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OM642 Ölwechsel über Ablassschraube oder abpumpen.

Mercedes
Themenstarteram 19. Juli 2018 um 19:34

Ich war bisher ein Old School Motorölwechsler, da ich mir sicher war, das nur so das alte Öl komplett aus dem Motor zu bekommen ist.

Durch einige Beiträge hier bin ich Neugierig geworden und habe mir eine mechanische Pumpe mit 9 Liter Volumen besorgt.

Im Ergebnis habe ich mit etwas fummelei, so tatsächlich das gesamte Öl aus dem Motor absaugen können.

Mein Nachbar der Autoschlosser der alten Garde ist, meinte dass man alle 2 Absaugungen einmal ablassen sollte.

Was haltet Ihr von dieser Vorgehensweise?

Beste Antwort im Thema

Beim Thema Absaugen hatte ich früher auch immer ein ungutes Gefühl...

Aber seit 1990 wurden alle meine Benzen immer nur abgesaugt und sie liefen bzw. laufen stets ohne Probleme.

Ein Rest Altöl bleibt immer im Motor. Ob in der Ölpumpe, in den Ölkanälen oder auch im Ventiltrieb. Das ist nie zu vermeiden. Was solls...:)

Also macht Euch diesbezüglich keine Sorgen. Mit fortschreitender Arthrose legt man sich auch nicht mehr so gerne unter den Wagen und wuchtet an der Ablass-Schraube herum...

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Themenstarteram 8. September 2021 um 11:57

So ist es!

Wer sich aber gut fühlt das neue Öl über die Miniöffnung im Filter einzufüllen macht aich nichts verkehrt.

..und man wechselt ohnehin nie das komplette Öl. Bei meinem Motor beträgt die Wechselmenge 9 Liter. Wenn der Motor aber komplett trocken ist - also z.B. im Werk oder nach einer Revision - gehen mehr als 10 Liter rein. Das Öl was z.B. im Ölkühler mit den Schläuchen, in der Kurbelwelle, in den Nockenwellen, in den Nockenwellenverstellern, in den Kettenspannern und in sonstigen Taschen im Motor steht, kann man nicht wechseln. Das vermischt sich sofort wieder mit dem Frischöl.

Und bei den heutigen Ölen kann man im Grunde auch kalt wechseln. Die 0er-Öle laufen doch auch im kalten Zustand fast schon wie Wasser. Das dauert nur länger - aber trotzdem läuft über die Ablasschraube alles raus. Das war früher mit den alten 20er oder 30er-Ölen noch anders. Nur mit dem Abpumpverfahren könnte es wegen dem zäheren Öl Probleme geben.

In meinem Beitrag vom 25.07.2018 kann man sehen dass nicht 100% des Öles ablaufen können.

Denn die Gewindeunterkante des Gewindes der Ölablaßschraube steht 15 mm!!! über dem Boden der Ölwanne.

An den Motoren OM642.970 und am OM642.886 z. B. sind unterschiedliche Öwannen verbaut, Blech und Kunststoff. Aber an beiden ist der Abstand Gewindeunterkante - Boden Öwanne gleich.

Aus diesem und anderen Gründen vermutlich, gibt es von MB schon aus dem Jahr 2012 eine allgemeingültige SI, mit dem Titel "Ölwechselmethode".

1 . Absatz, Zitat daraus:

Bei allen Fahrzeugen (außer mit Motor 156) ist beim Ölwechsel das Motoröl bevorzugt abzusaugen.

Themenstarteram 13. September 2021 um 12:08

Schau an, dass was viele bereits vermutet hatten.

Hinzu kommt noch, dass bei der Kunststoffwanne auch gerne mal der Einsatz in der Wanne das Zeitliche segnet, was einem erstmal einen unfreiwilligen Boxenstopp beschert.

Ich hatte mich als ich noch über die Ablassschraube das Öl gewechselt habe, stets über die bereits nach sehr kurzen Zeit über das schwarze Öl gewundert. Jetzt dauert es gefühlt schon etwas länger bis es wieder schwarz ist.

Zitat:

 

Aus diesem und anderen Gründen vermutlich, gibt es von MB schon aus dem Jahr 2012 eine allgemeingültige SI, mit dem Titel "Ölwechselmethode".

1 . Absatz, Zitat daraus:

Bei allen Fahrzeugen (außer mit Motor 156) ist beim Ölwechsel das Motoröl bevorzugt abzusaugen.

Hallo,

diese Empfehlung gibt es noch immer! Das wird aber nur mit der Effizienz für die Werkstatt begründet - und nicht mit technischen Gründen. Und das Ablassen über die Ablassschraube wird ausdrücklich auch zugelassen. Aber sämtliche AMG-Motoren sind davon ausgenommen. Bei denen wird nur über die Ablassschraube das Altöl abgelassen.

Themenstarteram 14. September 2021 um 9:51

Was bei "allen" AMG empfohlen wird entzieht sich meiner Kenntnis.

Da es in diesem Fred um den OM642 geht, kann ich aus Erfahrung sagen, das bei meinem aus 06.2006 definitiv einiges an Öl drinbleibt, wenn man es über die Ablassschraube das Öl ablässt. Da hilft es wie ich finde auch nicht ständig darauf hinzuweisen, dass ohnehin nicht das gesamt Öl aus dem Motor herauszubringen ist, da ja selbst unter gleichen Bedingungen immer noch durch das absaugen einiges mehr von dem alten Öl entfernt werden kann. Meine Proxon Pumpe hat leider vor kurzer Zeit mal wieder die Arbeit eingestellt, wobei ich sagen muss das die Rezessionen nach der nunmehr 2 defekten Proxon etwas Besseres vermuten ließen. Kann mir einer eine Absaugpumpe empfehlen, die nicht bereits nach dem 3x oder 24 Liter hinüber ist? Ich habe jetzt noch die Handpumpe mit etwa 9 Liter Fassungsvermögen, wobei ich sagen muss das mit steigendem Öl Pegel die Vakuumleistung auch hier mächtig nachlässt.

Ich nutze auch die handpumpe, dauert zwar einen Kaffee und 2 zigaretten lang aber stört mich nicht wirklich.

Und bei 2 ölwechseln im Jahr ist immer mal noch was anderes zu tun in der Zeit.

Themenstarteram 14. September 2021 um 14:58

Die erste Proxon ist noch auf Garantie zurückgegangen.

Diese werde ich mal zerlegen um zu schauen was da defekt ist.

Ggf halt pumpen von Hand..

Meine Proxxon ist von 2015 und läuft noch.

Ich verwende sie für Getriebespülungen und zum Motoröl absaugen.

Was ist bei dir kaputt?

Themenstarteram 14. September 2021 um 20:03

Kann ich noch nicht sagen.

Es ist als wenn die Teile lose im Gehäuse umherfliegen.

Erst hat die Pumpe immer gestockt, mit ein paar leichten Klopfern auf das Gehäuse ist Sie dann angelaufen.

Meine Proxon Pumpe ist von 2002 wird ein bis zweimal im Jahr genutzt. Alles o. k.

Themenstarteram 15. September 2021 um 15:21

Vielleicht hat man mir ja ein Plagiat untergejubelt?

Oder die Teile wurden verschlimmbessert?

Themenstarteram 17. September 2021 um 17:09

Habe das Problem gefunden. So wie die Lötstelle ausgesehen haben, waren die Kabel niemals richtig verlötet , was die Störungen und die Länge der Ölwechsel jetzt natürlich erklärt. Da ich keine Bilder von dem Pumpenkörper gefunden habe, sind auch Bilder vom Innenleben dabei. Ich bin ehrlich gesagt schwer beeindruckt, dass Proxon hier diese gute und verschleißfeste Lösung gewählt hat. Um den Verschleiß der Zahnräder zukünftig noch etwas zu reduzieren, habe ich lithiumverseiftes fett aufgetragen.

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Ich habe immer durch Absaugen meinen Ölwechsel gemacht. Nun, das erste Mal beim om642. Wo kann ich da mit meiner Sonde absaugen, da ich kein Rohr für einen Messstab habe . Durch das Ölfiltergehäuse oder gibt es noch einen Messstab Stummel? Leider habe ich kein Bordbuch mitbekommen. Ich habe den Motor in einem s211 2005Bj verbaut. Durch Sichtung habe ich keine Möglichkeit entdeckt. Lese aber hier auch vom Absaugen. Wer kann mir einen Kurztipp geben? Danke

Themenstarteram 16. November 2022 um 20:25

Vielleicht kann man den Peilstab nachrüsten.

Das Rohr ist wenn ich mich korrekt erinner nur mit einer Schraube befestigt.

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