Radnabe zum Eisspray nicht zu groß sein sollte ,
sonst bilden sich beim auftragen des Eisspray auf die Ragnabe kleine Gaswolken die die Kühlleistung vom
Eisspray herabsetzen ,ergo wenn möglich die Radnabe ins Gefrierfach ,
so ein bischen Leidenfrost-Effekt ,wie beim flüssigen Stichstoff !
vorrausgestzt man hat die Möglichkeit das Fahrzeug über Nacht aufgebockt stehen zu lassen .
mfg
Ich habe bisher zwei Varianten selber ausprobiert.
Einmal die "Reinkloppen"-Methode. Dabei ist mir die kleine innere Lagerschale fast ganz mit rausgetrieben. Habe sie dann mit dem Hammer wieder reingehauen. Hat erstaunlicher Weise funktioniert. Das Lager hat keine Geräusche gemacht und eineinhalb Jahre mindestens gehalten. Danach hab ich ihn verkauft.
Dann die Methode wo man mit einem Haufen Unterlegscheiben und der original Mutter die Nabe einzieht. Die Methode ist nicht schlecht aber man muss ständig die Mutter lösen und wieder anziehen.
Und da ich auf ordentliches Werkzeug stehe werde ich die 60€ wohl mal ausgeben. Und zusätzlich Eisspray
Zitat:
@kurtberlin schrieb am 30. April 2015 um 23:34:17 Uhr:
Schlagen ist bei einem neuen Lager keine Lösung.
Das noch ungespannte Lager nimmt durch Schläge immer irgendwie Schaden.
Pressen oder einziehen ist die einzige handwerklich richtige Lösung.
Kurt, ist das der KM-620 ?
Ha, ha,...
Nein, kein Opel Werkzeug.
Nicht mal im Ansatz.
Das Werkzeug was die sich da zurechtgeschustert haben, dient allenfalls dazu die Gesellen durch diese Arbeit zu bestrafen, oder möglichst viel Geld daran zu verdienen, weil allein die Vor- und Rückrüstung der Opel Konstruktion schon fast ne Stunde dauert.
Nein, das Werkzeug ist das Remadami Spezial-Werkzeug Nr.3...
Die Werkzeuge zum Flansch abziehen, das zum Achsstumpf aus- und einziehen haben Renè und ich uns mal ausgedacht und Renè hat sie dann auf der Drehbank entsprechend gebaut.
Gibt aber bald sicher noch einfacherere Varianten die nicht ganz so massiv und schwer sind.
Bei der Variante mit unserem Werkzeug wird zudem mit dem einziehen des Achsstumpfes, gleichzeitig auch der innere Flansch auf die Verzahnung des Stumpfes gepresst.
Da muß dann nach dem einziehen und dem abnehmen des Werkzeugs nur noch die Mutter angesetzt und auf den entsprechenden Drehmoment angezogen werden.
Als der Bekannter mal in der SH ne Karosse mit Trockeneis strahlte, steckte ich den Stumpf auch mal in seinen Trockeneis Lager-Behälter.
Selbst mit dieser sehr tiefen Temperatur bis auf ca. -90°C runtergekühlt, habe ich den Achsstumpf nicht mit der Hand eingedrückt bekommen.
Da die Lager Innenringe eine so geringe Masse haben, daß sie quasi in Sekundenbruchteilen die Temperatur vom Stumpf annehmen und sofort auch schrumpfen, hat man wieder das Problem der strammen Passung. Als nichts gewonnen....
Da ist das einschieben von Hand vermutlich nur mit einer sehr hohen Geschwindigkeit und bei ausgerichtetem (also vorgespanntem) 2. Innenlagerring möglich.
Die Experimente mit dem Kältespray max. -35°C, oder gar mit dem Gefrierschrank hier max. -20°C , werden also das gleiche Ergebnis bringen.
Das einziehen mit Mutter und immer wieder zusätzlich eingelegten Scheiben, oder eben die Montage mit so einem Zieh-Werkzeug ist immer noch die sauberste Sache, bei der das Lager nach den Regeln des Handwerks montiert und damit optimal geschont wird.
Es ist nicht nur zu teuer, sondern auch zu aufwändig, um sich hier auf halbgare Lösungen einzulassen, bei denen die Gefahr besteht, daß das neue Lager wieder beschädigt wird.
Und die diversen Lager, die ich bei anderen schon nach kurzer Zeit wieder ausgebaut und erneuert habe zeigen, daß selbst diese stabilen, großen Lager sehr empfindlich auf rohe Gewalt reagieren.
Hab das Dingen jetzt bestellt. Werde berichten was es taugt.
Hallo Rosi,
LM kühlt bis -40°, das von Conrad bis -52°. Das wirksamste Kältespray ist das von Technolit, das bis -70° kühlt.
Das Technolit ist nicht im Handel erhältlich, aber Du wirst es sicher aus der Werkstatt kennen.
Denke aber, in der Praxis wird man da beim Einsetzen eines Lagers kaum einen Unterschied merken.
Ok,Wolfgang danke für die Mitteilung !
da Wir auch Technolit haben ,muß ich da mal den Verteter treten ,wenn
Er wieder da ist !
am meisten benötige ich das für die Klimaanlagen ,
um die ganzen Temperatursensoren zu testen .
mfg
Grüße aus dem richtigen Handwerk ,Grins !
Rosi, frag den Vertreter, ob das Kältespray auch noch -70° bringt. Ist schon einige Jahre her das ich für die hier ein Verkaufsgebiet aufgebaut habe, da brachte es diese Temp. jedenfalls. Was von denen auch gut ist ist der Klimaanlagenreiniger. Die Dosen haben so lange Schläuche das man damit wirklich gut in alle Lüftungsschächte rein kommt. Und das es bei Schweißgeräten und Schweißzubehör nichts Besseres gibt als Technolit brauche ich dir ja sicher nicht zu erzählen.
Ende des Werbeblocks. ;)
Kleiner Erfahrungsbericht:
Hab mir das Werkzeug gegönnt. Nabe lässt sich damit supereinfach einziehen. Ich fand die Nabeneintreiberei immer das nervigste am Lagertausch. Kann es nur empfehlen. Wer es braucht kann es sich gerne mal ausleihen.
Allerdings brauche ich es Morgen nochmal da ich den Seegerring vom Lager vergessen hab einzubauen. Also noch mal das Vergnügen.
Merke!!!: Bei der Arbeit nicht vollquatschen lassen. :mad: