Omega 2,5 TD Bj. 96 empfehlenswert?
Moin zusammen.
Habe gerade beim Stöbern nen Omega Entdeckt, der mir von den Bildern her gefällt, da er sehr gut in Achuss zu sein scheint.
Bj. 96, 130.000km gelaufen, Schalter 5 Gang, für 750€.
Dass er in den Steuern so hoch ist, ist mir relativ egal. Grüne Plakette brauche ich eh nicht.
Hab ich sas richtig gelesen, dass der Motor ne Steuerkette und keinen Zahnriemen hat? Wie sieht es sonst mit Schwachstellen aus? Wie kann man zB feststellen ob hinter den Plastikabdeckungen der Schweller Rost ist?
Bevor ich dort wegenem Besichtigungstermin anfrag, wollte ich mal nachhören wie die Erfahrungen mit dem Modell sind.
13 Antworten
Also obwohl ich bezweifle dass man für 750 Euro ein intaktes Fahrzeug bekommt.. wenn Motor und Getriebe ok sind, hast du davon ab eben nur die normalen Omega-typischen Macken. Vor allem Rost bei den Baujahren, das musst vor Ort halt schauen. Ansonsten Fahrwerk, Querlenkerbuchsen, Pendelstützen.. Hinterachse die großen Gummilager.. Evtl. Diffhalterung, Radlager.
Aber wenn er noch ne weile TÜV hat kann man den Kram dann nach und nach beheben. Wichtig ist halt dass die Grundsubstanz (Karosse, Motor, Getriebe, Diff) ok sind.
Hab meinen 2.2 DTI damals auch für 1800 Euro gekauft, nochmal so viel reingesteckt (komplettes Fahrwerk - alles außer Federn neu, Reifen, Bremsen, diversen Kleinkram) und hab nun ein zwar immer noch altes aber technisch top intaktes Fahrzeug welches sich wie ein Neuwagen fährt. Und das auch noch lange tun wird.
Für mich ist die Laufleistung für einen Diesel mit dem Alter viel zu gering. Der scheint ja nur im Kurzstreckenverkehr gelaufen sein. Der Motor wird dann ziemlich verkokt sein.
Das muß nicht so sein.
Kommt immer auf den Vorbesitzer und dessen Fahrgewohnheiten an.
Hat schon mehrfach Fahrzeuge gegeben deren Besitzer den Winter über im Süden wohnten und ihren Wagen, hier in Deutschland schön warm in der Garage parkend, nur kurze Zeit im Sommer nutzen um ihre Kinder und Verwandte zu besuchen.
Da gab es schon den einen oder anderen Senator oder Omega, der nach 20 Jahren noch nicht mal 50.000 km auf dem Buckel hatte.
Ich wollte, lang ist es her, auch mal einen 30 Jahre alten Ford 17M P3 Turnier (Badewanne) kaufen, der kaum 10.000 Km gelaufen hatte.
Da hat die Frau nach dem Tod ihres Mannes den Wagen in der Garage vergessen, und erst nach deren Tod haben die Erben den entdeckt.
Wie gesagt ist immer vom Vorbesitzer und dessen Fahrgewohnheiten abhängig zu beurteilen.
Danke für Eure Beiträge. Hat sich doch ein Besichtigungstermin ergeben. Allerdings mit Tücken.
Der Wagen sieht wirklich noch top aus. Zwei Roststellen. Die beiden Schwellerspitzen. Jedoch nichta durchgerostet und nur ca. 1€-Stück groß, direkt an der Spitze. Ansonsten sah der Wagen noch gut aus. TÜV ist seit Februar abgelaufen. Lack war i.O. (man konnte sehen dass es ein Garagenfahrzeug ist). Motor trocken und nicht gewaschen. Unter dem Fahrzeug soweit auch alles trocken (Fahrzeug wird ja schon länger in dieser Garage geparkt). Hatte halt nur in der Zwischenzeit etwaa Staub angesetzt.
Nun zu der Tücke. Die Batterie war leer. Dadurch: keine offenen Türen, kein startender Motor. ADAC haben wir zum Überbrücken angerufen, aber ich konnte keine Stunde warten. TÜV Bericht und diverse Rechnungen sind vorhanden.
Der Verkäufer ist bereit, die HU zu erneuern, allerdings gegen Aufpreis. Also dann statt 750€, 850€. Problem ist, der Standort ist gute 200km entfernt.
Mir schwebt vor: HU neu machen, keine großen Mängel, daann würde ich einem Kauf unter Vorbehalt zustimmen. Unter Vorbehalt deswegen, weil ich mir das Fahrzeug nach dem TÜV nochmal angucken will. Läuft er ruhig, ist die Kupplung noch nicht ganz im Eimer und schaltet das Getriebe soweit anständig, dann würde ich ihn nehmen.
Was meint Ihr?
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wenn schon, dann bring ihn lieber selbst zum TÜV und im Kaufvertrag vereinbarst Du, dass der Kaufpreis gegen Rückgabe des Autos erstattet wird, wenn der Omi die Plakette nicht im ersten Anlauf bekommt. Wenn sich der Verkäufer sicher ist, dann sollte er damit kein Problem haben.
Das wäre natürlich am besten. Aber ich hab derzeit keine Möglichkeit das Fahrzeug nach hier zu bekommen. Kurzzeitkennzeichen ist ja ohne HU nicht mehr. Und ein Fahrzeug mit AHK habe ich derzeit nicht zur Verfügung.
Kurzzeitkennzeichen bekommst Du auch ohne HU, bist dann aber bis bestandener HU räumlich beschränkt auf den Zulassungsbezirk und die diesem unmittelbar angrenzenden Zulassungsbezirke (frag jetzt bitte nicht nach den Paragraphen, nimm es einfach so hin, es stimmt, aber Achtung: eine andere Verwendung kann aber eine richtige Straftat nach dem StVG sein und das ist dann grrrrh). Du darfst auch nur zur HU, Werkstatt oder wieder zurück zum Standplatz damit fahren, solange die HU nicht bestanden ist. Für Dich würde das ja reichen (entweder HU bestanden oder zurück zum Verkäufer).
Top! Das hatte ich überlesen. Wo wir aber beim nächsten Problem wären. TÜV an einem Samstag dürfte kein Problem sein. Zumal man das ja telefonisch mit einer In Frage kommenden Prüfstelle besprechen kann.
Wenn ich das Kurzzeitkennzeichen in meinem Bezirk beantrage, dann kann ich damit ja keine 200km entfernt zum HU fahren. Und umgekehrt schaffe ich es nicht im Bezirk wo der Omega steht ein Kurzzeitkennzeichen zu beantragen. Urlaub bekomme ich die nächsten Wochen nicht. Mist...
Hier übrigens mal der Link zum Fahrzeug
http://m.autoscout24.de/.../...ega-25-td-cd-diesel-gr%C3%BCn-250896794
Warum habt ihr net selber überbrückt?
Zitat:
@Griller0815 schrieb am 7. September 2015 um 20:51:49 Uhr:
Top! Das hatte ich überlesen. Wo wir aber beim nächsten Problem wären. TÜV an einem Samstag dürfte kein Problem sein. Zumal man das ja telefonisch mit einer In Frage kommenden Prüfstelle besprechen kann.Wenn ich das Kurzzeitkennzeichen in meinem Bezirk beantrage, dann kann ich damit ja keine 200km entfernt zum HU fahren. Und umgekehrt schaffe ich es nicht im Bezirk wo der Omega steht ein Kurzzeitkennzeichen zu beantragen. Urlaub bekomme ich die nächsten Wochen nicht. Mist...
Lass das Kurzzeitkennzeichen vom Verkäufer anschleppen, natürlich gegen Kostenersatz. Gib ihm notfalls eine Vollmacht, damit er das in Deinem Namen machen kann. Er will den Omi schließlich auch verkaufen und wenn er ihn zum TÜV bringen würde - was ja entfällt -, dann sollte er auch die Zeit für die Kurzzeitkennzeichen haben. Versicherungsfragen kannst Du selbst klären. Ggf. kannst Du doch auch einen Zulassungdienst mit den Kurzzeitkennzeichen für dne richtigen Bezirk beauftragen.
Zitat:
@Omegab25dt schrieb am 7. September 2015 um 22:07:27 Uhr:
Warum habt ihr net selber überbrückt?
gute Frage 😁
Wie man den Omega mit dem Schlüssel bei toter Batterie mechanisch öffnet, ist bekannt? Klingt blöd, ist aber nicht ganz unberechtigt, weil es dazu schon häufig Fragen gab. Die zwei Druckpunkte je Richtung kennen ja viele nicht und dann ist es wirklich körperlich schwere Arbeit.
Ich hab zwar kein Diesel, sondern nen kleinen MV6, aber ich kann nur von diesem Auto schwärmen!
Hab ihn auch für 700 Schleifen geschossen, da ich wenig Kohlen hatte und dringend mobil sein muss, dachte ich erst, es wäre ein guter Deal... Aber dann, nach ein paar Monaten musste ich erkennen, dass es einfach nur Genial war!
Es gibt kaum ein anderes Auto, wo man für so wenig Geld so viel bekommt... Steuer und Versicherung sind gut, Ersatzteile bekommt man fast Geschenkt und sogar ein ungeübter Schrauber kann viel selber dran machen...
Wenn man damit leben kann, dass der Omega eben hier und da ein paar Macken hat, die aber nunmal jedes gebrauchte in dem alter mitbringt, und diese selber beheben kann, ist es das perfeckte Auto...
Ich sag immer, das an meinem Omega sind keine Macken... Es sind Special-Effects... ??