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OM642 Ölwechsel über Ablassschraube oder abpumpen.
Ich war bisher ein Old School Motorölwechsler, da ich mir sicher war, das nur so das alte Öl komplett aus dem Motor zu bekommen ist.
Durch einige Beiträge hier bin ich Neugierig geworden und habe mir eine mechanische Pumpe mit 9 Liter Volumen besorgt.
Im Ergebnis habe ich mit etwas fummelei, so tatsächlich das gesamte Öl aus dem Motor absaugen können.
Mein Nachbar der Autoschlosser der alten Garde ist, meinte dass man alle 2 Absaugungen einmal ablassen sollte.
Was haltet Ihr von dieser Vorgehensweise?
Beste Antwort im Thema
Beim Thema Absaugen hatte ich früher auch immer ein ungutes Gefühl...
Aber seit 1990 wurden alle meine Benzen immer nur abgesaugt und sie liefen bzw. laufen stets ohne Probleme.
Ein Rest Altöl bleibt immer im Motor. Ob in der Ölpumpe, in den Ölkanälen oder auch im Ventiltrieb. Das ist nie zu vermeiden. Was solls...:)
Also macht Euch diesbezüglich keine Sorgen. Mit fortschreitender Arthrose legt man sich auch nicht mehr so gerne unter den Wagen und wuchtet an der Ablass-Schraube herum...
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67 Antworten
Zitat:
@Hemsing2000 schrieb am 15. März 2019 um 09:00:41 Uhr:
Zitat:
@klausram schrieb am 19. Juli 2018 um 21:34:54 Uhr:
Ich war bisher ein Old School Motorölwechsler, da ich mir sicher war, das nur so das alte Öl komplett aus dem Motor zu bekommen ist.
Durch einige Beiträge hier bin ich Neugierig geworden und habe mir eine mechanische Pumpe mit 9 Liter Volumen besorgt.
Im Ergebnis habe ich mit etwas fummelei, so tatsächlich das gesamte Öl aus dem Motor absaugen können.
Mein Nachbar der Autoschlosser der alten Garde ist, meinte dass man alle 2 Absaugungen einmal ablassen sollte.
Was haltet Ihr von dieser Vorgehensweise?
Ob das Öl an einem "Punkt" angesaugt wird oder abläuft, macht eigentlich kaum einen unterschied!
Natürlich könnten beim ablassen via Ablasschraube durch die höhere Fliessgeschwindigkeit auch größere Partikel mitgerissen werden, insofern diese nahe genug zur Ablassbohrung liegen!
Damit alles Öl über eine Ablasschraube abläuft, müsste diese schon der tiefste Punkt sein und die Ölwanne entsprechend geformt sein!
Ablasschrauben sitzen aber eher seitlich an einer Ölwanne und sind so eher nicht unbedingt der tiefste Punkt, da die tiefste stelle der Kernbohrung für das Gewinde und der Boden der Ölwanne nur schlecht auf einer höhe zu fertigen sind ..!
MfG Günter
Ich habe mein Öl im OM 642.862 von 2012 mit jetzt 140k km mit Absaugen gewechselt und dazu eine ProxxonAP12 Pumpe gekauft. Damit habe ich sicher 7,8 lauwarme Liter herausgeholt und auch um den Ölfilter herum noch etwas abgesaugt (wenn er ausgebaut ist, bleibt da noch etwas in seinem Gehäuse stehen). Das ÖL darf nicht heiss sein, weil es sonst die Pumpendichtungen angreift. Nachgefüllt habe ich 8 Liter und alles ist wieder gut. Es ist übrigens auch in Mercedes Unterlagen von Absaugen die Rede, bzw das Prozedere der Wahl. Von daher ist für mich das Absaugen keine Diskussion, sondern gesetzt. Und selbst wenn ein bisschen drinbleibt, also so 1-2 Dezi, ist das wohl kein Beinbruch bei der Gesamtmenge.
...und ich wollte noch ergänzen: die ölablassschraube der ölwanne dieses motors sitzt nicht mehr am tiefsten punkt, sondern ca 2 cm darüber. das kann man sehen, wenn man sich so eine wanne mal auf ebay anschaut. das internet spart die hebebühne;)
Um das Bild der Ölwanne von einem OM642.970 von innen zu sehen, muss man nicht bei EBAY suchen :confused::confused::confused: nur den Thread ganz von vorn lesen. 07/2018 habe ich es schon hier eingestellt :D:D:D.
Jou, steht alles doppelt und dreifach drin.
Zitat:
@klausram schrieb am 20. Juli 2018 um 17:11:43 Uhr:
Diesen Eindruck hatte ich ehrlich gesagt auch, da die vollen 9 Liter Fassungsvermögen der Saugpumpe ausgeschöpft wurden. Ich habe bei einem Kollegen vorher nur etwas von dem zu viel Öl abgesagt, von dem ich nicht genau sagen kann wie viel es letztlich war.
Es sollten aber etwa die 7,5 Liter die beim Ölwechsel über Schraube herausbekomme drin gewesen sein. 9 minus 7,5 = 1,5 abgesaugt habe ich aber maximal 0,5-1 Liter, was bedeutet das mindestens 0,5 Liter mehr abgesaugt wurden.
Hallo
Ich habe einen GlK 350 CDI aus 2012 .
Ich sauge Öl auch ab und kann deine Erfahrungen bestätigen.
LG
Zitat:
@Hemsing2000 schrieb am 30. November 2020 um 21:34:06 Uhr:
Zitat:
@klausram schrieb am 20. Juli 2018 um 17:11:43 Uhr:
Diesen Eindruck hatte ich ehrlich gesagt auch, da die vollen 9 Liter Fassungsvermögen der Saugpumpe ausgeschöpft wurden. Ich habe bei einem Kollegen vorher nur etwas von dem zu viel Öl abgesagt, von dem ich nicht genau sagen kann wie viel es letztlich war.
Es sollten aber etwa die 7,5 Liter die beim Ölwechsel über Schraube herausbekomme drin gewesen sein. 9 minus 7,5 = 1,5 abgesaugt habe ich aber maximal 0,5-1 Liter, was bedeutet das mindestens 0,5 Liter mehr abgesaugt wurden.
Hallo
Ich habe einen GlK 350 CDI aus 2012 .
Ich sauge das
Öl auch ab und kann deine Erfahrungen bestätigen.
LG
Hallo zusammen,
hat jemand zufällig die WIS für den Ölwechsel?
Habe jetzt einige Male gehört, dass beim Befüllen, die ersten Liter über das Ölfiltergehäuse eingefüllt werden sollen?!
Weiß jemand mehr?
Grüße
Hallo
Das habe ich bei meinem noch nie gemacht .
GLK 350 CDI.
Zitat:
@Neero81 schrieb am 6. September 2021 um 22:55:19 Uhr:
Hallo zusammen,
hat jemand zufällig die WIS für den Ölwechsel?
Habe jetzt einige Male gehört, dass beim Befüllen, die ersten Liter über das Ölfiltergehäuse eingefüllt werden sollen?!
Weiß jemand mehr?
Grüße
So kenne ich das auch, hatte irgendwo mal die wis dafür im Internet gelesen.
Die ersten 5 Liter über das Filtergehäuse einfüllen.
Mach ich seitdem immer, dauert nur etwas länger beim befüllen.
Lg Sven
Ich sauge das Filtergehäuse zunächst leer, um dann nur soweit aufzufüllen, bis es durch die zentrale Öffnung durchläuft zur Ölwanne. In meiner Vorstellung befindet sich so bereits frisches Öl an der Stelle, was nicht schadet.
Mehr als das mach keinen Sinn, da es genau wie durch die Öffnung für Öl alles unten in der Ölwanne landet.
Habe bei meinem Motor OM646 auch auf Ebay die Ölwanne angeschaut, also da macht entleeren über die Ablassschraube deutlich mehr Sinn als bei neueren Motoren.
Zitat:
@Neero81 schrieb am 6. September 2021 um 22:55:19 Uhr:
Hallo zusammen,
hat jemand zufällig die WIS für den Ölwechsel?
Habe jetzt einige Male gehört, dass beim Befüllen, die ersten Liter über das Ölfiltergehäuse eingefüllt werden sollen?!
Weiß jemand mehr?
Grüße
Und wenn dabei, nicht alles absolut penibel SAUBER ist, besteht ein nicht gerade geringes Risiko, Schmutz am Ölfilter vorbei in Richtung Lagerstellen zu bekommen!
Und wie das dann ggf. endet, dafür gibt es genügend Beispiele wenn beim Turbolader oder Ölkühler Austausch unsauber gearbeitet wurde.
Ich würde die Finger davon lassen! Ölfiltergehäuse vor dem öffnen sehr gut sauber machen, öffnen (durch die Bohrung im Zentrum, welche beim entfernen des Deckels "frei gegeben wird" läuft das Gehäuse schon ziemlich gut aus ..) alten Ölfilter entfernen, Dichtungen erneuern, neuen Ölfilter aufstecken, Dichtung leicht mit Öl anfeuchten und das ganze wieder zusammen schrauben. ENDE!
Für das bisschen Öl das noch im Gehäuse verbleibt, ist das Risiko des Schmutz Eintrages zu hoch, wenn man diese Restmenge zur Ölmenge setzt die gewechselt wird .., so rund 9L ..!
Wichtiger ist es eher, das ganze bei warmem Motor zu machen, den Motor nicht zu sehr auskühlen zu lassen, so das der Motor nach dem ersten starten NICHT mit der Leerlauf Drehzahl Anhebung läuft, sondern nur mit möglichst niedriger Leerlaufdrehzahl. Und dann natürlich min. 20sek. warten bis bevor "Gas gegeben" wird.
MfG Günter
Egal wie und wo das Öl in den Motor kommt, sollte das über einen Trichter mit Feinfilter erfolgen.
Grundsätzlich sollte in dem Frischölbehälter zwar keiine Verunreinigungen vorhanden sein, aber ich gehe da auf 100% Sicherheit. So kann man auch die geringen Menge Öl wieder im Filtergehäuse auffüllen ohne jegliche Probleme.
Am Ende muss das jeder für sich entscheiden. Ich halte das alles für völlig übertrieben. Öl aus der Wanne raus, entweder absaugen oder ablassen, neues Öl rein, Filterwechsel. Fertig. Durch das Ablassen/Absaugen aus der Ölwanne werden ja nicht die Lagerstellen trocken, sondern man wechselt im Grunde genommen einfach das Öl in der Ölwanne aus. Fertig.