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Omega 2,5 DTi springt schlecht/garnicht an

Opel Omega B

Brauche Hilfe......mein Omega 2,5 DTi, Bauj. 2003 springt eigentlich immer an wenn er kalt ist. Aber sobald er eine weile gelaufen ist und dann abgestellt wird springt er schlecht bis gar nicht mehr an. Ist der Motor dann abgekühlt, springt er nach dem ersten Vorglühen sofort wieder an. Bei kaltem Motorstart leuchtet auch die Glühkontrollampe. Wenn der Motor warm ist nicht mehr. Kann das sein ? oder hängt da vioelleicht das Glührelais ?

38 Antworten

Ich tippe auch auf einen oder zwei defekte Injektoren. Hatte das selbe Problem auch mal. Habe dann einfach mal die Leckölmenge meiner Injektoren gegeneiander kontrolliert und 2 davon zeigten ungefähr nach 2 minuten Laufzeit die etwa 4-6 fache menge an Lecköl. Motor gestoppt und versucht erneut zu starten. Unmöglich. Die defekten Injektoren liessen jetzt sofort soviel Lecköl durch, das sich nicht mehr genug Hochdruck aufbauen konnte. Ein Tausch der Injektoren hat das Problem behoben.
Ach ja, eine alte Batterie kann auch zu dem Problem mit beitragen. Wenn der Starter den Motor nicht mehr schnell genug durchzieht baut sich manchmal auch nicht genügend Hochdruck auf und dann noch ein oder zwei defekte Injektoren und aus ist's mit Warmstart.

Zitat:

Original geschrieben von cooleisman


Leuchtet mir eigentlich auch nicht ein warum der Förderdruck nicht stimmen sollte, denn er springt ja sofort an wenn er kalt ist und eine Undichtigkeit an den Leckölleitungen kann ich ebenfalls nicht feststellen. Dieser Motortemperaturfühler von dem Opel V6 schrieb wo sitzt der ?

Ich frage dich jetzt mal ganz im Ernst: möchtest du Hilfe, oder lieber Diskutieren?

Es hat keiner von einer undichten Leckölleitung gesprochen.
Du musst in der Werkstatt die Rücklaufmenge der Injektoren prüfen lassen
Der Injektor wird in sich selbst undicht...

Zitat:

Original geschrieben von omidoc


eine leckage im hochdruckbereich (bsp. injektoren) hat keinen einfluss auf den vorförderdruck ... nur auf den raildruck. dieser ist bei anlasserdrehzahl und einer undichtigkeit an injektoren oder des druckregelventils meist schon höher als 50 bar ...

wenn der förderpumpendruck unter ~1,5bar (öffung des kraftstoffeinlassventils in der hochdruckpumpe) fällt, wird normalerweise sofort ein fehlercode erzeugt.

warmstartprobleme werden in erster linie nicht durch ein fehlerhaftes kraftstoffniederdrucksystem verursacht.

.... und warum ist mein Omega wegen zu niedrigem Vorförderdruck nicht angesprungen und nach Tausch des defekten Injektors ging wieder alles? (es wurden sonst keine Teile getauscht)

Zitat:

Original geschrieben von kiaora



.... und warum ist mein Omega wegen zu niedrigem Vorförderdruck nicht angesprungen und nach Tausch des defekten Injektors ging wieder alles? (es wurden sonst keine Teile getauscht)

Ersetze "Vorförderdruck" durch "Raildruck" dann stimmt es.

Zitat:

Original geschrieben von DottiDiesel


Ersetze "Vorförderdruck" durch "Raildruck" dann stimmt es.

OK - Starterdrehzahl hat nicht ausgereicht um wegen def. Injektors genügend Druck aufzubauen. - logisch

LG r.

Ich will nicht diskutieren, ich will das er wieder anspringt! Warum soll ich teure Injektoren kaufen, wenn es am ende vielleicht nicht daran liegt ? Mir leuchtet nur noch nicht ein, das dies nur beim Warmstart so sein soll. Fakt ist doch, wenn der Druck verloren geht, dann ist er weg. Wo kommt er denn dann wieder her wenn der Motor steht und kalt wird ? Da schiebt doch keiner den Diesel nach.

Ganz einfach. Im kalten Zustand sind die Injektoren noch dicht was die Leckölmenge angeht. Defekte aber fangen sofort an die Leckölmenge unverhältinsmäßig zu steigern sobald sie warm werden. Und diese Menge behalten sie bei solange sie warm sind. Bei guten ist das eben nicht der Fall. Diese halten die Menge relativ klein, egal ob warm oder kalt.

EDIT:
Ach ja, beim erneuten Start kommst du dann nicht mehr über den geforderten Raildruck und der Railsensor sperrt das System.

Noch was; im startmoment hast du eine viel geringeren Raildruck als bei bereits laufendem Motor. Da ist der Raildruck ausreichen hoch trotz defekter Injektoren.

Vielleicht weil im kalten Zustand eine "Gemischanreicherung" (ähnlich Choke bei alten Benzinern) erfolgt - in diesem Fall längere Einspritzzeit und er dann halt gerade noch so anspringt weil er dadurch ein zündfähiges Gemisch herstellt.

Mir ist auch aufgefallen, dass er immer dann nach unverbranntem Diesel gerochen hat, wenn einer der Injektoren "leck" war. Bisher 4

Wenn der Fehler behoben ist - bitte um Feedback

LG r.

PS:

Motor startet lt. TIS nur, wenn folgende Bedingungen f. mind. 1,1 sek erfüllt werden:
Motordrehzahl 160 U/min
Raildruck min. 180 bar

@cooleisman

du brauchst doch noch gar nichts zu kaufen ...

die vorglühanlage ist bei warmen motor nicht notwendig, und hat mit deinem startproblem gar nichts zu tun.

undichte injektoren sieht man auch nicht an einer undichtigkeit an der leckölleitung. man kann die rücklaufmenge der injektoren messen, wenn einer z.b. einer eine innerliche undichtigkeit hat, wird der erzeugte hochdruck der hochdruckpumpe wieder in der rücklauf geleitet. bei warmen motor reicht bei einer solchen undichtigkeit die starterdrehzahl nicht aus um den raildruck für einen motorstart zu erzeugen.

ein injektor kann auch zum brennraum undicht werden, dann wird permanent ein klein wenig kraftstoff eingespritzt, das würde sich aber auch durch weiss/grauen rauch bemerkbar machen. welcher injektor dann undicht ist, kann man dann so leicht nicht feststellen, spätestens aber wenn ein zylinder einen kolbenschaden hat ...

das motormanagement steuert die injektoren el. nur ab einem bestimmten raildruck an, sind ~130bar, genau weiss ich das jetzt nicht auswendig. auch wenn der injektor el. anesteuert wird, muss zum öffnen der düse (federbelastet) ein gewisser druck vorhanden sein, wenn dieser nicht ausreicht die federkraft zu überwinden wird auch nichts eingespritzt.

wenn du mit dem problem weiterhin fährst, kann es sein dass ein injektor noch undichter wird, das endet meist damit dass der motor während der fahrt abstirbt und dann auch kalt nicht mehr anspringt.
die höhe der undichtigkeit ist anfangs nur temperaturabhängig ...

@kiaora

eine anreicherung gibt es in diesem sinne nicht ... wenn der druck nicht ausreicht die federkraft der injektoren zu überwinden, bringt eine höhere ansteuerzeit gar nichts.

dass deine kiste nach unverbranntem kraftstoff gerochen hat, liegt daran dass der druck zum öffnen nicht gleich ist ...

Mein Reden!

Morgen alle zusammen.

Zitat:

Original geschrieben von omidoc


........... eine anreicherung gibt es in diesem sinne nicht ... wenn der druck nicht ausreicht die federkraft der injektoren zu überwinden, bringt eine höhere ansteuerzeit gar nichts.

@omidoc

Warum braucht er dann nach dem Kaltstart ca.2,5 l/h (lt. Verrauchsanzeige) und wenn warm ca. 0,9 - 1,2 l/h.

Zitat:

dass deine kiste nach unverbranntem kraftstoff gerochen hat, liegt daran dass der druck zum öffnen nicht gleich ist ...

wenn jetzt, im warmen zustand beim Start, ichweißnichwieviel, aber sagen wir 3mm³ Diesel benötigt werden um ein zündfähiges "Gemisch" herzustellen und auf Grund des fehlenden Druckes wegen des Verlustes über die Leckölleitung nur 2mm³ eingespritzt werden keine Zündung stattfindet kommt der vernebelte Treibstoff wieder unverbrannt heraus - dies gilt für alle Düsen solange der Raildruck über 180 bar ist. Wenn die Treibstoffmenge nur im Zylinder mit dem defekten Injektor nicht reicht, würde er auch mit 5 Zylindern anspringen.

Bei Raildruck unter 180 bar erfolgt keine Einspritzung da die Elektronik abschaltet.

So meine Theorie - ich werde dem aber noch nachgehen

LG robert

@kiaora

selbstverständlich wird die öffnungsdauer der injektoren bei kalten motor erhöht, da die die innere reibung des motors höher ist ...

eine höhere ansteuerungszeit bringt dir aber überhaupt nichts wenn der raildruck nicht ausreicht um die düsennadel mechanisch zu öffnen ...

die injektoren werden auch unter 180bar raildruck angesteuert. wenn jetzt einer z.b. einen öffnungsdruck von bsp. 150bar hat, und ein anderer von 200bar, dann kann der mit dem niedrigeren öffungsdruck auch einer geringe menge kraftstoff einspritzen ... das ist dann der geruch nach unverbranntem kraftstoff

der öffnungsdruck der injektoren ist verschleissbedingt unterschiedlich

ob dann überhaupt etwas eingespritzt wird, oder ob die injektoren durch einen zu geringen druck gar nicht mehr angesteuert werden ... oder ob sie angesteuert werden, mechanisch aber nicht öffnen ist immer vom einzelfall und der vorhandenen undichtigkeit abhängig

Zitat:

Original geschrieben von cooleisman


Warum soll ich teure Injektoren kaufen, wenn es am ende vielleicht nicht daran liegt ?

Du sollst die Rücklaufmenge prüfen lassen. Von neuen Injektoren kaufen hat keiner etwas gesagt. Ich habe die nur auf die Kosten für einen neuen Injektor hingewiesen.

@omidoc

Zitat:

eine höhere ansteuerungszeit bringt dir aber überhaupt nichts wenn der raildruck nicht ausreicht um die düsennadel mechanisch zu öffnen ...

die injektoren werden auch unter 180bar raildruck angesteuert. wenn jetzt einer z.b. einen öffnungsdruck von bsp. 150bar hat, und ein anderer von 200bar, dann kann der mit dem niedrigeren öffungsdruck auch einer geringe menge kraftstoff einspritzen ... das ist dann der geruch nach unverbranntem kraftstoff

Bei Zapfendüsen liegt der Öffnungsdruck bei 120 bis 170 bar. Bei Lochdüsen liegt er bei 200 bis 400 bar. Er muss auf jeden Fall über dem maximalen Verbrennungsdruck liegen, damit kein Rückblasen von Brenngasen in die Düse erfolgt. Er hängt über die Feder direkt mit dem Schließdruck zusammen.

soweit - OK

Hier muß ich dir leider widersprechen
Beim Common-Rail-System ist der Öffnungsdruck gleich dem Raildruck und damit dem Einspritzdruck. Von Einspritzbeginn an liegt nahezu der volle Raildruck - egal ob 180bar oder 1700bar - in der Düse an. Das Öffnen der Düsennadel wird druckunabhängig durch ein elektrisches Ansteuersignal eingeleitet.

LG robert

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